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Dirty B Dancing 3

Es ist vollbracht.
von

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Hoi

Dirty B Dancing 3
 

Also,erst mal...Hallo da bin ich schon wieder mit der dritten Fortsetzung von Dirty B Dancing...

Es freut mich so sehr das so viele eine Fortsetzung haben wollen...^^

Ganz Happy ist...vielen Dank noch mal für alles...
 

Naja,also Naomi ist seit 2 Monaten(Februar)wieder zuhause,die Schule hat wieder angefangen und somit auch der normale Alltagsstreß...

Es ist eigentlich wie immer,oder nein,nichts ist wie immer,wenn man den Menschen den man über alles liebt,hinter sich lassen muss...

Aber lest selbst...
 

,,Ich komme zu spääääät...!"

,,Ist das was neues,Nao?"Ich verdrehte die Augen und stürmte an Beccy,meiner guten Freundin vorbei,quer über den Schulhof.

Nein,wir waren nicht in der selben Klasse,sie war in meiner Parallelklasse.

Ich war auf den Weg zur Aula,weil ich eine Rede halten musste.

Warum?Tja,weil ich so doof bin und mich zur Schülersprecherin,der gesamten 10 Klasse hab wählen lassen.

Ich stürmte in die vollbepackte Aula und rannte zur Tribüne.

,,Du bist ziemlich spät Fräulein Chan!"

,,Entschuldigung Frau Hanon!"

Ich trat ans Mikrofon und räusperte mich.

,,Ehm...Guten Morgen liebe Schüler und liebe Lehrer,mein Name ist Naomi Chan und ich bin die diesjährige Schülersprecherin!"

Geklatsche...

Plötzlich kamen mir Bilder von Kai und unseren Tänzen in den Kopf.

Ich schüttelte den Kopf.

,,Also,erst einmal-Vielen Dank von euch,das ich von euch zur Sprecherin gewählt worden bin!Und die erste Neuigkeit die ich für euch habe ist das es hier bald eine Tanz-AG geben wird...ja die auch an Wettkämpfen teilnehmen wird!"

Wieder klatschten sehr viele.Eigentlich alle.

Ja und schon wieder schossen mir Bilder von Kai in den Kopf und mein Herz fühlte sich auf einmal so schwer an,sowie ein Stein.

Es tat weh-sehr weh...

Mein Magen verkrampfte sich und ich spürte eine ungewollte Übelkeit.

,,Ich glaube,...!"

Weiter kam ich nicht,denn ich mußte mich übergeben.

Ich rannte raus.

~~~...~~~ ----------------------------------
 

Und so fing alles an...

Alles das was ihr jetzt lesen werdet und ich sage euch,schön wird das nicht...
 

Der Januar lief völlig normal ab.

Ich schrieb regelmäßig mit Kai Briefe und er rief mindestens 3 mal in der Woche an.

Er erzählte mir von seiner Arbeit und der Schule,sagte sanfte Sätze,die mein Herz zum Überlaufen brachte.

Hatte ich einmal zu sehr das Gefühl der Einsamkeit und der Sehnsucht nach ihm,holte ich den Brief raus,den er mir auf russisch geschrieben hatte.Er half mir wirklich,doch auch irgendwann nützte auch der nichts mehr.

Mein Herz schreite nach ihm,immer wieder.

Lauter und lauter,schmerzlicher und schmerzlicher...

Das fing so Anfang Februar an...
 

,,Hey Naomi!Wie wärs mit uns zwei nach der Schule bei mir?"

,,Oh man Steven,wie wärs mit dir in der Klapse!Deine Träume scheinen zu eskalieren!"

,,Du wirst schon noch sehen!"

,,Was?Einen neuen Horizontstreifen für uns?Nur wir beide zusammen?Ich mache mein Praktikum in der Klapse und betreue dich,den härtesten Fall von allen?"

,,Tze,warte nur ab!"

Ich lief voraus.
 

Steven?Er war in meiner Klasse und hatte die dumme Idee,solche Anspielungen öfter zu machen!

Er ist Wiederholer,189cm,und hatte einen Körperbau,der...naja,er war zu vollgepackt mit Muskeln...zu übertrieben eben...
 

Doch seit letzter Zeit ging es mir immer schlechter...

Jeder Gedanke an Kai brachte mich zum heulen und jedesmal wenn ich seine Stimme am Telefon höre,dann zerspring mein Herz und ich höre nur noch Kais Verzweifelte Stimme im Kopf,die versuchte mich zu beruhigen,doch es klappte nie...

Ich konnte kaum noch was essen,ich hatte keinen Appetit...alles war so ekelig.

Meine Noten in der Schule,waren erstaunlich hoch,ich konzentrierte mich so viel aufs lernen,um mich abzulenken.

Mitte März wog ich bei einer Größe von 167cm nur noch glatte 43 Kilo-deutlich zu wenig.

Doch Magersucht stellte der Arzt gottseidank nicht Fest.

Ich wurde depressiv, was ich Kai verschwieg.

Ich mußte mehrmals zum Arzt.
 

Ich saß im Warteraum und belauschte den Arzt,der meinen Eltern gerade erklärte was ich hätte.
 

,,Sie hat,nachdem sie mir erst nach dem dritten Besuch ihren ganzen Kummer und ihre Sorgen schilderte,also ich konnte feststellen das sie Libeskummer nach diesem Jungen hat-Kai!Es besteht Gefahr,wenn sie nicht bald einen Schlußstrich ziehen!

Entweder sie geht zu ihm,oder...er kommt hierhin!

Da beides für sie unmöglich ist liebe Frau Chan und Herr Chan...müssen sie ihr den Kontakt zu ihm verbieten!Ja,es hört sich schlecht an,aber sie wird ihn vergessen oder aber auch nicht,das weis nur das Schicksal...es liegt an ihnen!Sie ist doch noch so jung!"

,,Aber Doktor,sie liebt ihn von ganzen Herzen,wir können ihr nicht verbieten...es ist falsch!"

,,Ja,das ist es!Aber vielleicht klappt es!"

,,Und wenn nicht?"

Der Arzt antwortete nicht.

Meine Mutter seufzte.

,,Also gut!Versuchen wir's!"

,,Oder fragen sie den Jungen,ob er nicht mit ihr Schluß machen könne,erklären sie ihm die Lage!"

Mein Vater überlegte.

Dann nickte er und er kam mit meiner Mutter aus dem Büro.Ich setzte mich schnell wieder hin und tat unwissend.
 

Mir ging es immer schlechter.

Eine Woche lang passierte nichts.

Doch dann erhielt ich einen Brief von Kai.

In den stand folgendes drin:
 

~~~

Meine allerliebste Naomi,

Es fällt mir schwer,dir das zu schreiben,sogar sehr schwer!

Aber,warum hast du mir nie erzählt wie schlecht es dir geht,meine Prinzessin!Ich mcöhte nicht,dass du leidest-wegen mir!

...Es ist so schwer für mich,dich beschützen zu wollen und es nicht zu können,ich möchte so gerne bei dir sein,um dir alles geben zu können,damit du wieder lächeln kannst.Aber ich kann es leider nicht!Du darfst bitte nicht aufgeben!

Du hast noch so viel vor in deinem Leben,lass es dir nicht kaputt machen!

Das wird der letzte Brief an dich sein,von mir,denn...du mußt mich vergessen!Leb wohl,es wird dir besser gehen dadurch,glaub mir und vertraue mir!
 

Nein...eine Welt brach für mich zusammen!Nein-Kai.

,,KAAAAAAAAAAAAAI!"

Heiße Tränen liefen mir an den Wangen runter.

Ich sank zu Boden.Kai,nein,nicht schon wieder.

Ich mußte mich erneut übergeben...
 

Das ist leider noch nicht alles,denn was im Mai passierte,war noch viel schlimmer...
 

Aber das,erfährt ihr erst im nächsten Kapi zu Dirty B Dancing 3...

Bis dahin Poka ;-)

Hoffe auf viele Kommis,eure Merkur *knuddlz euch und HEAGDL.

hoi2

Tja,wie es schien,scheint das Schicksal gegen uns zu sein...

Es war so erbärmlich-warum immer ich?

So schlecht geht es mir doch auch nicht,oder etwa doch?

Ich wollte meine Eltern auch nicht zur Rede stellen,weil...naja...dann wissen sie ja,das ich weis,das sie was damit zu tun hatten und das will ich nicht.

Am nächsten Morgen zeigte ich das Ärztliche Artest und den Brief Beccy.

,,Hmm...!"Und ich erzählte ihr alles,was der Arzt auch meinen Eltern erzählt hatte.

,,Aber ich bin doch nicht so krank und sehe auch nicht so aus,oder Beccy?"

Sie sah mich an.

,,Ehm also eigentlich schon Nao!Du siehst sogar sehr krank aus!"

Ich wollte ihr nicht glauben und ausserdem,selbst wenn,dann hatte das ncihts mit Kai zu tun.

,,Beccy darf ich dich mal was fragen?"

,,Klar,immer!"Sie biss herzhaft in ihr Pausenbrot und starrte mich neugierig an.

,,Ich...hab meine Tage nicht bekommen,obwohl sie schon seit 3 Tagen eigentlich fällig sind!"

,,Was?"

,,Ja!"

,,Sag mal...du bist doch nicht etwa...!"

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.

An was?Daran das ich schwanger sein könnte...

Aber bin ich eh nicht,dann würde ich ja nicht abnehmen,oder?Also...

,,Naomi...du gehst nach der Schule sofort zum Frauenarzt,ist das klar?"

,,Nein,boah als ob ich schwanger bin,Hallo!"

,,Du gehst!"

,,Nein!"

Warum hatte ich nur so Angst davor?

Es könnte doch nicht etwa wahr sein!

Es klingelte und ich ging in meine Klasse.

Draußen wurde es immer wärmer und im Mai,war es so warm,das man schon mit T-Shirt rausgehen konnte.

Das Wetter spielte verrückt.

Ich mußte immer an Kai denken.

Was er wohl gerade macht?

Ob er mich denn gar nicht vermißt?

,,Oh man...!",seufzte ich vor mir hin.

Wieder,wie an fast jedem Nachmittag fing ich an zu weinen.

Andere können schon nach wenigen Tagen,von ihrem Liebeskummer runterkommen und fanden neue Freunde,doch ich...ich hing immernoch an Kai.

Das kann doch nicht wahr sein Naomi,hast du gedacht du würdest mit ihm alt werden?

Tze...

Ja,das hatte ich.

Hin und wieder gingen wir zum Arzt.Doch ich durfte die Ergebnisse nicht wissen,was ne Frechheit...

An diesem Tag kam meine Tante zu Besuch.

Ding Dong XDD

Ich machte die Tür auf.

,,Tante Cassy!"

,,Na...Naomi!Bist du das?"

,,Eh ja!"

,,Was ist denn mit dir passiert?"

,,Wieso?"

Meine Tante wohnte etwas weiter von uns weg und das letzte mal wo ich sie sah,war an der Beerdigung von meiner Oma.

,,Kind,du bist ja total blass und abgemagert!Wieviel wiegst du?"

Ich druckste rum,doch dann.

,,41,9 kg!Aber ich bin nicht magersüchtig,das ist nur so ne Phase,geht bald wieder weg!"

Meine Tante stürmte zu ihrer Schwester,die meine Mutter war.

,,Was ist mit dem Kind los?"

Ich wurde in mein Zimmer geschickt und meine Mum erklärte ihr wohl die ganze Situation.

Meine Tante kam in mein Zimmer und setzte sich neben mir aufs Bett.

Ich hielt ein Foto von allen aus Russland in der Hand.

,,Das ist er,hm?"

Ich nickte.,,Ja!"

,,Deine Mum hat mir von Kai erzählt,du vermisst ihn sehr,stimmt's?"

Ich nickte.

,,Ach Schatz,das geht vorbei!Wir helfen dir schon!"

Ich glaube,keiner schien mich hier zu verstehen.

Ich will keine Hilfe,ich will Kai.

Nach ein paar Stunden verabschiedete sie sich wieder und ging.

Alles war so scheiße...

Ich will einfach nicht mehr.
 

Am nächsten Tag in der Schule,ging das übel weiter.

,,Naomi,da du ja jetzt keinen Freund mehr hast,können wir ja in die Kiste hüpfen!"

Ich sah Steven schief an.

,,Nur zu deiner Info!Ich treibe keinen Sex mit Tieren!Also,lass mich in Ruhe!"

Ich drehte mich wieder um.

Wir waren in der Klasse und er saß hinter mir.

,,Na du wirst ja noch sehen,ob dus machst oder nicht!"

,,Ja,das werden wir,boah!"
 

Nach der Schule schleifte Beccy mich regelrecht zum Frauenarzt.

Das Leben zog an mir vorbei.Ixch merkte irgendwie nichts mehr,was um mir rum geschah.

Da saß ich nun beim Frauenarzt,mit meinen Gedanekn ganz woanders,als ich eigentlich sein sollte.

Ich war sowieso die letzte Zeit immer völlig abwesend gewesen.Man sprach mit mir und ich merkte dies noch nicht einmal mehr.

,,So Fräulein Chan!Wir sind fertig..."

,,Und?",fragte ich gelangweilt.

,,Sie sind nicht schwanger!"Er gab mir die Hand.

,,Sagte ich doch,aber keiner will mir glauben,tze!"

Beccy,die im Wartezimmer auf mich gewartet hatte,sah mich neugierig an.

,,Negativ!",sagte ich nur und schlich mich alleine auf den Weg nach Hause.

Es war ein sehr schöner Frühlingstag.

Zu schön um wahr zu sein.

Doch kaum war ich zuhause,fing es an zu regnen.

Ich lehnte meinen Kopf gegen die kühle Fensterscheibe und sah den Regentropfen zu,die langsam das Fenster runter kullerten.

>>Kai...!<<
 

Wie lange konnte ich das noch aushalten?

Das schlimmste ist immer noch,das ich nicht weis,was er denkt und fühlt!Leidet er genauso viel wie ich?

Am nächsten Tag war Samstag und ich wollte eigentlich nicht aus meinem Bett hervor kommen,doch die Sonne schaffte es doch und so rappelte ich mich auf und ging spazieren.

Es tat gut,aber Kai fehlte mir so.

So unendlich und Tala und Ray und Anna,ach alle fehlten mir.

Ich ging im Park spazieren.

Bald aber wurde es mir zu langweilig und ich ging meinem Opa besuchen.

Er saß in unserem Familien-dojo und starrte auf Gdenktafeln.

,,Hi!"

,,Naomi-San!Wie nett das du mal vorbei schaust!"Mein Opa,ja,der verstand mich wenigstens.

,,Ja!"

,,Kind,ess was!"

,,Nee,kein Hunger!"

Er sagte nichts.

Es fing an zu gewittern und nach ein paar Stunden,machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause.

Es war kälter als heute Vormittag und ich schlang meine Arme um meinen Bauch.

Plötzlich legte jemand seinen Arm um mich.

,,Oh nein,Steven!"

,,Oh ja,kleine!"

Er drängte mich in eine enge Gasse.

,,Was soll das?"

,,Ich will nur gucken ob du dir auch sicher bist,das du nichts mit Tieren anfängst!"

,,Ach echt!Interessiert dich das so sehr?"

,,Und ob!"

Er drückte mich gegen die Wand.

Toll und jetzt?Irgendwie hatte ich keine Angst davor,was auch immer jetzt kommen mochte-es war mir egal.

,,Weist du kleine Nao...!"

,,Weist du kleiner Stevie,du bist nicht der erste der Versucht irgendwas mit mir zu machen,also...!"

,,Kann sein,aber es ist sicher das erste mal,das dein süßer Russe nicht da ist!"

Daran hatte ich gar nicht gedacht...

,,Komm schon Steven,lass mich einfach,es geht mir schon scheiße genug!"

,,Ach echt?Ich will dich doch nur heilen!"

Er fuhr mit seiner Hand unter mein T-Shirt.

,,Laß es!"

,,Warum!"

Er küsste mich.

,,Ich sagte,du sollst es lassen,du Vollidiot!"

Ich versuchte mich zu befreien,doch es half nichts.

Was sollte ich nur tun?

>>Kai!<<

Immer wieder drückte er mir nasse und feste Küsse auf den Mund.

Ich konnte mich nicht wehren.

Ich war wie gelähmt,mein Geist war ganz woanders und so merkte ich nicht mal,wie er mir,mit der Hand, in die Hose glitt.

,,Ah...!"

,,Na,gefällts dir?"Grinste er.

,,Du mieses Schwein,wenn bei drei deine Hand da nicht weg sit,dann...!"

,,Dann was?"

,,Bist du tot!"

,,Tze!"

Die Hand blieb da,wo sie war,aber...es war mir egal.

Alles war mir egal...So egal...

Ich konnte mich nicht wehren.

Es war so schrecklich.

Niemand war da.

Wirklich niemand...

Tränen rollten meinen Wangen runter.

,,Hör auf!",sagte ich leise.

,,Niemals!Ich hab dich da,wo ich dich schon immer haben wollte!"
 

Ich weis ,es ist scheiße geworden!Sorry

Hel *knuddl

merkur

Sorry

,,Achja?Du machst mich wahnsinnig!",sagte ich.

,,Heiß trifft es wohl eher Süße!"

,,Ah...!"

So hört es sich an,wenn jemand seine Hand in deinen Tanga gleiten lässt.

Oh Gott...

,,Steve...höre auf damit,bitte...!"

Jetzt flehe ich auch schon.

Er soll damit aufhören,aber was konnte ich schon tun?Gar nichts...

Ich will nach Hause.

,,HILFE,warum hört mich denn keiner?",schrie ich,aber es nützte nichts.

Ich preßte meine Beine zusammen,aber er war stärker...

Ich will nicht,nein,Kai wo bist du nur?

,,Kai!!!"Tränen liefen an meinen Wangen herab.

Seit wann bin ich nur so schwach?

Steve grinste hämisch.

,,Ich hoffe,es gefällt dir?Das ist ja nur der Anfang!"

,,Ich zeig dich miese Ratte an!"

,,Das macht mir nichts!Es ist es mir wert!"

,,Was bist du nur für ein Mensch?"

,,Ich würde sagen ein ziemlich guter!Guck mal,ich treib es mit dir und du mußt nicht mal,wie die anderen Mädchen,darum betteln!"

,,Naja,du hast jetzt eh den kürzeren gezogen!",sagte er noch und...

ich kann es gar nicht beschreiben...es war so ekelig,so...

Mein Gesicht war heiß und verheult...

Ihn interessierte es nicht einmal...

Ich lag am Boden und er...

...vergewaltigte mich...

Aber wie!

Es tat so weh,es war so widerlich...

Ich könnte kotzen...

Danach was macht er?Lässt mich liegen am Boden und geht...
 

Jetzt liege ich hier...es ist mitten in der Nacht und ich wage kaum mich zu bewegen.

Es ist dunkel und kalt...

Meine Eltern sind nicht da...

Doch bald machte ich mich auf den Weg und lief nach Hause.Dort duschte ich 10mal und verkroch mich unter meiner Bettdecke.

Immer wieder gab ich Kai's Handynummer im Telefonhörer ein...

Doch,ich lies es ihn anzurufen...
 

Ich zeigte Steve an...was mir aber nicht wirklich viel brachte...
 

Es war nun schon Anfang Juni und ich ging morgens zur Schule und danach verbrachte ich den Rest meiner Zeit im Bett.

Ja,ich möchte gar nicht wissen,wie ich aussah für andere...

Ich hielt es nicht mehr aus.

Ich ruf jetzt Kai an.

TUT TUT TUT .
 

,,Hiwatari?"

,,...Kai?",sagte ich verheult.

,,Naomi?"

Nein,ich legte auf.

Naomi mußte aus seinem Leben verschwinden.

Oder war sie es schon?

Ich hörte ein Klopfen an meiner Zimmertür und meine Mum kam rein.

,,Naomi,Schätzchen!"

,,Ja Mum?"

,,Weist du was wir machen?Du mußt mal wieder raus unter Kindern...was hältst du davon,wenn du diesen Sommer wieder in dieses Camp gehst?"

Will sie mich verarschen?Dort hat doch alles angefangen,aber ich glaube,Kai hat eh andere Dinge zu tun als in dieses Camp zu fahren...

Ich nickte.

,,Gut,mein Schatz!Ich melde dich morgen dort an und jetzt Schlaf schön!"
 

Eine Woche später.

Meine Eltern waren nicht da und plötzlich schellte es unten an der Tür.

,,Oh toll...jetzt kann ich aufstehen!"

Ich stand auf und lief die Treppe runter.

Ich öffnete die Tür und erschrak leicht,als ich sah wer vor der Tür stand.
 

Leute,es tut mir alles so leid,das das so lange dauert.Ich hoffe ihr bleibt mir trotzdem treu...bitte...nächste Kapi kommt bald...versprochen...eure Merkur HEASMDL *knuffz euch

,,Was,was machst du denn hier?"

,,Naja,dich besuchen-so siehts wohl aus!"

,,Aber,das darfst du nicht!"

,,Ach und warum nicht?"

,,Weil,das unmöglich ist-ich meine,du wohnst so weit weg und jetzt...oh man ich muss mich erst mal setzen!"

Ich drehte mich um und wollte gerade Richtung Wohnzimmer gehen,doch ich brach zusammen.
 

,,Au,mein Kopf!"

,,Geht's wieder?"

,,AAAAHHH,du warst also doch kein Traum?"

,,Nein!"

Ich sprang aus meinem Bett.

,,Was machst du hier?"

,,Naomi...Kai hat mich geschickt!"

,,Kai?"

,,Ja...er macht sich große Sorgen um dich!Was ist mit dir los,Naomi?"

Ich schluckte.

,,Nichts,hehehe-lach doch mal!"

,,Das ist nicht lusitg!Sieh dich an!Du siehst total krank aus und kippst einfach um!"

,,Achja,toll Ray!Bist du nur gekommen,um mir zu sagen,was ich sowieso schon weis?"

Ich stand vor Ray und sah ihm wütend in die Augen.

,,Was soll ich machen?Sags mir!"

,,Ich weis es nicht!"

,,Kai hat dich also geschickt?Warum kommt er nicht selber?"

,,Weil er zufälligerweise nicht kommen darf!Denk an deine Eltern!"

,,Oh ja klar-meine Eltern können Kai Hiwatari etwas verbieten!"

,,Naomi-es ist Aus zwischen euch!"

Ich zuckte zusammen.

,,Wirklich?"

Ray schluckte.

,,Laut deinen Eltern ja!Aber-Kai liebt dich immer noch!"

,,Ich bin völlig durcheinander,Ray!"

,,Ja,das weis ich!"

Er nahm mich in seine Arme.

,,Kommst du dieses Jahr eigentlich auch wieder ins Camp?",fragte ich ihn.

,,Sehr wahrscheinlich ja,aber ich bin mir noch nicht so sicher!Kommst du denn?"

Ich nickte.

,,Aha...!"

,,Was,was machst du denn hier?"

,,Naja,dich besuchen-so siehts wohl aus!"

,,Aber,das darfst du nicht!"

,,Ach und warum nicht?"

,,Weil,das unmöglich ist-ich meine,du wohnst so weit weg und jetzt...oh man ich muss mich erst mal setzen!"

Ich drehte mich um und wollte gerade Richtung Wohnzimmer gehen,doch ich brach zusammen.
 

,,Au,mein Kopf!"

,,Geht's wieder?"

,,AAAAHHH,du warst also doch kein Traum?"

,,Nein!"

Ich sprang aus meinem Bett.

,,Was machst du hier?"

,,Naomi...Kai hat mich geschickt!"

,,Kai?"

,,Ja...er macht sich große Sorgen um dich!Was ist mit dir los,Naomi?"

Ich schluckte.

,,Nichts,hehehe-lach doch mal!"

,,Das ist nicht lusitg!Sieh dich an!Du siehst total krank aus und kippst einfach um!"

,,Achja,toll Ray!Bist du nur gekommen,um mir zu sagen,was ich sowieso schon weis?"

Ich stand vor Ray und sah ihm wütend in die Augen.

,,Was soll ich machen?Sags mir!"

,,Ich weis es nicht!"

,,Kai hat dich also geschickt?Warum kommt er nicht selber?"

,,Weil er zufälligerweise nicht kommen darf!Denk an deine Eltern!"

,,Oh ja klar-meine Eltern können Kai Hiwatari etwas verbieten!"

,,Naomi-es ist Aus zwischen euch!"

Ich zuckte zusammen.

,,Wirklich?"

Ray schluckte.

,,Laut deinen Eltern ja!Aber-Kai liebt dich immer noch!"

,,Ich bin völlig durcheinander,Ray!"

,,Ja,das weis ich!"

Er nahm mich in seine Arme.

,,Kommst du dieses Jahr eigentlich auch wieder ins Camp?",fragte ich ihn.

,,Sehr wahrscheinlich ja,aber ich bin mir noch nicht so sicher!Kommst du denn?"

Ich nickte.

,,Aha...!"
 

Ray reiste auch plötzlich wieder ab.

Ich verstand gar nichts mehr.
 

Der Sommer fing an.

Es wurde immer wärmer.

Nun sitze ich hier im Auto-Richtung Sommercamp.
 

,,Bis dann mein Schatz!Wir holen dich dann in 3 Wochen wieder ab,ok?",,Ja Mum!"

,,Tschüß,mein Schatz!"

,,Bis bald!Tschüß!"

Meine Eltern fuhren davon.
 

Ich stand vor dem großen Tor.

,,Puh,naja,jetzt bin ich wohl wieder hier!"
 

Ich betrat das Camp und bekam meine Hütte zugewiesen.

,,Ma gucken,mit wem ich dieses mal in einer Hütte bin!"

Ich klopfte an die Holztür und eine 100%männliche Stimme rief:,,Herein!"

Ich betrat die Hütte und wer saß auf dem Bett.,,Ray!Cool,wir sind in eine Hütte gekommen!",,Ja,echt cool!Ich werde dich so richitg wieder auf vorder Mann bringen,kleine Lady!"

Ich fiel ihm um den Hals.

,,Sag mal,ist er hier?"

,,Wer?Kai?"

,,Ja!"

,,Nein,er ist nicht hier!Ich glaube,dieses Jahr wird er auch gar nicht kommen!"

Ich sah zu Boden.,,Da wird Cindy aber traurig sein!"Ich lächelte.

,,Komm Naomi,wir gehen essen,ok?"

,,Ok!"

Wir liefen zum Esshaus und setzten uns an den Tisch,an dem wir auch schon letztes Jahr gesessen haben.

Cindy war auch da.Ich sah sie ganz am anderen Ende des Raumes.

Aber Anna war nicht zu sehen.

Hmm...

Ray und ich unterhielten uns.

,,Was hast du eigentlich die ganze Zeit gemacht,Ray!"

,,Ach Gottchen...dies und das...hab mich von meiner Freundin Mariah getrennt!",,Oh,warum das denn?"

,,Ach,es ging einfach nicht mehr!Wir haben uns so zusagen auseinander gelebt!Wir waren jetzt 2 ½ Jahre zusammen und ich weis nicht...sie hat sich so verändert!"

,,Aber vielleicht hast du dich ja auch verändert!"

,,Das kann auch sein!",,Ach naja...das wird schon alles wieder!"

,,Ja,denke ich auch!"
 

Nach dem Essen,packte ich erst mal meine Sachen aus und ging mit Ray zum See schwimmen.

Das kühle Wasser tat gut,auf der warmen Haut.Die Sonne war wirklich sehr heiß.

Wir hatten sehr viel Spaß.

Es war so toll,dieses Gefühl von Freude,mal wieder in sich zu tragen.
 

Am Abend...gingen Ray und ich...ja genau in die Disco...

Ich sah zur Bar und entdeckte Dan.

,,Dan!"Ich lief hinter die Theke und umarmte ihn.

,,Naomi?Wie siehst du denn aus?",,Was ne Begrüßung!",,Sorry,aber du siehst so krank aus!",,Ach,ich fühl mich schon viel besser,ehrlich!",,Ach übrigens Andre ist auch hier!",,Echt?Tala auch?"

,,Jo!Aber nur für eione Woche!Früher,war Tala sehr oft hier im Camp!Das ist wieder das erste mal,nach 3 Jahren!"

,,Wo ist er?"

,,Ehm,ah da hinten er tanzt mit Cindy!"Ich blickte durch den Raum und entdeckte die beiden.

Da sah Tala auch mich.

,,Nao!"Er kam angelaufen und umarmte mich.

,,Hallo Tala!"

Wir gingen kurz raus.

,,Wie geht es dir,kleine?",,Besser und dir?",,Gut soweit!"

,,Warum ist Kai nicht hier,Tala?",,Weil er...ziemlich viel zu tun hat...!"

,,...schön das du da bist...!"

,,Ich freue mich auch!"Ich umarmte ihn.

Dann gingen wir wieder rein.
 

Um 11Uhr gingen Ray und ich schon zurück zur Hütte.Er meinte,ich solle mich ja nicht überanstrengen...

Tze...-.-...

,,Gute Nacht,kleine Nao!Träum was schönes und schlaf gut!",,Danke,Ray!Du auch!"

Er machte das Licht aus und wir schliefen ein.
 

3 Tage später...
 

...
 

,,Du siehst schon viel besser aus...zwar immer noch etwas blass,aber besser!"

,,Danke Ray!"
 

Es war morgens.Um genau zu sein 9:30 Uhr und Ray und ich verliessen gerade den Speisesaal.

,,Hey Naomi!"Ich wurde von hinten festgehalten.Ich drehte mich um.,,Du sagmal...kommt Kai dieses Jahr nicht?",,Ich habe keine Ahnung,Cindy!"

,,Tze...!"
 

,,Na,komm Nao!"

Der Nachmittag war sehr...nass.Ja,es regnete.Also,saßen Ray,Dan,Andre,Tala und ich,in Ray und meiner Hütte und spielten Karten.
 

Plötzlich fing es auch an zu gewittern.

,,Ahh!Ich hasse es!"

,,Was?"

,,Gewitter!"

...-.-...
 

Der Regen hörte nur kurz auf.Aber abends fing es wieder an.Und so gingen Ray und ich nicht in die Disco.

Ich las ein Buch und er saß auf seinem Bett und simste mit seinem Handy.
 

,,So,ich geh dann mal duschen!Toll,jetzt kann ich durch den Regen rennen!"

,,Ach!Das schaffst du schon,Naomi!"
 

Ich rannte durch den Regen zum Waschhaus.

Drinnen brannte das Licht.

Ich duschte und putzte mir dann die Zähne.

Meine Haare liess ich offen.

Plötzlich krachte es über dem Camp.

,,Ahh...Gewitter!"

Das Licht ging aus und ich klammerte mich am Waschbecken fest.

,,Okay Naomi!Du musst dich trauen!",sprach ich zu mir selber.

Ich sprang auf und wollte rausrennen,doch ich vergaß die Tür zu öffnen und rannte voll gegen sie.

,,Aua..!"Ich packte mir an die Stirn.,,Meno,wie kann man nur so blöd sein?"

Ich öffnete die Tür und trat raus in den Regen.

,,Okay,jetzt oder nie!Ich muss da jetzt durch rennen!"

Es donnerte und blitzte und ich bekam Panik.Mein Herz schlug heftig.

Ich schloß die Augen und fing an zu rennen.
 

Pltzlich spürte ich etwas hartes.Ich fiel rückwärts zurück,wurde aber von einer starken Hand festgehalten.

,,Oh gott!Das tut mir leid!",sagte ich und öffnete die Augen.
 

,,Oh gott...!"

,,Naomi?"

???

Ich hob langsam meine Tasche auf,die mir von der Schulter geglitten war,und starrte dabei die Person an,die vor mir stand.
 

Der Regen lief mir den Rücken und die Arme runter...

Die Strähnen hingen mir nass ins Gesicht und tropften...
 

Endlos lange Minuten standen wir uns gegenüber und sagten kein einziges Wort.

,,Ich hab Hallos!",sagte ich mit Tränen in den Augen.
 

Ich rannte an der Person vorbei,zur Hütte.

Dort angekommen,hämmerte ich gegen die Tür.,,Ray,mach auf,schnell!"

Er öffnete und ich stolperte in seine Arme.

,,Naomi!Was ist denn mit dir los?"

,,Ich habe Kai gesehen!",,Kai?Er ist hier?"

,,Als ich aus dem Waschhaus kam,bin ich gegen ihn gerannt und...und...!"

,,Wo ist er jetzt?",,Keine Ahnung!Ich bin einfach weggerannt!"

,,Bist du dir sicher?"

,,Ja...blöd bin ich nun auch wieder nicht!"

,,Beruhig dich erst mal!"
 

>>Beruhigen?Wie denn?Man,verdammt...!<<

,,Ich muss ins Bett!"

,,Ja geh ruhig!"
 

Ich legte mich in mein warmes Bett und schlief nur schlecht ein.

Am nächsten Morgen schien die Sonne hell in mein Gesicht und störte meinen Schönheitsschlaf...

,,Morgen Nao!",,Ray...Morgen-wie spät ist es?"

,,8 Uhr!Komm wir gehen frühstücken!"

Er zog mich aus dem Bett.

Ich zog mein neues Sommerkleid an.

,,Ist das nicht was kurz,Kleine?",,Öhm...nö!Komm jetzt!"
 

Wir gingen in den Esssaal.

Tala und Andre saßen schon an unserem Tisch, ich ließ mich gegenüber von tala auf den stuhl sinken, Ray setzte sich neben mich. Es ging mir wirklich wieder viel besser, dass merkte ich auch daran das die anderen mich entgeistert anstarten weil ich inzwischen schon 3 brötchen intus hatte. Endlich hatte ich wieder apetit.
 

,,Kai ist hier!",sagte Tala plötzlich.

Ich liess den Löffel klirrend auf den Teller fallen und merkte wie mein Herz plötzlich anfing,heftiger zu schlagen.

,,Hier?Im Raum?",,Nein...allgemein!"

,,Puh...!"Ich atmete erleichtert aus und lehnte mich,an meiner Stuhllehne,an.

,,Geh zu ihm,Naomi!",,Was?Bist du verrückt,Ray?"Ich stand auf und rannte raus.

Ich lief zum See.,,Oh ja...geh zu ihm,Naomi!Oh...Naomi,was ist mit dir?Du siehst so krank aus...Ja klar...is ja nicht so als,als...wenn ich nicht erst letztens von einem schmierigen Typ namens Steven durch genommen wurde...oh oder...das mein Freund mit mir Schluß gemacht hat,weil meine Eltern es ihm ,befohlen'haben...!"

Ich blieb stehen und merkte wie der Wind anfing,immer heftiger zu wehen.

,,Oh verdammt,wenn es windiger wird,fängt es sicher gleich an zu Gewittern!Ich beeile mich lieber!"

Und da passierte es auch schon.

In Sekundenschnelle war ich klatschnass.Das Wasser spritze an meinen Beinen hoch und meine Klamotten waren durchnässt.

Ich sah in den Rabenschwarzen Himmel.,,Ist das vielleicht die Strafe dafür,das ich mich laut geäußert habe?Verdammt noch mal!"

Ich fing an zu rennen.

Wohin auch immer.

,,Ahh...ich hasse es!"Ich rannte und rannte und sah plötzlich eine Hütte.

,,Ja!Trockenheit!"

Ich rannte rein,ohne zu klopfen rein.

Und was ich da sehen musste,lies meinem Atem erstarren.

Ich musste schlucken und wagte kaum mich zu bewegen.
 

,,Oh mein Gott...!",flüsterte ich.

Kai stand mit dem Rücken zu mir-mit freiem Oberkörper.

Dann drehte er sich um und erschrak leicht.Ich glaube,mit mir hat er am aller wenigsten gerechnet.
 

Er sah wieder zu seinem Bett und nahm sein weißes Hemd in die Hand.

Ohne mich zu beachten!

Er streifte es über,drehte sich um und knöpfte,während er auf mich zu kam,sein Hemd zu.

Ich konnte seinem Blick nicht stand halten.

Nun stand er vor mir und sah mich an.Er hatte alle Knöpfe,bis auf dem obersten,zugeknöpft.

Ich wendete mich ab und hatte mein Hand schon auf der Türklinke liegen,als er sagte:,,Willst du wirklich wieder zurück in den Regen?"

>>Hmm...will ich?Ja,eigentlich schon.Bloß weg hier...aber...ich erkälte mich eh...!<<

Ich ließ die Hand von der Türklinke sinken und stand,immer noch mit dem Rücken zu ihm,da.

,,Wusste ichs doch!Hier!"

Er warf mir ein Handtuch gegen den Rücken und verschwand im Badezimmer.

,,Damit du dich nicht erkältest!"

>>Damit du dich nicht erkältest!Nenene-spielt der sich so auf!Tze...<<

Ich trocknete mich ab und drehte mich um.

Kai kam wieder in den Raum und setzte sich aufs Bett.

,,Häng das Handtuch da hinten an den Haken!"

Ich sah mich um.,,Welcher Haken?"

,,Der neben dem Fenster!Der an dem auch das andere hängt,der...!",,Is gut ja!"

Ich folgte seiner Anweisung und lehnte mich dann,mit dem Rücken,an die Tür.

,,Du kannst dich auch ruhig setzen,bin sehr Gastfreundlich!"Ich blickte auf den Stuhl,auf der er gedeutet hatte.Dort lagen die Sachen,in denen ich ihm am Tag vorher gesehen hatte.

>>Will der mich verarschen,oder was?Gastfreundlich-GAST???-freundlich!?!?!Ich bin nur ein einfacher GAST für ihn?Tze...<<

,,Nein,danke!Ich verzichte gerne!",sagte ich und ließ mich neben ihn,auf das Bett fallen.

Sein verdutzter Blick verfolgte mich.,,Ja,meinst du ich pack deine Wäsche an?",,Hmm!"

>>Stell ich mich so an!<<

Plötzlich zuckte ein Blitz über dem ganzen Camp zusammen und gleich darauf folgte ein lautes donnern.

Ich schloß die Augen.

,,Was machst du eigentlich hier in der Gegend?"

,,Weis ich auch nicht!"

Ich rutschte unruhig hin und her,bis er seine Hand auf mein Knie legte.

Diese Wärme...

Doch,ich stand auf und stellte mich vor das Fenster.

>>Ich bin gefangen!Ja...einfach nur gefangen!heul &#61516;<<

Ich hörte wie Kai vom Bett aufstand.

,,Warum Kai?Warum?"

,,Weil...deine Eltern...!"

,,Meine Eltern!Nur weil meine Eltern gesagt haben,das du Schluß machen sollst,machst du es?"

,,Nein,bestimmt nicht und das müsstest du wissen!"

...Leidenschaft!...

Ich...weis nicht,ob ich es weis...

,,Deine Eltern sagten mir,es sei die beste Lösung-damit du nicht noch kränker wirst!Ich wusste doch nicht,was mit dir ist!Deswegen habe ich doch Ray gebeten,nach zu sehen!"

Tränen glänzten in meinen Augen.

Plötzlich legte er seine warmen,weichen Hände auf meine Schultern.

Ich zuckte zusammen.

Dann umarmte er mich von hinten.

,,Es tut mir alles so leid,Prinzessin!"

Ich drehte mich um und schlang meine Arme fest um seinen Körper.

Ich hörte sein Herz schlagen.

Die Musik spielte leise im Hintergrund,so wie sie es immer tat.

,,Weist du was wir schon sehr lange nicht mehr gemacht haben?",fragte er mich und strich mir durch das nasse Haar.

Ich schüttelte den Kopf.,,Nein,was denn?"

>>Geschlechtsverkehr?Jungs denken auch immer nur an das eine!<<,dachte ich mir mal so.

,,Überleg doch mal,Naomi!Wodurch haben wir uns kennen gelernt?"

>>Also,Sex war es nicht...hmm...!<<

,,Tanzen!Durch das tanzen!"

,,Ja,genau!"

Geheimnisvoll sah er mich an.

Automatisch wechselte sich das Lied und wie von selbst fingen unsere Beine und Körper an zu bewegen.

Es war das Abschlusslied vom letzten Wettbewerb.

Mir fiel der Schmerz ein,den ich im Fuss hatte.Oh man ja...das hat ganz schön weh getan >_<'Aber,ich heule ja nicht.

,,Kai,habe ich eigentlich wegen meinem Fuss geheult?"

,,Weist du das nicht mehr?Am Ende ja,und wie!"

Ups...man kann sich ja mal irren...irren ist menschlich,ich bin ein Mensch,ha.Wusste ich es doch!

Wir tanzten durch das ganze Zimmer.Diese Atmosphäre-wir sprachen kein Wort,nur unsere Blicke wurden immer tiefer und intensiver.

Das tanzen tat mir so gut.

Ich vergass all meinen Kummer und meine Sorgen.Hauptsache mein Kai war wieder da,die Musik und die leidenschaftlichen Tänze,die uns näher gebracht hatten.

Ich drehte mich wild-nur mit dem Kleid was ich anhatte,ging das etwas schlecht...

Dann drückte Kai mich an sich und flüsterte mir ins Ohr.

,,Ich hab dich soo vermisst!"

Dann blieben wir mitten im Raum stehen und hielten uns fest.

Ich war den Tränen nahe.All dieser Schmerz,von diesem wunderbaren Menschen getrennt gewesen zu sein,kam mir wieder hoch.

Sein Geruch stieg mir in die Nase...boah,ich hätte ihn beinahe vergessen,obwohl ich mir geschwören hatte,es nicht zu tun.

Das nächste Lied sprang an...

Mein Persönliches lieblingslied...Cry to me...

Kai sah mir tief in die Augen.

,,Da,dein Song,Nao!"

Er weis das noch?

Ich legte die Hände auf seine Schultern und beugte mich nach hinten runter...

Langsam kam ich wieder hoch...

Wir tanzten unendlich lange weiter.

Das Gewitter störte uns kaum.Doch dann löste ein Blitz,einen Stromausschlag aus und die Musik verstummte.

Und mit der Musik,der Zauber,der uns umgab.

Ich sah auf den Boden.Ich hatte so ein komisches Gefühl im Bauch.(Kennt jemand das,man möchte einfach nur schreien,keine Ahnung so ein komisches Gefühl halt,im Bauch und man will heulen.Keine Ahnung ob es ein Glücksgefühl ist oder ein Trauergefühl,voll komisch!^^'''Ja,ich bin gestört!)

SeinZeigefinger und sein Daumen schoben meinen Kopf hoch.

Ich heulte.

Seine Hände legten sich auf meine Wangen und mit den Daumen wischte er meine Tränen weg.

Dann feuchtete er kurz mit der Zunge,seine Lippen an und kam dann zögernt näher.

Sein Mund öffnete sich leicht und dann legte er seine Lippen auf meine.
 

Sorry,das das nur so ein kurzes Kapi ist...

Danke,für eure coolen Kommis

HDK *knuddl

Dirty B Dancing

Oh mein Gott...wie lange habe ich auf diesen Kuss nur gewartet???

Nun standen wir da und küssten uns.

Unendlich lange...

,,Kai,ich muss jetzt glaube ich mal gucken,was Ray macht!"

Er sah mich an.

,,Ich liebe dich!"

Ich wurde rot.Obwohl,er es schon so oft zu mir gesagt hatte,wurde ich dieses mal rot!!!

,,Ja,ich weis!Und ich liebe dich!"

Ich gab ihn noch einen Kuss und ging dann nach Ray.

Der Regen hatte aufgehört.
 

,,Wo warst du so lange,Naomi?"

,,Ich...ähm...ich war spazieren!"

,,Ich habe mir aber Sorgen gemacht!Große Sorgen!Man,verdammt!"

,,Ja,ok!Es tut mir ja leid!"Ich verdrehte die Augen.
 

Der Abend brach,nach wenigen Stunden,an.

Tala,Dan,Ray und ich saßen in der Hütte am Boden.

,,Gehen wir gleich in die Disco,Jungs?"

,,Von mir aus,schon!"

,,Ich muss eh hin,um zu arbeiten!"

,,Achja,Dan muss ja hinter die Theke!"

,,Also,gehen wir hin!Juhuu!Jungs,ich gehe mich jetzt umziehen und ihr sagt mir,ob ich gut aussehe oder nicht!Und wehe,jemand sagt etwas falsches in diesen Raum,der ist so gut wie tot!"

Ich ging ins Badezimmer...

10 Minuten später...
 

,,Na Jungs,wie sehe ich aus?"

Talas Mund öffnete sich und blieb so.

Dan drückte den Kiefer hoch,damit der Mund sich schloss.

,,Naomi,für wen brezelst du dich denn so auf?"

,,Öhm,für niemanden,Ray!"
 

Ich hatte einen weißen Minirock an und ein pinkes Top,ohne Träger.

Dazu meine schwarzen Stöckelschuhe.

Meine Haare hatte ich offen und geschminkt war ich eigentlich wie immer,ganz normal,nur mit nem bisschen Glitter-Glitzer-Glimmer.

,,Können wir los?"

,,Ehm,ok!Meinetwegen schon!"
 

Wir marschierten los.

Die Disco war randvoll.

Komisch,sonst war sie das nie.Also,nie so voll.

Naja...ich ging erst mal mit Ray tanzen.

Kai war nicht da.

Man,jetzt habe ich mich schon so aufgebrezelt,da kommt er nicht.

Mistkerl.

,,Puh Ray,ich kann nicht mehr!Können wir ne Pause machen?"

,,Klar!"

Wir setzten uns an die Theke und Dan brachte uns sofort eisgekühlte Getränke.

,,Man jetzt habe ich Bauchschmerzen!Toll gemacht,Ray!"

,,Wieso ich?",,Weil du ne Pause machen wolltest!"

,,Ich??"

,,Ja,sicher du!"

,,Hey,da ist doch...Hey Kai!"

,,Du hast ihn mit Absicht hierher gerufen,ne?"

,,Oh Naomi,dich habe ich ja ganz vergessen!Versteck dich doch!"

,,Nein!Keine Lust!"

,,Kai kam gerade in die Disco herein spaziert.

Sofort stürmten eine Menge Mädchen auf ihn zu und wollten mit ihm tanzen,aber Hey...hahaha...wer ist hier die Freundin von ihm?Ich oder ich?Oder doch das Mädchen von neben an was ich heißt?Ahahaha...ich glaube ich bin es!*glitzer-glimmer-funkel

Ich sprang von dem Barhocker und rannte zu ihm.Ich quetschte mich durch die Mädchenmenge durch.,,Oh nein!",hörte ich ein Mädchen sagen.

,,Da ist schon wieder Naomi!Aber du kannst nicht immer mit ihm tanzen,ist das klar?",,Cindy!-.-!"

,,Aber er ist mein Freund!"

,,Ach wirklich ist er das?Im Camp hat sich schon ne Menge rumgesprochen!Ne Magersüchtige!Kai hat mit dir Schluß gemacht,ihr seid nicht mehr zusammen,Hahaha!"

Ohje...irgendwie stimmte das ja und der Kuss.Sind wir jetzt eigentlich wieder zusammen oder bleibt es dabei,mit der Trennung?

Boah,toll ich weis es nicht.

Ich sah in Kai's Augen.

Cindys Worte hatten gesessen.

,,Ja,das stimmt!Aber nur weil wir nicht mehr zusammen sind,heist das nicht,dass ich nicht mehr mit ihm tanzen darf!"

Ich ging zu Kai,nahm ihn an die Hand und wir liefen zur Mitte des Raums.

Dann fingen wir an zu tanzen und alle um uns bildeten einen Kreis und schauten zu.

,,Das sind die Stars vom letzten Jahr!",hörte ich jemanden schreien,weil die Musik so laut war.

Kai und ich tanzten und tanzten und tanzten.

Cindys Blicke waren teuflisch.Ich möchte nicht wissen,was sie gerade für Flüche in ihrem Kopf aussprach.

Es war ein sehr schneller Tanz.

Ich war schon völlig ausser Atem und verschwitzt.

Das Lied ging zu ende und die Tanzfläche wurde wieder von allen benutzt.

Kai und ich blieben mitten in dem Getummel stehen und sahen uns an.

Es wurde eine Ballade gespielt.

Kai nahm meine Arme und legte sie sich um seinen Hals.

Dann fingen wir an zu tanzen.

Wir bewegten uns leidenschaftlich im Rhythmus der Musik.

Er war mir so nah...aber was ist denn jetzt mit uns?

Kais Hand lag warm auf meinem Rücken...

Ich spürte wie es kribbelte...

Boah Kai...Kai Kai Kai

Cindy-.-

Die starrt hierhin...boah...

Genau hierhin---hoffentlich nicht in meinen Ausschnitt...

Dann gibt es nämlich ärger.

Kai sah mich verliebt an.Und im nächsten Moment küsste er mich.

Mein Herz schlug höher.

,,Kai...du küsst mich schon wieder...dabei sind wir doch gar nicht mehr zusammen...!",flüsterte ich ihm ins Ohr.

,,Du hast Recht!Aber ich liebe dich nunmal von ganzen Herzen!Ich möchte ja mit dir zusammen sein...ach können wir das nicht woanders klären?"

Ich nickte.

Er nahm mich an die Hand und wir rannten zu seiner Hütte,da es schon wieder stürmisch regnete.

,,Boah,dieser Regen regt mich auf!",sagte ich,bei ihm in der Hütte angekommen.,,Ja mich auch!"

,,Zieh am besten die nassen Klamotten aus!Ich geb dir dann was von mir!"

,,Ok,danke Kai!"

Ich zog mein Top aus und den Rock und streifte das T-shirt von Kai und die Boxershorts über.

Dann krabbelte ich in sein Bett,weil mir kalt war.

Er kam aus dem Badezimmer und guckte etwas verdutzt drein.

Er legte seine Sachen auf den Stuhl und stellte sich vor das Bett.

,,Kai?",sagte ich leise und strich mit dem Finger sein Bein entlang.,,Ja?",,Du bist so groß!"

,,Ehm jap!"

Draussen donnerte es.,,Darf ich hier schlafen,bitte?"

Er atmete teif aus.

,,Ok,aber nur diese Nacht,sonst macht sich Ray nur unnötige Sorgen!"

Kai ging in die Höcke.Ich lag auf dem Bauch und bettete meinen Kopf auf meine Arme.

Er strich mit dem Finger über meine Arme und ich bekam Gänsehaut.

,,Kai,kraulst du mich am Rücken,wie früher immer?"

,,Hmm...!",,Bitte!Und dabei reden wir!"

,,Ok!"

Ich legte mich ganz an die Wand und Kai setzte sich neben mir auf das Bett,schob das T-shirt hoch und begann meinen Rücken mit seinen warmen,weichen Händen zu massieren.

Seine Bauchmuskeln,die ich sehen konnte,da er nur eine Boxershorts anhatte,spannten sich abwechselnd an und wieder ab.

,,Wir sind nicht zusammen'stimmt's?",fragte ich vorsichtig.

,,Nein-laut deinen Eltern!Aber ich liebe dich und vergiss das bitte niemals!"

Ich schloß die Augen und genoss Kais Wärme.

,,Ich habe jeden Tag an meine kleine Prinzessin hier gedacht!",fuhr er leise,weiter fort.

Plötzlich küsste er sanft auf mein Schulterblatt und leckte kurz mit der Zunge darüber.

Dieser heiße Atem...

,,Oh man Kai...!"

Ich drehte mich um,auf den Rücken und sah Kai an.

,,Ehrlich?"

,,Ja natürlich!"

?????

Es war so ungewohnt...ich meine...vor ein paar Tagen,schrie mein Herz so sehr nach ihm und jetzt?

Ich war krank,sehr krank und jetzt...war schon fast wieder alles vergessen...

...
 

Er sah mich an,sagte aber kein Wort.Ich legte mich wieder auf den Bauch.

Er legte sich neben mich auf die Seite,stütze seinen Kopf mit der Hand und massierte mit der anderen Hand,weiter meinen Rücken.(Kapiert?;-) )

,,Was hast du eigentlich so gemacht!Nach der ,Trennung'?"

,,Oh ich?Hmm...ich habe geheult und ach keine Ahnung...!"

>>Sollte ich ihm das mit der Vergewaltigung erzählen?<<

,,Und ich..."

,,Und du was?"

,,Da war so ein Typ...!"

Ich musste es ihm erzählen,wegen dem vertrauen,sonst erfährt er es von jemand anderem und dann geht das wieder los,mit dem gestreite...!

,,Ein Typ?"

,,Ja,ich hasse ihn!"

,,Und?Was war dann mit ihm?"

,,Naja...ich kann es dir nicht sagen!"

,,War was mit ihm?"

,,Öhm,nicht das,was du denkst,schätze ich!"

,,Sags mir!"

,,Er hat mich vergewaltigt!"

Kais Gesichtsausdruck änderte sich...und wie.Er sah mich erschrocken an.

,,Was?"

,,Aber es war nichts schlimmes...also...!"

,,Nichts schlimmes?"

>>Warum verteidige ich Steven auch noch?<<

Ich setzte mich auf.

,,Es war nicht schlimm!"

,,Meine Freundin wurde vergewaltigt und sie sagt es sei nicht schlimm gewesen!"

,,Naja...ok...doch es war schlimm...es war ekelig und nass und...es hat furchtbar weh getan!"

,,Hast du ihn angezeigt?"

Ich nickte.

Ich lehnte mich gegen die Wand.

Kai saß mir gegenüber.

Dann kam er immer näher und küsste mich.

Dabei drückte er mich gegen die Wand.

,,Kai!",hauchte ich.

,,Hm?"

,,Ich liebe dich,bitte...sie zärtlich zu mir!"

,,War ich das jemals nicht?"

,,Den Satzbau habe ich jetzt nicht versta...!"

Diesen Satz konnte ich leider nicht mehr zu ende sprechen,da ein gewisser Kai Hiwatari,mir auf den Mund küsste.

Wir küssten uns leidenschaftlich und wild.

In meinem ganzen Körper kribbelte es.

Seine Hände fuhren unter mein T-shirt.
 

Doch plötzlich klopfte es an der Tür.

Ich verdrehte die Augen.,,Musst du unbedingt aufmachen,Kai?"

,,Ja,muss ich!"

Er stand auf,streifte sich ein T-shirt über,und machte die Tür auf

,,Cindy!Was kann ich für dich tun?",sagte er.

,,Kai...wir suchen dich schon alle!Warum bist du einfach mit dieser Naomi abgehauen?"

,,Wir hatten noch sehr viel zu bereden!"

,,Kommst du denn gleich wieder?"

,,Ich denke nicht!"

,,Wo ist Naomi jetzt?"

,,Warum willst du das wissen?"

,,Wenn sie nicht hier wäre,würde ich noch mit reinkommen!"

,,Danke,kein Bedarf!"

Er knallte die Tür zu und blieb mit dem Rücken zu mir stehen.
 

Ich stand auf und streifte mit der Hand über seinen Rücken.

,,Was bedrückt dich?"

,,Nichts!"Er sah zu Boden.

Er zog das T-shirt aus.Es war aber auch echt warm,in dieser Hütte hier.

Ich legte meinen Kopf gegen seinen Rücken.

Sein Körper war sehr warm.

Wie glücklich ich war,ihn wieder zu haben...aber irgendwas bedrückt dich doch,Kai.

Warum sagst du es mir nicht.

Plötzlich drehte er sich um.

,,Es geht nicht,Prinzessin!"

Ich sah ihn missverstanden an.

,,Was geht nicht?"

,,Du dürfstest nicht hier sein!"

Ich verstand ihn nicht.

Er sah zur Seite.

Dann sah er mich an.Sein Blick sah so verletzt aus.Als ob er den Tränen nahe ist...

Oh gott,was ist denn los?

Strähnen hingen ihm ins Gesicht.

Ich sah in sein Gesicht.Es wirkte so unglücklich...

,,Versteh mich doch!Man,verdammt so schwer ist das doch nicht!"

,,Was habe ich denn gemacht?"

Ich war ratlos.

,,Was ist hier nach?",fragte er mich ruhig.

,,Wie?"

Er packte mich an den Schultern und sah mir verbissen in die Augen.

,,Was...was passiert,wenn wir uns wieder trennen müssen!Du nach Hause und ich zu mir?Was willst du dann machen?"

Ich sah auf seine Hand,die meine Schulter immer fester festhielt.

,,Ich...!"

,,Verstehst du es jetzt?Wir können nicht zusammen sein!"

Aber,warum erzählt er mir das erst jetzt?Warum?

,,Sonst passiert wieder das gleiche mit dir,wie es jetzt schon einmal passiert ist!Und...das will ich nicht,dafür liebe ich dich zu sehr!"

,,Aber Kai...!"

Boah ne,jetzt muss ich schon wieder heulen,aber ich heule immer...jedesmal heule ich...!

,,Nein,ich will aber nicht...!",schrie ich und kniff die Augen zu und fuchtelte mit den Armen.

Er ergriff sie und hielt sie fest.

,,Naomi,doch...es muss sein!"

,,Nein!Nein!Nein!"

Die Tränen liefen mir an den Wangen runter.

Ich rannte an ihm vorbei,ins Unwetter.

,,Naomi!"

Naomi,ruft der mich so.Erst ein auf Liebe machen..oh,ich liebe dich ja so,Prinzessin...und jetzt...Ich will keine Prinzessin sein... ( <.< du bist auch keine,das haste jetzt ein bischen falsch verstanden,Naomi!Nao:Lass mich doch mal ausreden,du hast alles kaputt gemacht!*Merkur tret.)

...Nicht für ihn...Der kann mich mal,verdammt!

Ich rannte und rannte...Der Regen klebte ekelig auf meiner Haut.Kai's T-shirt war schon völlig durchnässt...

Wo soll ich jetzt nur hin?

Ich sah auf den Boden.,,Hey,aufpassen!"

Doch schon zu spät,ich rannte direkt gegen jemanden und wir fielen beide zu Boden...

Ich blieb auf diesem Jemand einfach liegen-ich hatte keine Kraft zum Aufstehen.

,,Nao?"

Es war Tala's Stimme.

Ich weinte einfach weiter,gegen seine Schulter,dabei krallte ich meine Hände in sein Shirt.

Ich spürte,wie Talas Brustkorb,beim atmen,sich hob und wieder senkte.

,,Tala!"

,,Shh,ist ja gut!"

Er nahm mich auf den Arm.

Ich hatte die Augen geschlossen und hielt ihn fest.,,Soll ich dich zu Kai bringen?"

Ich sah ihn verheult an.

,,Seh ich so aus,als wollte ich zu Kai?Bring mich bitte nur schnell hier weg!Bitte,bitte,schnell!"

Das tat er dann auch.Ray war noch nicht in unserer Hütte zurück,also gingen wir zu Talas Hütte.

,,Naomi,es ist schon ziemlich spät...!"

Ich befand mich immer noch auf seinem Arm und hatte meine Arme um seinen Hals geschlungen.

,,Hey,jetzt sag nicht du bist eingepennt?"

Naja,sagen wir-ich tue nur so,Tala!Aber das brauchst du ja nicht zu wissen.Ich brauch jetzt

einfach wärme...Sorry...Tala...

Er legte mich in sein Bett-denke ich mal,das es sein Bett ist...

Und deckte mich zu.

Er ging ins Badezimmer.Ich öffnete ein Auge um mich zu orientieren.

Nach ner Weile kam er aus dem Badezimmer raus und stellte sich ans Fenster.Ich beobachtete ihn vorsichtig.

Er hatte nur eine Boxershorts an und sonst nichts...oh man...sein Körperbau war auch nicht von soo schlechten Eltern...aber wie konnte ich jetzt nur daran denken?

(Das Fragen sich die Leser jetzt wahrscheinlich auch!v.vAber Tala ist ja auch geil!^^''')

,,Naomi,wie lange willst du mich noch anstarren?"

Verdammt!!

Man Tala warum-das ist doch gemein und unfair und gemein halt...

,,Weis ich auch nicht!"

Ich setzte mich auf.,,Ich gehe ja schon!",,Das habe ich nicht gesagt und du wirst jetzt ganz sicher nicht,wieder zurück in den Regen gehen!Willste was trockenes anziehen?"

Ich nickte.

Er suchte mir was raus und ich zog mich um.

,,Kannst hier pennen,wenn du möchtest,Kleine!"

,,Ok,danke!"

Er setzte sich zu mir aufs Bett.Ich saß gegen die Wand gelehnt und hatte meine Beine angezogen.Meinen Kopf stützte ich auf ihnen.

Eine Träne rollte meine Wange runter und verirrte sich irgendwo in meiner Hand.

Ich wischte sie weg.

Tala setzte sich neben mich.,,Willst du mir nicht sagen,was passiert ist?"

,,Er...er...!"Wieder brach ich in Tränen aus.,,...er ist so gemein und hinterhältig!"

,,Warum?"

Ich konnte nicht weiter sprechen...Noch gerade eben,hatte ich mein Glück wieder fest in der Hand und jetzt,war es schon wieder weg...

Es tut so weh.

Tala nahm mich in seine starken Arme...

Oh mein Gott,Tala!Jetzt geht das wieder los...

Ich weinte und weinte...keine Ahnung wie lange...

Irgendwann aber schlief ich,dann doch,ein.
 

Am nächsten Morgen wurde ich,von den warmen Sonnenstrahlen,geweckt.

Ich lag gegen Tala gelehnt und mein Kopf befand sich auf seiner Brust.

Ich hörte sein Herz schlagen und sein Atem ging langsam und gleichmässig.

Er hatte seinen,von hinten, Arm um mich gelegt und dessen Hand,hielt meine Hand fest.(Alles klar,soweit?)

Der andere Arm,hatte er von vorne um mich gelegt,doch diese Hand lag auf meinem Knie.

Also,so überkreuz ihrgendwie-ich mal dat mal auf-irgendwann...^.^...

Das Zimmer war hell,von der Sonne.Ich sah nach oben,in Talas Gesicht.

Er war wohl tief und fest am schlafen.

,,Ich glaube,ich mache mich besser aus dem Staub!"

Ich wollte aufstehen,doch er hatte so viel Kraft,dass ich mich kaum bewegen konnte,ohne ihn aufzuwecken.

Also,blieb ich liegen.Was blieb mir auch anderes übrig?

Er regte sich etwas und atmete aus.

Er streichte mir am Arm-im Schlaf aus Reflex-geht das?Keine Ahnung...Naja...

Ich sah auf den Wecker.Es war erst 6 Uhr und die Sonne schien schon so hell?

Ich schloß die Augen.

Ungefähr ne Viertelstunde später klingelte ein Handy.Sein Handy!

Ich tat schlafend und diesmal funktionierte es.

Er stand vorsichtig auf und setzte sich an den Bettenrand.

,,Ja?"

Er laberte ne ganze Zeit was auf russisch.

Dann legte er auf und sah zu mir.

Plötzlich zuckte mein ganzer Körper,da er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich.

Ich öffnete meine Augen.

,,Tala?"

Ich sah auf zu ihm.

Er sagte nichts,aber lächelte mich sanft an.

,,Was ist denn,Kleine?",sagte er zärtlich und strich mir über das Haar.

,,Küss mich!"
 

So,Hallo Leute!Vielen Dank,an euch alle für euer durchhalte Vermögen!Tja,also das ist es wohl...ich habe wieder neue Ideen.Ich bitte euch,mir bis morgen ,in meinem Gästebuch zu voten -küsst er sie oder küsst er sie nicht?

Also,haltet euch ran Freitag schreibe ich dann nach euren Ergebnissen weiter(oder Samstag-je nach dem-wann das ausgestellt wird!^^)

Danke und bis bald...eure Merkur *knuddlz euch alle

Und HEAGDL

Tala...

Er sah mich etwas erschrocken an.

Doch ich lies meinen Kopf auf das Bett sinken und schlief wieder ein.Ich war völlig in Trance.

Er strich mir über den Kopf.

,,Tala...!",sagte ich und die Uhr verriet mir,dass es 7 Uhr war.,,Hm?"

,,Wer hatte dich da eigentlich gerade angerufen?"

,,Mein Dad!",,Was...wollte er denn?",,Er hat mich gefragt,wann ich heute nach Hause komme!",,Heute?Nach Hause?",,Ja,ich muss um 9 Uhr aufbrechen,Kleine!",,Aber...was wird dann aus mir?",,Wie aus dir?Du wirst gleich zu Ray gehen!"

,,Aber Kai...!"

, Er strich mir an der Wange entlang und küsste mich kurz auf die Stirn.

,,Dann...!",er flüsterte.,,...brenn mit mir durch!"

,,Ich soll mit dir durchbrennen?",,Lenk dich ab,guck dir die Welt an und wenn deine Eltern dich in 3 Wochen hier abholen kommen,bringe ich dich hier hin!",,Und Kai?",,Jetzt vergiss den Typ doch mal!Du liebst ihn zu sehr,lenk dich doch einfach mal ab...es ist doch nichts schlimmes!Du kannst schliesslich machen,was du willst!Ein paar Tage bei mir und du fühlst dich wie neu,aber denk jetzt nicht,ich will dich irgendwie abschleppen oder so...das stimmt nämlich nicht!"

,,Ehrlich nicht?",,Ehrlich nicht!"

,,Ok,dann mache ich es!Ja genau,ich brenn mit dir durch!Aber nur für ein paar Tage,kannst du mich dann bitte wieder hier hin bringen?",,Klar,ich werds versuchen,Kleines!"

,,Ok,machen wir es!Ich muss nur meine Sachen irgendwie holen!"

,,Ja,dann los!"

Ich lief,in Talas T-shirt und Boxershorts,über die Tau-nasse Wiese.

An Ray's und meiner Hütte angekommen,schlich ich mich ins Haus.

,,Ups!"Da saßen Ray und Kai am Tisch und redeten.,,Naomi,wo warst du?"Das war Ray,der mich nun in seine Arme nahm.,,Ich...ich war bei Tala!"

,,Bei Tala?"

Kai sagte nichts.Er starrte nur auf den Tisch.

Ich lief zum Schrank.

,,Was machst du da,Naomi?"

,,Ach...ich...ich habe meine Eltern angerufen!Sie holen mich gleich ab!"

Ich packte meine Sachen und lief einfach hinaus.

Tala stand am Eingang.,,Bist du dir auch wirklich sicher,über diese Entscheidung?"Ich nickte.

,,Gut!"

Ein Taxi brachte uns zum Flughafen.

Stunden später befande ich mich in Talas Auto.

Wow...ich bin wieder in Russland.

,,Tala fahr nicht so schnell!Ich krieg Angst!"

Wir fuhren sehr schnell an Kai's Villa vorbei.

,,So,da wären wir!"

Ich stieg aus.Kein Schnee-kein gar nichts.

,,Tja,jetzt sind wir hier!"

,,Ja,das sind wir Tala!Nur du und ich!"

Der Abend brach an.Tala und ich saßen auf dem Sofa.Er las ein Buch,für die Schule oder so und ich ordnete Karten.

Tala kaute Kaugummi,voll konzentriert-das sieht irgendwie süß aus...

Dann schlug die Uhr Zwölf.,,Bist du müde,Naomi?"

,,Was?Nein,nein!"

Ich befand mich schon im Halbschlaf!

,,Natürlich nicht!",sagte er leise und schmunzelte.

Er trank den letzten Schluck Wodka aus seinem Glas und legte dann das Buch weg.

,,Komm...ich zeig dir wo du schläfst!"

Ich lief hinter Tala die Treppe rauf.

Er öffnete eine Tür.,,Hier,das ist das Gästezimmer!"

Ich bekam gar nichts mehr mit-ich war sau-müde.Ich schlang meine Arme um seinen Körper-von hinten jetzt,ne?

,,Kai!",murmelte ich.,,Nein,Tala!",flüsterte er,aber das bekam ich schon gar nicht mehr mit.
 

,,Ahhhhh!Mami!"

Ich schreckte hoch.

Es war alles dunkel.

,,Ein...Traum!Man Kai...!"

Ich saß alleine,in einem wunderschönen großem Bett.

Ich stand auf,schlafen konnte ich eh nicht mehr.

Ich lief den Flur entlang.Eine Uhr schlug 3 mal.,,Oh,3 Uhr!In der Nacht!"

Ich sah einen kleinen Lichtstrahl am Boden des Flurs.

Ich trat vorsichtig dorthin und sah Tala an einem Tisch sitzen.

Er lernt immer noch.

Mich überkam ein Gefühl der müdigkeit und ich legte mich vor die Tür und schlief ein.

,,Naomi!Nao...was machst du hier,vor der Türe?",,Ich muss wohl eingepennt sein!Wieviel Uhr ist es denn?",,Halb vier,morgens!"

,,Tala...!"Ich stand auf.,,...ich vermisse Kai so!"

,,Ja...ich weis!Na,komm!"

Er deutete auf sein Bett.

Ich krabbelte hinein und als er sich neben mich gelegt hatte,machte er das Licht aus.

Ich hielt mich an seinem Arm fest.Ich konnte nicht mehr einschlafen.Tala hingegen war schon nach wenigen Minuten,im Land der Träume.

,,Ach Tala...ich vermisse Kai zwar sehr und liebe ihn auch über alles,aber du...du...bist auch...nett!"

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und horchte seinem Herzen.

,,Du bist so lieb,zu mir Tala!Das habe ich nicht verdient!"

Nach ein paar Stunden...wurde er wieder wach.

,,Guten Morgen,Kleine!Du siehst nicht so aus,als hättest du noch etwas geschlafen!"

,,Hab ich auch nicht!"
 

Wir machten uns fertig und frühstückten.

Besonderen Hunger hatte ich jedoch nicht.

,,Hey,jetzt fang nicht wieder so an,dass du nichts isst!",sagte Tala und nahm sich ein Brötchen.,,Was soll drauf?",fragte er mich.,,Ich habe keinen Hunger!",,Was drauf soll?",,Man...is mir egal!"

Also machte er Marmelade drauf und setzte sich neben mich.

,,Mund auf!"

,,Willst du mich jetzt füttern?",,So siehts wohl aus!"

,,Ok!"

Er fütterte mich und schwupp-diwupp-schon hatte ich 2 Brötchen verputzt-danke Tala.

,,So und jetzt gehen wir einkaufen,ok?"

Ich nickte.

,,Ja,ok!"
 

Wir fuhren mit dem Auto in die nächste Stadt und kauften dort ein.

,,Willst du heute Mittag was zu essen machen,Nao?"

,,Klar-gerne!"

,,Ok,dann sag,was du noch brauchst!"

Wir kauften alles ein und machten uns wieder auf den Weg nach Hause.

Ich versuchte irgendein Gericht auf den Tisch zustellen,was halbwegs vernünftig schmeckte.
 

,,Hm...schmeckt doch ganz gut!Ich weis gar nicht,warum du dich gerade so aufgeregt hast!"

,,Weil ich halt dachte,es schmeckt dir nicht!"

,,Spielt es denn so eine große Rolle ob es mir schmeckt oder nicht?"

Puh...ja warum sollte es ihm eigentlich schmecken???

Nachde mich aufgegessen hatte,legte ich die Gabel auf den Teller.

,,Nao?"

Ich war völlig abwesend.

,,Du vermisst ihn,was?"

Ich nickte.,,Aber du dich lerne ich damit umzugehen und später,kann ich ganz stolz auf mich sein,auch ohne Kai in meiner Nähe,leben zu können!"Ich lächelte ihn an,obwohl ich mich selbst ohrfeigen könnte.

Tala liebte mich doch-tut ers immer noch,wenn ja-dann habe ich ihn gerade ziemlich verletzt.

Er lässt es sich aber kaum anmerken.

,,Naja...!"

Er war auch fertig.

,,Lass uns abräumen!"

,,Ok,Tala!"

Oh gott-ich glaube,ich verletzte ihn mit jedem Satz den ich sage,der mit Kai zu tun hat.

Kai,Kai,Kai...was kümmert er mich überhaupt im Moment?Er gibt sich ja noch nichtmal mühe mit mir...oder etwa doch?Nee...
 

,,Tala?",,Hm?"

Ich stellte die Schüssel auf die Ablage und lehnte mich gegen den Tisch.

,,Warum tut er sowas?"

,,Wer,was?"

,,Warum hat Kai mich schon wieder sozusagen verlassen?"

,,Er hat es dir doch schon erklärt!",,Aber ich verstehe es nicht,ich meine...man könnte doch eine Lösung finden!"

,,Reicht dir mein Training hier nicht?",sagte er etwas strenger und verliess die Küche.

Also doch,er liebt mich immer noch...

Oh man,was soll ich nur machen,er ist ja auch so lieb zu mir,aber Kai,ich liebe Kai nunmal mehr!Habe ich gerade mehr gesagt?Oh nein,das heißt,...oh verdammt!Naomi-hasse dich!

Ich trat ins Wohnzimmer.Er saß auf dem Sofa und starrte in sein Buch.

,,Entschuldigung,Tala!Ich bin ungerecht!"

,,Nein,ich muss mich entschuldigen!Ich habe dich ja selber gefragt,ob du mitkommen möchtest,um dich abzulenken!Ich helfe dir natürlich gerne!"

,,Ich will und brauche deine Hilfe aber nicht,Tala!"

Er stand auf und stellte sich vor mich.

Musternd sah er mich an.

Dann verwuschelte er mir die Haare.,,Natürlich brauchst du die!Ich hab kein Bock,das Kai mich wieder mitten in der Nacht anruft und krank vor Sorge um dich ist,ok?"

Hui-also hier ging ganz schön die Post!

Ich nickte.
 

3 Tage sind jetzt schon vergangen.

Viele Gedanken an Kai und viele Tränen.
 

Eines Nachts konnte ich wieder nicht einschlafen.

Ich saß in meinem Bett und starrte die Decke an.Erinnerungen schoßen mir in den Kopf.

,,Kai...!"

Es regnete stürrmisch.Der Wind klopfte an das Fenster.Ich ging zum Fesnter und öffnete es.

Der Regen war kalt und nass,der Wind machte es nicht besser,aber im Moment war mir das egal.

Dunkle Wolken bedeckten den sonst immer Sternenklaren Himmel.

Die Sternenalee,wo die schönen Felder waren,da möchte ich jetzt hin.Von dort aus,sieht man die meisten Sterne.

,,Hmm!"

Ich zog mir meine Sachen an,nahm mir einen Regenschirm und lief zur Sternenalee-die ja nicht so weit von Talas Haus entfernt war.

Ich stand vor den gewaltig-großen Feldern und starrte nach oben.Aber auch hier waren nichts als Woklen und der Rege klatschte mir hart ins Gesicht.

,,Hey junges Fräulein!"

Ich drehte mich um.

,,Sergei?-.-,''!"

,,Hiwataris-Schatzi!Wat machste denn hier?Bisse net im Camp?"

,,Sieht es so aus?",,Immernoch dat freche Mundwerk von damals!Dat gefällt mir!",,Ich dachte,du hättest dich geändert,Sergei?"

,,Hab ich au!",,Du bist angetrunken,oder?",,Wann bin ich das net!Hahrhrhr!"

Na toll...-.-"'...das habe ich jetzt echt gebraucht.

,,Aber kene Angst,ich hab kein Bock auf Stress,mit dem Hiwatari!Ich lach dich besser in Ruhe!Man sieht ssssich!"

Er zog ab.

Ha...

Auch ich machte mich wieder auf den Rückweg.

Ich bin so verletzt,immer wieder kommen Tränen,obwohl ich gar nicht weinen möchte.

Ich schloß die Tür auf und zog meine Schuhe aus.

Eine Träne lief über meine Wange.

(ne die weint zu viel oder?)

Ich sah auf und da stand Tala.

Er sagte nichts,nahm mich aber in seinen Arm.

Wenn er nicht da wäre,würde es wieder genauso sein,wie sonst...

Ich weis nicht wie lange wir da im Flur standen und er mir immer und immer wieder zärtlich über den Kopf strich,aber es tat so gut,zu wissen,dass jemand da ist,der einen auffängt.

Ich glaube,ich habe meine große Liebe für immer verloren.

Oder gibt es noch irgendwie Hoffnung?

>>Ich werde dich immer lieben,vergiss das bitte niemals!<<

Ja,genau,die und keine anderen Worte von Kai,schallten die ganze Zeit in meinen Ohren.

Ich hatte meine Arme immer noch fest,um Talas Körper geschlungen.

Seine Wärme von ihm,war so geborgen.

Nach einer Weile trug er mich nach oben und legte mich in mein Bett zurück.

Ich schlief dann auch sofort ein.

Doch bevor ich ganz im Traumland versank,zog er mir noch die nasse Jacke aus und die Schuhe.

2 weitere Tage vergingen und Tala kümmerte sich echt liebevoll um mich.

Ich weis nicht,ob es mir besser oder schlechter ging.

Einerseits gut,weil Tala da war,andererseits auch schlecht,weil Kai...

Och meno,also eine Woche war jetzt schon vergangen-2 Wochen geht das Sommercampdingen da noch.

,,Tala,ich habe keinen Hunger!"

,,Aber du hast doch noch gar nichts gegessen!Nicht zum Frühstück,nicht zum Mittag und jetzt auch wieder nicht!Was ist denn los?",,Ich weis nicht,das kommt so von alleine!Ich hab zwar Hunger,kriege aber keinen Bissen runter!"

,,Hm,warum denn das nicht?Aber doch nicht etwa wegen Kai?"

Ich zuckte mit den Schultern.

Er stand auf und kam zu mir rüber.

,,Steh mal auf!"Ich stand auf.Er setzte sich und zog mich auf seinen Schoß.

,,Hör mal...du musst etwas essen auch wenn du im Moment nicht kannst!Kapiert?Und das mit Kai,er hat doch nur Schluss gemacht,damit es für dich leichter ist,ihn zu vergessen,wenn ihr noch zusammen seit und euch aber nicht seht,dann wartest du und wartest du und verletzt dich immer mehr,auf einenTag zu warten,der noch Ewigkeiten weg ist!Du musst Kais Entscheidung verstehen,er meint es nur gut mit dir!Er liebt dich doch wirklich von ganzem Herzen!Meinst du ihm fällt das leicht?Jedesmal wenn er am Tisch sitzt und isst,denkt er...warum esse ich hier alleine?Ohne sie?Sie könnte einfach hier sein!

Er ist so alleine in diesem großem Haus!Und als ich letztens dort zu besuch war,lagen viele Briefe auf seinem Tisch,die er dir eigentlich schicken wollte,es aber nicht getan hat,weile er angst hatte...das du wieder an ihn denkst!"

Ich hörte Tala aufrichtig zu.

,,Ok?"

Plötzlich klingelte das Telefon.

Ich stand auf,damit Tala ran gehen konnte.

Er nahm den Hörer ab.Den Rest sagte er auf russisch und ich konnte es nicht verstehen.
 

Es tut mir leid,ich kriege einfach nichts mehr gutes hin

Es ist immer dasselbe

Entschuldigung...

Wäre es besser die Story abzubrechen?

Schreibt mir!!!bitte...

Und sry noch mal

Eure merkur *knuddl

HEAGDL

Schlampe??

,,Kai?",sagte er,legte dann aber auf.

,,Verbindung tot!",sagte er und kam auf mich zu.

,,War das Kai?"

,,Japp!"

Ich sah auf den Tisch und eine Frage quälte mich.Was wollte er?

Aber ich traute mich nicht zu fragen...-.-...
 

,,Und was machen wir jetzt?",fragte Tala.

,,Hmm,ich weis nicht so genau!"

,,Sollen wir etwas spazieren gehen?Zur Sternenalee?",,Ja,gerne!"
 

Eine Viertelstunde später liefen wir schweigend nebeneinander.

Ich starrte auf die weiten Feldern.

Und er...keine Ahnung...

Der laue Sommerwind streifte an meinen Armen entlang.

,,Tala?"

,,Ja?",,Was fühlst du?"

Er sah mich an.

Wir blieben stehen.

,,Ich fühle...!"Er überlegte sehr lang.

Ich nahm seine Hand.,,Ja?Was fühlst du?Ist es deine Bestimmung mir zu helfen?"

Er sah auf den Boden.,,Hilfst du mir gerne?"

,,...ja...natürlich helfe ich dir gerne!"

,,Wolltest du dich einmischen?",,Wo?",fragte er nach,obwohl er genau wusste was ich meinte.

,,Na,wolltest du dich einmischen,in Kais und meine Situation?",,Ich wollte mich nicht einmischen,klar?"

Er riss sich los.

Irgendwas stimmt doch hier nicht...Aber was?

Wenn ich das raus finde,dann...

Wieder liefen wir schweigsam nebeneinander.,,Tala?",,Hm?"

,,Hast du mich noch lieb?"

Er blieb stehen und sah in den Himmel,dann in mein Gesicht.

,,Wieso fragst du das?"

,,Weil du dich gerade weggerissen hast und da wollte ich fragen,ob du mich noch lieb hast!"

Er nahm mich in seine Arme.,,Hab dich noch lieb,Kleine!"

,,Ich dich auch!"

,,Willst du heute Abend Kai mal anrufen?",,Warum sollte ich das tun?",fragte ich ihn und löste mich aus der Umarmung.,,Vielleicht macht er sich ja Sorgen um dich,er weis schliesslich nicht das du hier bist!",,Wenn er sich Sorgen machen würde,hätte er mich schon längst am Handy angerufen!Oder meinst du nicht?",,Hmm,keine Ahnung!Du kennst doch Kai!"

,,Ja...das tue ich wohl...!"

,,Na komm!Lass uns nach Hause gehen und irgendwas machen!"

Wir gingen zurück.
 

Tja,nun standen wir hier im Wohnzimmer und sahen uns an...

,,Naja und was machen wir jetzt,Tala-Maus?"

Er nahm das Telefon in die Hand,wählte eine Nummer und gab mir den Hörer.

,,Hm?"Ich verstand nicht was er wollte,aber ich hielt den Hörer,an das Ohr.

,,Hiwatari?"

,,Eh...Tala,ich hasse dich!",sagte ich aus Reflex.Aus dem Telefon hörte ich geseufzte.

,,Naomi,du müsstest wissen,das ich nicht Tala bin!",,Eh,ja,ehm,natürlich weis ich das,hehehe...also,wie geht's?",,Na,wie soll es mir schon gehen!Ich sitz hier im Camp,mit Ray und bereite mich gerade auf das Tanzen gleich vor!"

Ich schluckte.,,Mit...wem tanzt du denn?"

,,...musst du das wissen?",,Ja!",,Bestimmt nicht mit Ray!"

,,Du verletzt mich,Kai!Gib mir Ray!"

Ich hörte rascheln.,,Ja?",,Hallo Ray!"

,,Naomi?Hallo,Mäuschen,wie geht's?Was machst du?Warum bist du einfach gefahren?"

,,Langsam Ray!Ich komme ja übermorgen wieder ins Camp zurück!"

,,Übermorgen schon?",flüsterte Tala und ich nickte.

,,Toll,ich freue mich ja so!"

,,Ja,ich muss jetzt aber auflegen!"

,,Ok,bye!",,Bye!"Ich legte auf.,,Tala!Was rufst du einfach Kai an?",,Warum übermorgen schon?",,Weil,ich kann dann noch 2 Wochen dort verbringen und gucken was zwischen Kai und Cindy so abläuft!",,Wieso Cindy?Hat er was mit ihr gesagt?",,Nö,aber ich kann es mir schon denken!Komm,gehen wir baden!"

,,Was?"

Ich zog ihn nach oben ins Badezimmer.

,,Ja Baden halt!Weist du nicht was das ist?",,Ehm,doch schon!"

,,Cool!"

,,Und wer von uns beiden geht jetzt baden?",,Wir beide,oder etwa nicht?"

,,Naomi...!"Er schob meinen Kopf nach oben,damit ich ihn ansah.

,,...du musst nicht verstecken,das du verletzt bist!"

,,Mach ich aber!"

Ich umarmte ihn.Wir badeten nicht zusammen,sondern jeder einzelnt...-.-...meno>.<...
 

Nachts saßen wir zusammen im Bett und spielten Karten.

,,Man,Tala!Das ist echt gemein,warum gewinnst du immer?",,Weil,ich nunmal gut bin,Kleines!"Er lächelte mich an.

,,Tze!"

,,Ich muss noch was lesen,Nao!Hoffe du verstehst das?",,Ja,klar!"Er lehnte sich an die Wand und las sein komisches Buch.

Ich lehnte mich an seine Schulter und betrachtete die komischen Zeichen.

,,Liest du mir daraus vor?",,Aber du verstehst doch gar nichts!",,Na und,ich möchte dir aber zuhören!"

Er fing an zulesen und ich schloß meine Augen und horchte seiner Stimme.

Nach einer endlos langen Zeit,so kam es mir vor,brach er das Lesen ab.,,Na,hat es dir gefallen?"

Ich sah ihn nur an.In sein Gesicht und er sah mich an,in mein Gesicht.Unsere Köpfe waren ganz dicht beieinander.Und so sahen wir uns an und sagten beide kein einziges Wort.Das Zimmer war nur von einer matten Lampe erhellt und erleuchtete den Raum nicht wirklich viel...

Er schluckte...

Aufeinmal legte er seine Hand auf meine Wange und küsste meine Lippen.

Zärtlich und liebevoll...

Ich schloß erneut die Augen...

>>Tala,was machst du da bloß?<<

Dann löste er sich von mir und sah mir ganz tief in die Augen.,,Mach es noch mal!",flüsterte ich.

,,Ich kann nicht,Naomi,ich kann nicht!"

Er stand auf und verliess den Raum.Es machte ihn wohl ganz schön zu schaffen,dass ich hier bin.Ich meine,er liebt mich und ich...ich denke nur an Kai...ich liebe Kai auch von ganzen Herzen,aber Tala mag ich auch...

Kann ich nicht einfach machen,was ich will?Ich bin schliesslich single...und kann mich später immer noch entscheiden...

Ok,das hört sich jetzt vielleicht scheiße an,aber ist doch die Wahrheit.

(Ich habe Naomi versaut >.< oh gott,sie sollte doch gar nicht so denken,jetzt verliere ich alle meine Leser!-.-,''v.v,*heul'*)

Ich ging ins Wohnzimmer,wo Tala,auf dem Sofa saß.

Als er mich bemerkte,stand er sofort auf und stellte sich vor mich.

Er strich mir mit den Fingern,über die nackten Schultern.Ich hatte ja nur ein dünnes Trägernachthemdchen an.

,,Ich will deshalb schon übermorgen nach Hause,damit...du dich nicht...in mich verliebst,Tala!"

Er schluckte und sah mich an.,,Aber...das habe ich bereits!"

,,Ich weis!"

Ich küsste ihn.

Es wurde ein langer und leidenschaftlicher Kuss...

Bin ich eine Schlampe?(Leser frag?)

Seine Hände lagen an meinem Hals und meine Arme lagen um seinen Hals.

,,Nein...nein...wir dürfen das nicht tun,Naomi!"Er stiess mich weg.

,,Tala,was ist los?Was ist dein Problem?Es ist meine Entscheidung!"

,,Ich kann es aber nicht,ich liebe dich zwar,aber Kai ist mein bester Freund,und er liebt dich viel mehr,als ich dich!Versteh das doch!"

,,Ich muss immer alles verstehen...alles...!"

Tala sah zur Seite.

,,Weist du was?Ich fahre jetzt zum Flughafen und bin weg!Verdammt...!"

Ich rannte nach oben,packte meine Sachen und lief zur Tür hinaus.,,Naomi,bitte warte!"Er rannte mir hinterher.,,Man,warum rennst du mir hinterher!"

,,Weil ich dir noch was sagen muss!"

,,Ich will es aber nicht hören!",,Du bleibst jetzt stehen!"

Er packte mich am Handgelenk und hielt mich fest.

,,Boah Tala!"

,,Boah Naomi!",,Boah!"

,,Bleib jetzt hier!"

Ich wollte mich losreissen.

,,Bleib jetzt hier!",sagte er mit fester Stimme und hielt mich immer noch fest.

Hausfriedensbruch?Na,was solls!

,,Boah Tala!"

,,Boah Naomi!",,Boah!"

,,Bleib jetzt hier!"

Ich wollte mich losreissen.

,,Bleib jetzt hier!",sagte er mit fester Stimme und hielt mich immer noch fest.

Ich sah ihn an.Nicht das ich sauer war,das er jetzt nicht mit mir ins Bett gehen wollte,ich war sauer,weil immer alle sagen---oh Naomi,versteh das doch bitte!Erst Kai,dann meine Eltern,dann wieder Kai und jetzt auch noch Tala!

,,Lass uns jetzt nach Hause gehen,Naomi!"

Ich lief vor und verstand gar nichts mehr.
 

Zuhause angekommen,ging ich sofort ins Bett.Den darauf folgenden Tag redete ich kein Wort mit Tala.

Warum sollte ich auch?Wenn er mir nicht sagt,was er zu verbergen hat...

Ich dachte,er wollte mir helfen?

Er war im Wohnzimmer und guckte fern und ich beobachtete ihn von der Küche aus.

Dann ging ich auf ihn zu.,,So,Tala,Glotze aus und mich angeguckt!"

Er sah mich an.

,,Was ist hier los?"

,,N...nichts!"

,,Und warum stotterst du dann?",,Naja,weil du mir Angst machst!",,Tala,ich werde dich quälen,aber frag nicht wie!"

,,Wie denn?"

Ich schob meinen Rock ein Stück höher.,,Das ist zwar nicht meine Art,aber...anders geht es ja nicht!"

,,Hier ist aber nichts los!"Ich schob noch ein Stück höher.

Er starrte auf mein Bein und dann in mein Gesicht.,,Naomi,lass das!"

Ich setzte mich breitbeinig auf seinen Schoß und strich mit dem Finger über seinen Oberkörper.,,Tala...komm sags mir...,was läuft hier!"Er schluckte.,,Nichts läuft hier!"

Das Telefon klingelte.

Tala wollte aufstehen,doch ich nagelte seine Hände,an die Sofarückenlehne.

,,Ich...werde dran gehen!"

Ich stand auf und lief zum Telefon.

,,Ivanow?"

,,...Naomi?"

>>Oh scheiße...Kai!<<

,,Ich...bin nicht Naomi!Hehehe!"

,,Klar und ich bin der Kaiser von China!",,Nein,das ist Ray schon,such dir was anderes aus!"

,,Wenn du nicht Naomi bist,woher...woher kennst du dann Ray Kon?"

,,Ich habe von einen anderen Ray geredet!",,Ja...ja klar!Du bist also bei Tala?!"

Ich hörte wie er schluckte und ausatmete.

,,Ist es schön?"

,,Kai...leg endlich auf!",hörte ich ein Mädchen sagen.

,,Cindy?"

,,Ja,sie ist hier!Möchtest du sie sprechen?"

,,...n...nein!"

Kai sagte nichts.

,,Naja...ehm...du wolltest sicher Tala sprechen,stimmt's?",sagte ich matt.

,,Ja,eigentlich hatte ich das vor gehabt,aber jetzt...auch nicht mehr!"

Er legte auf.

,,Tala!"

,,Ja...wer war es denn?"

,,Auf nach Japan,ich habe was zu erledigen!"

,,Stop!Naomi,du kannst jetzt nicht nach Japan zurück,zumindest nicht alleine!"

,,Was warum denn nicht?"

,,Das ist zu gefährlich!"

,,Dann kommst du eben mit!"

,,Nein,das geht nicht!Ich muss hier bleiben!"

,,Aber Tala,du hast gesagt,dass...!"

,,Wusste ich das du jetzt schon nach Hause,zu deinem Schatzie Kai,zurück willst?Nein!"

Tala lief nach oben.

,,Ja,dann geh doch!Ich werde es auch tun!",schrie ich nach oben.

>>Boah!<<
 

Ich rannte raus.

Ich rannte den langen Feldweg entlang.Ich wusste noch nicht einmal wohin ich rannte.

Naja,es ging ja auch nur gerade aus.

Also,rannte ich weiter.

Vorbei an der Ferienanlage,vorbei an all den Wiesen und Bächlein,vorbei an der Vergangenheit,vorbei,vorbei...vorbei.

Ich liess mich auf eine Bank fallen.

,,Puh...h...h...h...ich kann nicht mehr!Zum Glück ist er mir nicht gefolgt!"

>>Man oh man...jetzt weiß Kai ja bescheid!Das ich hier bei Tala bin!Irgendwie habe ich Angst!Ob es ihn verletzt hat?Nein...nein,das glaube ich nicht!Er hat ja jetzt...!<<Ich schluckte.,,Cindy!Raaaaaaahhhhh!Ich mach die fertig!Naomi,is back!",rief ich und streckte meine Arme nach oben.

,,Geht's noch?"

,,Alaysa?"

,,Ja wat dagegen,Naomi?"

,,Hallo!Endlich treffe ich mal jemanden,ausser Sergei und Tala!"

,,Du weißt,dass...!"

,,Ja,ich weiß,dass wir uns nicht leiden können,aber trotzdem!"

,,Naja,so schlimm...biste ja auch wieder nicht!"Sie setzte sich zu mir.

,,Tja...was machst du hier so ohne Kai?"

,,Er ist im Sommercamp!"

,,Und,was machst du dann hier?Doch für den lieben Tala entschieden?"

,,Nein...!"

,,Naja,ich hätte es verstehen können...Kai war ja auch so seltsam,wo du weg warst!"

,,Wie seltsam?"

,,Ach...er...er...war so abwesend,in der Schule einfach überall!Voll down!Hat gar keinen Spaß mehr mit ihm gemacht!"

,,Hmm...weißt du auch,warum er so ,down' war?"

,,Natürlich!...Wegen dir!"

,,Hmm!"

,,Ja...hmm!Jaja,der gute alte Hiwatari!Oh shit!Ich muss weiter!Naja,Tschau dann!"

,,Bye!"

Sie ging.

>>Hmm!<<

Irgendwie hatte ich Lust,zu Kais Villa zu gehen und das tat ich dann auch.

Ich stand vor dem riesigen Gebäude.

Ich hatte es gar nicht so groß in Erinnerung.Lange,lange stand ich davor und starrte es an.

Ich ging zur Tür und sah sie lange an.

,,Hah,bin ich bekloppt...starre ich so ne Tür an!",sagte ich zu mir selber.

Dann sah ich auf die Klingel.

,,Hiwatari!",las ich leise vor.

,,Hmm!"Etwas knarrte.

Ich sah erschrocken zur Tür.

,,Hä?Was die Tür ist ja offen!Aber...!"

Ich stieß vorsichtig die Tür auf und trat in den großen,kalten Flur.

,,Das ist aber komisch!Als ob Kai so seine Tür offen lassen würde!"

Ich sah durch den Flur,ins Wohnzimmer!Die Terrassentür war ebenfalls auf.

,,Hm!"Vorsichtig schlich ich durch den Flur ins Wohnzimmer.

>>Keiner da!<<,stellte ich fest.

Ich sah durch die Terrassentür in den Garten.

,,Hier ist auch keiner!"

Ich drehte mich um und...sofort wünschte ich mir,es nicht getan zu haben.

,,Na...wer bist du denn?Eine Einbrecherin?"

Ich...puh...uiuiui...ich musste erst mal nach Worte finden.

,,Schluck...ehm nein,eigentlich nicht!"

,,Tza...und was bist du dann?Die Putze von Kai Hiwatari!"

,,Eigentlich...hatte ich nicht vor dir deinen hartverdienten Beruf zu klauen!"

Ich klatschte die Hände vor meinen Mund,aber...ich konnte sie nunmal nicht leiden,obwohl ich dieses arrogante Mädchen vor mir,noch nie in meinem Leben gesehen hatte.
 

Ja da stand sie.Sie war größer als ich,eine klasse Figur,langes schwarzes-dichtes Haar,enge hochabsätzige schwarze Lederstiefel und ein lilanes kurzes enges Lederkleid!Mit einem Ausschnitt...der...ach keine Ahnung...

Sie sah mich eiskalt an.Mit ihren dunklen Augen-schwarz geschminkt.

,,Sei nicht so vorlaut,Kleine!Meine Stiefel sind---trittsicher!Und die von meinem Freund Kai auch!"

,,Kai...würde mich niemals treten!",entgegnete ich ihr cool.

,,Ach nein!Das heißt also,du kennst Kai Hiwatari?Naja,wer nicht!Immerhin ist er ja mein Freund!"Sie lachte laut auf.

,,Er ist DEIN Freund?"

,,Ja sicher!"

>>Was?Aber...!<<

,,Ok,wir hatten ne kleine Pause,aber jetzt bin ich zurück gekehrt,als ich hörte das er so eine kleine schrullige in diesem Camp kennen gelernt hat!Ist zwar schon was lange her,aber jetzt...bin ich wieder da!"

,,Schrullige im Camp?Warum bist du nicht in diesem Camp,wenn er doch angeblich dein Freund ist!"

,,Ich fahr erst morgen dorthin,Schätzchen!"

,,Wer bist du überhaupt?"

,,Ich?Das selbe könnte ich dich auch fragen,Kleine!Ich hoffe nur für dich,dass du nicht diese kleine Naomi bist!Sonst würde ich dich alle machen!",,Nein,bin ich nicht!"

,,Aha und wer dann?"

,,Hab dich zuerst gefragt...Gruftie!"

,,Pah...*lach*...ich heiße Marishka.(siehe Dirty B Dancing 2[Kais Ex-Freundin-sie hatte ihn nur ausgenutzt und er hat sie dann kurzerhand rausgeschmissen(wird nur ganz kurz erwähnt,von Sergei und Tala,so ziemlich am Anfang))Hab den Schlüssel für die Hütte hier,noch von Kai gehabt!"

,,Aha...!"

,,Na und wer bist du jetzt,Kleine!"

,,Ich heiße...Anna!">>Oh bitte verzeih mir Anna,das ich deinen Namen missbrauche!<<

,,Ich soll hier die Blumen gießen!"

,,Aha...komisch,dass ich noch nie etwas von dir gehört habe,naja,die *Gärtnerin* muss man ja auch nicht wirklich erwähen!Nicht wahr,Schätzchen!Sag mal,weißt du irgednetwas über diese Naomi?"

,,Ja...sie war in den Winterferien hier!"

,,Und?"

,,Sie hat sich oft mit mir unterhalten!Wie gut Kai doch wäre!"

,,So...hat sie das?"Ihre Augen blitzten.

,,Nein,das war doch nur ein Scherz!Sie hat nicht viel erzählt!Nur das sie sich mit Tala sehr gut versteht!",,Tala?Ach den gibt es ja auch noch!Der alte,ey,hah,wenn ich an den denke!Der coole,wie der immer geraucht hat!"

>>Geraucht?<<

,,Geraucht?"

,,Ja...früher immer,mit Kai!Aber das war vor 2 Jahren und das nur für kurze Zeit!"

,,Aha!"

>>Ich hasse dich Marishka!Du arrogantes Viech!<<

,,Naja,sollte Naomi hier noch einmal auftauchen,dann mach ich sie fertig!Richte ihr das aus,ja Schätzchen?Wenn du die siehst,ich mach mich jetzt fertig!Denn,heute Abend geht mein Flug nach Japan,zum Sommercamp!Vielleicht ist Naomi ja auch da!Und Kai auch!Ja,mein süßer reicher Kai!",sie lachte und verschwand nach oben.

Ich rannte raus.

,,Ich mach sie fertig!",schrie ich,als ich bei Tala zuhause ankam.

,,Wen?",kam es aus der Küche.

,,Rahhhhhhh...Marishka!"

,,Mari?Aber,wie kommst du denn jetzt auf die?"

,,Sie...sie ist bei Kai,in Kais Villa-alleine,ohne Kai!Sie meinte,Kai wäre ihr Freund!"

Tala schmunzelte.

,,Ich weiß echt nicht,was daran so lustig sein soll!"

,,Die hat doch eh keine Chancen mehr bei Kai!"

,,Naja,wir weden sehen!Auf jeden Fall,sah sie aus wie ne Schlampe!Und...sie sah hübsch aus und ich nicht!",heulte ich gespielt los.

Tala ging wieder in die Küche.Er sagte wohl gar nichts mehr dazu.

Ich ging zum Telefon.

Tut,Tut,Tut...

,,Hiwa-!"

,,Kai!"

,,Naomi,was willst du denn bitte?Abwechslung?"

,,Nein,dein Gehör mein lieber!"

,,Was ist denn?"

Schon wieder hörte ich Cindy im Hintergrund.

,,Steht es in Cindys Macht,mal ihre Klappe zuahlten,Kai..bitte hör mich an!"

,,Ja,was ist denn?",sagte er seufzent.

,,Marishka!"

,,Marishka?Was ist mit ihr?"

,,Sie kommt,morgen...morgen kommt sie ins Camp!"

,,Na und-das kann dir doch egal sein!"

,,Ist es mir aber nicht!"

,,Ach und warum?Tala wird ganz schön eifersüchtig sein,wenn du dir noch so viele Gedanken um mich machst!"

,,Ich...ich...wollte dir ja nur...bescheid sagen...Kai...!"

Ich legte zittrig auf.

,,Oh man...es scheint alles kaputt zu sein!"

,,Talaaaaaaa!",rief ich.

,,Ja,mein Gott!"

,,Ich...ich muss los!",,Was?Aber Nao-!",,Nein,nein Tala!Ich habe was zu erledigen und das muss ich erledigen!Ich werde ein starkes Mädchen sein...und nicht mehr weinen,ok?"Ich fing an zu weinen.

Tala kam auf mich zu und nahm mich in seine starken Arme.

,,Bitte geh nicht,Naomi!Bitte nicht!"

,,Tala!"

>>Tala...du wolltest mich gar nicht zurück bringen,stimmt's?STIMMT'S!<<

Ich fing an erneut zu weinen.,,Tala!"

,,Ich liebe dich,Naomi!"

>>Ich glaube,er weint auch!<<Ich drückte ihn noch fester an mich.

Und so standen wir also hier im Flur...beide weinend...aber ein Abschied für immer...

Ich spürte die Wärme,die von ihm ausging...

>>Ach Tala!Es tut mir ja alles so leid,aber mein Herz gehört nun mal Kai!<<

Er schob mich weg und sah mir in die Augen.

,,Tala...!",,Nein,sag bitte nichts...ich weiß,dein Herz gehört Kai!Und das muss ich akzeptieren!Ich musste es schon das letzte mal akzeptieren!"

,,Tala...es tut mir ja so leid!Ich hätte mich nicht darauf einlassen sollen,mit hier hin zukommen!Aber...ich mag dich ja auch sehr!Nur...ich liebe Kai!Es tut mir leid!"

,,Ist schon gut,Kleine!Ist schon gut!Komm...wir buchen deinen Rückflug!Und Hey...mach dir um mich keine Gedanken!Es gibt ja noch viele andere Mädchen!",sagte er lächelnd.

,,Das wollte ich hören!"

Er nahm mich erneut in den Arm.,,Ach Tala,du wirst mir so unendlich fehlen!Wir schreiben uns ja?"

,,Wenn ich es schaffe ja!Ja,natürlich!"

,,Sag mal Tala!Hey,was mir gerade einfällt!Gibt es David eigentlich noch?Ist mir gerade so eingefallen!"

,,Ja klar,gibt es ihn noch!",sagte er verdutzt.

,,Meinst du,ich kann ihn mal besuchen gehen?"

,,Ich weiß nicht,ob er da ist!"

,,Ich geh mal gucken!"

,,Ok...mach das,Kleine!",sagte er betrübt.

,,Bye Tala!"Ich ging raus.

>>Bloß raus da!Ich konnte es nicht mehr ertragen!<<

Ich stand draußen und sah in den Himmel.

Achja...David,der große Halbbruder von Kai,wohnte gar nicht soweit weg.

Also fing ich an zu laufen und kam auch schon bald an der Kreuzung an.Links kann man zu Kais Villa und rechts rum...zu Davids Haus.

Nach 15 Minütigem Fußmarsch kam ich endlich an.

Ein Auto stand auf der Garagenauffahrt.

>>Soll ich da jetzt einfach klingeln?Einfach so,mal eben schnell klingeln?Ja,mach ich das mal einfach so!<<

Ding-DOOOOOOOOOOOOOOng

Die Tür wurde ruckartig geöffnet...

Da stand David mit einer Zahnbürste im Mund.

Als er registrierte das ich es war riss er die Augen weit auf.,,Ha...ooo!",nuschelte er mit der Zahnbürste im Mund.

,,Ehm,Hi David!"

,,Naomi!Was...was machst du denn hier?"

,,Ich...ach ne lange Geschichte!"

,,Komm doch bitte rein!"

,,Störe ich auch nicht?"

Er schüttelte den Kopf und ich trat ein.

Er verschwand für kurze Zeit,dann kam er fertig ins Wohnzimmer zurück.

,,Möchtest du was trinken?"

,,Nein,danke!"

,,Ok!"

Wir setzten uns auf das Sofa und ich fing an zu erzählen.

Ich erzählte ihm alles.Vom Anfang-bis zum Ende.

,,Hmm...!",machte David nur nachdenklich.

,,Also...ich wüsste jetzt auch nicht was in Kai gefahren sein könnte!Und das mit Tala!Also,du wusstest doch schon von Anfang an,dass er...dass er dich liebt!"

,,Ja...aber ich dachte,er würde mich nicht so doll lieben!"

,,Und was ist mit Mariska?"

,,Hui...ja...Marishka...sie wird dich fertig machen,wenn du dieses Camp betrittst!Hoffe nicht auf Kais Hilfe!"

,,Was,aber warum nicht?"

,,Ich glaube nicht,dass er sich einmischen würde!"

,,Aber-er liebt mich doch!"

,,Ja,das schon aber...ich glaube,er...ach ich weiß es auch nicht!Flieg auf jeden Fall hin und habe keine Angst!Zeige Marishka niemals,hörst du,niemals,dass du Angst hast!Das fördert ihr selbstbewusstsein!"

,,Ok...danke David!"

,,Ja,kein Problem!Soll ich dich morgen zum Flughafen bringen,dann muss Tala es nicht tun!",,Ja,bitte!Das wäre sehr nett,danke!"

Ich musste über diesen Satz selber lachen und auch David brachte ein Schmunzeln zustande.

,,Kai-ich komme!",sagte ich ernst und stand auf.,,Was,du willst schon wieder gehen?"

,,Ja,ich muss es tun!Ich muss noch packen!",sagte ich,als wenn ich in irgendeinem Film,oder einem Buch wäre.

,,Ja,dann schreite dahin,kleine Prinzessin Naomi!",,Yeah!"

Ich ging nach draußen.,,Tschüß David!Bis morgen!"

,,Ja,poka-ich meine,Tschüß!"

Ich winkte ihm noch mal zu und rannte davon.

Ich kam bei Tala an und stürmte nach oben.

Dort saß er und schrieb am Computer.

,,Tala...!"

,,Ja?"Er drehte sich um und sah mich an.

,,Ich schreib dir,ok?"

Er sagte lange nichts.Dann stand er auf und sah mich an.

,,Okay!",hauchte er.
 

Ich drehte mich um und ging.Einfach so...

Obwohl,ich mit David abgemacht hatte,erst morgen zukommen,ging ich zu ihm.

,,Naomi,was machst du denn schon wieder hier?"

,,Ehm...kann ich heute hier übernachten?"

,,Ehm,das ist sehr schelcht,meine Kumpels kommen gleich!Männerabend und wenn wir-was trinken und du...so jung und unschuldig-also!Warte mal!"

Er verschwand für einen kurzen Moment.

Dann kam er wieder und hielt mir einen Schluüssle hin.

,,Der ist von Kais-Villa!Penn da!"

,,Meinst du ich darf das so einfach?Und was ist mit Marishka?"

,,Ja,kannst da ruhig einfach so pennen und Marishka ist gerade eben,hier vorbei gelaufen,mit Koffer und allem drum und dran!Die ist schon weg!"

,,Oh...ehm,achso,danke!"

,,Ja kein Problem!Aber falls irgendwas sein sollte-dann ruf einfach an!"

,,Ok...Poka!"

,,Poka Naomi!"

sergei-handtuch hoch!!!

Wimmelt der mich mal so eben einfach so ab.

Tze...ich kann doch nicht einfach da pennen.

...Naja...hmm...

Ich lief zur Villa.

Ich schloß kurzerhand die Tür auf und betratt das prächtige Haus.

,,Halloho?",rief ich laut-jedoch antwortete mir keiner.

,,Hmm...ich glaube,oder sagen wir mal,ich hoffe,sie ist wirklich weg!"

Ich schleppte meine Tasche ins Wohnzimmer und sah mich um.

,,Und was mache ich jetzt hier?"

Ich...möchte so gerne Kai anrufen,aber...ich traue mich nicht.Und selbst wenn ich es mache,er...er ist ja sowieso abweisen zu mir,was ich auch durchaus verstehen kann...

Hmm...ach,das ist doch alles scheiße-man verdammt.

Ich geh jetzt pennen.

Ich ging die Treppe hoch und suchte das Gästezimmer-falls es eins gab.

Aber warum nicht,bei so nem Mega-riesen Haus!?!?!

Ich fand auch eins,in der ersten Etage.

,,Ist das aber groß-für ein Gästezimmer jetzt!"

Es stand ein Riesenbett darin,ein riesiger Schrank,ein Nachttischchen und eine wunderschöne Topfpflanze.

,,Cool!"

Ich zog mich um und ließ mich in das flauschig-weiche Bett fallen.Ein bißchen mulmig war mir schon zumute.

Ich meine,das ist ja immerhin Hausfriedensbruch was ich hier mache.Und es ist kriminell...

Naja,David hat es mir aber erlaubt.Aber David gehört das Haus nicht...Aber er hat es erlaubt!Und Marishka ist ja auch einfach hier rein gegangen-aber ich bin nicht Marishka...

Raaahhhh-habe ich so ein schlechtes Gewissen,nur weil ich im Haus meines Freunden schlafe-ohne ihn...

Nein,moment mal!Das stimmte so nicht und das machte sich erst jetzt richtig in meinem Gehirn breit.

Kai ist mein Ex-Freund!Wir sind ja gar nicht mehr zusammen!!!

Er ist mein Ex!

Er,ich,wir...es gibt kein Wir mehr!Nie mehr...er will kein Wir mehr haben.Er...

,,Er ist mein Ex!",sagte ich leise zu mir selber.

,,Ich schlafe in dem Haus meines Ex'!Ich kann das doch nicht einfach machen!Nur weil er mich mal geliebt hat!"

Ich stand auf.Oh je...ich hasse mein Gewissen.Sagte ich das jemals?

Ich tue es jetzt!Ich hasse mein Gewissen.

,,Ich muss ihn fragen,aber wie?Ich muss ihn anrufen!"

Ich werde bekloppt-oder ich bin bekloppt,oder...ach keine Ahnung,ey.Ich ruf den jetzt einfach an und werde ihn ganz cool fragen:Schatz?Darf ich in deinem Haus eine Nacht übernachten.Ja genau,so mache ich das.Locker,cool und voralldingen lässig!

Ich griff zum Telefon,was neben mir,auf der Kommode stand.

---Wählen tut---

Tuuuut-tuuuut-tuuuut

,,Hiwa-!"

,,Kai?Ich will keine Kriminelle sein!Hörst du?Es tut mir so leid!"

,,W..was denn mit dir los,Kleine?"

>>Kleine?<<

,,Es tut mir leiheid!",rief ich in den Hörer rein.,,Du musst mir glauben,ok?"

,,Ok,ich glaube dir!",sagte er überrascht.

,,Aber...was ist denn überhaupt passiert?"

,,Ich bin in deinem Haus und schlafe dort!"

,,Was?",zischte er kurz und fassungslos.

,,Ja...also David bringt mich morgen zum Flughafen und meinte aber,ich könne hier bis morgen pennen und hat mir einen Schlüssel gegeben-ja und jetzt plagt mich aber ein schlechtes Gewissen,weil ich ja nicht mehr deine Freundin bin,sondern deine Ex und dann kann ich ja nicht einfach...!"

,,Hey stop moment.Also,David hat dir den Schlüssel gegeben?"

,,Ja!"

,,Warum bist du nicht bei Tala?"

,,Ja,ehm ich meine,weil ich es da nicht mehr ausgehalten habe?",,Warum ist er so schlimm im Bett?",fragte Kai provokant.

>>Warum macht er das nur?Was habe ich denn getan-er hat mit mir Schluß gemacht!Genau,ich bin seine Ex-ich könnte also tun und lassen was ich wollte!<<

Ich sagte nichts,also herrschte stille am Telefon.Ist ja seine Rechung.Achja,ist ja seine Rechnung...hahaha Abzuch,Mister Hiwatari.

,,Naomi,hör mal!Was auch immer zwischen dir und Tala passiert ist,interessiert mich eigentlich nen Scheiß,aber...wenn ihr gerade ne Krise habt,du kannst gerne bei mir im Haus schlafen!"

,,Kai...zwischen mir und Tala ist und war nichts!Ausser das eine Mal,auf der Party.Und das weißt du ganz genau!Du weißt nämlich das ich dich liebe!"

,,Tze...ja Naomi,ja!"

Ich hatte Tränen in den Augen.,,Ok,lieber schlaf ich unter ner Parkbank,als in deiner Scheiß-Villa!"

Ich wollte gerade den Hörer aufknallen,als ich ihn hörte.

,,Hey!Das wirst du schön bleiben lassen.Weißt du wie gefährlich das für dich ist?"

,,Kann dir doch egal sein,bin ja nur deine Ex!"

,,Naomi!"Ich legte auf und sah auf die Uhr.Was schon 22 Uhr gleich?Ist mir gar nicht so wirklich aufgefallen,weil es noch so hell draußen ist.

,,Toll und was jetzt Naomi Chan?"

Ja und was nun?Ich schlafe ganz bestimmt nicht hier und bei Tala auch nicht und bei David kann ich auch nicht schlafen.Hmm...

Sergei!Ich penne einfach bei Sergei!Ist zwar lebensmüde,aber...besser als wirklich unter ner Brücke.

Ich schnappte mir meine Tasche und lief zu den Feldern.Da lief er meistens Abends immer lang.

Und wirklich eine halbe Stunde später kam er an getrottet.

,,Sergei!",rief ich ,als ich ihn von weitem sah.

,,Hää?"

,,Hallo,ich bin es Naomi!",,Ja,schon klar!Wat willste von mir?",,Kann ich heute bei dir übernachten?"Er sah mich schräg an.

,,Wat?Du Puppe?"

,,Ehm,ja ich!",,Biste krank,oder wat?"

,,Darf ich nun oder darf ich nun nicht?"

,,Ich verstehe nic-!",,Ja-oder-nein?",,Ja!Dann komm mal mit!Aber...!"

,,Kein aber!Ich muss irgendwo pennen!Egal wo...auch bei dir!Das kann mir doch egal sein!Tza...du machst doch nichts oder etwa doch?",fragte ich kleinlaut noch hinterher.

Doch er grinste mich nur scheiße an.

,,Sergei?",,Was?",zischte er genervt.

,,Du machst doch wirklich nichts,oder?"

,,Was sollte ich schon großartig machen?"

,,Na,weiß ich ja nicht!",,Hmpf!"

Er ging voraus und ich folgte ihm.

Nach ungefähr 20 Minuten kamen wir an.Zu meiner großen Überraschung stellte ich fest,dass Sergei noch bei seiner Mutter lebte.

Sie war alleinerziehend.

Ich war wirklich schon sehr müde.

,,Mama...?",rief Sergei durch die ganze Wohnung,die einen sehr chaotischen Eindruck machte.

,,Da!"

Sergei lief in ein Zimmer und ich...ich blieb im Flur stehen und wartete darauf,dass er wieder kam.

Nach einer Viertelstunde kam er wieder und zog mich am Handgelenk mit sich.

,,Hier kannst du schlafen!"Wir betraten ein Zimmer.Sein Zimmer.

Es war ziemlich unaufgeräumt.Oh man...sah das schrecklich aus.

Und hier soll ich bitte schlafen?Na,Mahlzeit.

,,Wo schlafe ich denn?",,Na,mit mir da im Bett!"Ich sah auf das Bett.Klamotten,Bücher und andere diverse Sachen befanden sich auf dem vermeintlichem Bett.

,,Ich-ich mit dir?In einem Bett?",,Ja,oder willst du auf dem Boden schlafen?"

,,N...nein!",sagte ich,als ich mir den verklebten und ekeligen Boden anschaute.

,,Na also!"

,,Bist du dir sicher,dass da keine Krankheiten drin sind?",,Wo?"

,,Na,in deinem Bett,Sergei!"

,,Tze...ganz sicher nicht,Kleine Hiwatari-Lady!"

,,Ich bin keine Hiwatari-Lady!Er...wir sind nicht mehr zusammen!"

,,Nich?",,Nein,nicht!"

Ich räumte die Sachen von seinem Bett und setzte mich,angewiedert drauf.

,,Womit schläfst du eigentlich,Sergei?",,Womit?",,Ja,Boxershorts oder ...-...!",,Nackt!",,Waaaaas?Nackt?Aber...nicht wenn ich auch hier schlafe!"

,,Ich lasse mir von dir nicht vorschreiben,wie ich zu schlafen habe,Kleine Lady!"

,,A...aber!"

Er streifte sich das T-shirt vom Körper.

,,Ich geh eben duschen!"

Er verschwand.

,,Oh mein Got!",flüsterte ich.,,Wasn Saustall!Ich räum hier jetzt auf!"

Naja,ich versuchte es,zumindest ein bißchen Ordnung in das Zimmer zu kriegen.

Ne halbe Stunde später kam Sergei,nur mit Handtuch um den Hüften,ins Zimmer.

,,Wa...was hast du hier gemacht?"

,,Aufgeräumt!",sagte ich kühl und versuchte seinen Kötperbau,zu ignorieren.

Man,diese Muskeln---is ja...nicht schön.Kai und Tala sehen da aber besser aus-natürlich sehen sie besser aus.Nicht sooooo vollbepackt...Hmm...naja...

,,Du hast was?Aufgeräumt?Niemand räumt mein Zimmer auf!",,Doch,ich!Und das bleibt so!",,Nein!",,Doch!"Er packte mich an den Schultern.

,,Lass mich los!",,Nein,du...!"Er sah mich wütend an.

Ich streckte ihm die Zunge raus.

,,Mach das sofort wieder,wie das war!",,Nein!"Ich wollte mich aus seinem Griff befreien,doch er war stärker.

Ich trat und schlug wild um mich und plötzlich rutschte das Handtuch runter.,,Ahhh!"

Sergei sah nach unten.,,Was?Ist er so schreckhaft!"

,,Sergei!Zieh das Handtuch wieder an!",,Nö!"

Oh man,da steht also ein völlig nackter Russe,namens Sergei vor mir und wird noch nicht mal rot.Schähmt der sich denn gar nicht?Bahhh...ich kann da gar nicht hin gucken.

,,Ich sagte dir doch,dass ich nackt schlafe!",,Aber ohne mich dann!"Ich rannte aus dem Zimmer-samt meinen Sachen.,,Naomi!"

Nein,ich höre bestimmt nicht auf deine Rufe.

Ich rannte aus diesem Haus-die Straße entlang.

Man,was mache ich jetzt nur?Wo soll ich hin?Tala nicht,David nicht,Kai nicht,noch nicht einmal Sergei.Es ist hoffnungslos.Anscheinend schlafe ich heute Nacht wirklich unter einer Brücke.

Ich lief zum gewohnten Feld und liess mich auf die Bank fallen.Es war schon dunkel und ausserdem wurde der Wind kälter.

,,Mano...!"

Tja,mano.Ich kann doch nicht wirklich hier schlafen oder etwa doch?Irgendwie musste ich ja.Der Wind kitzelte meine Nase und zog an meinen Harren.

...
 

,,Sag mal...was machst du denn hier?"Ich drehte mich zur Seite und sah Tala an.

,,I...ich?"

,,Nee,der heilige Geist!Ja natürlich du!Wolltest du nicht bei David pennen?"

,,Naja...ja eigentlich schon,aber...!"

Tala hockte sich vor die Bank und blickte mich an.

,,Aber was?"

,,Ich...ich hab dich angelogen!Ich sollte erst morgen früh zu David gehen...!",,Warum hast du das gemacht?Willst du etwa hier alleine draußen schlafen!"

,,Weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe!Du tust mir so leid und es ist ja sicher auch schwer für dich,wenn ich bei dir bin,oder etwa nicht?"

,,Ach Naomi...!"Er legte zärtlich seine Hand an meine Wange.

,,Man kann es nunmal nicht ändern,aber das ist noch lange kein Grund-mich anzulügen und jetzt hier draußen rumzulungern,Kleine!"

Ich schloß die Augen.

,,Ja du hast Recht,aber...trotzdem!"

,,Na komm!Wir gehen jetzt zu mir und dann schauen wir weiter!"

Ich stand auf und gemeinsam gingen wir zu ihm nach Hause.

Blumen

Nach 10 Minuten saßen wir bei ihm im Wohnzimmer und starrten Löcher in die Decke.

,,Nun,also...du kannst ja jetzt noch mal hier schlafen und morgen...gehst du dann zu David,ok?"Ich nickte,obwohl mir nicht wohl bei der ganzen Sache war.

Ich lag in meinem Bett und konnte kein Auge schließen.Warum auch immer...

Mein Magen tat dermaßen weh und die weiße Wand anzustarren,machte es auch nicht gerade besser.

>>Ach man...Tala-Kai-Tala-Kai!Ich bin hin und her gerissen!Was soll ich nur tun?Kai...liebt mich zwar nicht mehr,aber ich ihn umso mehr!Und Tala...ach...Naomi,denk an was anderes,zum Beispiel an Schokoladenkuchen oder sowas!<<

Krampfhaft versuchte ich irgendwie die Nacht zu überstehen und stand schon um 6 Uhr auf.
 

Nach dem Duschen stand ich,nur im Handtuch gewickelt,im Badezimmer und betrachtete mich im großem Wandspiegel.

Heute war also der letzte Tag,der allerletzte-wo ich Tala sehen werde.

Ich denke nicht,dass ich Russland jemals wieder betreten werde.

Es ist so ein komisches Gefühl,zu gehen und zu wissen,dass man einen zurück gelassen hat,der einen liebt und auf einen wartet.

Vielleicht wartet.

Es ist auch komisch,wo hin zu gehen,wo man denkt einer wartet,der aber in Wirklichkeit-nicht wartet.

Es ist so komisch.Kai sagte zwar,dass er mich immer lieben würde,aber ich glaube da nicht so dran.Und habe es auch nicht vor zu tun.

Ich sah aus dem Badezimmerfenster,in den Garten und den dahinter liegenden Wald.Dicht und voll war er gewachsen.Vögel trällerten ihre Lieder,die der Wind weiter trug.An welche-die diese Lieder hören wollten.Vielleicht meine Oma?Ja...sie hört die Lieder bestimmt und gerne.

Wie ich!

Was denke ich hier eigentlich-ich muss mich beeilen.Ich zog mich rasch an und sah auf die Uhr.

,,Ok...alles ist gut!Vielleicht kann ich das Haus auch verlassen,ohne Tala zu begegnen!"Ich ging in die Küche,um mir was zu essen zu machen.

Als ich fertig gegessen hatte,holte ich meine Sachen von oben runter und sah mich noch mal um.

,,Hmm...Tschüß Tala!"

Ich drehte mich um und verliess das Haus.

Nur weg hier,einfach nur weg hier.Ich kann nicht mehr.

Nachher bin ich wieder in diesem dummen Camp und werde Kai dort mit Marishka sehen und Cindy und all den anderen Tussen.

Und mein Flug...ach der geht ja erst in vier Stunden los!Was soll ich denn jetzt so lange nur machen?Es war ungefähr viertel vor Acht und mein Flug ging um 12 Uhr oder so.

Plötzlich klingelte mein Handy.Ich stellte meine Tasche ab und fing an darin zu wühlen,bis ich es endlich gefunden hatte.

,,Ja?"

,,Naomi-wo bist du?"

,,Kai?Aber...warum willst du das wissen?"

,,Ich bin hier in Russland!"

,,Warum das denn?",,Kannst du es dir nicht denken?"

,,Nein,kann ich nicht-was dagegen?Also,warum rufst du an?"

,,'seufz'Naomi bitte...bitte sag mir ob es dir gut geht?"

>>Was will der denn jetzt von mir?Warum sollte es mir nicht gut gehen?<<

,,Kai...m...mir geht es gut!Warum fragst du das?"

,,Kannst du es dir wirklich nicht denken?"

Ich überlegte kurz.Warum ist er hier in Russland,doch nicht etwa wegen mir?

Ist er vielleicht wegen mir hier hin gekommen?Weil ich gesagt habe,dass ich lieber unter einer Brücke schlafen würde,anstatt bei ihm in der Villa???

Aber nein,das kann doch nicht möglich sein-er...er liebt mich nicht mehr!Kein bischen.

Nein,Naomi.

Ich schüttelte den Kopf.

,,Nein,ich kann es mir wirklich nicht denken!Sags mir!"

Der laue Sommerwind zog an meinen Haaren.

Ich hörte Kai schlucken und langsam ausatmen.

Plötzlich piepste mein Akku.

,,Kai?Mein Akku ist leer...Wir...ich...also,ich...muss dann jetzt!"

,,Wohin?",,Mein Flug ins Camp geht in ca.4 Stunden los...leb wohl!"
 

-Klack...aus die Maus und Schicht im Schacht-

Ich werde ihn nie mehr wieder sehen,geschweige denn hören oder sonst irgendwas mit ihm zu tun haben.

Ich stand am Feldweg(wie gewohnt).Ich werde diese Felder hier wirklich sehr vermissen.Dieser schöne ruhige Anblick.

Wie der Wind sachte die Gräser biegt.

Hmm...

Warum kann ich nicht hier wohnen?

Ist dieser Traum,dieser Zauber denn wirklich schon vorbei?Kein Kai mehr,kein Tala mehr...keine Liebe,keinen guten Freund...

,,Kai...!"Ich lief langsam den Weg entlang und sah auf den Boden.

Ich will hier nicht weg.

Die Sonne fing an immer wärmer zu werden.

Kai ist jetzt hier und nicht im Camp und bald bin ich wieder im Camp,aber er nicht,aber diese dumme Marishka.

Es ist doch zum kotzen,wenn ich das mal so denken darf.

Warum eigentlich immer ich?Ich hasse diese Frage-nur schade,dass sie mich immer in meinem Leben begleiten wird.*Frage wegschubs*

,,Hä?"Ich sah an den Sträuchern am Weg entlang und entdeckte ein kleines Loch.

Wo das wohl hinführt?Das habe ich ja noch nie gesehen---ha,es gibt halt immernoch Wunder.Ich wusste es!

(Also,ich erkläre euch noch mal wie das da aussehen soll,sonst werdet ihr noch ganz durcheinander:Stellt euch ein Bild vor,in der Mitte des Bildes führt der Feldweg,senkrecht entlang,auf der linken Seite,direkt neben dem Weg,ist ein ganz kleiner Bach,der den Weg entlang fließt und neben dem Bach fangen die Felder an!Auf der rechten Seite des Weges-sind Sträucher und ein kleiner Wald und auf dieser Seite befindet sich auch irgendwo das Ferienlager...So...puh...geschafft!Alles klar soweit?Noch Fragen?Leser:Ja ich!merkur:ja?Was ist denn?Leser:Wann geht es endlich weiter?merkur:Jetzt!-.- ^^'''Also gut-weiter geht's!)

Ich ging durch die Sträucher,sehr besonders groß ist das Loch ja nicht!Ich kämpfte und kämpfte mich durch die Sträucher.Wer ist überhaupt auf diese dumme Idee gekommen,durch dieses Loch zu gehen?Wer weiß wo das hinführt???

Manche Äste schlugen hart gegen meine Arme und Beine.Aber was sein muss,das muss halt sein.

Nicht wahr?

Ich kämpfte mich immer weiter durch und bald hatte ich auch das Ende erreicht.

,,Wo bin ich denn hier nur gelandet?"

Vor mir lag ein riesiger See.Und über den See befand sich eine riesig lange Brücke,die zu einer mit Blumen überhäuften Wiese führte.

,,Wow!"Mehr brachte ich echt nicht mehr raus.

Ich lief zur Brücke und lief vorsichtig über sie.,,Das ist wie im Märchen!Einfach traumhaft wunderschön!"

Ich lief weiter.Die Blumen schillerten in allen Farben.Pink,Rosa,Rot,Lila,...Weiß,...,Gelb,...einfach allen!

Warum ist mir dieser Platz nicht schon vorher aufgefallen?Warum nur?

Plötzlich zogen trotz des warmen Wetters,dunkle Wolken auf.

,,Oh nein.Bitte keinen Regen!",flehte ich.Der Wind wurde stärker.

Da stand ich nun in diesem Blumenmeer und der Himmel verdunkelte sich immer mehr.

,,Wenn Kai nur hier wäre...!Ich vermisse ihn so und...!"

Und warum ist er eigentlich in Russland???

-.- Och mano,ich kann es mir nicht wirklich erklären...

Der Wind wurde immer stärker...

Aufeinmal fing es heftig an zuschütten.

,,Scheißeeeeeeeeee!"

Ich lief,doch wohin nur?Weit und breit nur diese Blumen und die Brücke,der Fluss und Bäume.

,,Aaaaaaaaaaaahhhhh!"

Man ich habe Angst.Ich ging vorsichtig über die glatte Brücke und rannte dann zu den Sträuchern,um wieder zum Feldweg zu gelangen.

Als ich gerade fast durch die Sträucherhecke durch war,hörte der Regen mit einem mal auf.

Ich wollte gerade aufstehen,da hörte ich plötzlich Stimmen.Sie kamen vom Weg.

>>Kai und Tala?<<

Ich blieb geduckt in der Hecke sitzen,damit sie mich nicht sahen.

,,..Ich weiß auch nicht wo sie ist,Kai!"

,,Ich dachte,sie wäre bei dir!"

,,Sag mal Kai,was machst du eigentlich hier?"

,,Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht!",,Warum das denn?So wie du sie behandelt hast,könnte man meinen du hast kein einziges Gefühl mehr für sie!"

,,Ich habe meine Gründe...!",,Ja,du hast immer deine Gründe!Aber weist du was,...bald wird sie sich sowieso in mich verlieben,wenn du weiter so machst!"

Der Satz schockte mich ein wenig,sodass ich laut Luft holte.

,,Naomi?"Kai bemerkte mich und ich stand auf.,,Ja...!"

Ich stand nun vor den beiden.

Tala sah mich an und Kai ebenfalls.

Ich fühlte mich schlecht.Ich glaube,wenn mich jetzt jemand vor die Entscheidung stellen würde...ich habe mich zwar schon jetzt entschieden,aber ich könnte es nicht sagen.

Kai wieder zu sehen...ich merkte,wie sich Tränen in meinen Augen breit machten.

Am liebsten würde ich ihm um den Hals fallen.

Ich sah in seine Augen und sein Blick...sein Blick sah so schmerzerfüllt aus...so als ob sein Herz gerade in 1000 Stücke zerspringen würde.

Aber warum nur...?

Meine nassen Socken klebten an meinen Füssen...

Tala sah erst zu Kai und dann zu mir.Er spürte unseren durchdringlichen Blick und bekam irgendwie Panik.

,,Du hast mitgehört Naomi?",fragte er mich.

Ich nickte.,,Nur die letzten Sätze...!"

,,Wo warst du heute morgen?Ich habe mir Sorgen gemacht!",sagte Tala und kam auf mich zu.

Er nahm mich vor Kai in seinen Arm.>>Warum macht er das nur?Nein,nicht weil er sich Sorgen gemacht hat.Er will Kai zeigen...ja was denn nur?Ich glaube,er will ihn vertreiben oder er will das ich mich in ihn verliebe!Ach,was weiß ich denn schon?<<

Ich stieß ihn leicht weg.

,,Was denn?Darf ich dich vor ihm nicht mal mehr umarmen?Sieh ihn dir an?Habe ich dir nicht alles geben wollen?Und was hat er getan?Er weiß,dass du ihn über alles liebst und er weisst dich eiskalt ab...!Habe ich dir nicht alle meine Liebe geschenkt?",sagte er schon fast gehässig.

Ich sah Kai an.Ich wusste,dass er einen bestimmten Grund hatte.Zwar wusste ich nicht genau welchen,aber er hatte einen...

Die Sonne spiegelte sich in den Regenpfützen wieder.

,,Tala...ich weiß das wirklich sehr zu schätzen...!"

,,Ja,dann ist es ja wohl klar zu wem du jetzt gehst!"

Entscheidung...er stellt eine Entscheidung von mir,obwohl er doch schon genau weiß,wohin ich gehen werde...

,,Du willst das ich mich jetzt und hier,für immer entscheide,Tala?"

Er sah mich an.Ich erkannte ihn gar nicht mehr wieder.,,Tala...warum machst du das?Ich...!"Plötzlich drehte Kai sich um,bereit zu gehen.

,,Da siehst du...ihm ist es doch egal,wie du dich entscheidest!Ihn interessiert das doch gar nicht mehr...!"

Ich sah Kai hinterher.

,,Nein,mich interessiert es auch nicht für wen sie sich entscheidet!Ich will sie nicht unter Druck setzen,mit irgendeiner lächerlichen Entscheidung...das ist doch albern!Sie kann zu dir gehen!Ich habe sie nicht verdient,Tala!Also,lass mich jetzt in Ruhe!Du sagst selbst,ich sei eiskalt,also...!"

,,Kai!",sagte ich ,doch er ging einfach weiter.,,Tala...was sollte das?"

,,Tze...!",,Tala!!!"

Ich hielt die Hände vor mein Gesicht.

Was habe ich denn nur getan?Warum ich?

Ich rannte vor Kai und versperrte ihm den Weg.

,,Kai!Bleib bitte stehen!"

Er sah mich an.

Lange und tief.

,,Kai...!"

Ich hatte Tränen in den Augen.

,,Kai,bitte sag doch was!Aber geh nicht weg!"

Eine dicke Träne lief langsam und schwer an meiner Wange runter und tropfte schliesslich auf den Boden.Ich wischte ihre Spur mit dem Handrücken weg.

Kai sah mich einfach nur an.

Er war ganz schön groß...irgendwie...und so männlich...

Ich will ihn nicht schon wieder verlieren...

Nicht schon wieder.

,,Naomi...!",sagte er sanft,ja er flüsterte schon fast.

,,Naomi Liebste...ich kann nicht hier bleiben...!Das ist alles nicht so einfach!Ich sehe so viel Trauer in deinen Augen-Trauer,die ich angerichtet habe...das kann ich einfach nicht ertragen!Das ich so ein wundervolles Mädchen wie dich,so verletzt habe und so...liebe!Ich habe dich einfach nicht verdient!Wie Tala schon sagte...ich nehm es ihm nicht übel!Er hat ja recht.Ich bin ein Eisblock und habe dich schrecklich behandelt,nur weil ich dich vegessen wollte...damit...damit du...!"Er machte eine Pause und schluckte.

Leicht legte er seine Hand auf meine Wange.,,Damit du mich auch vergisst und du dich wieder besser fühlst!Ich weiß,das war dumm von mir.Sogar sehr dumm und ich kann es mir selber nicht verzeihen...den Menschen,den ich über alles,wirklich über alles liebe,so verletzt zu haben!Ich liebe dich meine kleine Prinzessin,aber bitte verstehe mich!Ich muss jetzt gehen!"Er strich mir zärtlich über die Wange und ging.

Ich stand einfach nur da und wusste nichts mit mir anzufangen...

Ich spürte immer noch Kais Finger an meiner Wange heften,obwohl sie schon längst weg waren...Diese Wärme...
 

hallo,dieses kapitel ist dermassen scheisse geworden,sry!also,im nächsten kapi fliegt Naomi wieder ins Camp zurück und lernt jemanden kennen-jedoch ist sie ciht alleine im Flieger!;-)

hab euch lieb!und lest bitte weiter und bitte um Kommis,ihr süßen!Ich weis im moment ist es etwas langweileig geworden!sry...^-^ô

Laura?

Erst jetzt registrierte ich erst mal richtig,was er da gesagt hatte...

Ich sah ihm nach...

Tala legte seine Hand warm auf meine Schulter.

Ich stieß sie weg und rannte davon.

,,Lass mich in Ruhe!",schrie ich beim rennen.

Ich rannte an Kai vorbei...vorbei...

Richtung David.

Er musste mich ja eh nachher zum Flughafen bringen.

Ich konnte nicht mehr...meine Lunge schmerzte und mein Herz auch...ich meine,...eigentlich ist es ja nichts neues für mich,dass Kai und ich nicht zusammen sind,aber...diese Sätze...

Ich stand vor Davids Haus.

Man,bin ich schnell gerannt.

Ich klingelte.

,,Naomi?Warum hast du so rote Wangen und warum sind deine Augen so verheult?"

Ich umarmte ihn.

,,Ach David...!"

Ich fing wieder an zu weinen.

,,Was...was ist denn passiert?"

Ich war im Moment nicht im stande,irgendein vernünftiges Wort zu sagen,also zog er mich in die Wohnung und setzte mich auf einen Stuhl.

Ich wischte meine Tränen weg,was nicht viel half,da immer wieder neue kamen...

Es war alles so schwer und...verletzend...

Er gab mir ein Taschentuch.

,,Möchtest du darüber reden?"

Ich nickte und sah ihn an.

Unter Tränen erzählte ich ihm die Begegnung mit Kai und Tala...

Er strich mir sanft über den Kopf...

,,Naomi...er...ich weiß nicht,wie ich dir das jetzt erklären soll...Kai war so und wird auch immer so bleiben!Aber eins kannst du mir glauben...er liebt dich wirklich von ganzem Herzen!"

Ich sah ihn an.

Er nickte mir zu.

,,Willst du was essen?"

,,Essen...als wenn ich jetzt etwas essen könnte!"

,,Komm schon!Dann geht's dir gleich viel besser!"

,,Na ok!"

Ich versuchte etwas zu essen,doch...so wirklich wollte es mir nicht gelingen.

,,Hey...!"

David sah mich an,als ich wieder anfing zu weinen.

,,Was soll ich nur tun,David?Hattest du auch schon mal so ein Problem???Du liebst jemanden,er dich angeblich auch,aber du kannst ihn nicht haben?"

Er nickte leicht.

,,Ja...ich habe ja studiert...und dort wo ich studiert habe,lebt auch meine große Liebe...ich bin da wie Kai...!"

Er dachte einen Moment nach,seine Augen sahen leer aus...

,,Du liebst sie immer noch,nicht wahr?"

,,Ja!"

,,Warum...warum machst du es ihr dann so schwer?Liebt sie dich denn noch?"

,,Ja...wir lieben uns...aber...die Entfernung...sie soll jemanden haben,der bei ihr ist,sie beschützen kann,wenn sie was hat!Bei Hausaufgaben oder sonst was helfen kann!Jemand der sie in den Arm nehmen kann,wenn es ihr mal schlecht gehen sollte...jemand...jemand der sie verdient hat!Verstehst du?Kai denkt genauso!"

Ich schluckte.

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht...

Kai denkt wohl genauso...

Hmm...

Ich sah auf die Uhr.

,,Sollten wir nicht bald losfahren?",sagte ich schnell,um das Thema zu wechseln.

,,Ja...na komm!"

Er lächelte mich an.

Ich lächelte zurück.

Wir gingen zu seinem Wagen und er fuhr los.

Mit normaler Geschwindigkeit fuhren wir an den Wiesen vorbei.

Vorbei an der Vergangenheit.Ich muss es wohl einsehen...

Kai und ich werden nie ein richtiges Paar werden.Das können wir auch nie werden,höchstens wir würden zusammen ziehen,aber dieser Gedanke war wohl das bescheuertste was es gab...

Warum musste ich mich auch unbedingt in Kai Hiwatari verlieben?Ich glaube,diese Frage habe ich mir schon öfters gestellt.

Ach Kai...

Nach ca.einer Stunde waren wir endlich am Flughafen angelangt und er brachte mich in die grosse überfüllte Halle.

,,So...es tut mir leid,dass ich jetzt nicht die ganze Zeit hier bei dir sein kann,aber ich habe noch viel zu erledigen!Du kommst alleine klar?",,Ja natürlich David!",,Ok...also dann...mach es gut,Kleine Maus!",,Ja...und danke für alles David!Ich wünsche dir noch eine tolle Zukunft...mit deiner Liebsten!"

Ich zwinkerte ihm zu und umarmte ihn heftig.

,,Ok...!",flüsterte er und liess mich los.

,,Machs gut!"Er ging,ohne sich noch einmal umzudrehen.

Nun stand ich da-ganz alleine.

Das war es nun...nie wieder werde ich Russland betreten...

Ich sah auf den Boden.

Jetzt fahre ich in dieses Camp zurück...es ist ein hin und her und ein und der selbe Teufelskreis...

Dort ist ja auch Marishka!Die habe ich ja ganz vergessen.

Ich blickte auf.

>>Letzter Aufruf für den Flug 309!Letzter Aufruf!Bitte alle zum Ausgang B14!B14!<<

Das war mein Flug.

Ich lieferte meine Tasche ab und ging zum Ausgang B15,nein scherz,B14!

Eine halbe Stunde später stieg ich ins Flugzeug ein.Wo ist nur mein Sitzplatz?Ah da war er ja.

Ich setze mich neben ein Mädchen,ich schätze mal in meinem Alter,braune Zöpfe,mit Brille und einer Schuluniform.

Sie lächelte mich schüchtern an.

Ich saß zum Gang hin und das schüchterne Mädchen saß am Fenster.

,,Wissen sie schon,wer hier in diesem Flugzeug sitzt?",sprach sie mich zaghaft an.

Sie war ein nettes und schüchternes Mädchen.

,,Nein...wer denn?"

,,Mister Hiwatari!Der junge Hiwatari!Ich...habe ihn gesehen!Live und in Farbe!"

,,Aber...entschuldigen sie,wenn ich so dreist frage...aber was ist so besonderes dran?"

Moment mal Kai ist hier?Wo?

,,Mister Hiwatari...ist einer der reichsten Männer!Er hat die Firma seines Grossvaters geerbt!Man sieht ihn nicht sehr oft...ich zumindest nicht!",,Meines Erachtens ist Kai...ehm...Mister Hiwatari aber oft mit seinen Freunden draussen!"

,,Aber nur in seiner Stadt,wo anders lässt er sich nicht gerade oft blicken!Und mit seinen Freunden auch nur selten!Er ist so geheimnisvoll!"

,,Wo...wo ist denn sein Platz?",,Er ist nach vorne weiter durchgegangen!"

Ich blickte mich um.

Neben mir die Sitzreihe war leer.

,,Kennst du Mister Hiwatari?",,Sagen sie doch nicht immer Mister-er heisst Kai!"

,,Aber...ich kann ihn doch nicht einfach Kai nennen!Das ist respektlos ihm gegenüber!",,Na und!Er ist ein Mensch wie wir!Nichts weiter!"

Sie sah mich entgeistert an.

,,Passen sie mal auf!Ich sprech den jetzt an und dann merken sie ja...man muss sich nur trauen!Respekt pah!"Ich stand auf.

Hmm...wo sitzt der denn???

Wem will ich eigentlich was beweisen?Will ich jetzt hie die coole spielen oder was?Nein,nein ich möchte Kai nicht sehen...

Ich liess mich wieder auf den blauen Sitz gleiten.

,,Ich traue mich doch nicht!",log ich.

Sie lächelte mich an.

,,Siehst du?Achja der Hiwatari!",schwärmte sie weiter.

Was für 'ne Süße...Hörte sich jetzt zwar dumm an aber naja...

,,Woher kommst du?",fragte ich sie.

,,Ich wohne seit zwei Jahren in Russland!Ursprünglich komme ich aus Japan!Doch mein Vater hat in Russland arbeit gefunden,bei Mister Hiwatari!Ich war einmal mit dahin,er war so cool!Aber irgendwie kaltherzig und seine Freundin war auch da!",erzählte sie aufgeregt,aber als sie bei dem Teil mit der Freundin ankam,senkte sie traurig den Blick.

,,Na und-jetzt ist er single!Er ist nicht mehr mit Marishka oder wem auch immer zusammen!",,Woher weisst du das?",,Ich weiss es eben!"

,,Ach das wäre cool!Er ist soo cool!

Sie bekam richtige rote Ohren.

Ich glaube,sie war wohl richtig in ihn verliebt!!!

Ja das ist es!Ich bringe die beiden einfach irgwendwie zusammen...dann hat Kai wieder jemanden,den er lieben kann und wer wäre da besser,als dieses Mädchen hier???

Sie liebt ihn wirklich und lebt in Russland!Sie kann er beschützen!!!Sie kann immer bei ihm sein und er bei ihr!!!

Obwohl mir diese Gedanken im Kopf ziemlich weh taten und ich den Tränen wieder nahe war...versuchte ich sie so gut wie möglich zu ignorieren...Kai brauchte jemanden.Das ist meine neue Mission!

Doch plötzlich kamen kleine Tränen hoch.

Ich wischte sie schnell weg.

,,Du liebst Kai,nicht wahr?"

Sie nickte,nach einigen Minuten,schüchtern und sah aus dem Fenster.

,,Weißt du was?Ich helfe dir,ok?Ich bin übrigens Naomi!"

Sie sah mich an.

,,Freut mich,danke!Mein Name ist Laura!Meinst du,du kannst da irgendwas erreichen?"

,,Ich werde mein bestes geben!"
 

Ein Aufruf ertönte und das Flugzeug hob ab.
 

Ich redete viel mit Laura.

,,So...jetzt suche ich den Hiwatari,ok?"

,,O...ok!"Sie wurde kanllrot.,,Keine Panik!Ich werde ihm erst mal nichts von dir erzählen,ok?"

Sie nickte nur und widmete sich ihrem Buch über Malkunst zu,was sie gerade aus ihrer Tasche zerrte.

Ich stand nun auf und suchte die Sitze ab.

Ich sah ihn.Er saß ungefähr 5 Reihen vor uns und las ebenfalls ein Buch.

Sie passen doch super zusammen.Neben Kai saß niemand.Also liess ich mich kurzer überwindung auf den leeren Sitz,neben Kai,fallen.

,,Naomi!"

,,Hallo Kai!Wohin des Weges?"

,,Zurück ins Camp!",sagte er kurz und knapp.

,,Warum fliegst du zurück ins Camp?"

,,Weil meine ganzen Sachen da noch sind!Ich bin nur zurück nach Russland geflogen,um zu gucken,ob es dir gut geht!",sagte er kühl weiter und wandte sein Blick nicht von dem russischen Buch.

,,Aber...aber das kostet doch sehr viel Geld Kai!"Er zuckte mit den Schultern.,,Na und Naomi!Na und...!"

Ich sah das Buch an.

,,Was ist das für ein Buch?"

Er sah mich an.

Seine Augen waren leer.

Was hat er denn?...

,,Kai was ist denn nur los?Können wir nicht mal mehr normale Freunde sein?Oder sind wir in der Öffentlichkeit...kann dann der Mister Hiwatari nicht normal sein?Ist dein Image,dein tolles Ansehen dann in Gefahr?"

Er schüttelte leicht den Kopf.

,,Du hast dich so verändert...denkst du denn wirklich,ich würde so denken?Warum wirst du so schnell aggressiv!"

,,Ich...ich bin nicht aggressiv!"

Kai sah wieder auf sein Buch.

Dort standen lauter russische Zeichen.

,,Ich habe ein Mädchen für dich gefunden,Kai!Das kannst du dann auch immer und zu jeder Zeit beschützen und in den Arm nehmen und ihr helfen...sie wohnt in Russland!",sprudelte es aus mir heraus.Ich sah wie Kai immer noch auf das Buch starrte,aber er las nicht,sondern hörte mir zu.

,,Was...was hast du?",fragte er erstaunt und leicht geschockt.

,,Ja...du hast schon richtig verstanden!"

,,Sag mal...bist du jetzt total...!"

Er war ausser sich.

,,Was soll das denn jetzt schon wieder Naomi?"

,,Was denn?"

Plötzlich stand Laura an meinem Sitz.,,Naomi?",fragte sie.

,,Da,das ist sie Mister Hiwatari!"

Ich stand schnell auf und schubste Laura auf den Sitz,auf dem ich vorher sass.

,,Viel Spaß zusammen!"

Ich verschwand.

Was mache ich hier eigentlich?Oh man...alles ist so durcheinander...Ich verstehe gar nichts mehr und...und benehme mich unmöglich!

Grr...

Ich lies mich auf meinen Sitz sinken und hörte leise Musik.

Nach ungefähr Zehn Minuten kam Laura etwas aufgelöst,aber irgendwie auch glücklich zurück.

,,Und,wie war es?"

Sie setzte sich hin.,,Ich bin soo glücklich;Kai hat gesagt,dass wir Freunde werden können,wenn ich das möchte!"

,,Na,das ist doch schon mal ein erster Schritt!Es wird bestimmt noch mehr draus,da bin ich mir ziemlich sicher sogar!"

Sie schüttelte leicht ihren Kopf.

,,Nein...!"

,,Was,aber warum denn nicht?Das ist deine Chance!"

,,Nein,er sagte mir...das sein Herz einem unerreichbarem Mädchen gehöre,welches sich sehr verändert hätte und er es versteht!Er sagte auch-ich fand das soo süß-das er sehr verzweifelt ist und er sich wünscht,dass sie wieder die alte wird und so was alles!Voll traurig der arme!"

...

Ich schloß die Augen,weil Tränen kamen.Man ich bin eine verdammte verf***** Heulsuse...

,,Ent...entschuldige mich bitte!"

Ich stand auf und ging auf die Toilette.

,,Scheisse...!"Ich sah in den Spiegel.

Der Toilettenraum war sau klein irgendwie...

Boah...

Nach endlosen 2 Minuten ging ich zurück zu Laura.

,,Was hast du denn,Naomi?"

,,Mir ist schlecht!"

Sie sah mich mitleidig an.

,,Wo fliegst du überhaupt hin?",fragte sie mich.

,,Ich?In son nen Sommerfuncamp!"

,,Was,echt?Ich auch!"
 

Das war ja jetzt echt mal nen Ding.Ich fahre mit Laura ins gleiche Camp.Na Mahlzeit und Prost.

Das wird echt...lustig...
 

Irgendwann schlief ich ein.Ich träumte irgend einen Scheiss...

Nach ein paar Stunden wachte ich schliesslich auf.

Neben mir saß Laura und las immer noch in ihrem Buch.,,Wir landen in 1Stunde!",sagte sie,ohne ihre Buchstaben aus den Augen zu lassen.

Ja endlich landen...

Endlich aus diesem Silbervogel raus,an die frische Luft.

,,Laura?Da du ja dein Buch liest-darf ich mich ans Fenster setzen?",,Klar!"

Wir tauschten die Plätze und ich sah aus dem Fenster.

Bald bin ich wieder im Camp-mit einer neuen Freundin!!!

Ob Ray noch da ist?

Ich hoffe mal schon...

Ich holte meinen Mp3-player erneut aus der Tasche und lauschte der Musik von Green Day.

Ich sah mir die schönen weißen Wolken an.

,,Welcome to Paradise!",sagte ich leise und schloß die Augen.

Die Stunde verging,wie sagte man so schön,wie im Fluge und schon bald standen wir(Laura und ich)am Flughafen.

,,So...hier wollte mich meine Cousine eigentlich abholen!",sagte Laura und blickte sich um.

,,Verstehst du dich gut mit deiner Cousine?",fragte ich sie.

,,Sie ist das genaue Gegenteil von mir,aber...meine Eltern meinten...ich solle auch mal in so ein Camp fahren!Auch um sie mal wieder zu sehen,weil ich wohne ja in Russland und sie nicht!"

,,Ruf sie doch mal am Handy an!",,Achja...das hatte ich ja völlig vergessen!",sie lächlte verlegen und kramte ihr Handy aus dem Rucksack.

Sie schaltete es ein und rief ihre Cousine an.

Nach dem Gespäräch.

,,Sie ist in einer halben Stunde hier!"

,,Gut...!",,Du kannst ja mitfahren,mit dem Taxi!"

,,Oh danke!"

Wir stellten uns nach draussen.Die Sonne schien hell und warm.

,,Boah,wenn ich da bin,gehe ich sofort zum See!",gab ich von mir.

,,Dort ist ein See?",,Ja,du kannst mitkommen,wenn du willst!Ich weiss,ja nicht ob du vorher was mit deiner Cousine machst!"

,,Ja mal gucken!",,Und Abends gehen wir beide in die Disco,ok?"

Sie sah schüchtern nach unten.,,Ich war noch nie in einer Disco...ich habe mich noch nie getraut dort hin zugehen!"

Ich legte die Hand auf ihre Schulter.,,Komm Kai,dein neuer Freund ist auch immer da und dann wird dich bestimmt niemand auslachen und wenn doch,dann kriegen sie es mit mir zu tun!"

Sie sah mich leicht lächelnd an.,,Ok...danke!"

Bald kam auch schon das Taxi.

,,Da...das muss es ein!"

Sie trat näher an die Strasse.

Mich traf der Schlag,als ich sah wer aus dem Taxi stieg!

,,Cindy!"Laura begrüsste sie herzlich,doch Cindy entgegnete ihr nur.,,Komm jetzt endlich Laura!Pack deine Koffer hier rein und los!"Dann sah sie mich an.,,Naomi!Was machst du denn hier?Bist du nicht bei Tala,nach dem du Kai so toll abserviert hast!Ja,im Camp spricht sich einiges rum!Du bist so eine Schlampe!"

Laura saß schon im Auto und bekam das mit Kai also nicht mit.

,,Ich habe IHN abserviert???Es war zwar genau umgekehrt,aber bitte!"

,,Pah,Kai hat sich zum Glcük ja gut von mir trösten lassen!"

,,Wie bitte?Tze...das glaubst du ja wohl selber nicht!"

,,Frag ihn doch,da kommt er gerade!"Ich drehte mich um und sah tatsächlich Kai,wie er nach draußen kam und direkt auf Cindy zu steuerte.

,,Hallo Kai!Wo warst du nur?",fragte Cindy ihn und wollte ihn umarmen,doch Kai schubste sie weg.

,,Cindy!!!Spinn hier nicht rum!",,Aber Kai!Ach...!"Wütend stieg sie ins Taxi und sie fuhren davon.

Nun standen Kai und ich am Straßenrand und warteten auf ein Taxi.,,Kannst mit mir mitfahren!",sagte er zu mir,ohne mich an zusehen.,,Oh danke wie Großzügig!",sagte ich lächerlich.

Er atmete schwer aus und sah verbissen auf die Straße.

Ein paar Strähnen,von ihm, wurden von Wind hin und hergeschaukelt.

,,Tut mir leid,Kai!"

,,...Ja...!"

Da kam auch schon das Taxi.Ungefähr 1 ½ Stunden später kamen wir am Camp an.Während der Fahrt sprach keiner ein Wort.

Der Taxifahrer gab mir meine Tasche aus den/dem Kofferraum und Kai bezahlte die Rechnung.

Nun standen wir beide vor dem Tor und guckten es an.

,,Also...wir werden uns bestimmt noch über den Weg laufen!",sagte Kai.

Ich nickte und lief zu meiner Hütte.

Sie stand leer.Ray war wohl zu jemadn anders hingezogen.Nein...ganz leer stand sie nicht.Auf einem Bett befand sich ein Koffer,der mir sehr bekannt vorkam.,,Laura?"

Ich lief vor die Hütte.Die Sonne war sehr warm.Es war ungefähr 18 Uhr.

,,Achja,das Essen beginnt ja jetzt!"Ich stürmte zum Essenssaal.

Ich betrat ihn.Die Klimaanlage tat gut.Hah...kühle Luft schoss mir ins Gesicht.Ich wurde angestarrt.Von fast allen Mädchen.Ehm,Hallo was habe ich denn getan.Plötzlich packten mich zwei Arme von hinten und schoben mich aus den Saal heraus.Draussen drehte ich mich um.,,Ray!"Ich fiel ihm um den Hals.

,,Ray,was soll das denn werden,wenns fertig ist?"

,,Willst du gegrillt werden oder nicht?Ich habe dir gerade das Leben gerettet!"

,,Wovon redest du?"Ich sah ihn verwirrt an.

,,Naja...es geht das Gerücht um,dass du Kai nur ausgenutzt hättest und das du...mit Tala...naja!"

,,Wer erzählt diese Gerüchte???"

,,Kennst du Marishka???"

Ich schluckte.,,Ehm...ja!"

,,Ja...sie hetzt alle auf dich,um dich schlecht zu machen!"

,,Aber warum denn?"

,,Sie will Kai für sich alleine haben,verstehst du das nicht?"

,,Oh man...deswegen haben die mich alle so komisch angeguckt!Ray,was soll ich denn jetzt nur machen?"

,,Im Moment weis ich es nicht!Red doch nochmal mit Kai!"

Ich erinnerte mich an David's Worte...Kai wird mir nicht zur Seite stehen...

,,Nein...das würde nichts bringen!"

Ich sah auf den Boden.

,,Aber Dan,Andrey und ich passen schon auf dich auf!"

,,O...ok!"

,,Da ist sie!"Hörte ich von hinten eine feste Mädchenstimme.Ich drehte mich erschrocken um.

Da stand ein Mädchen und zeigte auf mich.Hinter ihr tauchte Marishka auf.

,,Das ist Naomi?Naomi Chan?Oder sollte ich besser Anna sagen,Schätzchen!"

,,Nenn mich wie du willst,Marishka!"

,,Gut,also Abschaum!"

,,Ich habe immer gedacht,dein Name wäre geschützt!Warum gibst du ihn an mir weiter?"

Sie sah mich wütend an.Ich glaube,ich nehme den Mund mal nicht zu voll...

,,Wo ist Kai?"

,,Kannst du deine Augen nicht aufmachen???Er ist wohl nicht hier!"Ray stupste mir leicht in die Rippe.,,Naomi...provozier sie nicht!"

,,Ach,du bist doch nur ein jämmerliches Kind,was jetzt meint hier grosse Schnauze haben zu müssen,aber wenn es drauf ankommt...den Schwanz einzieht!",sagte Marishka.

,,Wenn ich einen hätte,vielleicht!Wenn ich einer wie dir begegnen würde...glaube ich nicht,dass das mein Schw...!",,Naomi komm jetzt!"Ray packte mich am Arm.

,,Heute Abend Naomi!Ich schwöre dir...!"

,,Aber bitte vor 7 Uhr-sonst verpasst du den Sandmann Marishka!Bye bye!"

...1:0...

oder????

Ray und ich gingen davon.

,,Naomi,du musst aufpassen!!!Klar?"

,,Ja,ja!"

Ich ging in meine Hütte und packte meine Tasche aus.

Dann setzte ich mich auf mein Bett und dachte nach.

Was ist nur aus mir geworden?Meine Eltern werden mich wohl nicht mehr wieder erkennen...und das zu recht...-.-...

Plötzlich klopfte es an der Tür und Laura trat ein.

,,Hi Naomi!Wir sind im gleichen Zimmer-ist das nicht toll?"

,,Ja...unheimlich!",sagte ich gelangweilt-was ziemlich unfair ihr gegenüber war.

Sie senkte den Blick.,,Entschuldigung Laura!Ich wollte nicht so sein!Also...lass uns mal gucken,was du heute Abend anziehst,auf der Disco,ok?"

,,Cindy sagt,ich soll da nicht hinkommen!"

,,Ist Cindy-deine Mutter?Natürlich werden wir hingehen!",,...Ok...!"Ich guckte in den Schrank,in dem ihre Sachen hangen.

,,Tja...ehm also...!"Es hingen lauter lange Röcke drin und überwiegend Blusen und so ein Zeug.,,Ehm...hmm...ich guck mal eben bei mir im Schrank!"

Da wir fast die gleichen Maße hatten,ging ich davon aus,das der schwarze Mini und das rote Top ihr ausgezeichnet passen würden.Sie zog es verlegen an und betrachtete sich im Spiegel.

,,Meinst du echt...das das...!"

Ich erinnerte mich zurück.Eigentlich war sie mir ziemlich ähnlich.Am Anfang...als ich in diesem Camp war...war ich ja auch so verklemmt.

Ich musste lächeln.,,Laura...als ich das erste mal hier war-war ich genauso wie du-unsicher!Aber glaub mir,es wird dir Spaß machen-Kai ist ein grossartiger Tänzer!"

Das ist es-Laura ist wie ich und ich lasse einfach Kai mit ihr Tanzen-dann wiederholt sich das ein bischen-wie mit mir.Aber hoffentlich wird sie nicht so wie ich.

,,Aber...!",,Kein aber!"

Ich öffnete ihre Zöpfe und versuchte ihre langen Haare,zu einer Fisur zu gestalten.Dann schminkte ich sie noch was und tadaa-sie sah echt gut aus.

,,Also,ich weis nicht!Kai wird sicher lachen!",,Nein-Kai ist doch ein Freund von dir,also wird er dich auch nicht auslachen,verstanden?Warte mal eben!"

Ich rannte raus,um Kai zu holen.

Ich vergass ganz an der Tür zu klopfen und stürmte einfach rein.

,,Kai?"Er war nicht da.

,,Kahai?Wo bist du?"Ich durch suchte die ganze Hütte,doch er war nicht zu finden.

Boah...wo ist der denn nur???

Ich lief zum See.Dort war er.

Irgendwie komisch ihn als Freund zu behandeln-also nur als Freund.(Shice-da ist Lippenstift auf der Tastatur.Weg du...Make-up du...man,das geht net weg...*weg mach-So,weiter geht's^^)

Ich ging zu ihm.Er stand nah am Wasser.

,,Kai...was machst du hier ganz alleine?"Er drehte sich langsam um.,,Nachdenken!"

,,Worüber denkst du denn nach?"

,,Über die Vergangenheit!"

...Über die Vergangenheit?...

,,Kai...!"

,,Nein...lass mich jetzt einfach nur in Ruhe,ok?"

,,...!"

Ich verstehe ihn nicht...worüber denkt er denn jetzt nach?Nicht über mich,das steht fest.

Jmeand legte sanft seine Hand auf meine Schulter.,,Komm Naomi!"Es war Ray.,,Lass ihn!"Ray und ich gingen langsam vom See.,,Was hat er denn?Du weist es,ne?Sags mir!"

,,Ja,ich weis es,aber ich sag es dir nicht!",,Ray-bitte!Bitte sags mir!"Wir standen vor dem Esssaal.Da kam plötzlich Laura an.,,Naomi,ich suche dich schon überall!",,Oh,entschuldigung...ich...!",,Wer ist das denn?",fragte Ray und sah Laura an.,,Das ist Laura-meine neue Zimmergenossin und Freundin!",,Aha...Hi,ich bin Ray!"Er ging zu ihr hin und reichte ihr die Hand.,,Hi!",sagte sie verlegen.

,,Tolles Outfit!",,Danke,das hat Na-!",,Toll,oder?Hat sie selber hingekriegt!",mischte ich mich ein.

Wir gingen alle zur Disco.Die Party war schon im vollen Gange.,,Wo ist denn Kai?",fragte ich Dan.,,Er kommt heute nicht!"

Ich möchte nur mal wissen,was da los ist...

Was hat er denn nur?

Hier läuft was-ich spür das doch...Nur was?

Die Disco war wie immer ziemlich voll und warm-ausserdem guckten mich alle böse an.Ich habe gar nichts gemacht!!!

Man...

Laura saß neben mir ander Theke und fühlte sich sichtlich unwohl.

,,Ray,fordere sie doch mal zum tanzen auf!",flüsterte ich ihm zu.,,Ich will aber ni...!"Ich sah ihn spielerisch wütend an.

,,Ok,ok!"Er stand neben mir auf und forderte Laura auf,mit ihm zutanzen.,,Gut!Dann kann ich mich um Kai kümmern!"Ich stand auf und verliess die Disco.

Ah...draussen war es recht kühl.Wie schön,wie angenehm...wie toll!-.-

Naja...

Wo kann er nur sein?

Oder sollte ich ihn besser in Ruhe lassen?

Ich weis es nicht...ich will ihn auch nicht nerven...!!

Ich stand nun draussen und hörte in der Ferne eine Uhr schlagen.Es war 20:00 Uhr.

Der Wind war warm...genauso wie die schwüle Luft.

Ich lief gerade aus,über den Wiesenplatz Richtung See.

Ja,ich ging zum See-denn da fühlte ich mich so...ja so frei...

Ich ging zum See-man,waren hier viele Mücken.

Kai war nicht da...

Aber das hatte ich auch nicht angenommen.

Oder doch?Ach man,ich vermisse ihn so-aber das Thema hatten wir ja wohl jetzt mehr als genug.

Trotzdem wüsste ich gerne,was er hat.

Ach,ich geh jetzt zu ihm...

Ich rannte zu seiner Hütte-boah haut ab ihr dummen Mückenviecherzeugs da...

In der Hütte brannte Licht,also klopfte ich an.

Kai öffnete die Tür.

Leicht verschwitzt und ohne Oberhemd.Also,nur in Boxershorts.

Er sah traurig aus.

,,Kai?",,Was machst du hier?",fragte er mich kalt.Mein Gott-das Kalt sein,hatte er echt perfekt drauf.

,,Ehm,ich wollte...!",,Mich schon wieder nerven!!!Hör mal Naomi...ich habe dich doch gebeten...!"

,,Kai!",hörte ich eine Stimme lächerlich sagen.,,Lass sie doch!"

Marishka trat,nur in einer Decke gehüllt an die Tür.

Ich riss meine Augen weit auf-Oh mein Gott.Das darf doch nicht wahr sein!!!

Kai schloss die Augen und schluckte.

Ich sah ihn einfach nur enttäuscht an.Ich merkte,wie sich meine Augen mit Tränenflüssigkeit füllten.

,,Ich...ich wollte nicht...stören!Ich werde dich nie wieder nerven,Kai!Ver...versprochen!"Marishka grinste mich an.

Ich sah an meine Hand und zog den silbernen Ring ab-den Kai mir mal geschenkt hatte.Ich nahm sachte Kais Hand und legte den Ring in sie.,,Hier...der endgültige Abschied!Ich werde es wohl endlich kapieren müssen!"

,,Naomi!",sagte er leise.

Ich war so wütend auf ihn-man warum hat er mir das mit Marishka nicht schon früher gesagt und hat mich die ganze Zeit nur belogen-dieses Arschlochkind.

,,Und noch was Kai-ICH HASSE DICH!"

Ich rannte davon.

Tränen rangen an meinen Wangen runter.Ich wollte doch nicht mehr weinen,aber...oh gott.

Ich in die Disco.Ich musste zu Ray.

Ich sah in an der Bar sitzen.Laura tanzte mit jemand anderen.

,,Ray!"Verheult tippte ich ihm an die Schulter.,,Naomi,was ist denn nur passiert?"

Er ging mit mir nach draussen.

,,Shh Naomi!",,Ray...!"Er nahm mich in seine Arme und strich mir zärtlich über den Kopf.

,,Sieh mich an,Naomi!"Ich sah ihn an.Er schob vorsichtig ein paar Strähnen hinter mein Ohr.

,,Ich hasse sie beide so...!"

,,Nein...Kai nicht!Das darfst du nicht sagen!Er wollte es bestimmt nicht,dass mit Marishka!",,Woher...woher weißt du davon?Ray,du wusstest es?!?!!RAY-!"

Er sah mich an wie ein Hund.

,,Ja...!"

,,Aber-aber warum...ich verstehe gar nichts mehr!Lass mich sofort los!"Ich rannte davon.Ich verstand echt nichts mehr.

Wo soll ich jetzt nur hin?

Niemandem kann man trauen...

Noch nicht einmal mehr Ray...

Ich ging zum Schwarzen Brett,wo immer die neusten Infos standen.

>>Nicht vergessen...am Dienstag ist wieder der große Wettbewerb!Doch diesmal-kann jeder sein Talent unter Beweis stellen!Jeder kann teilnehmen und vorführen,was er will!Anmeldung bitte vorne an der Rezeption!Montags bis Freitags 8:00Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet!<<

,,Hmm...!"

,,Naaaaaaomi!"Ich drehte mich um.,,Nsnu,wer bist du?"

Vor mir stand ein Mädchen,ich schätzte sie auf 16-17 Jahre.Sie war etwas kräftiger gebaut,mit braunen-fettigen Haaren und...naja...

,,Naomi,nächste Woche sind ja die Talentwettbewerben wieder angesagt und ich und meine Freundinnen wollten dich fragen,ob du mit uns was vorführst!Du kannst mich Lulu nennen,wenn du möchtest!",,Ehm Hi Lulu!Tja,also...!"Ich wusste nicht so recht,ob ich sollte oder nicht...

,,Bitte!",flehte sie mich an.,,Ok,zeig mir erst mal deine Freundinnen!"

Wir liefen zu einer Hütte.,,Mädels,ich habe sie!"Es kam gekreische.Komisch,dass sie mich noch leiden konnten.,,Hallo Naomi!Ich bin Sara!",,Hi!"Sara,hatte eigentlich eine gute Figur,lange blonde Haare und eine Brille.

In dem Raum waren noch 3 andere Mädchen.

Alle so um die 15-16 Jahre rum.

,,Tja,also an was hattet ihr denn gedacht?"

,,Also",begann Lulu.,,Wir wollten einen Tanz vorführen und du kannst so gut tanzen!Oder tanzt du dieses Jahr wieder mit Kai?Das war soo geil,letztes Jahr!Soo toll,ihr saht so toll zusammen aus!Seid ihr noch zusammen?",,Ehm,erst mal Danke und nein,wir sind nicht mehr zusammen!",,Warum denn nicht mehr?",,Die Entfernung und so!",log ich,Warum nehme ich dieses Arschloch eigentlich noch in Schutz.,,Also,gut...ich überlege es mir,ok?Ich geb euch morgen Bescheid!"

,,Ok,danke Naomi-Chan!"

,,Ja,bitte,Lulu!"

Ich ging aus dieser engen Hütte.

Puh...sollte ich was mit ihnen machen?...

Meine Gedanken hangen an was anderem fest...

Warum Kai?

Ich lief langsam zu meiner Hütte.Ray stand vor der Tür und sah mich an,als ich ankam.

,,Naomi...bitte...!"

,,Lass mich in Ruhe,Ray!"

,,Kann ich es nicht wenigstens erklären?Bitte,lass es mich erklären!"

Ich stand vor ihm und sah auf den Boden.

,,Bitte,Naomi!Danch kannst du mcih immer noch hassen,aber lass es mich wenigstens erklären!"

,,Ok,5 Minuten!",,Dann komm!"Er nahmmeine Hand und zog mich langsam,hinter sich her.

Wir gingen zu ihm.Ich setzte michauf sein Bett.

,,Also...!"

,,Aber sag bitte Kai nichts davon!Er hat es mir im Vertrauen erzählt!"

,,Ja,ja!"

,,Also...!Tala und Marishka...!"

,,Hey,lass Tala daraus!Er hat nichts damit zu tun!"

,,Doch!Gerade er!Lass mich jetzt ausreden!Als ob,es nicht schon schwer genug ist...

man...Tala und Marishka stecken unter einer Decke!"

,,Was?Das glaubst,du ja wohl nicht wirklich,oder?"

,,Naomi...Tala liebt dich!Marishka hat ihm versprochen,dass ihr zusammen kommt!Wenn er ihr hilft,dich halt aus dem Weg zuschaffen,dass sie sich ungesört an Kai ranmachen kann!Kai hat da,an dem Regen-tag mit dir Schluss gemacht,weil Marishka und Tala ihn erpresst haben!Zum grössten Teils Marishka!Tala hat es nur aus Liebe getan.Kai hat also mit dir Schluss gemacht und du bist dann mit Tala halt nach Russland geflogen!Also,hatte Tala schonmal dich!Kai sollte so gemein am Telefon zu dir sein,damit du auch ja nicht zu ihm zurück kehrst!"

,,Aber...aber Kai würde sich nie erpressen lassen!Das ist doch alles erstunken und erlogen!

Ich glaube dir kein Wort und dann auch noch den armen Tala da mit reinzuziehen,ist unerhört von dir,Ray!"

,,Kai will dich doch nur beschützen!Naomi!Und Dan und ich sollen auf dich aufpassen!"

,,Du kannst mir doch nicht allen Ernstes erzählen,dass Marishka und Tala-Kai erpressen...damit Marishka Kai hat und Tala mich,und danke,ich kann auf mich selber aufpassen!"

Ich war fassungslos.

Womit konnte Marishka Kai nur erpressen,dass er das alles mitspielt???

Ach,das hat Ray sich eh nur ausgedacht,damit er Kai schützen kann,oder so ähnlich!!!

Ich glaube ihm kein Wort!!!!

,,Du...lügst Ray!"

,,Was?"Er sah mich fassungslos an.

,,Meinst du,ich denke mir das alles nur aus?Ich habe es doch selber erst heute erfahren...!"

,,Pah,als ob-denkt der so!Tze!"

,,Naomi,du bist nicht fair!",,Aber du bist es ja?Du bist es-natürlich!"
 

Plötzlich hörte man ein polltern an der Tür und sie wurde aufgerissen.,,Ray!Es ist...!"

Kai stand klatschnass in der Tür.

Es regnete draussen.ôO

Ich stand auf.,,Ich geh dann mal!Das muss ich mir nicht antun und Ray-ich glaube dir kein Wort-was die eine Sache betrifft!"Ich ging an Kai vorbei...jedoch so dicht,dass ich seine Wärme spüren konnte...Mein Herz fing an zuklopfen...

Er sah mir nach...ich wusste es...

,,Naomi-Chan!!!",,Lass mich in Ruhe,Ray!",rief ich.
 

Ich lief zu der Hütte,in der ich zu geteilt war und liess mich auf das Bett fallen.

Was ist nur los mit mir?Mit ihm?Mit allen einfach?

Ich starrte die dunkelbraune Holzdecke an...

Also,Kai und Marishka-ach man,ich bin so durcheinander-das kann alles einfach net sein.

Und Tala,der liebe süße Tala...ob er Kai auch erprisst oder nur Marishka???

Es regnete nicht mehr so doll draussen,also ging ich raus,um etwas spazieren zu gehen.

Nach einer endlos langen Viertelstunde,ging ich ins Bett.Ich konnte diesen Tag einfach nicht mehr ertragen...
 

,,Naomi?"

Ich drehte mich auf die andere Seite:,,Naomi!!!"

,,Hm?Was?"

Ich machte verschlafen die Augen auf.Es war dunkel,ausser einem Lichtstrahl einer Taschenlampe.Ich sah Laura,auf meinem Bett sitzen.

,,Jemand steht draussen und will mit dir sprechen!"

,,Was?Wer denn?Wie spät ist es überhaupt?",,Es ist 3 Uhr morgens!Bin erst gerade wieder gekommen!Ich weis nicht wie sie heisst,wer vor der Tür steht!"

,,Boah!"Mürrisch stand ich auf und tapste zur Tür.,,Welche bekloppte Sau,stört mich mitten in der Nacht???BEI MEINEM SCHÖNHEITSSCHLAF?",schrie ich meine ganze Wut aus.Ich war stocksauer,ich hasste es wenn mich jemand um diese Uhrzeit weckte und dann auch noch diese Sache mit Kai...

,,Den hast du auch wirklich nötig!"

,,Marishka!",zischte ich.

,,Für dich-Marishka Kai's Freundin!"

,,Ok Marishka Kais Freundin!Was willst du hier?Hast du keine Hütte?"

,,Ich wollte mir dir reden!"

,,Was gibt es um diese Uhrzeit denn so wichtiges?"

,,Kai...!"

,,Ja,ein total gestörter Psycho heisst so!Und?"

Warum rede ich so über ihn?Achja,weil es stimmt!!!

,,Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht!"

Ich rutschte mit dem Arm von der Türklinke,an der ich mich bis vor kurzem gestützt hatte.

,,Ehm und was habe ich damit zu tun?Soll ich etwa Blümenmädchen für euch sein,oder was?"

,,Nein!Er wollte,dass ich diesen Ring hier trage,den du ihm heute Mittag gegeben hast,aber ich meinte,dass kann man ja nicht machen!Schliesslich war er ja für dich bestimmt und so,ich würde mich einfach schlecht fühlen!Verstehst du das?Deswegen gebe ich ihn dir zurück!",spielte diese Schlange ganz freundlich.

Sollte ich das jetzt glauben?Oder war das nur eine Lüge,weil...ich dachte an Rays Worte...vielleicht war ja doch etwas wahres dran.

,,Marishka...werd erwachsen,Schätzchen und eine gute Nacht!"Ich machte die Tür zu.

Ich versuche ihr mal nicht zu glauben.

Ich bin so durcheinander...

Ich ging schlafen,was Laura auch tat.

Am nächsten Morgen wachte ich gegen 11 Uhr auf...

Oh man,jetzt verpasse ich auch schon das Frühstück wegen der...

Oder hatte ich das alles nur geträumt???

Nein...dann wäre ich jetzt ja nicht so müde...

Ich zog mich an und rannte nun mit einem kurzen Minirock und Top in den Speisesaal,um wenigstens noch ein Brot oder so abzukriegen.

Es waren noch ein paar Leute im Speisesaal,die mich hochnäsig anguckten.

,,Seht euch das schlampige Outfit an!Erst Kai,dann Tala und wen als nächstes???Die wartet doch nur darauf,dass sie einer in ihr Bett zerrt und sie f****!"

Ich nahm mir gerade einen Orangensaft,als ich dies hörte.

Ich lief zu der hochnäsigen Tussie und ihren Freundinnen.,,Was hast du gerade gesagt?",fragte ich höflich.

,,Na,hast schon richtig gehört!Wie viele hatteste schon,die bei dir gespritzt haben?"

Ich überlegte kurz.

,,Keine Ahnung!"

,,Seht ihr Mädels,sie kann sich noch nichtmal mehr an die ganzen Namen der Typen erinnern!Was 'ne Schlampe!"

,,Naja...bestimmt nicht mehr als du!"

,,Pah...!"

,,Pah selber!Sei nicht so unhöflich zu mir und behautpte nicht ich sei eine Schlampe,wenn du es gerade nötig hast,mit deinem Mathelehrer ins Bett zu steigen!"

Sie sah mich entgeistert an.

Hat das jetzt etwa gestimmt?Ha lol...wie geil!

Sie wurde ganz blass.,,Maria-hast du es ihr erzählt?"

,,Ich habe nichts gesagt,Melissa echt!"

,,Schönen Tag noch!",sagte ich und ging grinsend davon.
 

So,Hallo meine lieben Leser

also,der letzte Abschnitt mit diesen Tussen ist ziemlich scheisse geworden,aber ich wusste nicht was Naomi sagen sollte,also habe ich das so gemacht!Nicht böse sein,bitte!Hab euch lieb!Und danke für die tolle Unterstützung und den Kommis.Eure Merkur

Kai und ich alleine in der Hütte!!!Hilfe...

Das hatte jetzt echt gestimmt...Das hat mich ja nochmal gerettet!

Ich will hier raus,hier einfach weg.

Plötzlich kam mir diese Lulu entgegen.

,,Naomi,Hallo!"

,,Hi!",sagte ich getrübt.

,,Und,hast du es dir überlegt mit dem Tanz?"

,,Ja...sry,aber ich habe kein Interesse,ich reise morgen ab!",sagte ich und ich sah,wie sich ihre Mimik dem traurigem Zuwand.

,,Hey tut mir ja auch leid,aber...ich reise nunmal ab!"

,,Ohh,ok schade!"

Ich lächelte sie matt an.Und sie ging langsam davon.

Hmm,was soll ich jetzt nur machen?Ich habe echt kein Bock Ray,oder Kai,oder Marishka oder sonst wen zu sehen...!

Sollte ich Tala mal anrufen?Oder David um Rat fragen,oder...

Plötzlich hörte ich Gelächter von hinten.

Ich erkannte diese Stimme sofort.

,,Oh danke Kai,dass wir tanzen werden am Wettbewerb!",sagte Marishka.

,,Oh guck mal-dahinten ist ja Naomi!"

Ich drehte mich um.

,,Hi Naomi,Schätzchen!",tat sie arrogant.

,,Hey!"

Ich sah sie an.,,Sag Hallo zu Naomi Kai-Maus!"

Er sah zur Seite.,,Komm lass uns gehen!",sagte er und mied meinen Blick.,,Aber warum denn,Kai?"Marishka sah Kai genau in die Augen und küsste ihn vor meine Augen.Kai krampfte sich dagegen.

Nach dem Kuss lächelte sie mich schief an.

,,Hach wir sind so ein tolles Paar,ach Naomi habe ich dir schon erzählt?Kai und ich tanzen am Wettbewerb!Toll,he?"

,,Ja unheimlich Marishka!Nur was hast du da zu suchen?"

Ich lief an den beiden vorbei.

Oh gott...Kai...
 

Ich habe so langeweile und ausserdem fühle ich mich gar nicht gut...

Mir ist so schwindelig...

Ich ging wieder zu meiner Hütte.

,,Laura?"

Sie saß am Schreibtisch.,,Laura,alles klar mit dir?"

,,Ja...bin nur etwas müde von gestern!Wusstest du das mit Kai und Marishka,Naomi?"

,,Ehm,nein!"

,,Ich auch nicht!"

,,Sollen wir am See schwimmen gehen,Laura?"

,,Ehm,ja klar gerne!Wenn man das darf?"

,,Ja,klar-da werden sicher voll viele sein!"

,,Ok!"

Wir packten ein paar Sachen zusammen und machten uns auf den kurzen Weg zum See runter.

(mamaaaaaaaaa-das gewittert draussen voll-ich hab angst.Kaaaaaaaaaaaai!!!!Will mich an den kuscheln!^^'''weiter geht's!)

Dort waren viele Leute.Darunter auch Ray und Dan.

,,Oh na toll!"

,,Was denn,Naomi?"

,,Ach nichts schon gut!"

Ich breitete mein Handtuch aus.,,Wer als ertser im Wasser ist?",fragte Laura mich.,,Ok!"

Wir rannten los ins kühle Nass,was sehr gut tat.

Wir hatten eigentlich viel Spaß.

Nach einer Stunde im Wasser toben,legten wir uns auf unsere Handtücher.

,,Du sag mal Naomi,wer war eigentlich dein letzter Freund?Oder hast du noch einen Freund?"

,,Mein letzter Freund?Ehm,das war ach kennste nicht!Er hiess...ehm hiess...Michael!Er kam aus Amerika und ist nach Tokyo gezogen!Ja!So war das!",log ich mal eben kurzerhand,worauf ich gar nicht stolz war.

,,Und warum seid ihr jetzt nicht mehr zusammen?"

,,Er...er ist wieder nach Amerika gezogen!Tja,tragisches Schicksal für uns beide!Aber wir sind noch in Kontakt!"

,,Oh,das ist ja nicht so toll!"

,,Ne,aber naja,da kann man wohl nichts mehr dran ändern!"

Plötzlich kam Marishka an-ohne Kai.Ich sah ihr nach.

Hm,was macht sie denn hier ohne ihr Kai Mäuschen???

Tze...interessiert mich auch nicht wirklich...

Oder doch?

Ach man...Boah...

,,Ich glaube,ich muss kotzen."Ich rannte zum Waschhaus und ubergab mich.

Was sollte das denn jetzt?

Habe ich was falsches gegessen?Eigentlich hatte ich heute ja gar nichts gegessen.

Man,was mache ich nur?

Ich will nicht krank werden oder so!Meine schönen Ferien...

Na gut,schön waren sie nun wirklich nicht!Ach Kai...

Ich sah in den Spiegel der über dem Waschbecken hing/hang.Meine Haare waren ganz nass und hingen trübe runter.

Ich bin so durcheinander,weis nicht mehr was ich glauben,denken oder fühlen soll.

Man,ich liebe Kai doch immernoch so und es tut so weh,wenn ich ihn mit Marishka seh.

Ich wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser.

Ich kann noch nicht einmal mehr mit ihm reden,weil diese dumme immer dabei ist und den Ring habe ich jetzt auch nicht mehr.

Warum lässt Kai das überhaupt mit sich machen-womit erpressen sie ihn denn?

Es muss schon was schlimmes sein!Denn ich denke cniht,dass man Kai Hiwatari leicht erpressen kann,oder etwa doch?Hmm...

Laura kam ins Waschhaus.,,Naomi-wie geht es dir?"

,,Naja,es geht schon wieder!"

,,Das kam jetzt aber pötzlich,dass du dich übergeben musstest!Woran lag es?",,Ich habe keine Ahnung,Laura!Ich fühl mich nicht so gut,mir ist schwindelig und mein Kopf dröhnt voll!"

,,Das ist bestimmt wegen der schwülen Luft,komm...es gibt gleich essen!Vielleicht können sie dir ja einen Tee machen,oder so was!"

,,Ja,danke!"

Wir gingen zum Esssaal.

Wir betraten ihn und Ray kam uns entgegen gelaufen.,,Naomi-was war los?Warum bist du so schnell weg gerannt?",,Ich wüsste nicht,dass das dich was angeht,Ray Kon!"

,,Naomi,warum bist du so gemein zu ihm?",fragte Laura.

,,Weil...er weis schon warum!Lass mich in Ruhe,Ray.Ich habe es doch jetzt schon oft genug gesagt!"

,,Naomi...was ist passiert?",fragte Dan,der gerade zu uns in die Runde kam.

,,Ich musste mich übergeben!"

,,Oh,das ist ja nicht so schön.Werd bloss nicht krank!"

,,Nein,nein keine Sorge!"

,,Komm setz dich mit zu uns und du auch!"

,,Nein!",,Keine Widerrede!"Er nahm mich am Handgelenk und zog mich mit zu seinem,Rays und Andreys Tisch.

Andrey war ja auch noch da.

Kai und Marishka saßen fast neben uns.Und Kai konnte mich sehen,Sie saß mit dem Rücken zu mir.

Ich sah ihn an.

Und er mich.Marishka bemerkte seinen Blick und drehte sich um.,,Ach,Naomi!Was machst du denn hier?",,Essen!"

,,Oh...du siehst gar nicht gut aus-geht es dir nicht gut?"

Warum kann sie mich nicht einfach in Ruhe lassen,mit ihrem Psycho-kaputt-mach-Terror?

Ich liess meinen Löffel auf meinen Teller sinken.,,Nein,es geht mir nicht gut,bist du jetzt stolz auf dich?"

,,Was,nein,warum sollte ich denn auf mich stolz sein?Ach du meinst,weil ich mit Kai zusammen bin?Ja,darauf bin ich stolz!Ne Kai?Ich habe den besten Mann der Welt gefunden und für mich gewonnen,ganz alleine!"

Kai sag was...sag,dass das nicht stimmt!Oh bitte...Bitte sag es.

Doch er sagte nichts.

,,Ja das hast du!",sagte ich.

Die anderen waren ganz still und hörten unserem Gespräch zu.

,,Marishka jetzt hör auf damit!Lass sie in Ruhe!",sagte Dan und sah sie drohend an.

,,Pah,was willst du denn Dan?"

Plötzlich schossen mir Tränen in die Augen.

,,Entschuldigt mich!"Ich rannte raus.

Ich halte das nicht mehr aus.

,,Was hat sie denn?",fragte Laura,die ja von gar nichts wusste.,,Sie?Sie kommt damit nicht klar,dass Kai und ich zusammen sind,Kleine!",sagte Marishka und wandte sich wieder ihrem Essen zu.

Ich rannte und rannte so weit wie ich konnte.Mein Kopf tat weh,meine Knie wurden schlapp und mein Kreislauf spielte verrückt.

Wo renne ich eigentlich hin?

Ich rannte einfach weiter,doch plötzlich stolperte ich über einen Ast und fiel hin.

Immer wiederholt sich alles,das kann doch nicht ewig so weiter gehen?

Ausserdem-warum immer bei mir?

Boah,ich hasse mein Leben.

Ich versuchte mich aufzurappeln,aber mich überkam ein Schwindelgefühl und so stütze ich mich auf meine Handinnenflächen und meinen Knien.

Mein Gott Naomi,jetzt stell dich doch nicht so an.

Plötzlich spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter.

Ich schaute nicht auf,aber war es möglich,dass vielleicht Kai...

Vielleicht gehört diese Hand ja Kai...

,,Alles inordnung mit dir Naomi?"

,,Tala!Was machst du denn hier?"Ich stand mit einem Mal auf,stand aber noch etwas wackelig auf den Beinen.

,,Ich...!"

,,Ja du!Ich kenne die Wahrheit,ich kann sie zwar nicht glauben und bis jetzt glaube ich sie auch noch nicht,aber ich kenne die Wahrheit,du...!"

,,Was-wovon redest du?Naomi,du blutest da an der Stirn!"Er wollte daran fassen,doch ich schlug seine Hand weg.

,,Fass mich nicht an,mit deinen dreckigen Händen!"

,,Naomi,du bist ja ganz warm!Hast du Fieber?Was ist mit dir?",,Nichts-gar nichts ist mit mir!Lass mich einfach nur in Ruhe!"

Ich rannte an ihm vorbei.Was hatte er auch wieder hier zu suchen?

Man...meine Beine können nicht mehr...

Und ich kann auch nicht mehr.

Irgendwas läuft in meinem Leben doch immer falsch.

Ich legte meine Hand auf meine Stirn.

Tala hatte recht-ich fühlte mich echt heiss an.

Ich schlenderte langsam zu meiner Hütte,um dort ein wenig Ruhe zu finden.

Laura kam auch und versorgte mich.

,,Laura?"

,,Ja?"

,,Was haben die anderen gemacht,als ich weggerannt bin?"

,,Achja,das wollte ich dir die ganze Zeit erzählen!Das war total merkwürdig!Also...als du raus gerannt bist,haben wir dir erstmal alle nachgestarrt,ne?Und dann ist Kai so aufgesprungen und wollte dir wohl anscheinend hinterher rennen,doch Marishka meinte so,in so 'nem ganz strengen Ton:Kai!Und Kai bliebb stehen,wie so ein Hündchen!Doch dann meinte Ray so:Renn ihr nach!Und Marishka so:Kai setz dich hin!Und dann hat Kai sich wieder hingesetzt und hatte die ganze Zeit seinen Blick auf seine Hände gerichtet und naja...!Warum wollte er dir denn nach rennen?"

,,Keine Ahnung!Wie viel Uhr ist es?"

,,Gleich gibt es wieder Essen,möchtest du mitkommen oder hier bleiben?"

,,Ich bleibe hier,das muss ich mir nicht noch einmal antun!Aber du kannst ruhig gehen!"

,,Ok,und du kommst wirklich ganz sicher alleine zurecht?",,Na geh schon,oder muss ich aufstehen?",,Nene,bin schon weg!Bis gleich dann,ich beeile mich auch!"

,,Bis dann!"

Sie verschwand...

In der Hütte war sau schwüle Luft.Gleich würde es sicher ein heftiges Gewitter geben.

Boah,ich halte das hier drinnen nicht mehr aus.Ich versuchte aufzustehen,doch mir war so schnwindelig,dass ich wieder ins Bett zurück fiel.

,,Nein,ich muss hier raus!Mir ist warm!",sagte ich zu mir selber und stand wieder auf.Diesmal schaffte ich es auch,die Hütte zu verlassen.

Aaaaahhhh...Freiheit.

Wie schön.

Boah,ist mir schlecht,aber die Luft hier draussen ist wesentlich besser als die in der Hütte.

Aber soooo schwül,das Gewittert gleich eh.

Ich schlenderte zum See.

Alles war leer,denn die ganzen Leute befanden sich im Esssaal.

Ich genoss diese Stille.Langsam kam Wind auf,wie immer vor einem Gewitter.

Im Wasser bildeten sich leichte Wellen,die durch den Wind entstanden.

Ich lief nah am Ufer entlang.

Doch plötlich hörte ich Schritte hinter mir.

Ich drehte mich langsam um und blieb stehen.

Ein paar Meter hinter mir lief Kai,die Hände in den Hosentaschen vergraben und mit einem gesenktem Blick.

Hin und wieder schaute er auf,doch nie länger als 1 Sekunde.

Er kam genau auf mich zugelaufen.

Ich blieb stehen und schaute ihn an.Als er bei mir ankam,lief er einfach weiter ohne was zu sagen.Ich folgte ihm.Schweigend liefen wir nebeneinander,doch unsere Herzen sprachen Bände mit einander-ich spürte es.

Wir sagten beide nichts...Ich sah ihn an und im selben Moment,sah er mich auch an und blieb stehen.

Der Wind wehte meine Haare sachte nach hinten.

Ich sah wie Kai schluckte.

Er suchte nach Worte,ich kannte ihn.

Also ergriff ich die Initiative.

,,Wa...warum bist du nicht bei den anderen?"

Oh,mir ist so warm.

Ich glaube,mein Fieber machte sich gerade bemerkbar.

,,Ich wollte etwas alleine sein und frische Luft schnappen!"

,,Achso...!"

,,Und du?Was treibst du dich hier alleine draussen rum?"Er sah in den Himmel und dann wieder zu mir.,,Zu mal es gleich heftig Gewittern wird und soviel ich weis,hast du Angst vor Gewitter!"

,,Ich habe es in der warmen Hütte einfach nicht mehr ausgehalten!"

,,Hmm!"

Wieder ein paar schweigsame Minuten.

Kai,warum tust du mir das nur an?Du stehst vor mir,siehst mich an,aber...treibst es mit dieser Marishka.

,,Du...siehst nicht gut aus,Naomi!",sagte Kai,dieser Blitzmerker.

,,Das bildest du dir doch nur ein Kai!Mir geht es super gut!Ich bin Putzmunter!"

Der Wind fing heftiger an,an meinen Haaren zu ziehen.

Meine Augen fingen an zu tränen.

Kai seufzte.Er wusste das ich ihn anlog...

Aber das hatte ihn nun wirklich nichts anzugehen,wie es mir ginge.

,,Du hast ganz rote Augen!"

,,Ja und!Der Wind...!"

,,Nein,nicht der Wind!Hast du Fieber?"

,,Ich habe kein Fieber!"

Er legte schnell seine Hand auf meine Stirn und zog sie sofort wieder weg.

,,Du glühst ja Naomi!Geh nach Hause!"

,,Nein!Ich muss nicht auf dich hören,Kai!Und ich glühe nicht!"

,,Dann bringe ich dich eben nach Hause!Du brauchst Erholung,Ruhe und Schlaf!",,Woher willst du schon wissen,was ich brauche?"

,,Weil ich dich kenne!"

,,Wenn du mich kennen würdest dann,dann würdest du wissen,dass ich dich brauche!!!",schrie ich ihn an.

,,Naomi bitte...geh zur Hütte!Ich mache mir Sorgen um dich!"

,,Pah,als ob du dir Sorgen machst!Du Schwanzgesteuertes Arschloch!",schrie ich weiter gegen den Wind,der immer heftiger wurde.Er sagte nichs mehr,sondern sah mich nur verbissen an.

,,Und fass mich nie wieder an!"Ich musste nach Luft schnappen,da ich so sehr geschrien hatte.

,,...Kai...!"

Er sah mich an,aber so hatte er mich noch nie angesehen,so verletzt.

,,Ich erkenne dich nicht wieder Naomi!"

,,Ich dich auch nicht,Kai!"

,,Lass mich dich jetzt nach Hause bringen!"

,,NEIN!!!!!!!!!!!!Nein,und nochmals nein!Lass es einfach bleiben,ok?"

Aufeinmal fing es heftig an zuregnen.

Ich schluchzte laut auf.

Es tat so weh.

Mein Kopf wurde immer heisser und ich spürte wie meine Beine mich nicht mehr halten konnten.

,,Naomi!Noami,was ist mit dir?"Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen.

Ich fiel gegen Kai,der mich auffing.

Der erste Donner krachte über dem Camp.Kai rannte mit mir auf dem Arm,zu der kleinen Hütte,die am See stand,um vor dem Regen,dem Sturm und dem Gewitter,Schutz zu finden.In der Hütte waren Stühle,Liegen,Wasserbälle und all das Zeug verstaut.

Er setze sich auf einen Stuhl und mich auf seinen Schoß.

Er strich über meine nassen Haare.

Ich öffnete langsam die Augen.

Draussen war es ziemlich dunkel und der Regen klatschte hart gegen die Scheiben.Die Hütte war sau klein.

Etliche Donner krachten über dem Camp zusammen.Und tausende Blitze noch dazu.

Mein Kopf glühte,ich atmete schwer ein und stockend wieder aus.

Ich saß seitlich auf Kais Schoß und mein Kopf lehnte gegen seine Brust.

Meine Augenlider waren schwer und meine Augen brannten.

Ich hob meinen Kopf und sah Kai an.

Wir waren nicht weit voneinander entfernt,ich konnte seinen Atem spüren.

Wir sahen uns tief in die Augen.

Das Gewitter hörte ich gar nicht.

Ich machte meine Augen zu und schlug sie langsam wieder auf.

Eine Träne lief langsam an meiner Wange runter.

Keiner von uns beiden sagte ein Wort.

Mein Atem ging immer schwerer und ungleichmässiger.Ich war irgendwie so schwach,ich konnte mich nicht aufrecht halten.

,,Shh...ist gut,Naomi!Wir warten bis das Unwetter hier vorbei ist und dann bringe ich dich zu deiner Hütte!Das wird schon wieder!"

,,Kai!"

Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.Meine Lippen befanden sich an seinem Hals und plötzlich verspürte ich ein Kribbeln in der Nase.

Ich fing an zu weinen.Ich vergoss genau so viele Tränen,wie es draussen Regen gab.Ich hatte noch nie so heftig geweint.Ich konnte mich gar nicht beruhigen.

Ich drückte Kai fest an mich.Egal,was er jetzt von mir dachte...

Egal...

Hoffentlich stösst der mich jetzt nicht hier run...ter...

Ah,mir ist so schwindelig...oh bitte Kai-halt mich fest.

Er stiess mich nicht runter,hielt mich aber auch nicht fest.Er saß einfach nur da und sah geradeaus.

Und ich...und ich klammerte mich an ihm fest.

Er...er...liebt mich wirklich nicht mehr...sonst würde er doch was machen?

Und er...er hat mit Marishka geschlafen.Diese Bilder trafen in mein Gesicht...

Ah,ich sprang auf und sah ihn an.

Ich stand gegen einen Tisch gelehnt und er saß immernoch da.Zwischen uns war vielleicht ein Meter abstand,so klein war das Teil hier.

Sofort spürte ich,wie mein ganzer Körper von einer Wärme durchströmt wurde.

,,Ahh...mein Kopf!"

,,Naomi...!"

Mir wurde super schwindelig.

Schon zum tausensten Mal heute...

Ich hielt mich krampfhaft am Tisch fest.

,,Alles inordung?",fragte Kai und stand auf.Er legte seine Hand auf meinen Rücken.

Diese Wärme...

Sie gehörte jetzt Marishka...

,,J...nei...!"

Was soll ich nur sagen?Er sieht doch eh wie es mir geht...

,,Kai?",flüsterte ich.

Er sagte nichts.

Tränen rangen an meinen Wangen runter und tropften auf den Tisch.

,,Naomi,sag mir was ich machen soll?Was nur?",fragte er mich in einem ruhigen Ton.

,,W...wie meinst du das?"

Ich drehte mich langsam um und sah ihn an.

Er sagte nichts,sondern starrte zur Seite.

,,Kai!"Er sah zu mir.

,,Naomi,komm setz dich bitte wieder hin!"

,,Ich...fühl mich so schwach,Kai!"

Er setze sich hin und zog mich sachte auf seinen Schoß.

,,Wir müssen aber warten,bis das Unwetter aufgehört hat!Es tut mir leid,Naomi!Früher geht es wirklich nicht!"

Jetzt saß ich wieder bei Kai auf dem Schoß,obwohl...ach man,ich bin völlig durcheinander.

Ich fing wieder an zu heulen und lehnte mich an ihm an.

,,Kai...was ist nur los?"

Er strich mir zärtlich über den Kopf,dabei zuckte ich zusammen und atmete schwer aus.

,,...Ruh dich besser aus,bitte!Ich möchte nicht,dass es dir noch schlechter geht!Ich denke,du hast dich erkältet!"

Mein Kopf lag an seiner Brust.Ich hörte sein Herz schlagen und spürte wie sein Brustkorb sich erhob und sich wieder senkte.

Ich krallte mich an ihm fest.

Aufeinmal legte er langsam und sachte seine Arme um meinen Körper und wiegte mich ein wenig.

,,Bitte höre auf zu weinen,denn jede Träne zeigt mir nur noch mehr,was ich dir angetan habe...!"

Ich stockte leicht...

Der Regen liess einfach nicht nach.Ich hörte,wie er gegen das Fenster klopfte und wie über uns das Gewitter tobte.

Auch wenn ich wusste,dass hier irgendwas nicht mit rechten Dingen lief,fühlte ich mich in Kais Armen so gebrogen,so sicher.

Hatte Ray wirklich Recht gehabt und ich Unrecht?

Aber...das mit Marishka.

Kais Finger strichen ganz sanft meinen nackten Arm hoch und wieder runter-immer und immer wieder.

Das machte er wohl aus Reflex,aber es beruhigte so.

Er war so vertraut und ich liebte ihn so sehr.

Ich schloß die Augen und versuchte,meinen Atem wieder in einen normalen Rhythmus zu kriegen.
 

soso...in 4 tagen gehts weiter...

hoffe,das das kapi in 4 tagen hochgeladen ist-also das neue!!!

Ja,Marishka...

,,Geht's wieder was besser?",flüsterte er.

Ich sah nach oben,in sein Gesicht.

,,...ich weis nicht...!"

Er strich mir eine Träne von der Wange.Ich schloß die Augen.

,,Ich sollte das nicht tun!"Er zog die Hand weg.

Ein lauter Knall des Donners,liess mich zusammen zucken.

,,Wann ist das hier endlich zuende?",fragte ich und kniff die Augen fest zusammen.,,Ich weis es nicht!"
 

...Was soll ich nur glauben?Wem soll ich nur glauben?...

Ich versuchte mich aufrecht hinzusetzen und sah Kai in die Augen.

,,Meinst du,du findest in ihnen was du suchst?",sagte er,als ob er Gedanken lesen konnte.

Ich sah aus dem kleinen Fenster.,,Ich hatte es gehofft,aber du versteckst sie ja vor mir-die Wahrheit!"

,,Ich verstecke sie nicht vor dir,ich kann sie ja selber nicht mal glauben!"

,,Wie meinst du das?"

Ich sah wieder zu ihm.

,,Die Zeit wird es dir und auch mir schon noch offenbaren!"

,,Wieso dir?Kai-ich habe aber keine Zeit mehr!Sieh mich an!Ich weis nicht was los ist,mit mir,mit dir,mit uns und Ray,Tala mit allen einfach!",,Beruhig dich,das tut dir nicht gut!",,Achja...das tut mir nicht gut!"Mein Herz fing an schneller zuklopfen und ich wurde immer wütender.

,,Was tut mir denn schon gut...du weißt gar nichts!"

Ich stand auf.,,Gar nichts weist du,Kai Hiwatari!"

,,Naomi,lass sofort die Türklinke los!Du bleibst hier!"

,,Nein!Ich mache was ich will,genauso wie du machst,was du willst!"

Ich rannte raus in den Regen.Nach 5 Sekunden war ich klatschnass.

Er rannte mir nach.,,Lass mich in Ruhe,Ka-i!"

Er hielt mich am Handgelenk fest und ich,*schleuderte*mehr oder weniger gegen ihn.

Meine Knie wurden weich und ich sank ab.

Kai hielt mich fest.

,,Ich bring dich jetzt zu Ray!",,Nein,nicht zu Ray!",,Doch,ich ertrag das nicht länger!"

Ich sagte nichts mehr und Kai nahm mich auf den Arm.

,,W...was erträgst du nicht länger?",fragte ich ihn mit leiser Stimme.

Er sah mich an.

,,Dich,wegen mir,so leiden zu sehen!"

Er klopfte an die Tür der Hütte und Ray machte auf.

,,Kai!Naomi!Was is...!"

,,Hier!"

Kai gab mich in Rays Arme weiter.

,,Ich kann das nicht mehr!"

,,Was?",,Sieh sie dir an!Das habe ich zu verschulden!"

Er ging davon in den Regen.

Ray legte mich auf sein Bett,sagte aber kein Wort.

Er gab mir ein Handtuch und von ihm was zum anziehen.

Ich zog mich um und stellte mich ans Fenster.,,Du solltest dich besser hinlegen!"

Ohne Widerworte legte ich mich hin.

,,Was hast du denn,Naomi?",fragte Ray mich sanft und setzte sich auf den Bettenrand.

Ich sah ihn an.,,Ich will Klarheit,Ray!Und...Tala ist hier!"

,,Also,glaubst du mir jetzt endlich?",fragte Ray.

,,Ich weis es nicht,Ray!",,Du solltest jetzt schlafen!",sagte er liebevoll und strich mir über die Strin.Ich sah aus dem Fenster.Der Regen lief langsam an der Fensterscheibe runter.Genauso langsam,wie mir gerade eine dicke Träne,die Wange runter lief.

Ich wischte sie verstohlen weg.Ray stand auf und zog die Vorhänge zu.

,,Ich werde Laura sagen,dass du hier pennst!"Ich nickte.

Ich will nicht schlafen,zumindest nicht hier...ich will zu Kai...

Oh man...er roch so gut!

Ray verliess die Hütte.

Der Donner wurde etwas leiser,jedoch erhellte hin und wieder ein Blitz das ganze Zimmer.

,,Man,scheiss Vorhänge!"

Ich hörte den Regen...den Donner...das Klopfen meines Herzens...

Ich schlief nur langsam ein.Meine Gedanken und Träume immer nur auf Kai gerichtet.

Obwohl ich es alles nicht verstand,liebte ich ihn so sehr.
 

...
 

Der nächste Morgen brach an.

Ich öffnete vorsichtig ein Auge.

Die Vorhänge waren geöffnet und ich konnte nach draussen sehen.Der Himmel war voller schwarzer,dichter Wolken.

Es hatte sich mächtig abgekühlt,wegen dem heftigen Gewitter am Vortag.

Ich öffnete schlieslich auch mein anderes Auge und sah auf die Uhr.

4Uhr...Mittags...

,,Oh man...Ray?"

Keine Antwort.

,,Ray?"

Er schien nicht da zu sein.

,,Ray?"

Nein,er war wirklich nicht da.

,,Hmm!"

Ich setzte mich auf.Mein Fieber hatte nach gelassen und auch das Schwindelgefühl war weg.

Doch ich hatte eine dicke Erkältung und mein Herz raste.

Und mein Herz fühlte sich schwer an...und leer...

Ich könnte so losheulen und schreien.

Ich stand auf und bemerkte,dass ich ja noch Rays schwarzes T-shirt anhatte.

Meine Klamotten waren noch ganz nass.

Ich schlenderte zu Rays Kleiderschrank zog eine viel zu grosse Hose raus und zog sie an.

Dann ging ich nach draussen.Mein Gott,der Wind war echt kalt.

Boah,wo ist Ray nur?

Ich lief zu meiner Hütte und zog mir etwas anderes an.

Ich war noch etwas schwach auf den Beinen.

Erst jetzt bemerkte ich den kleinen Zettel auf dem Tisch.

Ich nahm ihn in die Hand,er war an mich gerichtet.
 

..............Naomi...komm um 5 Uhr zum See...................

Eine kleine nette Überraschung wartet dort auf dich........................

Gez:Wirst du ja dann merken!......................
 

Na toll...

Ich war ja auch total heiss auf Überraschungen.Ich blickte auf die Uhr,halb Fünf.

Ach,bis dahin kann ich ja auch noch eben duschen gehen.Ich fühlte mich nämlich echt mies.

Ich ging duschen und das warme Wasser tat so gut,nach dieser letzten Nacht.
 

Pünktlich um Fünf stand ich am See.Wieder zog leichter Wind auf.

Plörtlich sah ich Marishka direkt auf mich zulaufen.

,,Hast du mich etwa hierher bestellt?",fragte ich sie,als sie sich provokant vor mich stellte.

,,Ja,allerdings!Lass deine Finger von Kai,klar?Er gehört mir!",,Achja,wo steht das bitte geschrieben?"

,,Er liebt mich und nur mich!"

,,Tut er nicht!Du wärst die letzte die er lieben würde!"

,,Achja?Deswegen steigt er auch mit mir ins Bett,weil er mich ja nicht liebt!Deswegen verlässt er dich ja auch,seine arme,kleine Prinzessin!Deswegen hilft er dir nicht,obwohl er genau sieht das du an Depresivenstörungen leidest...!"

,,Das...das tue ich nicht!"

,,Deswegen flüstert er mir auch Abends immer so süße Sachen ins Ohr.z.BMarishka,ich liebe dich und ich möchte für immer mit dir zusammen sein!Deswegen...wollt er mir auch deinen silbernen Ring schenken...!"Meine Augen weiteten sich.

,,Deswegen...!"Sie setze wieder an,doch ich kniff die Augen zusammen und hielt mir dir Ohren zu.

,,Nein,hör auf!"

Es tat so weh.Mein Herz stach...

Ich sank auf die Knie.

Marihska grinste.,,Hör auf mich fertig zu machen!",schrie ich.

Warum war ich nur so schwach?Sonst war ich ja nicht so!Ich will nach Hause...

Ja,ich will nach Hause.

Marishka hockte sich vor mich und sah mich an.

,,Und lass dir eines gesagt sein...Ich mache dich solange fertig,bist du aus diesem Camp verschwunden bist und Psychisch dermasen am Ende bist...sodass du eingeweist werden musst!Das ist ziemlich einfach bei dir,da du Kai ja so unendlich liebst,was ich gar nicht nachvollziehen...er ist doch wirklich nichts besonderes!"

Sie stand wieder auf und verschwand.

Das war ein Schock für mich...

Ich meine,ich hatte mit allem gerechnet,aber nicht mit sowas...

Da saß ich nun auf dem nassen Rasen.

Der Wind zog schon wieder fürchterlich an meinen Haaren.

,,Was...ich soll aufstehen?"

Jetzt führe ich schon Gespräche mit dem Wind.

Ich stand auf und klopfte den Schmutz von meiner Hose.

,,Oh mein Gott!Was mache ich denn jetzt nur?Oder noch besser,was macht sie jetzt nur?"
 

So,lala

next week kommt der nächste teil!!!

bis dann...gutes gelingen,hallo es ist herbst ok?

sry,ist meiner neuer spruch,voll lustig

hallo,es ist herbst ok oooder

der sommer hat nicht mal richtig angefangen!

der spruch is auch geil,is aber von david,okay?

mano-.-

ich will den aber haben...david hau ab

ok,es ist ja schon herbst,okay?

ok und der hat mich ziemlich verpeilt!-.-

also,bis denne!

wer ist hier?ich bin hier und der kai un ddie naomi und so...

hallo*wink

kai:zisch ab jetzt!

m:ja mein gott,hallo,wir haben vielleicht herbst,falls du es immer noch net gecheckt hast!

abhau euch nochmal durchknuddl.*hegdl*

Bitte,wie jetzt?

,,Sind sie Naomi Chan?"Erschrocken drehte ich mich um.

,,Ja...ja das bin ich,wieso?"Ein etwas älterer Mann stand vor mir.,,Ich bin der Camp-Arzt hier!Laura,deine Zimmergenossin,bat mich,dich zu untersuchen!Folgen sie mir bitte!"

Missmutig lief ich diesem komischen Doc hinterher.

Wir kamen an einer Hütte an und er bat mich,mit einer Handbewegung,hinein zugehen.

,,Setzen sie sich!"

Ich sah ihn misstrauisch an.,,Nana,nun gucken sie mich nicht so an,Naomi!Ich muss ihnen Blut abnehmen und...!"Er packte mir an die Stirn,die ich ihm prompt weg schlug.

Warum war ich nur so aggressiv zu ihm?Ich meine,er ist Arzt.Ach scheiss drauf,niemand packt mich mehr an...Nicht einmal ein Arzt.So.Naomi hat gesprochen.

,,Naomi...es ist nur zu ihrem besten!Ich bitte,sie lassen sie mich,sie untersuchen!"

,,Wenn es denn sein muss...!"

,,Sie haben Fieber!Wo waren sie letzte Nacht?"

,,Letzte Nacht?Ich weis es nicht!"

,,Kommen sie,überlegen sie!",,Warum wollen sie das wissen?Wofür?",,Haben sie Probleme?Irgendetwas psychisches,was auf die Selle geht?"

Was will der von mir?

,,Hören sie,das einzige Problem was ich habe,sind sie!Sie nerven mich,ich habe ncihts!Laura spinnt doch total und Fieber habe ich auch nicht!nicht die Bohne!"

Ich wollte aufstehen,doch irgendwas hinderte mich daran.Ich sah zu meinem Arm,er hielt mich am Handgelenk fest und sah mir tief in die Augen.

,,Ich muss sie untersuchen!"

,,Boah...!"

Ich setzte mich wieder auf den Stuhl und beobachtete den Arzt dabei,wie er seine Arzttasche öffnete und ein Blutdruckgerät heraus holte.,,Etwas zu niedrig...!",stellte er fest,als er fertig war.

,,Ja und?Damit kannichauch keinen Oscar gewinnen!"

,,Möchten sie das denn?"

,,Nein...kannich jetzt gehen?",,Nein,ich muss noch Blutabnehemen und sie abhören!"

,,Wenns denn sein muss!"

Ich kniff feste die Augen zusammen,da ich Spritzen nicht sehen konnte.Ich hasse diese spitzen Dinger,obwohl es ja gar nicht so weh tat.

,,So und jetzt...machen sie sich bitte oben frei,damit ich sie abhören kann!"

,,Nein!",sagte ich.Das war ja wohl zu viel.,,Naomi,ich muss sie abhören und abtasten,machen sie ihren Oberkörper frei!",,Ich mache meinen Oberkörper nicht frei!",,Wurden sie schonmal vergewaltigt?"Was sollte diese Frage denn jetzt?Ja wurde ich und?Das hat ihn ja wohl gar nichts anzugehen.

,,Wurden sie?"Er sah mir weich in die Augen.

,,...ja,aber das hat doch ncihts hiermit zu tun,weil ich mich nicht frei machen möchte,oder?",,Nein,aber...ich sehe sowas am Verhalten!",,Pah,es gibt bestimmt genug andere Mädchen,die sich so benehmen!"Ich zog mein T-shirt aus und öffnete meinen Bh.,,Jetzt bringen wir es hinter uns!Na,los machen sie schon!"

Ich spürte,wie sich mein ganzes Blut in meinem Kopf ansammelte und ich rot wurde.

Er hörte mich ab und starrte dabei intensinv auf sein Hördingen da.

,,Hmm...!"

,,Ja was Hm?Was habe ich nun!",fragte ich ungeduldig und sah den angehenden Arzt an.

,,Tja,ne dicke fette Grippe!Ich verschreibe ihnen ein Antibiotika und dann legen sie sich bitte hin!Und noch ein guter Rat an sie...reden sie mit jemanden über ihre Probleme!Und ausserdem...morgen habe ich die Ergebnisse ihrer Blutproben,kommen sie dann bitte nochmal hierhin!",sagte er,während er zügig seinen Koffer einpackte.

,,Mit wem soll ich denn reden,Doc?Mit wem denn nur?"

,,Na,diese Laura hat mir gesagt,dass sie mit Kai Hiwatari einen sehr guten Kontakt haben!Vielleicht versuchen sie es mit ihm mal!Ich kenne ihn sehr gut,er hört ihnen bestimmt zu!",,Ja...wenn si das so meinen!",sagte ich und stand vom Stuhl auf.

Ich dachte ja nicht mal dran,Kai meine Probleme zu erzählen,da er sie ja 1.sowieso schon wusste und 2.er ja mein PROBLEM WAR und 3.würde es mir zu sehr weh tun...!Ich zog mich an und wollte gerade gehen.,,Aber reden sie wirklich mit ihm und klären sie ihre Probleme!"

,,Jaja!"Ich ging raus.

Puh...ach shit,ich habe die Medizin vergessen.Ich betrat erneut den Raum und roch sofort den Holzgeruch der in der Hütte lag.

,,Doc,die Medizin und...danke!"

Er lächelte mich an und reichte mir das kleine Päckchen,mit der Saftflasche drin.

,,Kein Problem,Naomi Chan!"

Ich verliess stutzig das Zimmer und war nun wieder draussen an der frischen Luft.

,,Boah...ich halt das irgendwie nicht mehr aus...hmm...ich sollte mich mal ein bischen ablenken!",sagte ich zu mir selbst und lief Richtung Hütte.

,,Hmm...!"Ich betrachtete den Raum und mein Blieb an meinem MP 3 Player heften.,,Tja...Musik...ja ich glaube,ich sollte mal wieder etwas Musik hören!"

Ich nahm das kleine Gerät vom Tisch und schaltete es an.

Ahh...mein Gott...tat das gut.

Ich tanzte durch das ganze Zimmer.Ich musste mich einfach irgendwie bewegen und...ich musste Marishka bekämpfen!!!

Ja,ich lasse mir doch nichts von ihr gefallen,ich bin kein schwaches Hühnchen!

Ich sage ihr einfach das ich nichts mehr für Kai empfinde und zack,dann sagt sie nichts mehr.

Aber was ist,wenn Kai das nachher noch glaubt?Ach,scheiss drauf...
 

Am Abend betratt ich den Essensaal und spürte sofort,wie viele Blicke sich auf mich richteten.

Warum nur???

Ich sah,wie Kai und Marishka am Buffet standen und Marishka Kai anhimmelte,als sie mich sah.Ich stellte mich hinter Kai an.

,,Hallo Naomi-Schätzchen!",sagte sie.

,,Hallo Marishka-Schätzchen!",äffte ich sie nach und Kai sah mich an.

,,Hallo Kai,Süßer!Wie geht's euch zwei denn so?"

Obwohl es mir am Anfang ziemlich weh tat...machte es mir nach und nach mehr Spaß Marishka so zu verarschen.

,,Hm!"Mehr bekam Kai nicht aus seinem Munde hervor.

,,Uns geht es gut und dir Naomi?Wir haben ja gehört,du seist mit Tala zusammen,Herzlichen Glückwunsch!"

>>Moment,wer erzählt denn so n Scheiss???Aber Tala,würde das nicht machen!<<

,,Ja...dann sind wir das ja wohl!"

Genau zum richtigen Zeitpunkt kam Tala rein und kam zu uns rüber gelaufen.,,Hallo!",brachte er nur,seltsamerweise schüchtern,heraus.

,,Hi Schatz!Nett,dass ich dich auch noch mal heute zu Gesicht bekomme!",sagte ich gespielt und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.Marishka starrte erst mich und dann Tala an,der mich ebenfalls verwundert anstarrte.

,,Was guckt ihr alle so?"Kai ging davon.

Zum Glück,da ich seinen verletzten,kalten Gesichtsausdruck nicht länger ertragen konnte.

Marishka sah ihm nach.,,Schau was du gemacht hast!",sagte sie wütend.,,Oh...wie schrecklich!Das tut mir jetzt aber echt leid!",sagte ich ironisch und ging zu einem freien Tisch und fing an zu essen.

Tja,pech gehabt Marishka...

Nein,eigentlich hatte ich pech,denn ich hatte weder Hunger,weder ein gutes Gefühl.

Oh man,ich benehme mich echt kindisch.

,,Hey...!"Tala kam an meinen Tisch.

,,Hey...!",sagte ich geknickt und mit einem lustlosen Ton.

,,Warum hast du mich gerade geküsst?",fragte er mich,mit dieser ungewohnten zurückhaltenden Stimme,so wie er am Anfang war,wo ich ihn kennen lernte.

,,Tala...der Kuss war nicht ernst gemeint,entschuldige bitte,dass ich dich ausgenutzt habe!",gab ich etwas beschähmt zu und stocherte weiter in meinem Essen rum.

,,Schon...gut!Ich weis,wie er gemeint war aber glaubst du so deine Probleme lösen zu können?",,Hallo...weist du eigentlich...-...boah,wenn ich Ray nicht mein Versprechen gegeben hätte,nichts zu sagen,dann würde ich dich jetzt so fertig machen!"

Er sah mich verwundert an.

,,Was?",,Ja,du hast mich schon richtig verstanden,Tala!"

,,Aber,was habe ich denn gemacht?"

,,Ja,das müsstest du doch am besten Wissen!"Ich stand auf,brachte mein Tablett weg und verliess den Essenssaal.

Tala folgte mir.Er zog mich an der Schulter zurück.

,,Was soll ich denn bitte schön gemacht haben?Ich war in Russland,ich habe nichts gemacht!"

,,Ach nein?Auch keinen netten Plan mit Marishka geschmiedet?"

,,Was soll ich gemacht haben?",,Ach Tala tu doch nicht so!Ray hat mir alles erzählt,bzw.Kai hat es alles Ray erzählt und Ray mir!Ha Abzuch,jetzt sagste nichts mehr,wa?"

Es stimmte,er sagte nichts mehr,sondern sah nur traurig auf den Boden.

Was dachte er wohl gerade?Was fühlte er wohl gerade?

,,Tala...was ist los?Kannst du die Wahrheit nicht ertragen?",fragte ich ihn eher liebevoll.

,,Doch!Ich könnte sie ertragen,wenn sie wahr wäre!",er sah mir feste in die Augen und hielt den Blick.Ich war etwas erschrocken.,,Willst du dich jetzt etwa rausreden,oder was ist hier los?Ihr verwirrt mich alle so!"

,,Ich habe nichts mit der Sache zu tun,auch wenn Kai das meint!Ich bin sein Freund!"

,,Man sagt du steckst mit Marsihka unter einer Decke!"

Er sah mich mit geweiteten Augen an.,,Das...das tue ich bestimmt nicht!Naomi,bitte du musst mir glauben,bitte!"

Ich sah ihn an,ich sah ihn lange an...Länger als sonst.

,,Tala,ich glaube,niemanden mehr!Kapiert?Ich habe ausgeglaubt!"

Mit diesem Satz drehte ich ihm mich um und ging.Ihn einfach dort stehen zu lassen,war zwar nicht meine Art,aber...

Ich bin noch verwirrter als zuvor.Man,ich hoffe,das klärt sich bald mal alles auf hier!Ich will nach Hause.

Ja,in 1 ½ Wochen geht's nach Hause.

Alles kann ich dann hinter mir lassen,alles einfach.Auch Kai!

Aber,ich will zu ihm,seine Nähe spüren!Egal,was passiert ist,egal was noch passieren mag,einfach nur bei ihm sein,in seinen starken Armen.

,,Ach Kai!",seufzte ich und merkte nicht,dass er ca.2 Meter von mir entfernt,am schwarzen Brett stand.

Er drehte sich um und sah mich kalt an.

Ich blieb genau vor ihm stehen und liess meinen Blick nicht von seinen wunderschönen,rubinroten Augen.

Sie blickten so kalt,so leer...wahrscheinlich konnte er das hier auch alles nicht mehr ertragen!

,,Sieh mich nicht so an Kai,bitte...!"

Sein Blick galt nun dem Boden.

Ich machte einen Schritt,auf ihn zu.Meine Sehnsucht war stärker als mein Wille.Ich wollte nicht zu ihm,also mein Körper,aber mein Herz umso mehr.

Noch ein Schritt und Kai sah mich leicht fragend an,was als nächstes kommt,wenn ich bei ihm wäre.Ich wusste es ja selbst nicht so genau.

Zwei Schritte trennten uns nur noch voneinander.

Ich sah ihn an.

,,Kai?"

Er blickte auf.,,Hm?"
 

...
 

,,Was ist hier los?Klär mich auf!Wenn ich nach Hause fahre und nicht weis,was hier los war,dann...dann wird es mich all die Nächte quälen,die ich noch vor mir habe!"

Ich konnte ihm ansehen,dass er überlegte was er nun machen sollte.

,,Kai,bitte!Was haben wir schon zu verlieren...!"Ich griff nach seinen Händen.,,Du liebst mich nicht mehr und ich liebe...dich nicht mehr!"Diese letzten beiden Wörter flüsterte ich eher,da ich Kai nicht anlügen wollte.

Oh Kai,wenn du wüsstest wie sehr ich dich noch immer liebe!
 

Ich blickte auf den Boden.

Er legte seinen Zeigefinger unter mein Kinn und schob so meinen Kopf hoch.

,,Du kannst mich ruhig angucken,wenn du mich anlügst!"

Er sah mich so tieffühlend an.Was er wohl in meinen Augen sah?

Sein Blick war fest entschlossen und seine Augen glänzend.

Nicht mehr leer,sondern voller Fülle.

,,Was denkst du,Kai?",fragte ich ihn langsam.

Doch plötzlich,ich konnte gar nicht reagieren,nahm er mich feste in den Arm.

Warum tat er das jetzt nur?

Jetzt aufeinmal?

Es tat so gut...es war so voller Geborgenheit.

Endlos lange Minuten standen wir nur da und hielten uns in den Armen.

Der Wind fuhr mir durchs Haar und brachte meinen supergutgekämmten Scheitel durcheinander.

Er beugte sich runter zu meinem Ohr runter und begann zu flüstern,was mich...um den Verstand brachte.

,,Es...bitte verzeih mir!Ich hab dir so schreckliche Dinge angetan...!Lass es mich bitte erklären!"

Er strich mir zärtlich übers Haar.

Ich drückte ihn noch fester an mich.

,,Ach Kai...!"

Der Wind wurde kräftiger und kühler.Dann schob er mich sachte weg und sah mich an.

Er atmete tief ein und wieder aus.

Ich sah ihn an.

Sollte ich ihm verzeihen?Immerhin...er hat mich ganz schön verletzt...

Aber wenn ich in diese Augen schaue,kann ich einfach nicht mehr sauer sein oder verletzt.

Es ist alles so schwer.

Und was ist mit Marishka?Es kann doch nicht wieder alles so wie früher sein,oder etwa doch?

,,Ja du kannst es mir erklären...hier?"

,,Nein...komm mit!"

Er ging voran und ich folgte ihm.

Was soll ich nur machen?

Jetzt ist er wieder so...

Wir liefen zu seiner Hütte und betraten schliesslich das Holzhaus.

Überall lagen Klamotten von Marishka rum.

Ich blickte um mich.
 

,,Tze...!"

Ich verscuhte zu dem Stuhl zu gelangen und schubste die vielen Klamotten runter zu schieben.

,,Mein Gott Kai,ihr habt es ja ganz schon wild getrieben!",sagte ich leicht ironisch,obwohl es hier nichts zu lachen gab.

Er blieb an der Tür stehen.

Ich blickte ihn an und er sah zu Boden.

,,Marishka ist schwanger!"

,,Was?"Ich sprang so heftig auf,dass der Stuhl umflog,auf dem ich bis vor kurzem noch gesessen hatte.
 

Hallo...sry...nochmal wegen der Wartezeit...

Hmmm

,,Was?"Ich sprang so heftig auf,dass der Stuhl umflog,auf dem ich bis vor kurzem noch gesessen hatte.
 

Einige Stille Minuten.

,,Sie ist schwanger?Kai,wie konntest du nur?"

Ich...in meinem Körper sammelte sich so eine Wut...so eine Wut,ich konnte sie nicht beschreiben.

Er sah mich an und ich sah,wie seine Unterlippe leicht zitterte.

Seine Hände leicht zu Fäusten geballt.

,,Denkst du etwa...es ist von mir?Denkst du das wirklich?"

Wut sprach aus seinen Tönen,ich merkte es.

,,Oh Kai,warum nur?Warum tust du mir das nur an?"

Ich konnte mich gar nicht bewegen,mein Körper war wie gelähmt.

Seine Augen sahen verlogen aus und matt.

Mit solchen Augen sah er mich gerade an und schluckte.
 

Meine Gedanken umfassten nur einen Satz: Aus!Es ist endgültig aus!Ich will ihn nie mehr wieder sehen!
 

Doch mein Herz,sagte mir was anderes.
 

Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich drehte mich um und holte leise tief Luft,um somit vielleicht,meine Tränen unterdrücken zu können,doch es gelang mir nicht.

Also kullerten dicke Tränen an meinen Wangen runter und ich konnte sie nicht halten.Ich sah nach oben,vielleicht ließen sie sich so stoppen.

Kai hatte es eh schon mitbekommen,dass ich weinte.

Leise zog ich stockend die Luft ein.

Doch mein Ausatmen wurde immer lauter.
 

Also stand ich ca.2 Meter umgedreht vor Kai und versuchte krampfhaft nicht zu weinen.

Ein leises knarren des Holzes und dann hörte ich wie die Tür leise aufging.

,,Kai?Was ist denn hier los?"

Ich musste schlucken und merkte,dass ein großer Klos meinen Hals versperrte.

,,Naomi,bist du das?"

Das Klackern von Marishkas Schuhen schallte in meinen Ohren.

Ich drehte mich um und nickte langsam.

,,Was hat dich denn gestochen?Du bist ja total verheult?Hat Tala etwa schluss gemacht,armes Mäuschen?"

,,Ja...!"

Wieder kullerten Tränen aus meinen Augen und die Nässe heftete sich an meinen Wangen.

Ich ging an ihr vorbei.

Kai stand an der offenen Tür.

Ich blieb neben ihm stehen.

Er sah mich an,mit so kalten Augen.

Er wollte seine Hand auf meine Wange legen.

,,*hust Kai was wird das?",fragte Marishka energisch,woraufhin Kai seine Augen schloß und mich gehen lies.

Langsam lief ich die Stufen der Veranda runter.Völlig in Trance.

Die Hütte lag immer weiter hinter mir.

Laura kam mir entgegen und wollte gerade anfangen mir was zu erzählen,doch ich sah sie nicht an,hob meine Hand und lief weiter gerade aus.

Ich nahm meine Umwelt langsam nicht mehr wirklich wahr.

Keine Ahnung wo ich hinging...einfach durch geradeaus.

Ich merkte,wie Laura mir missverstanden nach starrte.

Kühler Wind trocknete sachte meine Tränennässe auf meinen Wangen,obwohl immer wieder neue nachkamen.
 

Vor mir lag nun Laura's und meine Hütte und ich ging hinein.

Wie in Trance nahm ich meine Tasche und packte all meine Sachen langsam in sie.

All meine Kleider,die von meinen Tränen nass getropft wurden.

Plötzlich klopfte es hart an der Tür und sie wurde ruckartig geöffnet.

,,Naomi!"

,,Ray!Schön dich zusehen!"

Ich versuchte ein Lächeln auf mein Gesicht zu bekommen.

,,Was...was machst du da?Wie...hä?"

Er ging auf mich zu und nahm mich in seine Arme.

,,Was ist passiert?"

,,N...nichts!"

Ich krallte meine Hände in sein Shirt.,,Nichts also...!"

,,Ja genau!Nichts bedeutsames!"Ich kniff die Augen zusammen und versuchte meine Stimme unter Kontrolle zu halten.

Ray atmete tief ein und ich merkte an meinem Kopf das er lange ausatmete.

Sein Herz klopfte langsam und gleichmäßig und es tat gut,einfach so in seinen Armen zu sein und sich geborgen zu fühlen.

,,Bitte geh noch nicht!"

,,Ich muss!",flüserte ich.

Sachte drückte er mich weg.,,Nein!Warum denn auf einmal?"

,,Ich musste es schon die ganze Zeit,Ray!"

Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

,,Naomi...bitte bleib noch einen Tag!Einen!"

Ich schluckte.,,Einen!"

Ein sanftes Lächeln zeigte sein Gesicht.

,,Alles wird gut,glaub mir!"

,,Ich...ich muss erstmal duschen!"

Ich lief langsam an Ray vorbei.,,Danke...Ray!"

Er zwinkerte mir zu.Ich lief an dem warmen Körper,von Ray,vorbei und schlich die Treppe runter.

Doch anstatt zum Waschhaus zu gehen,wie Ray es annahm,lief ich zum See,um mich etwas abzureagieren.

Ich setzte mich ans Ufer und warf Erde ins Wasser.
 

Die Sonne und einige Bäume spiegelten sich im See wieder und ergaben ein schönes Bild.

Der Wind blies seichte,kleine Wellen ins Wasser,die bis zum Wand schwammen.

Ich blickte zur Hütte,die Abends die Disco war.

Hier hatte eins alles angefangen.

Und hier...hier endet auch alles...

Wieder,eine kleine Träne,die sich aus meinem Auge stahl.

Jede Jugendliebe endet doch mal,dass ist völlig normal,warum mache ich da so ein Wind drum?

Ich habe doch nicht ernsthaft geglaubt,dies würde für immer anhalten...

Wie lächerlich und ausserdem,warum sollte so ein guter Mann wie Kai...sowas wie mir ernst meinen???

Such ich mir eben einen neuen Freund,der auch in meiner Umgebung wohnt und mich wirklich liebt und nicht einfach woanders ein Kind zeugt und sich dann noch rausreden will...

Bei meinen anderen Ex - Freunden habe ich auch nicht so einen Wirbel um die Trennung gemacht.

Eigentlich kein bißchen...

Ich stand auf.Toll,jetzt waren meine Beine schmutzig vom Dreck und mein Rock auch.

Ach egal...es ist doch bloß ein Rock und kein Weltuntergang.

Ich klopfte den Dreck ab und marschierte los.Richtung Camp.

Der Himmel zog sich zu.

,,Man...wann hört das dumme Wetter endlich mal auf?"Ich sah auf in den Himmel.

Tala kam mir entgegen.

Einige Minuten standen wir uns schweigend gegenüber und bewegten uns keinen Centimeter.

Er sah so unschuldig aus.Steckt er nun mit ihr unter einer Decke oder etwa nicht?

Im Grunde war es mir auch egal.

Der Wind der durch die Bäume am Camprand fuhr,spielte eine leise Melodie.

,,Ich will dich nicht so leiden sehen!",sagte Tala und kam einen Schritt auf mich zu.

Ich schloß die Augen.

,,Ich weis,dass du unschuldig bist,Tala!Und nichts mit der Sache zu tun hast!"

Ich wusste es zwar nicht,aber er tat mir leid!

,,Komm her!"Vorsichtig schob er seine Arme um meinen Körper und nahm mich feste in die Arme.

,,Ich glaube,es wird Zeit,dass du endlich die Wahrheit erfährst!"

,,Welche Wahrheit,Tala?"

Er strich mir übers Haar,dabei wurde mir ganz warm.

Er sah mich stumm an.

,,Die Wahrheit warum Kai so ist,wie er ist!"

,,Ach...das ist mir egal!Er...liebt nunmal Marishka!Was ist schon dabei?"

,,Naja,und ich liebe dich!Und deswegen,werde ich dir jetzt alles erzählen!"

,,Tala,halt!Ich glaube,nicht das du mich liebst!"

,,Warum?",seine geflüsterten Worte,die er mir ins Ohr hauchte,berührten jeden Winkel meinen Herzens.

Auch wenn es nur Ablenkung war.Ich wollte diese Wort enicht wahr haben,weil Kai liebe.Oder...doch nichtß
 

Tala sah mich an und seine Augen glänzten.

,,Deine Augen sind so klar,aber warum verbirgt sich Trauer in ihnen?"

Tala sah zur Seite.

,,Weil...Kai's Seele,kaputt ist!Mit einem riesengroßen Riss und du drunter leiden musst!"

,,Du...du liebst mich also wirklich?",,Ja,genauso wie Kai dich liebt!",,Oh nein,Tala!Kai liebt mich nicht"!,sagte ich mit einem Lächeln.

Sanft legte ich meine Hand auf seine Wange.

Er hielt mich immer noch fest.

Ich machte meine Augen zu und küsste Tala vorsichtig auf die Lippe,wie gut es tat.

Er erwiderte den Kuss zwar,schob mich dann aber weg.

,,N...nicht bitte Naomi!Du liebst mich nicht,sondern Kai!Ich erklärs dir jetzt,aber nutz mich bitte nicht aus!Hey-nicht weinen!"

,,Du hast recht,Tala!Es tut mich leid!"

,,Ist schon ok!Wirklich,komm jetzt!"

Er nahm meine Hand und gemeinsam gingen wir zu seiner Hütte.

Abschied?_?

Drinnen angekommen,nahm er mich erneut kurz in seine Arme und blieb dann ganz nah vor mir stehen.

Ich sah sein Schlüsselbein an und dann seinen Hals,an dem ich sah,dass er schluckte und Luft holte,um anzufangen zu reden.

,,Naomi...ich werde dir jetzt so viel wie möglich über Kai sund meine Vergangenheit erzählen,aber...versprech mir nicht zu lachen oder unnötige Kommentare abzulegen.Kai hat es teilweise noch schlimmer getroffen als mich,weil er echtes Hiwatariblut in sich trägt!Vielleicht wirst du mir danach glauben,dass er dich wirklich liebt!"

Ich starrte Tala ernst an.,,Nimm Kai doch nicht immer so in Schutz!",,Tue ich nicht!Vertrau mir einfach!"
 

Wir setzten uns auf sein Bett.

,,Also...!"Er holte tief Luft und sah mich dann an.

,,Kai und ich kennen uns schon seit unserer Geburt!Wir sind in Russland geboren,in einer Abtei!Du weist,was das ist!"Ich nickte heftig.Obwohl ich nicht die geringste Ahnung hatte,was eine Abtei darstellen sollte.

Tala griff nach meinen Händen.Ich verstand nicht,warum er so ein Drama aus Kai's und seiner Kindheit machte.
 

,,Die Abtei leitete sein Grossvater!Kai's Vater und seine Mutter hatten keine Zeit für Kai,also war er immer in der Abtei,wo wir uns kennen lernten und uns auch ein Zimmer teilten!",,Und...deine Eltern?"

,,Meine Eltern...!"Er überlegte etwas.

,,Ich weis es nicht!Ob sie noch leben oder nicht!Ich kenne meine Eltern nicht!Womöglich hat Voltaire sie umgebracht!"Meine Augen weiteten sich.

,,Die Arbeit in der Abtei war schwer...wir wurden ausgebildet,perfekte Balder zu werden,Beyblade,wodurch Kai Ray kennen gelernt hatte!

Aber der Reihe nach.

Es war schlimm,wirklich schlimm!Jeden Tag nur demütigung,Schläge...alles mögliche was du dir vorstellen kannst!"

Tala griff zur Schublade seiner Kommode und zog eine Schachtel Zigaretten raus und zündete sich eine an.

War es wirklich so schlimm?Ich kann es mir gar nicht erdenken.

,,Ich bin mir nicht sicher,meine Vergangenheit ist dunkel und schwarz,doch Kai's muss wohl noch schlimmer gewesen sein.Einmal,da haben wir scheisse gebaut,ich habe zur Straffe 3 Tage kein Essen mehr bekommen doch Kai...wurde in so ein komisches Zimmer geschleppt,welches ich nicht kannte und da hörte ich...!"Er zog heftig an der Zigarette.

,,Verzweifelte Schreie!Ich weis bis heute nicht,was man ihm dort angetan hatte!"

Eine kurze Pause trat ein.

Tala schmiss die Zigarette weg und setzte sich dann wieder neben mir hin.

Dann sah er mich an.Ich war völlig geschockt...oh mein Gott...wie konnte dieser Voltaire nur?

,,Kai und ich waren damals 12!"

Dann erfuhr Kai,dass seine Eltern sich trennten!Und er einen neuen Bruder hatte.!"

Der sogar Älter war als er.Sie hatten nicht viel miteinander zu tun.

David,levte auch nicht in der Abtei.Kam immer nur ab und zu vorbei.

Boris,der Vertraute von Voltaire war manchmal noch schlimmer,als er selber...

Er ist untergetaucht...bis vor kurzem...

Also Voltaire starb sollte erst Boris die Abtei übernehmen,da ihm dieses Anwesen aber nicht zustand,sondern entweder Kai's Vater oder Kai,bekam er es nicht,sondern Kai.Der die Abtei auflöste und nun eine Firma leitet,die für die Entwicklung und Produktion von Beyblades dient.

Achso...vor Voltaires Tod...obwohl...niemand weis genau,ob er wirklich tot ist,eines Tages war er plötzlich verschwunden und nicht mehr aufzufinden,also kurz vor seinem Verschwinden,sollte Kai mit den Bladebreaker zusammen,Turnire gewinnen und schlieslich auch die Weltmeisterschaft,mithilfe von einem bösen,schwarzen Geist.

Kai aber flüchtete und tauchte bei Ray und den anderen unter...zuerst war er kalt,du kannst dir gar nicht vorstellen wie Herzlos er war,zwar streng aber doch gerecht für einen Teamleader.

Doch als die WM nach Russland führte und er von Boris Anonym in die Abtei eingeladen wurde.Boris redete ihm irgendwelche komischen Sachen ein.Da Kai nach Macht strebte,nahm er die Voraussetzung an...das dunkle Bitbeast zu erhalten und die WM zu gewinnen,wenn er sich wieder der Abtei anschliesen würde.Kai willigte ein und so trafen wir uns wieder.

Doch bei der Wm wurde ihm eins klar.Freundscjaft war wichtiger als alles andere auf der Welt und so brachte er den bösen Geist an einen sicheren Ort und gab schlieslich nach 3 weiteren Jahren,das Bladen auf.

Voltaire starb,dann passierte alles so,wie du es schon kennst.

Ja...!"Er holte tief Luft.

,,Und nun...ist...!"

,,Ja?Ist was?"

Ich rutschte näher an ihn ran.

,,Boris' Tochter...!"

,,?"Ich zog schnell und heftig Luft in meine Lunge,was einen komischen Laut von sich gab.,,Marishka?"

Tala nickte.

,,Ja...Marishka...sie hatte es schonmal verscuht,Kai zu bekommen,auch um Erben zu produzieren!Weist du Hiwatari Erben...!Doch Kai durchschaute sie!Nun ist sie wieder da...und zwingt Kai zurück zu kommen...letztes mal hat es nicht geklappt...aber...aber...da..!"

,,Da was?"Ich sah ihn fragend an.,,Was?"

,,Da warst du ja noch nicht da!Ich liebe dich wirklich Naomi,und Kai hat es sich auch gewünscht,dass wir uns lieben,deswegen war er die ganze Zeit so gemein zu dir,damit du ihn nicht mehr liebst!Marsihka hatte ihm Anfang der Sommerferien einen Brief geschrieben,in dem alles drinstand...!Wir sollten uns in einander verlieben,damit Kai...dorthin gehen kann,wo er hingehen sollte...und damit dir nichts passiert...!"

Ich schluckte und sah auf meine Hände.

,,Aber du kannst nichts dafür...!Kai macht das nur aus Liebe,er hat so panische Angst,dass dir etwas angetan werden könnte...verstehst du?Er hat endlich jemanden gefunden,der ihn wirklich liebt,wie er ist und den er auch liebt!"

Tala zog etwas aus einer kleinen Pappschachtel.Es war ein vergilbtes Foto,mit einem Kind drauf.Obwohl ich es so 10 Jahre schätzte,wirklte es schon sehr ernst und verzog auch keine Miene.Dunkle,kalte Augen,ohne Glanz ohne Freude guckten verträumt,nein eher leer zur Seite,den Kopf etwas gesenkt und dieses Kind hatte einen weißen Schal an,mehr war nicht zu sehen.

,,Wer ist das?"

,,Kai!"

Ich nahm Tala das Bild aus der Hand.,,Das ist Kai?"

Tala nickte.Ich betrachtete das Bild genauer und ich konnte Kai's Blick wirklich in diesen Augen wieder erkennen.,,Oh mein Gott,es ist wirklich Kai!"Ich drückte das Bild an mich.,,Oh mein Gott...es ist so schrecklich!"

,,Aber warum...ist er dann nochmal nach Russland gekommen,letztens,wenn er doch nichts mehr mit mir zu tun haben will?"

,,Mein Gott Naomi,weil er dich vielleicht liebt und sich dann doch mehr Sorgen gemacht hatte...als er ertragen konnte!"

,,Aber...womit,womit erpressen sie Kai denn so?"

,,Naomi...!"Tala schüttelte leicht den Kopf.

,,Mit dir!"

,,Aber ich mache doch gar nichts!",versuchte ich mich zu verteidigen.

,,Sie...wollen dir was antun...wenn er nicht so springt,wie sie es wollen!Deswegen hat Kai auch mit Marishka geschlafen...aber...!"

,,Aber was?",,Sie ist nicht von ihm schwanger!"

Ich atmete erleichtert auf.

Es ist,als wäre gerade ein ganzes Pfund Steine von meinem Herzen runter gefallen!

,,Oh Tala!Was soll ich jetzt nur tun?"

Er sah zur Tür.

,,Ich weis es auch nicht!Ich meine,bitte Naomi,du weist nichts!Aber vielleicht solltest du es Kai etwas leichter machen und ... ja...ich weis auch nicht!Ich möchte ja auch nicht,dass dir etwas passiert!"

,,Aber Tala...ich liebe Kai und will ihm helfen!",,Dann lass ihn einfach in Ruhe!"

Der Satz hatte gesessen.

Ich stand auf.,,Naomi...!"

Ich rannte zur Tür und riss sie rückartig auf.

,,Naomi!"

Der Himmel war ganz schön bewölkt.

Als ich mich eine Minute alng umgeschaut hatte,rannte ich zu Laura's und meiner Hütte und nahm meine Tasche vom Bett.
 

,,Hi Laura...

ich musste leider nach Hause,da meine Eltern es wollten!Hier meine Nummer und Adresse!

Schreib mir doch bitte mal!

Naomi"
 

Missmutig legte ich den hin gekritzelten Zettel auf den Tisch und ging.

Tja ehm...nur wie komme ich jetzt nach Hause oder sonst wohin?

Taxi rufen,wäre wohl am besten und am teuersten...-.-

Ich schleppte meine Tasche zur Telefonzelle,um meine Eltern anzurufen.

,,Tut-Tut-Tut...Chan?"

,,Mum?"

,,Naomi!Was ist los?"

,,Könnt ihr mich bitte abholen?"

,,Was ist denn passiert?"

,,N...nichts...nur,ich weis nicht!Ich habe so fürchterliches Heimweh!"

,,Oh arme Kleine!Ja gut,wir sind in 3 Stunden da!",,Danke,danke,danke Mum!Küssi Bye.!"

,,Tsch...Tschüß Naomi!"

Puh,ich hoffe,sie hat nichts gemerkt...

Naja,aber wie hätte sie auch?

Ich drehte mich um und marschierte wieder zum Eingang zurück,um dort mich abzumelden,dann gab es kein zurück mehr.

Oh na toll,musste das sein?

Wer stand da...am Tor?

Seine Haare wurden vom Winde sachte nach vorne ins Gesicht geschaukelt und wieder zurück.Mit einer Hand am Torbogen und die andere baumelte einfach so runter.

Er starrte geradeaus und bewegte sich keinen cm.

Ich lief ca.3 Meter hinter ihm vorbei und steuerte das kleine Häuschen an,wo man sich abmelden konnte.
 

,,Oh Naomi!Sie verlassen uns?Morgen ist doch der Wettbewerb...wollten sie da nicht wieder mit Kai tanzen?",fragte mich die nette alte Dame,an der Rezeption.

,,N...nein!Marishka wird dort mit Kai auftreten!"Ich lächelte sie an.

,,Oh...aber es war so schön...übrigens Mister Hiwatari hat auch gerade vor ihnen ausgecheckt!Fahren sie zusammen weg?Wohnen sie etwa schon zusammen?Traumhaft,er ist so ein guter,erwachsener Junge!"

Sie tippte irgendwas auf ihre Tastatur und reichte mir dann noch ein Blatt,auf welchem Termine für nächstes Jahr standen.,,Danke!"

,,Gute Heimreise!"

,,Nochmal danke!"

Stockend verließ ich die kleine Hütte.Kai stand immernoch da.

Die Sonne widmete sich langsam dem Horizont zu und verschwand schon langsam.

Alles war in rotes Licht gehüllt...vereinzelt flogen Vögel über die herrliche Landschaft und ihr Gezwitscher zeigte solche Ausgelassenheit,wie ich sie noch nie erlebt hatte.

Was er wohl gerade denkt?

Langsam trugen mich meine Beine zu ihm...Meine Augen und auch mein Herz sahen ihn nun mit so anderen Augen und Gefühlen entgegen.

Er bewegte sich nicht,als ich mich zögernd neben ihn stellte.Sein Gesicht war golden-rot-orange-gefärbt,von der Sonne und seine braunen Augen funkelten.Er sagte kein Wort...er machte einfach gar nichts.

Da standen wir nun...beide die Blicke auf die Sonne gerichtet...diese wohlige Wärme...doch über uns war es bewölkt...Ob es ein Zeichen ist?Vielleicht ist es jetzt nur so schwer und am Ende,wird alles wieder gut?Ob er das selbe dachte?

Hatte er überhaupt gemerkt,dass ich neben ihm stand?
 

So, das wars wieder von mir!;-)

Mal was ganz neues!

Er tut mir so leid...seine arme Seele,dieser arme Mensch...dieses arme Kind...

Ich spürte das gefaltete Foto von ihm in meiner Rocktasche...

Es war alles so schrecklich gewesen und jetzt das Theater mit mir.Tala meinte ja,ich solle es ihm leichter machen und das tat ich jetzt auch...Ich hatte irgendwie das Gefühl,dass er mich immernoch liebte...

Ich spürte es...

Plötzlich wurde mein Herz ganz schwer und mein Bauch krampfte und aus heiterem Himmel,kam eine kleine Träne aus meinem Augen und lief langsam an meiner Wange runter.

Ich wischte sie nicht weg...

Warum distanzierte er sich so vor mir?

Er war so abweisend zu mir gewesen,doch nun,da ich die Hintergründe deswegen wusste...verletzte es mich nicht mehr...

Ich ließ langsam meine Tasche auf den Boden gleiten.

Sein Blick wanderte nach unten zu mir und blieb an meiner Schulter heften.

So verletzte Augen,die doch so viel Liebe ausstrahlten...und Kälte...

Wir standen uns gegenüber...sein Körper so nah...seine Wärme auch...

Alles...ich sah wie er atmete,da sich sein Brustkorb hob und wieder senkte im gleichmäßigem Rhythmus.

,,Du...reist also ab?“,fragte er mich und mied meinen Blick.

,,Ja...du...auch?“

,,Ich schätze schon!Was soll ich noch hier?“

Ich starrte seine Brust an und er sah mich an.

,,Tanzen!“,flüsterte ich.,,Oder machen,was dein Herz dir sagt!“

Sein Blick wurde matt.

Es war grausam in seine Augen zu gucken,wenn sie so waren,deswegen senkte ich meinen Kopf wieder und starrte nun seinen Arm an.

Seinen muskulösen Arm...

,,Tanzen...mit Marishka vielleicht?“,fragte er langsam.,,Naja...wenn dein Herz es sagt!“

Ich sah ihn an und er mich.

Unsere Köpfe waren nicht mehr weit entfernt.

Vorsichtig legte ich meine Hand auf den weichen Stoff,seines Hemdes,genau über sein Herz.

Ich starrte meine Hand an und er mich.

,,Warum machst du das?Nach allem was ich dir angetan habe?!“

,,Shh...!“

Er legte seine warme Hand auf meine...und schloß die Augen...

Als er sie wieder aufmachte,sprachen sie Bände...

Ich wusste nicht was sie sprachen aber ich hielt seinem Blick stand.

Seine Hand umschloß vorsichtig meine und schob sie langsam von seiner Brust.

,,Naomi...ich kann nicht...ich kann nicht!Bitte versteh mich doch!Rühr mich nicht an...sprech mich nicht an...sie ist überall...!“

,,Wer?“

Er schüttelte langsam den Kopf.

,,Kai,was ist nur los?Ich versteh das hier alles nicht!Warum jetzt aufeinmal sie...?“

Ich erinnerte mich an Tals Worte,dass ich es Kai nicht noch schwerer machen sollte,als es ohnehin schon für ihn war.

,,Aber...ich weis,dass das Kind nicht von dir ist...und das beruhigt mich um einiges!“

Seine Augen weiteten sich etwas.

Mein Lächeln umspielte meine Traurigkeit...ich wollte ihn so gerne umarmen...

,,Also...ich denke...wir werden uns wohl nie mehr wieder sehen,Kai...!“Ich schluckte.Lieber sagte ich den Satz,als er.Wenn er die traurige Wahrheit gesagt hätte,hätte ich nur wieder geweint...

Was nützt mir die Wahrheit,wenn ich jetzt nichts mehr ändern kann?

,,Ja!So wird es wohl sein!“

,,Kai?“,flüserte ich.

Er sah mich wieder an.

,,Darf ich...!“

Er verstand und nach wenigen Sekunden sagte er,mit gesenkter Stimme...

,,Mach nur...ich krieg das schon hin!“

Meine Arme schlangen sich um seinen Bauch und ich presste meinen Kopf gegen seine Brust.

Es war das letzte mal,dass ich ihn umarmen konnte...also...

Er machte gar nichts...

Er erwiderte die Umarmung nicht...

Seine Wärme tat so gut...ich wollte ihn nie wieder loslassen und seinen Geruch...

,,Ich liebe dich,Kai Hiwatari!“,sagte ich leise und holte tief Luft durch die Nase.

Dann schob er mich zurück und ging einige Schritte zurück.

,,Naomi...ich wünsche dir alles Gute!“

Mit diesen Worten,ging er davon,...ohne sich nochmal umzudrehen...
 

Ich sah ihm lange nach.

,,Ja danke...alles Gute!“,flüsterte ich.
 

,,Sinnlos ihm nachzustarren!Denn...er wird sich nicht umdrehen!“,hörte ich hinter mir eine Stimme triumphierend sagen.

,,Ach Marishka...!“Ich drehte mich nicht um.

,,Irgendwann wirst du es auch lernen!“

Sie zog mich unsanft an der Schulter zurück.,,Was?“,,Zu lieben!“

Mit diesem Satz ließ ich sie stehen und ging zurück zu meiner Hütte,um mich von Laura zu verabschieden, da ich ja noch 3 Stunden auf meine Eltern warten musste.
 

,,Warum musst du denn schon nach Hause?“

Laura saß mir gegenüber auf dem Bett.

,,Tja also...ich weis auch nicht!Meine Mutter hatte mich angerufen!“

,,Achso...aber gut,wir bleiben in Briefkontakt!“

,,Auf jeden Fall!Na dann...ich werde mich dann mal von den anderen verabschieden müssen!“

,,Ja gut , komm gut nach Hause und schreib mir auf jeden Fall, wenn du Zuhause angekommen bist!“,,Auf jeden Fall!“

Ich umarmte sie kurz und ging hinaus.

,,So...!“

Tja, jetzt musste ich ja noch eine ganze Weile warten, bis meine Eltern kamen.

,,Naomi!“

,,Ja?“

Ich drehte mich schwungvoll um und verlor beinahe das Gleichgewicht, weil meine Tasche so schwer war und mich mitriss.

,,Naomi!“

Zwei starke Arme umschlangen meinen Körper und zerdrückten ihn fast.,,Ray!“

So kannte ich ihn gar nicht.

Nach dieser festen Umarmung ließ er mich los und sah in meine Augen.

,,Da reist du also wirklich ab und willst mir nicht mal was davon erzählen?“

,,Ich wollte gerade zu dir gehen!“,,Das sah aber nicht so aus!“

Ich lächelte durch meine Tränen.,,Warum,...weinst du denn jetzt auf einmal?“

Ich schüttelte langsam den Kopf und zuckte mit den Schultern.

,,Warum scheint im kältesten Winter die Sonne und es wird nicht warm?“

Er sah mich an und griff nach meiner Hand.

,,Er liebt dich!“

,,Ray!“

Ich umarmte ihn und drückte meinen Kopf an sein Shirt.

,,Shh,...hey, bleib stark!“

,,Bleib ich ja, bleib ich ja!“, schluchzte ich durch meine Tränen, die mir an den Wangen runter liefen, wie das Wasser den Steinen an der Klippe.

,,Dann ist ja gut!“, sagte er und strich mir sanft über den Kopf.

,,Ich...ich hoffe nur, dass Marishka und die anderen Viecher ihm nichts tun.!“,,Mach dir darüber mal keine Gedanken!Pass du lieber auf dich auf!“

,,Ja, das werde ich!“

Sein Lächeln, zwang mich, auch meine Zähne zu zeigen.

,,Danke, Ray!“

,,Keine Ursache!Komm, ich warte mit dir auf deine Eltern!“

,,Ja, danke!Wenn ich dich nicht hääte Ray, ich wüsste nicht was ich machen sollte!“

,,Dafür bin ich doch da!“

Wir liefen zum großen Tor, dort standen eine Menge von Mädchen.

,,Naomi!Wir haben gehört, dass du abreisen willst!Wir wünschen dir alles Gute!“Es waren Lulu und ihre Freundinnen.

,,D...danke ihr alle!“

,,Dann werden wir wohl dieses Jahr den Tanzwettbewerb gewinnen müssen!“Lulu lächelte.,,Ja, das werdet ihr auf jeden Fall!“,,Wir haben alle Kais und deine Schritte auswendig gelernt, es kann nichts mehr schief gehen!“

,,Ich bin mir nziemlich sicher, dass ihr das schafft!Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück!“

,,Willst du dich nicht von Kai verabschieden?Er reist auch ab!“

,Das...habe ich schon gemacht!“

,,Reist ihr zusammen ab?“

,,Mensch, jetzt lasst Naomi doch mal in Ruhe Kinder!Ihr macht sie ja völlig fertig mit euren Fragen!“

Marishka drängelte sich von hinten an Ray und mir vorbei.

,,Komm Kai!Das Taxi ist da!“, quwitschte sie lachend.

Alle starrten ihr und Kai hinterher...

Wie sie ins Auto stiegen und davon fuhren, ohne das Kai mich eines Blickes würdigte.

Dann sahen sie mich an.

Alle...

Ich senkte meinen Blick und starrte auf den sandigen Boden.

Meine Hand umfasste stark den Riemen meiner Tasche.

Meine Hand fing schon an heiß zu werden und Schweiß bildete sich in ihr, so feste ballte ich sie.

,,Na...omi? Warum ist Kai...!"

Ray schüttelte den Kop fund Lulu verstummte.

Diese endlos langen Minuten...

Sie sollen gehen, alle!

,, Könnt ihr mich nicht mal alle in Ruhe lassen!", brüllte ich sie plötzlich an.

,, Die ganze Zeit immer...Naomi, Naomi, Naomi! Es kotzt mich an! Lasst mich in Ruhe, ihr alle! Ich brauche eure Fragen nicht und auf eure Freundschaft kann ich gut verzichten!"

Ich rannte auf die Strasse und schrie dem Auto hinterher.

,, Wenn du mich hörst Marishka ... ich werde Kai zurück holen, koste es was es wolle! Ich lasse nicht zu, dass du ihn mir weg nimmst, du kleines ... großes Mistvieh! Ich werde dich platt machen!"

Mein Kopf glühte und wurde knallrot.

Die ganze Wut platzte in meinem Körper. Das Blut kribbelte in meinen Armen und Händen und in meinem Kopf.

Das Schreien hatte gut getan.

Wuttränen liefen an meinem Gesicht runter.

Ich schmetterte meine Tasche hart auf den Boden.

,, Ich weis, dass du mich gehört hast, Marishka!"

Ray stand da mit öffenem Mund und großen Augen und auch die anderen standen nur fassungslos da.

,, Was...ist nur in dich gefahren?"

,, Was in mich gefahren ist? Ich werde jetzt meine Eltern anrufen und dann mir ein Taxi nehmen und den beiden da hinterher fahren und dann,...!"

,,Naomi, werd bitte nicht ... !"

,, Ach lass mich Ray!"

Ich rannte an den allen vorbei und griff zum Telefon.

,,Mum!Dad! Ihr braucht mich nicht abholen! Ein Bekannter ist hier und nimmt mich mit!"

,, Aber Naomi,... wir sind doch schon auf den Weg!",,Könnt ihr nicht umdrehen?"

,, Naomi,...nein, also das hättest du dir früher überlegen sollen! Aber,...ok!Soweit sind wir ja auch noch nicht unterwegs, da wir deiner Tante noch den Kuchen vorbei bringen mussten!"

,, Ok Mum! Also,...bis dann!"

,, Wann bist du dann da?"

,, Also, er wohnt bei uns in der Nähe und ich wollte da,...noch ein wenig bleiben, wenn ihr es erlaubt!"

,,Hmm,...!" ,,Bitte Mumi! Weil doch noch Ferien sind!"

,, Na, ok! Haben dein Dad und ich ja noch ein bisschen Zeit für uns!"

,, Danke!"

,, Ok Schatz! Bis dann ,aber meld dich, ja?"

,, Ja!"

Ich legte auf.

,, So und jetzt ein Taxi!"
 

Nach 20 Minuten erschien das Taxi und ich stieg ein ohne Ray und den anderen Köppen auf Wiedersehn zu sagen.
 

,, Marishka! Ich komme!"

Finale! Teil 1!

,, HAAAAAAAAALT!“

Das Taxi hielt mit einem Ruck an.

Die Tür wurde aufgerissen und Tala rutschte zu mir ins Auto.

,, Ich komme mit! Los dem anderen Taxi hinterher!“

Damit meinte Tala, dass Taxi, in dem Marishka und Kai sich befanden.

,, O...ok!“

Der Fahrer gab Vollgas und raste dem andern hinterher, das Richtung Flughafen fuhr.

,, Naomi... du weist schon das das eine Falle von denen ist?“

,, Echt?“

,, War mir klar, dass du es nicht weist, also komme ich mit, damit der kleinen Hiwatari- Lady nichts passiert!“

Er lächelte mich an, aber seine Augen verrieten mir, dass die Sache wirklich ernst gemeint war.
 

Schweigen, die ganze lange Fahrt über.

Endlich kamen wir am Flughafen an.
 

,, So Naomi, du willst uns also begleiten, wie lächerlich von dir!“

Ich drehte mich um und sah Marishka mit 5 sehr, starken Männern dort stehen.

,, Ehm...!“

,, Wir bezahlen dir auch ... deinen Flug! Na los Männer!“

Noch ehe ich im Stande war zu begreifen, was mit mir passierte, wurde ich von den Männern gepackt und bis zum Flugzeug geschleppt.

Tala verlor ich aus den Augen, genau wie meine Tasche, Marishka und Kai.
 

Unsanft wurde mir ein Tuch vor den Mund gehalten und ich atmete etwas scharfes ein.

Plötzlich wurde alles schwarz vor meinen Augen und ich spürte überhaupt nichts mehr.
 

... ... ... ... ... ... ...
 

Langsam, langsam öffnete ich meine Augen.

Mein Magen krampfte sich zusammen.

Wo war ich bloß?
 

Der Boden auf dem ich lag, war kalt und nass.

Es waren harte, graue, große Steine.

Ich konnte nicht genau definieren, ob ich in einem Raum war oder draussen.

Doch der Regen verriet mir, dass ich mich draussen befand.
 

Einsam auf dem kalten Boden.

Dort blieb ich einfach liegen.

Mein Kopf fühlte sich so schwer an.

So viele Gedanken kamen in meinen Kopf und doch fühlte ich diese endlose Leere in meinem Körper.
 

Ich lag auf der Seite. Meine Sachen waren schon völlig durchnässt.

Meine Stirn schmerzte, da sie die ganze Zeit auf den Steinen lag und meinen Kopf halten musste.

Nein,... nein nicht schon wieder...nicht wieder dieses Gefühl, aber ich glaube, es ist besser es raus zu lassen, anstatt es zu unterdrücken ...
 

Alles raus zulassen und loszulassen ...

Es ist mir egal, was jetzt mit mir hier passiert, es ist mir alles egal ...

Mein Leben, die letzten Monate, es war einfach zu schrecklich...

Ich kann einfach nicht mehr. Für mich ist alles sinnlos, wer jetzt von wem schwanger ist, wer wen liebt, wer mich liebt, wen ich liebe, wer irgendwen irgendwie liebt, was mit Kai und Marishka ist, was mit Tala passiert, was Ray macht...alles -!
 

Im Moment fühle ich mich so leer, nicht hilflos nein,einfach nur, als wenn ich nur noch eine leere Hülle bin, eine Hülle, die einen Niemand verkörpert, eine arme gebrochene Seele.
 

Die Seele, der einst so kämpferischen und mutigen Naomi Chan!

Doch leider gibt es sie nicht mehr!

Ich verfluche den Tag, an dem ich in an diesem Camp angekommen bin.

Überhaupt angefangen habe mit Kai zureden.

Ich verfluche den Tag an dem ich mit ihm die ersten Tanzschritte gemacht habe, mit ihm ...zusammen, gemeinsam!

Ich verfluche meine Naivität, alles an mir!
 

Und so lag ich da. Mitten im Regen, alleine, durchnässt und ließ meinen Tränen freien Lauf.

Was sollte mir denn noch passieren?
 

Mir kannte keiner mehr was anhaben.

Seelisch nicht mehr und körperlich interessierte mich auch nicht.

Ich bemerkte auch gar nicht, dass der Boden auf dem ich lag, sehr vereist war.

Es war kalt, doch diese Kälte spürte ich nicht.
 

Ich war am Ende ...
 


 

,, Seht sie euch an! Lächerlich, nicht wahr Kai?“

Vor meinen Augen sah ich zwei schwarze Stiefel, direkt vor meinem Kopf und hören konnte ich die Stimme von Marishka.

Mein Kopf wurde so heiß, ich dachte, er würde explodieren.

Ich versuchte aufzustehen.

Langsam begab ich mich auf meine Knie und stütze mich mit meinen Händen ab.

Schließlich saß ich in der Hocke, umringt von Männern, in komischen Kutten, Marishka und Kai.
 

,, Steh auf!“

Befhle, ich hasste Befehle.

Aber ich stand auf.

Egal... alles egal...

,, Mitkommen!“

Ich folgte ihnen...ihnen allen.
 

Tala war nicht dabei.

Wir liefen durch den Regen.

Das Wasser rang an meinen Haaren runter, an meinem Gesicht, an meinen Armen und Beinen...
 

Bald kamen wir an einer großen Halle an.

Das große schwere Tor wurde geöffnet und wir traten alle ein.

Hier war es auch nicht viel wärmer, dafür aber trocken.

Aber es war mir egal.
 

,, Ich wette, du willst hier raus, wir sollen dich bestimmt alle in ruhe lassen? Tja...du musst dich wohl frei kämpfen!“

Ihr hämisches Lachen schallte durch die ganze Halle.

,,Nein... nein Marishka, es ist mir egal, was ihr mit mir machet!“

,, Ich denke aber, deine Eltern wollen dich wieder sehen und deine Freunde! Einen Freund hast du ja leider nicht mehr!“

Ihr Lachen wurde lauter und gemeiner.

Ich sah Kai an.

Er mied meinen Blick.
 

,, Also... hier!“

Sie streckte ihre Hand aus, auf der sich ein kleines Teil befand.

Es sah aus wie ein Kreisel oder so.

Ach! Das sind doch ...
 

BEYBLADES!!! ...
 


 

Huhu Leute, Freunde, Fans... hab euch alle lieb und möchte mich für eure Treue und Kommis bedanken!!! Ihr seid die besten!
 

Ja, endlich, endlich weis ich wie es weiter gehen soll und wie ich alle meine Gedanken und Ideen für euch hier hin bekommen kann.

Es war schon echt schwer.

Stress @home, dann mit Freund, jetzt endlich und Gott sei Dank mein Ex :D

Ok, ich hör auf zu lästern :P

Hier, also der erste Teil vom Dirty B Dancing 3 Finale!

Ich hoffe, es gefällt euch und ich hab esn icht verlernt zu schreiben und Leben und Gefühle in diese Story zu bringen.

Es ist schon ziemlich schwer und ich bin so gerührt, dass ihr so beeindruckt seid.

Ich mach dann mal Schluss und das nächste Kapi steht schon in den Sartlöchern und wartet auf euch ;)

Bis dahin...
 

Hab euch lieb.

Eure Merkur :-*

Probleme

"Ja genau, Beyblades!!!" Sie lachte laut auf.

"Wie es aussieht hast du wohl noch nie mit einem Beyblade gespielt, wie?"

Ich betrachtete dieses kleine Ding.

"Und was soll ich damit?"

"Haha...oh je, du bist aber ziemlich dumm- spielen natürlich! Gegen mich, wenn du gewinnst, dann kannst du gehen!"

Na toll, so ein Kinderscheiss..

Echt ma, der hat wohl noch niemand gezeigt wo es lang geht!

"Findest du nic-.!", begann ich, doch ich konnte meinen Satz nicht zu ende führen, denn plötzlich ging eine schwere Türe auf und alle blickten zu dieser.

Ein älterer Mann betrat den Raum und sah streng zu Marishka und den anderen.

"Was geht hier vor?" Seine Stimme war streng.

"Ahhh...", hämmisch lächelte er zu Kai.

"Kai, deine kleine Freundin! Endlich lerne ich sie auch mal kennen! Lass dich ansehen!"

Er lag seine Hand an mein Kinn und zwang mich, ihn anzusehen.

Ich sah ihn böse an.

"Oh ja, ich liebe diesen Blick!"

Er fing an zu lachen und beförderte mich zu Boden.

"Voltaire!"

Das war Kai.

"Kai!" Ich sah Kai an.

"Du lebst???"

"Er lebt...!"
 

"Kai, dein Großvater lebt!"
 

Ja, da stand er, der große und mächtige Voltaire. Kais tot geglaubter Großvater.

"Marishka...du solltest diesem Gör eine faire Chance geben! Ein bisschen Zeit zum trainieren!"

"Aber-!"

"Aber? Hörte ich da gerade ein Aber?"

"Nein, Sir!"

"Gut!"

Ich sah zu Kai. Er stand nur da.

Ein eiskalter Blick erfüllte seine Augen.

Ich verstand gar nichts mehr.

"Gut Naomi! 3 Tage, 3 damit du in Form kommst!"

Sie verschwand mit ihren Bodyguards.

"Kommst du Kai?"

Kai bewegte sich nicht.

"Kai!"

Er ging und alle ließen mich alleine in diesem großen Raum.

Ich starrte in auf meine Hand in der sich dieser komische Beyblade befand.

Toll, was soll ich damit nur anfangen?

Ich wusste rein gar nichts über diese Teile.
 

Seufzend stand ich auf.

Sofort kamen zwei Männer und zerrten mich hinter sich her.

Wir befanden uns nun in einem großen dunklen Gebädue.

Unzählige Treppenstufen kamen mir entgegen und dann wurde ich unsanft in ein Raum gestoßen.

"Hier ist dein Schlafplatz! Voltaire gibt dir 3 Tage!"

Die Tür wurde zugeknallt und ich saß alleine da.

3 Tage wofür?

Damit ich dieses Viech bedienen kann?

Lächerlich!

Kai- wo bist du nur ?

Ich trat ans Fenster und sah zum Himmel.

Der Raum war groß und dunkel. Und kein Licht in Sicht.

Es wurde Abend und das einzige was meinen Raum erhellte war, der große Vollmond.

Ich saß auf der Fensterbank und betrachtete diesen Beyblade.

»Man, wie soll ich jemals dieses Teil bedienen können?«

Ich probierte alles aus, aber ich bekam es nicht zum laufen.

Wie geht diese verdammte sch****?

"Ahhh!" Ich schrie dieses Teil an.

"Du beklopptes Teil!"

Am liebsten würde ich es kaputt reißen.

Ich zog an einer Reißleine und sofort flog der Blade durch mein Zimmer und machte doch glatt eine Macke in den Schrank.

"Oh...so funktioniert das!"

Da hätte man auch von selber drauf kommen können ....

Naja und weiter, was muss ich jetzt machen?
 

Ich betrachtete den Blade, der am Boden kreiselte und nicht aufzuhören schien.

Ich muss es schaffen, dieses Ding unter meine Kontrolle zu bekommen.

Irgendwie werde ich es schaffen.

"Jawohl ich schaffe es!", rief ich zur Decke.

"Ja, das wirst du!"

Ich drehte mich um und sah zu der Person, die an meiner Tür stand.
 

So ihr Süßen, vollkommenes Blackout und so... aaaaaaaber um mich abzulenken, überarbeite ich den ersten Teil von Dirty Dancing noch einmal und baue ein par Sachen ein!

Haltet ihr das für ne gute Idee????????

Plz helft mir ! Eure Merkur...jingle bells rock :-*

Eiskalt

Erschrocken sah ich dieser Person ins Gesicht. Meine Erfahrungen mit ihr waren vom ersten Tag an, nicht die Besten.

„Voltaire!“ „Ah, an meinen Namen erinnerst du dich also noch! Nun...!“ Er betratt den Raum und schloss die Tür. In diesem Moment schoßen mir Bilder in den Kopf, wie Kai als 12 Jähriger in ein Zimmer geführt wurde und quälende Schreie zu hören waren. Wär doch nur Tala hier oder ... Kai. Ja, Kai...so stark und doch machtlos. Für ihn würde ich alles tun und das wusste Voltaire. Er wusste es, wozu er mich bringen konnte, wenn er Kai als Köder nehmen würde.

„Naomi... ich bin mir ziemlich sicher, das du Marishka besiegen wirst!“

„Achja, warum?“ „Deine Liebe zu Kai, wird dich zu allem fähig werden lassen. Nun, wenn du Marishka besiegst, steht dir deine Freiheit bevor oder die von Kai!“Ich verstand nich was er sagte. Wie entweder meine oder Kais Freiheit?

Hieße das, wenn ich gewinne, dann könnte ich wählen, ob Kai oder ich... die Freiheit...

Ich sah auf den Boden. „Und was, wenn ich nicht gewinne? Wenn ich einfach mich weigere gegen Marishka zu kämpfen?“

„Dann...!“ Er ging auf mich zu und drückte gewaltsam mein Kinn mit seiner Hand nach oben und zwang mich so ihn anzusehen. Es tat weh, so als würde mein Kiefer gleich zersplittern.

„Kleine Naomi... dann wirst du wohl für immer hierbleiben müssen und die...schrecklichen Quallen über dich ergehen lassen und Kai... !“ Er lachte auf. „Und Kai und Tala werden nicht mehr die selben sein, wenn sie dich so leiden sehen. Sie werden durchdrehen und noch was...

du wirst so viele Erben der Hiwatarifamilie produzieren werden, bis echt nicht mehr geht!“

„Aber Kai würde niemals...!“

„Kai nicht, nein! Er würde dich nicht einmal anrühren, aber überleg mal, wer noch von der Hiwatari Familie stammt?“ Er lachte hämmisch und verließ den Raum. Die schwere Holztür fiel ins Schloss und ich sank zu Boden.

Meine Hände zitterten, mein Gesicht wurde heiß und mein Kiefer schmerzte.

Entweder Kai das Übel ersparen oder meine Freiheit.

Die Antwort lag ganz klar auf der Hand.
 

Die drei Tage vergingen wie drei Jahre. Eingesperrt in diesem Minizimmer. Essen kam reichlich, was mich eigentlich wunderte. Ich kam mit dem Beyblade immer besser klar. Ja es machte sogar Spaß.

Der letzte Abend brach an und plötzlich klopfte es an meiner Tür.

Die Tür wurde geöffnet und eine braune Kutte schlüpfte hindurch.

Ich war schon etwas erschrocken, wollte was sagen, aber da wurde mir schon der Mund zu gehalten und mit einem Ruck wurden mir die Beine weggezogen und ich befand mich in starken Armen eines unbekannten.

Er sprach kein Wort und lief leise und elegant eine lange, steinerne Treppe hoch.

Plötzlich wurde ich ruckartig auf den Boden gestellt.

Wir befanden uns in einem Turm, der nur noch durch eine Tür getrennt wurde.

Die Person schloss sie auf und deutete mit einer Handbewegung, das ich eintreten sollte.

Oh musste ich also das Zimmer wechseln?Ich umklammerte den Saum meinen Kleides, was schon ziemlich zerrissen und kaputt aussah. Die schöne leuchtende rot Farbe, war schon total verblasst.

Ich trat ein und betrachtete den geräumigen Turm von innen. An den Wänden standen Vitrinen und Regale, voll gepackt mit Pokalen und ... Beyblades.

Der Typ ging zu einer vergoldeten Vitrine und öffnete sie. Staubwolken machten sich im Raum breit.

Ich musste Husten. Plötzlich wurde mir etwas in die Hand gedrückt.

Ein blau-roter Beyblade in der Mitte war sowas wie ein Chip drauf und bildeten einen schillernd, leuchteten Phönix ab.

„Er...!“Die Kapuze fiel und mich traf fast der Schlag. Da stand Tala. Blasse Haut, weiche Augen. Er sah ziemlich fertig aus, als ob er seit der Ankunft kein Auge zugemacht hatte.

„Er hat Kai gehört! Marishka hatte ihn gestohlen aus Kais Haus!“

„Tala...!“ „Shh, wir haben nicht viel Zeit! Kämpf mit Dranzer, dann wirst du es schaffen!“

„Aber wenn ich es schaffe... dann!“

„Ja, ich weis! Dann entweder du oder Kai! Ich weis wie du dich entscheiden wirst und ich weis, das nichts passieren wird, vertrau mir!“

Ich sah in meine Hand, wo der Beyblade eine seltsame Kraft auslöste.

Meine Hand wurde warm wie Feuer. Ich spürte diese gebannte Kraft, sie durchströmte jeden Winkel meines Körpers.

»Ich schaffe es und fordere jede Freiheit die ich kriegen kann! Die von Kai, die von Tala und die meine! Dann zerstöre ich die Abtei und...«

Plötzlich griff Tala mich an den Schultern und rüttelte mich. Ich öffnete meine Augen und mein siegessicheres Lächeln was ich gerade noch auf meinem Gesicht spürte verschwand.

„An sowas darfst du erst gar nicht denken! Ich weis, was du vorhast! Besiege einfach nur Marishka!"

„Du hast Recht!“

„Nun komm...!“ Wir gingen wieder zu meinem Zimmer.

Er drehte sich um, als er mich absetzte und verschwand, ohne was zu sagen.

Na toll. Ich sah Dranzer an in meiner Hand. Ob es Ok war, das ich mit ihm den Kampf bestreiten wollte? Ich wollte es ausprobieren, ihn zu starten. Ich setzte zum Start an. Ok...nun musste es passieren. Ich zog an der Reißleine und der Blade flog nur so durch den Raum. Ich hatte ihn gar nicht unter Kontrolle. „Dranzer...!“ Seinen Namen rufen brachte rein gar nichts. Es schien, als wollte er sich gar nicht beruhigen und tobte nur so durch den Raum. Plötzlich raste er direkt auf mich zu. Ich kniff die Augen fest zusammen. Was war nur los mit ... mit Dranzer. Er streifte meine Wange und hinterließ ein kleines Andenken. Ich öffnete meine Augen und spürte ein leichtes Brennen an meiner Wange. Als ich in den Spiegel blickte der an der Wand hing, sah ich einen Kratzer an meiner Wange. Warum hatte Dranzer das gemacht? Ich sah mich im Zimmer um und fang Dranzer auf dem Bett. Ich setzte mich aufs Bett und stützte meinen Kopf auf meinen angewinkelten Knien. Wie sollte ich es bloß schaffen? Dranzer, er war einfach zu mächtig, um ihn unter Kontrolle zu bekommen. Doch grübeln brachte jetzt gar nichts, denn ich hatte keine Wahl. Ich muss es mit ihm probieren, sonst ist alles verloren... Alles...

Müde fielen mir irgendwann die Augen zu. Ich war einfach zu schwach, ich musste etwas schlafen, sonst würde der morgige Tag super ausgehen, nur leider nicht für mich. Meine Träume in dieser Nacht handelten nur von einer Person und zwar ... Kai. Nun war ich hier an diesem schrecklichen Ort, der seine Heimat wieder spiegeln sollte. Das konnte ich einfach nicht fassen. Kein Wunder, das er manchmal so kalt war, denn wenn man hier aufgewachsen war, konnte man doch nur so sein. Mitten in der Nacht schreckte ich hoch. Was für ein Traum... es konnte nur ein Alptraum sein, denn ich war Schweiß gebadet. Meine Kehle brannte wie Feuer, hatte ich etwa geschrien? Ich fasste mir an den Hals. Ach wenn Kai doch nur hier wäre. Dieser Ort machte mir mehr als Angst und ich würde es ganz sicher nicht hier aushalten mein Leben lang. Ohne Kai. Völlig in Trance stand ich auf und ging zum Fenster. Draussen tobte ein Unwetter. Vielleicht war ich auch deswegen aufgewacht. Der Regen klopfte nur so an die Fensterscheibe. Der Wind zog an den Blättern der Bäume und riss sie schließlich ab. Die Fensterbank, an der ich lehnte, war steinkalt, doch das spürte ich nicht. „Kai... !“Ich schloß die Augen und eine Träne rollte langsam an meiner Wange runter. Ich wollte zu ihm. Ich wollte ihn unbedingt noch einmal sehen, bevor... bevor es zu spät war. Mir wurde kalt. Müde und hilflos schlang ich meine Arme um meinen Körper. Weinend sank ich zu Boden, das einzige was mich noch hielt, war Dranzer. Denn er gehört Kai und das gibt mir Kraft um zu kämpfen.

Kraft, Kai seine Freiheit wieder zu geben ...
 

Der nächste Tag begann und ich wachte sehr früh auf. Mein Rücken schmerzte tierisch, da ich auf dem Boden eingeschlafen war. Ich stand auf und regte mich.

Nun war also meine letzte Stunde geschlagen, in der ich alles geben musste.

Ich wollte Kai seine Freiheit schenken.

Das konnte ich ihm noch geben. Nichts weiter. Die Zeit war besiegelt.

Es klopfte an der Tür und kurz danach wurde sie auch schon mit einem Ruck geöffnet.

„Fräulein Chan...wie ich sehe, sind sie schon auf den Beinen!“ Ein fieses Grinsen um spielte seine Lippen. „Voltaire!“ „Ja, ganz recht! Marishka erwartet dich schon sehnsüchtig, aber...!“ Er kam einige Schritte auf mich zu und blickte sich im Zimmer um. »Dranzer!«, schoß es mir durch den Kopf und mein Herz fing direkt an schneller zu schlagen. Wo hab ich ihn gestern hingelegt? Er darf ihn nicht finden. Voltaires sah mich nun mit festem Blick an.

„Haben wir uns schon entschieden, wem die gewonnene Freiheit gehört!“ Wie konnte er sich so sicher sein, das ich gewinne. Ich antwortete ihm nicht. Er wusste die Antwort sowieso, also musste ich sie ihm nicht noch auf dem Silbertablett servieren. Er stand nun dicht vor mir und fasste sich eine Haarsträhne von mir. „Bald...!“ Er zückte eine Schere und grinste. „Bald wirst du vollkommen mir gehören!“ Ein hämmisches Lachen ertönte, als er mir meine Strähne abschnitt. „Kais Schwäche wird mir gehören!“ Sein Lachen tat mir in den Ohren weh. Wie in Trance starrte ich ihn an und dann auf dem Boden, auf dem meine Strähne fiel. „Und das...!“ Er drehte sich um und lief langsam Richtung Tür. In der Tür drehte er sich noch einmal um. „-war erst der Anfang!“ Die Tür fiel hinter ihm zu und ich sank zu Boden. Was dachte er sich? Kais Schwäche? Kai würde seine Freiheit bekommen und nichts mehr hiermit zu tun haben, so wird es doch sein.

Zum Glück hatte er Dranzer nicht entdeckt. Na warte, dem wird ich es schon zeigen.

Nach einer Weile ging die Tür wieder auf, diesmal ohne zu klopfen. Ich schaute vom Boden auf. „Tala...!““Pssssst!“ Er trat zu mir und hockte sich vor mich hin. Tief sah er mir in die

Augen. Vor diesem Blick konnte man fast schon Angst bekommen. Seine Augen waren so glasklar. Was war nur los mit ihm? Seine Haut war weiß, schneeweiß. Seine Auen eisblau. Alles an ihm erinnerte an den Winter. Sein Atem war nicht mal warm. Er sah so fertig aus, was wurde ihm nur angetan? Er musterte mich und blieb an meiner Haarsträhne hängen, von der nicht mehr viel übrig war. „Er... war also schon hier?“ Ich nickte. Was wollte er hier? Das war doch total gefährlich für ihn. Warum begab er sich in so eine Gefahr? Wegen mir und wo, wo war Kai? Ich sollte mich ohrfeigen, so eine Frage zu denken, während Tala völlig krank vor mir saß. Unter seinen Augen zeichneten ihn tiefe Augenränder. Mit seiner Hand fuhr er mir langsam durch die Haare und kam dann mit der Hand zu meiner Wange und strich sanft drüber. „Tala...was...!“ Mein Kopf fing an zu glühen und ich merkte jeden Herzschlag. Langsam strich er mit seinem Daumen über meine Lippen. Ich musste schlucken. Was tat er da? Er war nicht er selbst. Wer war das nur? Ich erstarrte förmlich. Er fuhr mit seiner Hand an meiner Wange lang, dann über mein Ohr und dann strich er mir erneut durchs Haar. An meinem Hinterkopf kam seine Hand zum ruhen. Doch plötzlich krallte er sich in meine Haare und zog meinen Kopf unsanft nach Hinten. „Ah...Tala..!“ Tränen schossen mir in die Augen und ich zitterte vor Angst. Was hatte er vor. Er zog mich an sich ran und drückte mir seine kalten Lippen auf den Mund.

Kai? Wer ist das denn?

Sein Atmen wurde immer unruhiger. Seine Zunge drang in meinen Mund. Einzelne Tränen rangen mir an den Wangen runter und ich versuchte ihn weg zudrücken, doch sein Griff war einfach zu stark. Mein Kopf fing an zu schmerzen. „Jetzt halt still verdammt nochmal!“, schrie er mich fast schon an. Seine Hand wanderte in meinen Nacken und zwang mich ihn anzusehen. Wieder drückte er mich unsanft an seinen Körper. Als er erneut seinen Mund auf meinen drückte, spürte ich etwas in meinem Mund. Was war das? Aus Reflex schluckte ich es runter. Abrupt ließ Tala von mir ab und stand auf. Ich lag auf dem Boden und wusste nicht wie mir geschah. Plötzlich fing mein Körper an zu Beben. Jeder einzelne Muskel fing an zu zucken. Was passierte hier? „Talaaaaa...!“Ich schrie nach seinen Namen. Immer mehr vernebelte sich meine Sicht. „Es...tut mir leid....Naomi!“ Mit diesem Satz verließ er den Raum. „Tala!Talaaa!“ Ich konnte nicht mehr. Mein Körper schmerzte und zog sich zusammen. Räkelnd lag ich auf dem kalten Boden und wusste nicht was passierte. Und plötzlich wurde alles dunkel vor meinen Augen und ich fiel in einen tiefen Schlaf. In meinen Traum spielten sich viele Bilder ab. Ich sah meine Eltern und meine Freunde und plötzlich fühlte ich eine Leere in meinem Herzen. Ich fiel in endlose Weiten und als ich die Augen aufschlug, wusste ich nicht mehr wo ich war. Ich blickte mich um in dem großen Zimmer. Die Wände waren aus kalten Gestein. In der Mitte stand ein großes Bett. Ich stand vom Boden auf und mir wurde direkt schwindelig. Meine Hand suchte halt an der Fensterbank. Der Mond stand hell am Himmel. Wo war ich nur? Sollte ich nicht im Camp sein? Plötzlich wurde die Tür geöffnet und mir kam ein fremder Mann entgegen. Er hatte rote Haare und strahlte etwas geheimnisvolles aus. Was wollte er hier? Wer war er? Kurz vor mir kam er zum stehen. „Weist du wer ich bin?“, sprach er im ruhigen sanften Ton, mied aber meinen Augenkontakt.

„Nein! Wer sind sie und was mache ich hier?“ Ich fasste mir an die Stirn. Ein Lächeln um spielte seine Lippen. „Ich sag dir was du hier machst! Siehst du das hier?“ Seine Hand glitt in meine Rocktasche und holte etwas blaues heraus. Woher hatte ich das denn?

„Das ist Dranzer! Ein Beyblade! Du musst mit ihm heute kämpfen!“ Ich verstand nur Bahnhof und genau so musste ich auch aussehen, denn er verdrehte leicht die Augen und griff nach meiner Hand. „Wenn du diesen Ort verlassen willst, dann musst du mit diesem Ding hier-!“ Er drückte mir diesen Beyblade in die Hand. „heute ein Mädchen besiegen!“ „Und wie und warum und-?“ „Raub mir nicht meine Nerven!“ Er packte mich am Arm. Woher sollte ich denn wissen, was ich zu tun hatte man. Ich will doch einfach nur nach Hause, ich weis doch nicht mal wo ich war. Ängstlich sah ich diesem Mann an. Er war recht hübsch, aber seine kalte Art machte dies wieder wett. Was dachte er sich nur? War er Freund oder Feind?

Seine Augen waren Eisblau, auch wenn er sie vor mir versteckte.

„Du tust einfach, was ich dir sage!“ Mit diesem Satz packte er mich am Handgelenk und zog mich mit sich mit. Ich stolperte mehr oder weniger hinter ihm her. Ich wusste nicht, was mit mir passierte. Warum fühlte sich mein Herz nur so schwer an. Wir liefen endlos lange Gänge entlang, bis wir nach draussen traten. Es war total kalt, wo war ich nur? Ich rieb mir die Arme, doch dann wurde ich schon weiter gezogen. „Hey!“ Ich riss mich aus dem Griff und sah den Typ an. „Wohin bringen sie mich?“ Wütend starrte er mich an und packte mich schließlich an den Hüften und zog mich an seinen Körper. „Naomi Chan, ...!“ Woher kannte er meinen Namen, was wurde hier gespielt? Sein Körper strahlte Wärme aus. Diese Wärme kannte ich irgendwoher. Ich schloss die Augen, mein Kopf begann zu schmerzen. „Shit, komm jetzt, wir haben nicht mehr viel Zeit bist du...!“

Meine Augen öffneten sich automatisch und wir liefen weiter. Schließlich kamen wir bei einer großen, kalten Halle an. Schon wieder diese Steinboden und der war total glatt, von der Kälte. „Ah das seid ihr ja!“ Ertönte eine Stimme, die mir sehr vertraut war, doch ich konnte sie nicht zuordnen. Alles kam mir so vertraut vor, doch ich konnte nichts zuordnen. Plötzlich stellte sich mir ein Mädchen gegenüber und grinste hämisch.

„Naomi, Naomi, Naomi! Und Tala wie nett! Aber wo ist Kai?“ Kai? Wer war Kai? Und wer ist Tala? Etwa der Junge neben mir? Ich sah ihn an. „Besiege sie und du kannst nach Hause gehen und rede nicht so viel! Niemand soll wissen, das du dich nicht erinnern kannst!“ „Was?“ „Halt einfach die Klappe, ist das klar?“ Erschrocken sah ich ihn an. „Hier!“ Er umarmte mich und drückte mir etwas in die Hand. Dranzer. „Sind nun alle anwesend?“ Die Stimme des alten Mannes ertönte im ganzen Raum. Tala, er ging. Wohin wollte er? Er konnte mich doch nicht hier alleine lassen. Ich blickte das junge Mädchen an, welches ganz in schwarz gekleidet war. Ihre langen schwarzen Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden und wenn Blicke töten könnten, dann...

„Du wirst mich niemals besiegen!“, lachte sie und ich konnte sie nur ansehen, da ich rein gar nichts von dem Verstand was sie mir sagte. Warum musste ich das nochmal machen? Achja, um nach Hause zu kommen und warum, warum war ich jetzt genau nochmal hier?

In meiner Hand befand sich eine unglaubliche Wärme, die von diesem Beyblade ausging. Ich spürte sie in jedem Winkel meines Körpers. „Gut...fangen wir also!“ Dieses Mädchen stelle sich in Position und ich tat es ihr gleich, Dranzer immernoch in meiner Hand.

„Sag Leb wohl Naomi-Schätzchen!“ Warum in aller Welt kannte hier jeder meinen Namen?

„3...2...1 LET IT RIP!“, rief ein anderer Mann, der neben dem älteren Mann Platz gefunden hatte. War das jetzt ein Zeichen oder was? Was war zu tun? Total überfordert schloss ich die Augen und feuerte dieses Ding ab.

Auch sie feuerte ihren schwarzen Blade ab. Beide kreiseln kamen in der Mitte der Halle zum stehen. „Aber was?“ Ihre Augen weiteten sich und sie sah mich schockiert an. Doch im nächsten Moment verfinsterte sich ihre Miene wieder. „Pah, du denkst damit kannst du mich besiegen! Dranzer ist nutzlos gegen mich! Du weist doch gar nicht, wie man ihn anzuwenden hat!“ Ihr Blade schoß direkt auf Dranzer zu und traktierte ihn ordentlich. Ich war total hilflos. Ich wusste gar nicht, was ich machen sollte. Konnte man diesem Teil Befehle geben oder was? Was war zu tun? Ich sah den Jungen an, der anscheinend Tala hieß und mich kannte, woher auch immer. Er sah mich nur eindringlich an und machte nichts. Gar nichts. Alle sahen mich an. Ich musste also gewinnen um nach Hause zu kommen? Aber wie denn ? Was ist denn ein Dranzer ? Immer wieder schoß ihr Blade auf Dranzer zu und attackierte ihn. Plötzlich fing mein Arm an zu schmerzen. Aber warum? Ich hielt ihn fest. Wunden waren nicht zu sehen. Warum tat er weh? Jedesmal wenn ihr Blade meinen berührte, spürte ich Schmerzen. „Na? War das etwa schon alles, kleine Naomi!“, sie lachte auf. „Ich wusste es! Du bist es nicht gewachsen Dranzer zu führen und Kai wird dir diesmal auch nicht helfen können!“, sie lachte weiter und weiter. Wer war dieser Kai? Alle sprachen von ihm, aber keiner gab mir eine Antwort. Verbissen sah ich auf den Boden, auf dem die Kreisel tanzten und sich immer wieder attackierten. Mein Arm schmerzte höllisch und nun fingen auch meine Rippen an weh zu tun. Ich wollte das es aufhörte. Ich hatte dieses blaue Teil gar nicht unter Kontrolle. Ich wusste gar nicht, wie ich es einsetzen konnte. Ich hatte doch gar keine Chance sie zu besiegen. „D...Dranzer los!“ Doch er reagierte nicht. Er dachte nicht mal dran, irgendwas zu tun. „Sieht so aus, als würdest du für immer hierbleiben müssen!“, lachte dieses Mädchen laut. „Los Black Dranzer!“ Der Blade raste auf Dranzer und kickte ihn hart gegen eine Wand. „AHH!“ Mein Rücken. So unglaubliche Schmerzen habe ich noch nie gespürt. Ich frage mich, wie ich an diesen Ort gekommen bin. Wo ich überhaupt bin und warum ich kämpfen musste und wieso jeder mich kannte nur ich niemanden. „Du bist nutzlos, wertlos, ein Stück Dreck und noch was- Kai hat dich nie geliebt!“ Ich sah sie an, reagierte aber nicht. Mein Herz fing trotzdem an zu schmerzen bei ihren Worten. Wer hat mich nie geliebt?

Eine Träne rang an meiner Wange runter. Was wurde hier nur gespielt?

„Marishka, bring es zu ende!“, befahl der ältere Mann und grinste hämisch. „Schade, es hatte gerade so viel Spaß gemacht! Los! Black Dra-!“ „NEIN!“ Ein Junge sprang von einem Geländer runter und landete im großen Raum, in dem sich der Kampf abspielte. Ich sah ihn an. Er war so... wunderschön. Ja wunderschön konnte man das wirklich nennen. Nicht süß oder niedlich oder so, er löste etwas in mir aus, aber was? Mein Herz begann zu schmerzen, als ich in seine dunklen Augen sah. Sie waren mir so vertraut. Seine Haare, sein Duft, seine Art, seine Haltung, seine Stimme- Alles, kam mir so vertraut vor. Er sah mich direkt an. Uns trennten bestimmt um die 5 Meter, sein Blick durchbohrte mich und doch war es angenehm und nicht abschreckend wie bei diesem Tala.

„Ah Kai! Bist du auch endlich da! Du kannst uns Gesellschaft leisten und zusehen, wie sie um die Freiheit kämpft!“

Verbissen sah er mich an und starrte dann auf die beiden Blades. „Dranzer? Wer- Tala!“ Er sah Tala wütend an. „Kai- halt dich da raus! Das ist mein Kampf mit Naomi!“ Er sah sie nicht an, sondern mich. „Naomi!“, sagte er leise und kam auf mich zu.

Woher kannte denn hier jeder verdammt nochmal meinen Namen? Er stellte sich neben mich. „Dranzer ist zu gefährlich für dich! Du musst-!“ „Wer bist du?“, fragend sah ich ihn an. Seine Augen weiteten sich und er sah mich schockiert an.

Alles zu ende?

Er kam mir so vertraut vor, aber ich kannte ihn nicht. Dieser Kai schien wie in Trance zu sein, denn er regte sich nicht.

„Ich bins- Kai! Wir, ich...!“ Verwirrt sah er mich an und ich ihn.

„Ich kenne dich nicht! Aber wenn du mir helfen kannst, das ich hier raus komme, dann tus!“

Es war mir scheiss egal, wer er war und woher ich den Mut nahm, ich wollte nur noch nach Hause. Geschockt sah er mich an, schüttelte dann leicht den Kopf.

„Kai, halt dich da raus!“ Seine Hände ballten sich zu Fäusten und ich sah die Anstrengung in seinen Armen. „Marishka, lass diese Scheisse sein!“, schrie er sie an und sein Körper begann zu vibrieren. „HA! Naomi wird verlieren Kai und dann ist sie für immer hier gefangen! Denn sie wird dir die Freiheit schenken!“, rief der alte Mann und grinste Kai hämisch an und bald entwickelte sich daraus ein Lachen. „NEIN! Wird sie nicht!“ „Tala?“ Kai sah ihn an und Tala sah den alten Mann an, der ihn verwundert an blickte.

„Sie erinnert sich nicht an Kai! Sie wird ihm nicht die Freiheit schenken, sondern sich selbst!“ Er senkte den Blick. „Sie erinnert sich an gar nichts mehr! Auch nicht an mich!“

„Tala! Wie konntest du?“ „Na, damit sie sich nicht opfert, für so einen Idioten wie dich, der sie gar nicht verdient hat! Du hast ihr das angetan! Wegen dir ist sie hier!“ Der rothaarige war außer sich vor Wut und der grauhaarige stand wie angewurzelt da. Die Worte von Tala zeigten ihre erhoffte Wirkung. Kai wandte seinen Blick zu mir und dann zu Boden.

Ich verstand gar nichts. Wer war was schuld? War Kai etwa Schuld das ich hier war?

„Ich bringe es zu ende!“, rief das Mädchen und ihr Blade raste nicht auf meinen zu, sondern auf mich. „Was?“ Der Blade wurde immer schneller und schoß in meine Richtung. „Ich hasse dein hübsches Gesicht, Naomi! ICH HASSE ES!“ Sie schrie und wurde wütend. „LOS! Zerschmettere SIIIIIIIEEE!“ Der Blade wurde schneller, wirbelte Wind auf.

„NEIN! DRAAAAANZER!“ Ich wurde von zwei starken Armen gepackt und zu Boden befördert. Zum Glück landete ich weich, in seinen Armen, in Kais Armen.

Dranzer flog gegen den Blade von dem Mädchen und wehrte die Attacke ab. „Naomi, alles ok?“ Mir wurden ein paar Strähnen aus dem Gesicht gestrichen. Ich lag auf seinem Oberkörper und er war mit dem Rücken auf die harten, kalte Steine gefallen. Er fragte mich ob alles ok sei? Er hatte wohl viel schlimmere Schmerzen. „Geht es dir gut?“ Ich sah ihn an. Lange und tief bohrte sich mein Blick in seinen. Ich spürte ein Band, welches uns verbündete.

Ich stütze mich mit meinen Händen auf seinem Oberkörper ab und versuchte aufzustehen. Er sprang auf und hielt mich fest.

Wärme umgab mich. „Kai, lass sie los! Das ist nicht dein Kampf!“ Er sah sie an und dann zu Tala.

Mein Körper schmerzte, aber das musste ich jetzt nach hinten stecken. Ich musste einen Weg finden, hier raus zu kommen. Wieder wollte sie mich attackieren. „Ruf seinen Namen!“ Kai sah mich an. „Na los!“ Ich blickte zu Dranzer. „Vertrau mir!“ Kai sprach leise aber ernst mit mir.

„D...Dranzer loooos!“ Der Blade reagierte nicht. Erst als Kai meine Hand nahm und seine Augen schloss, raste der Blade auf den von Marishka zu. Brauchte ich etwa Kai um mit Dranzer kämpfen zu können?

Ich sah Marishka an. Sie kochte vor Wut. „Ganz ruhig Marishka! Beherrsche dich!“, raunte der ältere Mann sie an. „Und du Kai...!“ Er lächelte Kai an, der ihn kalt ansah.

„Willst du dich wirklich für Naomi einsetzen? Willst du ihr, noch mehr weh tun, als du eh schon getan hast? Wie gesagt, du hast sie in diese missliche Lage gebracht! Willst du das sie sich erinnert, in dem du ihr beistehst und dir deine Freiheit schenkt? Ich würde es mir überlegen!“ Kai sah ihn immernoch kalt an und regte sich nicht. Doch, seine Hand die meine fest hielt, drückte etwas fester zu. Ich sah ihn eindringlich an. War er mein Freund oder Feind? Die ganze Zeit wird mir gesagt, das er mich hierher gebracht hat. Also war er doch böse.

Ich ließ ihn los. „Bist du wirklich Schuld, das ich hier bin? Hier an diesem schrecklichen Ort?“

Er sah zur Seite. „Ja, ich bin es Schuld! Ich trage die Verantwortung für das was hier geschieht!“

„Aber warum hilfst du mir dann? Warum hast du mir das angetan? Was habe ich dir getan? Ich kenne dich doch gar nicht!“

Ich hielt mir den Kopf. Ich war vollkommen verwirrt. Ich verstand gar nichts mehr.

Ich will nach Hause, ich will zu...Ich blickte Kai an.

Ich wollte zu ihm, aber warum ?

Er schluckte und sah mich an. Er bewegte sich nicht, er sah mich nur an.

„Könnt ihr das nicht später klären, ich hab hier was zu gewinnen!“ Wann würde das hier endlich ein Ende nehmen. Dieser Typ er könnte nur ein Feind von mir sein. Ganz sicher.

Und irgendwann würde ich auch verstehen, warum er mich hierhin gebracht hatte.

„Los Black Dranzer!“ Er schoß erneut auf mich zu. „Naomi, nicht! Ohne mich schaffst du das nicht!“ Kai wollte mir helfen, doch der rothaarige kam und packte ihn an den Armen. „Du hast ihr schon genug angetan! Beschmutze sie nicht noch mit deiner Anwesenheit!“

„Tala, du weist ja nicht was du da sagst! Scheiss Gehirnwäsche!“ Mein Körper konnte nicht mehr. Geschwächt sank ich zu Boden.

Meine Beine wollten nicht mehr und es fiel mir schwer zu stehen, also verlagerte ich mein Gewicht auf die Knie und hockte auf dem Boden. „Schwache Leistung Naomi!“ Marishka lachte auf. „Jetzt bist du dran!“ Ich sah sie an. Tränen bildeten sich in meinen Augen, aber ich wollte nicht weinen. Ich war zwar schon immer eine Heulsuse gewesen, aber ich wollte nicht vor all den fremden Menschen weinen. Ich versuchte aufzustehen. Ich schaffte es auch. „Ich bin nicht schwach! Ich will einfach nur nach Hause und mein Leben zurück!“

„Mit Kai?“ „Was?“, fragend sah ich sie an und dann ihn, der den Blick nach unten richtete.

„Willst du dein Leben mit oder ohne Kai?“ Was sollte denn diese Frage? Ich kannte ihn doch nicht mal, also warum sollte ich zwischen ein Leben mit oder ohne Kai entscheiden? Alle sahen mich gespannt an und Dranzer und Black Dranzer kreiselten auf einer Stelle. Ich wusste nicht was zu tun war. Wenn er mir das hier angetan hatte, dann wohl ohne diesen Menschen.

„Du hast jetzt die Wahl! Du kannst jetzt auf der Stelle gehen, alleine... oder weiter kämpfen! Für dich und Kai! Du hast die Wahl!“

Sie sah mich ernst an, aber auf ihren Lippen bildete sich ein böses Grinsen. Was hatte sie vor und warum überlegte ich so lange? Die Antwort war doch klar, oder nicht? Kai ballte seine Hände zu Fäusten.

Ich trat einen Schritt zurück, um zu signalisieren, das ich gehen wollte.

„N...nein...!“, hörte ich ein Flüstern. Kai sah mich an, mit so verletzten Augen, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Mein Herz fing an zu schmerzen und ich drückte meine Hand gegen meinen Oberkörper, genau über dem Herzen. Mein Magen zog sich zusammen. Ich machte noch einen Schritt zurück. Das Schmerzen nahm zu. Je mehr ich mich von ihm entfernte, desto schmerzhafter war es für mich. Vielleicht konnte ich ohne diesen Menschen ja gar nicht leben?

Sein Blick verletzte mich zu tiefst. Was war nur los mit meinen Gefühlen? Er war doch der Böse und nicht der Liebe. „Na, was ist nun Naomi! Du brauchst ihn doch gar nicht!“ Sie sah mich immernoch an. „Black Dranzer, helf ihr ein bisschen bei ihrer Entscheidung!“

Er raste auf mich zu und ich setzte wieder einen Fuß nach hinten. „Du hast dich also entschieden!“ Zwei Männer kamen von hinten an mich ran und packten mich an den Armen. „NEIN!“, schrie Kai. „NEIN, NAOMI!“Ich wusste nicht was passierte, ich sah Kai verzweifelnd an. „Du willst also das sie weiter leidet, Kai? Wie egoistisch von dir!“, sagte der alte Mann und stand auf. „Naomi wird Frei sein, aber nicht ohne mich!“ „Pah, wie lächerlich! Du quälst sie wohl gerne!“, schrie Tala. „Tala, was wenn die Wirkung nach lässt? Meinst du nicht, das es ihr dann noch schlechter gehen wird, als jetzt sowieso schon?“ „Was für eine Wirkung?“, schrie jetzt auch das Mädchen. Keiner beachtete sie und da fing sie an zu kreischen und feuerte Black Dranzer auf mich ab. Er raste auf mich zu und ich kniff die Augen fest zusammen. Doch plötzlich erschien ein helles Licht, welches mich blendete. Ich sah nach oben an die Zimmerdecke und da sah ich ihn. Einen wunderschönen, rot leuchtenden Phönix. War das Dranzer? Er erhellte das ganze Zimmer. Das helle Licht spiegelte sich in meinen Augen wieder und mein Körper fühlte sich warm und geborgen an. „Dranzer?“ Kais Stimme. Ich hörte seine Stimme laut und deutlich, auch wenn es nur ein Flüstern war. Kai war in rotes Licht getaucht und sah mich lange an. Ich ihn auch. Meine Augen wollten nur ihn ansehen und sonst nichts. Kai wollte mir was sagen, aber ich verstand ihn nicht. Kein Wort, er sprach mit den Augen. Ich musste mich konzentrieren, während der Blade von Marishka auf mich zusteuerte. Doch Dranzer wehrte ihn gekonnt ab. „W... was geht hier vor!“ Auch ich tauchte in rotes Licht. Es kam mir vor, als wären dieser Kai und ich in unserer eigenen Welt und nahmen nichts anderes mehr wahr, als uns selbst. Kai kam in langsamen Schritten auf mich zugelaufen. „Ich weis du kennst mich nicht! Und das alles hier, lässt vieles anders wirken, als es eigentlich ist!“, sprach er im ruhigen Ton und kam vor mir zum stehen. „Kai...!“ „Ja Kai Hiwatari!“ Er lächelte kurz und schloss für einen Moment die Augen. „Naomi!“ Er nahm meine Hand und legte sie sich auf die Brust, genau über dem Herzen.

Ich starrte meine Hand an. Was hatte das alles nur zu bedeuten? „Kai, ich... ich will doch nur mein Leben zurück. Mein altes wunderschönes Leben! Zu meinen Eltern! Ich werde den Kampf doch niemals gewinnen können!“ „Dann geh! Aber erinner dich an diese Worte, auch wenn sie dir jetzt komisch vorkommen, später wirst du wissen wie sie gemeint sind!“ „Wann ist später?“ Er sah mich an und blieb ganz ruhig. „Nicht mehr lange...!“ „Bitte?“ „Naomi, ich habe keine Zeit mehr!“ Er kam noch näher an mich ran und legte seine Armen um meinen regungslosen Körper. Eine Wärme durchfuhr mich, die mir sehr bekannt vorkam. „Ich liebe dich, Prinzessin!“ „AHH!“ Mein Kopf und mein Herz fingen an zu schmerzen. Ich krümmte mich. War das etwa Absicht von ihm? Nein, nein das konnte nicht sein. „Es tut so weh!“ „Ich weis!“, sagte er ruhig und hielt mich fest an sich gedrückt. „Naomi, geh nach Hause!“ „Lass mich nicht los! Bitte!“, flehend sah ich ihn an. Wenn er sich entfernte, schmerzte es umso mehr. „Ich hab keine Zeit mehr! Ich will nicht das du leidest, also...!“ Er ließ mich los und sah mich an.

„Ach verdammte scheisse!“ Schnell griff er meine Hand und drückte etwas in sie.

„Naomi... ich will dir das nicht antun, aber ich überlasse dir die Entscheidung!“ „Was...!“ „Wenn du das isst dann... wirst du dich an nichts mehr erinnern für immer! Du kannst dich umdrehen und gehen und dein Leben weiter leben so wie du es jetzt im Moment kennst! Egal, wie du dich entscheidest, ich werde dich immer lieben!“

Er strich mit seinen Fingern an meiner Wange entlang und wischte eine Träne fort, die an meiner Wange runter lief. Dann beugte er sich zu mir runter und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Ich spürte vertrautes. Ich konnte mich nicht mal dagegen wehren, was er machte. Mein Körper ließ es einfach zu. Er löste sich von mir, blieb aber ganz nah mit seinem Mund an meinem, sodass ich ihn atmen spürte.

„Kai...!“ Das rote Licht nahm langsam ab und verblasste. Es war meine Entscheidung. Ich konnte alles vergessen, das ist das was ich wollte. Kai senkte den Blick und löste sich von mir. Das Licht war verschwunden und wir befanden uns wieder in der Halle.

Alle starrten mich an und ich schloss meine Hand um die kleine Tablette, die er mir gab. Was war zu tun. Er ging ein paar Schritte von mir. „Sie wird gehen!“, sagte er und hob seine Hand.

Dranzer schoß in diese und er hielt seinen Blade fest. War der Kampf nun beendet?

Zuhause!

„Sie wird also gehen?!“, schmunzelnd sah der alte Mann mich an. Ja gar schon amüsiert. „Du weist, was das heisst?“ Kai nickte. „Ich werde hier bleiben!“ Das schwarzhaarige Mädchen, nahm ebenfalls ihren Blade in die Hand und trat neben Kai.

„Du bleibst hier bei mir?“ Sie sah ihn mit leuchtenden Augen an und ich konnte nur dabei zusehen. „Voltaire! Lass sie gehen!“, meinte Kai mit ernster Stimme zu dem Mann und sah ihn eiskalt an.

War für ein Blick. Voltaire sah mich an und dann wieder zu Kai.

Die beiden Männer packten mich wieder bei den Armen und zogen mich nach hinten. Ich starrte Kais Rücken an, der sich immer weiter entfernte.

Nein, das konnte es nicht gewesen sein. Ich will wissen wer er ist und was uns verbindet.

Alles zu vergessen ist doch keine Lösung. Außerdem spüre ich eine Leere in mir, die eine Bedeutung trägt und ich will wissen welche.

Ich versuchte mich gegen die starken Arme der Wachen zu wehren. „NEIN! KAI!“

Fluchend riss ich mich schließlich los und rannte auf Kai zu. Alle starrten mich an. Marishka feuerte Black Dranzer ab, der mich daran hinderte das ich weiter laufen konnte.

„Bleib wo du bist! Kai gehört mir!“ Kai sah mich geschockt an und verstand nicht was ich tat. Aber ich selber verstand es auch nicht wirklich. Völlig außer Atem blieb ich stehen und sah Kai an. „Ich weis nicht wer du bist und was für eine Rolle du in meinem Leben spielst, aber ich weis, das ich dich nicht vergessen kann!“ Ich schmiss die Tablette auf den Boden und zertrat sie mit meinem fuß. „Und jetzt, gib mir Dranzer! Damit das Ganze hier beendet werden kann!“ Fordernd streckte ich meine Hand aus.

Kai sah mich verwirrt an und machte keine Anstalten mir den Blade zu geben.

Ich sah ihn immer noch an. Er sollte mir den Blade geben. „Niemals Naomi! Vergiss es! Kai gehört mir!“ Wütend sah sie mich an und machte einen Schritt auf mich zu. Sie hatte ein Grinsen auf den Lippen, doch in ihren Augen spiegelte sich pure Unsicherheit. Hatte ich sie endlich soweit, dass sie nicht mehr weiter wusste? Ich wusste ja selber nicht mehr, was ich machen sollte. Ich wusste nur eins, ohne Kai wollte ich nicht hier raus und deswegen musste ich alles tun, was in meiner Macht stand. Ich sah sie an. Ich versuchte ihr nicht den Eindruck zu übermitteln, dass ich in irgendeiner Form Angst hatte oder nicht weiter wusste. Dieser Kai sah mich an. Sein Blick war nachdenkend, an was er wohl dachte? Naja egal, das könnte ich ihn auch fragen, wenn ich hier raus war und er auch.

Seine Hand umklammerte fest den Beyblade, ich sah wie sich seine Muskeln am Arm anspannten. Warum wollte er ihn mir nicht geben? Ohne konnte ich ja wohl kaum gegen dieses Mädchen gewinnen, um so länger dauerte es bis ich hier raus komme.

„Naomi, du hast dich inzwischen entschieden und dazu musst du jetzt auch stehen! Du wolltest gehen, also geh auch!“, zischte sie und legte ihre Hand auf Kais Schulter. Er wandte seinen Blick von mir ab und sah Marishka an und dann seinen Blade.

„Eigentlich...!“, begann ich zu sprechen und machte einen Schritt auf Marishka zu. „Eigentlich hatte Kai ja für mich gesprochen und deswegen gilt das nicht!“

Ihre Augen weiteten sich etwas vor Schock. Ich hatte ja Recht, ich mein hier war es eh egal, wer im Recht war und wer nicht. Es schien mir, der Einzige der hier was zu sagen hatte, war der alte Mann, der immer noch von oben auf uns herab sah und das ganze Spektakel verfolgte.

Er war der Schlüssel den ich suchte. Doch wie sollte ich ihn unschädlich machen? Er war umringt von irgendwelchen Wachleuten und es war schwer, an ihn ran zukommen.

Wieder ging mein Blick zu Marishka. Man wie ich die einfach nicht leiden konnte, das ging gar nicht mehr. Was spielt sie sich eigentlich hier so auf, wer war sie eigentlich, dass sie sich das erlauben durfte? Kai starrte nachdenklich auf seinen Blade. Er wollte mir was sagen, davon war ich 100% überzeugt, nur er wusste nicht wie.

Sein Blick galt nun mir. Oh man diese Augen, sie verzauberten mich total. Wie machte er das nur? Wenn ich in seine Augen sah, dann wurde mir ganz anders, so als wenn ich nicht ich selber wäre, sondern irgend jemand anderes, in einer anderen Welt. Er sah mich ernst an, dennoch hatte ich keine Angst, sondern fühlte mich Geborgen, nein, vor Freude, dass er mich ansah, musste ich sogar lächeln. Seine Bitschaft die er mir mitteilen wollte, war angekommen. Ich sollte nicht aufgeben, denn er würde mich auch nicht aufgeben, niemals. Egal welche Rolle er in meinem Leben spielt oder gespielt hat, er war da und ich wollte ihn nicht verlieren. Nicht nochmal.

Vereinzelt fielen ihm Strähnen ins Gesicht und auch seinen Lippen um spielte ein leichtes Grinsen. Marishka sah erst zu Kai und dann zu mir und wechselte nun immer von mir zu Kai. In ihrem Blick spiegelte sich die Ratlosigkeit und die Verzweiflung. Sie wusste, dass sie mich und Kai niemals trennen konnte. Sie hatte es nun endlich begriffen. Sie hämmerte mit ihrem Fäusten gegen Kais Brust. Er stand aufrecht vor ihr. Ja er hatte sich vor ihr aufgebaut. Schultern zurück und beachtete sie gar nicht, während sie immer noch verzweifelt gegen seine Brust hämmerte und seinen Namen rief, um ihn eventuell wachzurütteln. Doch sein Blick galt nur mir und sein leichtes Lächeln auch. Wohlige Wärme krabbelte an meinem Körper hoch und erfüllten ihn schließlich endgültig. Ja wir gehörten zusammen, ich wusste zwar immernoch nicht wer er war, aber inzwischen war es mir auch egal. Es war mir auch egal, wenn er mich in diese missliche Lage gebracht hatte, er hatte sicher keine bösen Absichten.

„Kai, sieh sie nicht an! Sie hat sich entschieden! Du bleibst hier und sie wird dich verlassen, für immer!“

Sie trommelte weiter gegen ihn und hielt Black Dranzer dabei in ihrer Hand. Ging man so etwa mit einem Beyblade um.

Kais Blick richtete sich nun auf Marishka und auch sie sah ihm in die Augen.

Hinter mir standen Wachen und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Heulend fiel sie Kai um den Hals, der sich immernoch nicht regte, auch er dachte angestrengt nach. Er stand mit dem Rücken zu mir und ich konnte nur Marishkas weinendes Gesicht sehen. Sie konnte einem fast schon leid tun. Doch Kai machte keine Anstalten ihr irgendwie schützend den Arm um den Körper zu legen oder sie zu trösten. Er blieb einfach stehen. Das was wir jetzt vor hatten, erforderte ein gewisses Ausmaß an Konzentration. Hier raus kommen.

Marishka musste ihrer Macht entstellt werden und ihre Macht war dieser Black Dranzer. Sie war gerade total außer Kontrolle. Liebte sie Kai wirklich oder machte es ihr nur dermaßen etwas aus zu verlieren, dass sie sich so an ihn klammerte? „Kai, warum liebst du sie so? Was hat dieses Miststück, was ich nicht habe?“ Ich ging einen Schritt auf die beiden zu, doch sofort wurde ich unsanft von zwei kalten Armen gepackt und festgehalten. Der ganze Raum war voller Kälte. Der Boden bestand aus kalten, großen Pflastersteinen. Die Wände waren dunkel gehalten und nur vereinzelt hingen Kerzen an den Wänden. Inzwischen hatten sich ein paar Zuschauer im Raum versammelt. Sie hatten das Spektakel wohl mitbekommen. Es handelte sich bei den Zuschauern um Jugendliche. Junge Jungen und Mädchen und alle hatten sie diese braune Kutten an und die glasigen Blick. Was hatte das hier nur alles zu bedeuten? Ich sah mich um, keine Möglichkeit irgendwas zu erreichen, wie denn auch, ich war hier gefangen. Dieser Tala stand nur da, neben Voltaire und blickte mich an. Mit seinem Blick durchbohrte er mich förmlich. Ein kalter Schauer durchfuhr meinen Körper, was sollte das? Wieso sah er mich so an ? Ich sah wieder zu Kai, der langsam seine Hände um Marishkas Körper legte und sie sanft wegdrückte. Hallo was sollte das denn? „Mari... du weist, ich liebe nur dich!“ Sie hörte schlagartig auf zu weinen und nur noch ein Schluchzen entfuhr ihrer Kehle.

„E,...ehrlich?“ Ich sah Kai an. Ehrlich? Was war das denn nun? Ich verstand gar nichts mehr. Wieso liebt der die denn? War sie nicht die Böse? Oh je, vielleicht war er dann auch ein Böser und wollte mich zu irgendwas bringen oder? Ach ich habe keine Ahnung und wahrscheinlich ist es reine Zeitverschwendung sich darüber Gedanken zu machen, denn Antworten würde ich sowieso nicht bekommen. „Ja natürlich! Ich wollte dich mit Naomi doch nur Eifersüchtig machen! Sie bedeutet mir nichts, sieh sie dir an! Meinst du, ich steh auf schwache Mädchen!“ Er drehte sich zu mir und hielt Marishka im Arm fest. Schmerzen bildeten sich in meiner Brust, ich versuchte diese zu ignorieren, aber ganz gelang es mir nicht. Eine Träne stahl sich aus meinem Auge und ich wischte sie schnell mit dem Handrücken weg.

„Ja du hast Recht Kai! Wie konnte ich nur denken, dass du sie liebst!“ Ihr Lachen ertönte den ganzen Raum. „Marishka!“ Voltaire stand auf und sah sie an. „Marishka, wie dumm bist du eigentlich! Als ob Kai das ernst meint! Das ist doch nur eine Falle! Wach auf!“ Sie richtete ihren Blick zu Voltaire nach oben, dorthin wo er die ganze Zeit in seinem Sessel gesessen hatte und nur dem Spektakel unten in der Halle zugeguckt hatte. Doch nun hatte er sich erhoben und das sollte wohl was heißen. Denn alle Wachen stellte sich in eine ganz bestimmte Position und nahem Haltung zum Kampf an. Unauffällig zwinkerte Kai mir zu. Sollte das bedeuten, dass er nur spielte? Wollte er sie reinlegen und unvorsichtig machen? „Mari, ich würde dich doch niemals anlügen!“ Langsam legte er seine Fingerspitzen an ihr Kinn und richtete ihren Kopf in seine Richtung und sah ihr dabei tief in die Augen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Ja du hast Recht!“ „MARISHKA! Hör nicht auf ihn, er will dich reinlegen!“, sagte Voltaire in einer lauten, aber konstanten Stimme. „Sei still! Kai würde mich niemals anlügen!“, schrie sie ihn an und drückte Kai einen Kuss auf den Mund, den er erwiderte. „Siehst du? Kai würde mich niemals küssen, wenn er immernoch etwas für diese Naomi empfinden würde! Nicht wahr Kai!“ Er nickte nur und drückte sie fester an seinen Körper. Ich konnte nichts machen, ausser zugucken und abwarten was noch passieren würde.

„Marishka, du entfernst dich jetzt sofort von Kai und kommst hierher!“, schrie Voltaire sie an. Seine Stimme bebte und ich um ehrlich zu sein, hätte jetzt Angst an Marishkas Stelle, aber das sollte ja nicht mein Problem sein, wie wütend dieser Voltaire war, solange es nicht auf mich war. Mit strengem Blich sah er sie an und ihre Augen funkelten vor Wut. „Mari...!“ Kai strich ihr mit den Fingern über die Wange und sah sie sanft an. „Hör doch nicht auf den! Der kennt uns beide doch gar nicht! Er weis nicht, wie es in uns aussieht Schatz!“ „Ja Kai du hast Recht!“ Wieder küsste sie ihn und legte ihre Arme um seinen Hals. „So das reicht jetzt! Wie kannst du es wagen, dich mir widersetzen! Ich hab dich erschaffen, ohne mich wärst du ein Nichts! Ein Waisenkind Marishka! Keiner wollte dich!“ Er sah erst Marishka an und dann wanderte sein Blick weiter zu Kai und blieb dort hängen. Kai lächelte leicht. Er wusste, das er Marishka nun in der Hand hatte und hab sich siegessicher. „Macht ihn fertig und dann bringt mir dieses Rotzgör, damit sie...na ihr wisst schon!“ Voltaires Stimme hatte sich beruhigt und war nicht mehr laut, sondern voller Ernst und Wut. Er sprach leise aber bestimmend und die Wachen wussten sofort, was zu tun war. Sie stellen sich erneut auf, bereit um Kai fertig zu, doch sie hatten die Rechnung wohl ohne Marishka gemacht. Diese stellte sich auf und Black dranzer befand sich in ihrem Starter. „Wer sich bewegt und meinem Kai was antut, ist tot! Ich werde Black Dranzer alles zerstören lassen, wenn sich nur einer hier bewegt!“

Ihre Worte klangen ernst. Sie hatte ernsthaft vor, hier alles in die Luft fliegen zu lassen, wenn es jemand wagen würde, sich zu bewegen und ihrem Kai etwas anzutun. Ich konnte nur da stehen und hielt fast die Luft vor Spannung. Mein ganzer Körper vibrierte, ich wusste einfach nicht, was jetzt passieren würde. Die Wachen ließen mich los. Sie hatten die Aufgabe Kai... Schrecklich und ich konnte nur dastehen und zusehen, was sich vor meinen Augen abspielte. Voltaire blickte plötzlich zu mir runter. „Schafft sie mir aus den Augen!“, befahl er und deutete mit einer Handbewegung auf mich. Sofort wurde ich von zwei Wachen an den Armen gepackt. „Nein!“ Ohne großen Erfolg versuchte ich mich zu befreien, doch die beiden Typen waren, wie erwartet, stärker als ich. „Lasst mich los!“ Es half alles nichts, sich zu befreien war aussichtslos und Kai stand nur da und blickte Marishka an. Entweder war er ein verdammt guter Schauspieler oder... ein verdammt guter Schauspieler. Er konnte Marishka etwas vormachen, aber auch genauso gut mir. Ach hätte ich mal die Tablette genommen und hätte jetzt glücklich nach Hause gehen können, aber halt nein! Es musste einen Grund gehabt haben, dass ich mich so entschlossen hatte. Ich habe auf mein Herz gehört und nicht auf meinen Kopf. Also war es die richtige Entscheidung ganz sicher. Kai an den Rücken zu starren, brachte ihn sicher auch nicht dazu, sich noch einmal nach mir umzudrehen. Er tat es auch nicht und so brachten mich die Wachen weg. Über die kalten Steine zerrten sie meine Füße, die ich einfach nur hängen ließ. Ich helfe denen doch nicht noch, mich zu verschleppen. Wo brachten sie mich eigentlich hin? Nach Freiheit sah das nicht gerade aus. Nein, sie führten mich die große Halle raus und dann zu einer langen Steintreppe, die weit nach oben führte. „Wo bringt ihr mich hin?“ Strampelnd versuchte ich den beiden es schwer zu machen, mich weiter fort zu bringen, aber es gelang mir kein bisschen, nein, sie packten noch fester zu und brachten mich die Treppe rauf. Es war sehr kalt in den langen Gängen, an denen ab und zu eine Kerze hin oder ein Bild. Draussen regnete es ihn strömen und der Regen klopfte hart gegen die Fensterscheiben in den Fluren. Gruseliger Ort, wo auch immer ich mich befand. Ich hatte ja keine Ahnung wo ich mich überhaupt befand. In Tokyo jedenfalls nicht, das konnte ich mir nicht vorstellen. Weder welcher Tag, noch welche Uhrzeit es war, alles wusste ich nicht. Ich war komplett Orientierungslos. Endlich blieben die beiden stehen und einer ließ mich los, um aus seinem Mantel einen Schlüssel auszukramen, dann steckte er diesen in eine Holztür und öffnete diese. Mit knarrendem Geräusch öffnete sich die schwere Tür und ich wurde unsanft hinein gestoßen. Noch ehe ich aufstehen konnte, um Protest zu schlagen und mich möglicherweise doch noch zu befreien, wurde die Tür zugeknallt und von aussen konnte man hören, dass sie wieder verriegelt wurde. Nun saß ich da, auf dem kalten Boden und rieb mir die nackten Armen. Mein Shirt was ich anhatte, war schon komplett durchnässt und etwas zerfetzt. Auch mein neuer dunkelblauer Rock sah nicht mehr nach neu aus, sondern nach zerfleddert und kaputt.

Man, wie sollte ich hier nur wieder raus kommen?

Für immer vereint

In diesem Raum war alles voller Steingemäuer und es gab ein Fenster ohne Scheibe. Der Wind konnte hier ungestört eintreten und seine Kälte verbreiten und auch der Regen konnte mühelos, das ganze Zimmer nässen. An den Wänden hing nichts und auch auf dem Boden war kein Teppich oder derartiges zu finden. Ich trat zum Fenster und sah nach draussen. Der Regen klatschte mir hart ins Gesicht und bald darauf waren meine ganzen Haare und meine Klamotten und logischerweise auch mein Gesicht komplett nass. Doch ich konnte nicht einmal frieren, für mich stand nur fest, das ich hier raus wollte und zwar schnell. Im Zimmer ließ sich aber absolut nichts finden, was ich verwendet konnte, um mich zu befreien. Ich trat erneut ans Fenster und sah nach unten. Unter mir befand sich die große Halle, in der ich zuvor war und gegen Marishka kämpfen musste. Man konnte von hier oben gut reingucken, da das Dach aus Glas bestand. Ich sah sie dort alle stehen, ich befand mich zwar ziemlich weit oben, doch konnte ich erkennen, was sich dort unten abspielte.

Kai und Marsihka standen immer noch so wie vorher, doch ich sah sie mit den Armen wild rumfuchteln, so als würde sie jemandem drohen und ich konnte mir gut vorstellen, wem sie drohte. Kai nahm sie in seine starken Arme und richtete seinen Blick plötzlich zu mir, in meine Richtung. Konnte dies möglich sein? Wusste er wo ich mich befand?

Ich wischte mit meiner Hand den Regen aus meinem Gesicht und legte beide Hände auf die Steinfensterbank. Jetzt wurde mir doch allmählich kalt und ich wollte zu gerne wissen, was da unten vor sich ging.

Kais Blick ging wieder nach unten. Plötzlich stellte sich Marishka auf, bereit black Dranzer abzufeuern. Alle Wachen machten sich bereit, den Schuss abzufeuern. Sie richtete ihn genau in die Richtung in der Voltaire stand und sich nicht regte. Die Spannung war unerträglich. Jede Sekunde könnte sie Black Dranzer abfeuern und dann würde das ganze Gebäude in die Luft gehen. Ok gut, ich war ja in Sicherheit, aber Kai ...Weiterhin beobachtete ich das Treiben das sich etwas weiter von mir entfernt abspielte. Sie stand da. Beide Arme ausgestreckt und hielt den Starter samt Beyblade in ihren Händen. Kai hatte sich ein paar Schritte von ihr entfernt und beobachtete sie genau. Es war gar nicht mehr auszuhalten, man konnte es sich nicht mehr mit ansehen, irgendwann musste es doch ein Ende haben.

Nichts was ich tun konnte, alles musste dem Schicksal überlassen werden, was auch immer es vor hatte. Der Regen machte auch keine Anstalten aufzuhören und langsam fing ich an ganz fürchterlich zu frieren. Noch dazu kamen die Schmerzen an meinen Rippen und an meinem Rücken, die ich erst jetzt zu richtig wahr nahm. Schluchzend ließ ich mich an der kalten und nassen Steinmauer runter rutschen. Nichts wollte ich lieber, als da unten noch mit anzusehen, was als nächstes passierte, doch meine Knie und mein Körper sagten mir was anderes. Sie konnte nicht mehr. Jeder einzelne Knochen schmerzte, ich war müde und mir war schrecklich kalt. Schützend legte ich meine Arme um meine Knie und blieb so gehockt unter dem Fenster sitzen. Es brachte ja doch nichts, es konnte nichts verhindert werden und so musste ich es einfach nur alles geschehen lassen, ob ich hier lebend raus kommen würde, stand noch in den Sternen, aber ich würde ganz bestimmt nicht aufhören zu hoffen.

Jetzt schwand meine Kraft mehr und mehr und die Kälte machte es nicht gerade besser. Eine Träne rollte an meiner Wange hinunter und suchte sich ihren Weg in die Freiheit. Plötzlich gab es einen ohrenbetäubenden lauten Knall unten aus der Lagerhalle, in der sich Kai und die anderen befanden. Sofort sprang ich auf, rutschte aus und knallte mit dem Kopf auf die Fensterbank. Es tat höllisch weh, doch das musste jetzt warten. Als ich runter sah zu der Halle, stand diese in großen, hellen Flammen. Die Wärmewelle trat bis an mein Zimmer und das Licht der Explosion erhellte alles. Was passierte nun? Würde das Feuer übergreifen auf das Gebäude in dem ich mich befand? Eine laute Sirene begann plötzlich Alarm zu schlagen und ich hörte Fußgetrampelt und etliche Leute die an meiner Tür vorbei stürmten. Schnell stand ich auf und rannte zur Tür. Wild schlug ich gegen sie. „Hilfe!!! Hallo! Holt mich jemand hier raus!“ Meine Schreie schienen niemanden in Bewegung zu setzen, mich hier raus zu holen. „Hört mich denn niemand?“ Ich schnellte zurück zum Fenster. Die ganze Lagerhalle stand in Flammen und der ganze Rauch zog nach oben in das Zimmer, aus dem ich nicht raus konnte. „Hilfe!“, keuchend ließ ich mich auf den Boden sinken.

Das konnte doch wohl nicht wahr sein, jetzt wurde ich auch noch hier vergessen? Was auch immer das hier für ein Ort war, ich wollte ihn so schnell wie möglich verlassen und vergessen. Konnte ich das denn alles vergessen? Dieses Mädchen, dieses Gebäude, Voltaire, dieses überaus unsympathischen Tala und Kai? An ihm werde ich wohl zu knacken haben. Er war mir so vertraut, aber ich wusste immer noch nicht woher. So sehr ich mein Gedächtnis auch anstrengte sich zu erinnern, es tat sich nichts, ich spürte nur immer wieder wohlige Gefühle in meinem Körper wenn ich an ihn dachte. Es tat mir gut an ihm zu denken, deswegen musste es doch eine Bedeutung haben und das wollte ich ihn auch fragen. Er wusste mehr als ich über uns und deswegen musste ich mit ihm reden. „AAH!“Plötzlich gab es erneut einen lauten Knall und das ganze Gebäude fing an zu wackeln und es schepperte heftig unter mir.

Etwa noch eine Explosion? Ich sah mich um. Mein Bild verschwamm allmählich. „Naomi?“ Schwach, ganz schwach und in weiter Ferne vernahm ich meinen Namen oder träumte ich das nur?

„Naomi, wo bist du?“ Nein, das konnte kein Traum sein, das Rufen kam immer näher. Langsam rappelte ich mich vom kalten Boden auf. „H...hier!“ Komm schon Naomi, das kannst du besser, schrei na los.

Ich hämmerte gegen die schwere Holztür. „Ich bin hier!“ Die Stimme die mich rief, konnte ich nicht wirklich zuordnen, aber das war mir auch egal, ich wurde gesucht. Vielleicht war das auch meine Mutter, die mich aus diesem Alptraum erwachte. „Naomi!“ Jemand drückte die Türklinke nach unten, um die Tür zu öffnen, jedoch vergebens.

„Naomi, halt durch ja?“ „Wer bist du? Hol mich hier raus!“ „Geh von der Tür weg!“, befahl die männliche Stimme mir. Warum sollte ich denn von der Tür weggehen? „Warum, ich-?!“

„Geh von der Tür weg verdammt!“ So einen Ton hatte ich noch nie gehört, fast schon genervt. Ich hört ein Keuchen hinter der Tür und da sah ich ihn. Den Rauch, der unter meiner Tür hervor kroch und sich langsam im Zimmer breit machte und den Sauerstoff zu rauben anfing. Brannte das Gebäude etwa auch schon? Hilfe, ich will hier raus. Ich rannte zum Fenster, so weit weg von der Tür wie es mir nur möglich war. Mit dem Rücken zum Fenster stehend, stütze ich mich mit meinen Händen an der Fensterbank und blickte angespannt zur Tür. Mein Herz raste förmlich und Panik machte sich in meinem Körper bemerkbar. Es brannte und ich wollte hier raus. Wer riskierte nur sein Leben um mich hier raus zu holen?

Ein Krachen und es entstand plötzlich ein Loch inmitten der Tür, auf dem Boden vor meinen Füßen landete ein Beyblade. „Dranzer!“, flüsterte ich und legte meine Hände auf mein Herz, denn es fing immer schneller an zu schlagen, aber nicht wegen der Panik, sondern wegen dem Jungen, der nun die restlichen Teile der Tür eintritt und das Holz wegriss. Da stand er im Raum und ich konnte nichts anderes, als ihn mit großen Augen anzusehen und den Atem anzuhalten. „Kai!“ „Naomi, verdammt! Komm schon, bevor das ganze Ding hier in die Luft fliegt!“ Während er mit schnellen Schritten auf mich zuging, schnappte er sich Dranzer vom Boden. Ich stand immer noch wie angewurzelt da, mein Herzschlag legte sich wieder etwas aber ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen.

„Was ist denn? Komm schon!“ Seine Klamotten und seine Arme waren voller Ruß und sein Gesicht war völlig verschwitzt. An seinen nackten Armen sah ich Verletzungen und leichte Verbrennungen. Keuchend legte er sich seine Hand vor den Mund und blickte zu mir. Aufeinmal wollte meine Beine mich nicht mehr tragen und ich knickte weg. Was war das denn jetzt? So kraftlos konnte ich doch gar nicht sein. „Nicht, nein!“ Hockend saß ich auf dem Boden und vernahm nicht mehr Kälte oder Wärme. Er kniete sich vor mir hin und blickte mir in die Augen. „Naomi, Naomi nicht einschlafen! Komm, gleich haben wir es geschafft!“ Er half mir beim aufstehen. „Kai!“, keuchte ich. „Ja, ich bins! Komm!“ Stützend liefen wir in den Gang, der bereits zu brennen angefangen hatte. Hastig sah Kai sich um und suchte mit seinen Augen einen Weg ab, den wir gehen konnte, ohne das uns was passierte. „Hier lang! Los!“ Wir liefen und liefen, so kam es mir jedenfalls vor, einen endlosen Gang entlang. Von unten drangen immer mehr Flammen nach oben und es wurde immer wärmer, auch der Sauerstoffgehalt verminderte sich minütlich und es machte es schwerer zu atmen. Die Kräfte ließen allmählich nach. „Kai, das schaffen wir nie!“ Er beachtete mich gar nicht, sondern hielt mich weiter in seinem Arm fest und rannte mit mir weiter. „Uns bleibt nichts anderes übrig! Entweder wir gehen drauf und haben wenigstens versucht oder !“ Er blieb stehen. „Verdammt!“ Die Treppe die er runter wollte, war schon völlig verbrannt. Hier konnte wir also nicht runter. „Ich will nicht drauf gehen Kai, ich hab doch noch so viele Fragen!“, hustend hielt ich mir die Hand vor dem Mund. „Hör auf zu reden und atme nicht zu tief ein!“ „Ich kann nicht mehr!“ Wieder sackte ich zusammen. Das würden wir sowieso nie schaffen, also was sollte ich mich noch anstrengen, hier raus zu kommen, keine Ahnung woher er den Optimismus nahm, ich hatte diesen nicht. „Naomi!“ ich spürte wie mein Körper ruckartig hochgenommen wurde und wenige später befand ich mich auf seinen Armen. „Wenn du jetzt schlapp machst, was werden denn deine Eltern sagen, wenn sie ihre Naomi nicht im Camp vorfinden? Bleib wach!“ Camp? Ich öffnete meine Augen, die vom Rauch brannten und sah in sein Gesicht. Was für ein Camp? Mein Kopf ruhte gegen seiner Brust und ich vernahm seinen Herzschlag, Ohne das ich es beeinflussen konnte, rollten ein paar Tränen an meiner Wange hinunter. Kai rannte und rannte, die langen Gänge entlang, aber auch seine Kräfte schwanden. Das Feuer breitete sich immer mehr aus und es wurde immer heisser und stickiger hier. Es würde nicht mehr lange dauern und es gab kein Entkommen mehr aus dieser brennenden Hölle. Wir erreichten einen Gang, dieser zu einer großen Halle führte. Das Feuer hatte sich noch nicht vollständig hierher ausgebreitet. Wir befanden uns oben im Flur und guckten runter in die Steinhalle, die kühl da lag. Es tat gut die kühle Luft zu spüren, trotzdem konnte ich meine Augen nicht öffnen. Sie schmerzten zu sehr, von dem Rauch davor. „Naomi?“ „Ja?“ Unter Schmerzen öffnete ich meine Augen und sah Kai an. Sein Gesicht war etwas rußig und glühte, dennoch ging sein Atem ruhig, er hatte also noch was Kräfte in sich. Ich wollte ihm nicht so zur Last fallen, dass er mich auch noch tragen musste, aber meine Kräfte ließen immer mehr nach, ich würde es alleine nicht schaffen. Kai sah angestrengt nach unten in die Halle und suchte dann den Gang ab. Es führte keine Treppe hinunter, dafür erblickte er ein Seil. Ein Seil was an der Decke befestigt war und in die große Halle ragte. Zielstrebig steuerte er das Seil an und ergriff es. Er hatte doch jetzt nicht etwa ernsthaft vor, damit in die Halle zu kommen? Woher war er sich so sicher, dass es überhaupt halten würde? Andererseits, hatten wir auch keine andere Wahl! „Kai bist du dir sicher, dass-!“ „Halt dich gut fest!“ Mit einem Ruck zog er an dem Seil, um zu überprüfen, ob es uns halten würde. Oh mein Gott, diese Halle war doch mindestens 8 Meter hoch und was wenn das Seil uns nicht halten würde? Ok Naomi ganz ruhig, Kai wird das regeln bestimmt. Aus irgendeinem Grund würde ich diesem Jungen blind vertrauen, auch wenn ich ihn nicht kannte. Ich glaube, er wusste ganz genau was er tat. Er umfasste das Seil mit seiner Hand, drehte diese ein paar Mal, sodass sich das Seil um sein Handgelenk wickelte und zog nochmal dran. „Also dann!“ Ich klammerte mich um seinen Hals, sein Arm drückte mich ganz fest an seinen warmen Körper und ich vernahm wieder seinen Herzschlag. Während seins ruhig vor sich her pochte, war mein Herzschlag alles andere als ruhig. Nicht etwa der Angst wegen, ok auch, aber auch weil ich ihm so nahe war und ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben, aber es war irgendwie sehr angenehm und toll. Man, was denke ich hier eigentlich? Unser beider Leben ist immer noch in Gefahr, das Feuer nahm seinen weiteren Lauf und ließ sich auch so schnell wohl nicht stoppen und immer noch befanden wir uns in diesem Gebäude.

Kai stieg auf die Brüstung des Flures, von der man in die Halle gucken konnte und sah runter. „Mach am besten die Augen zu! Ich springe jetzt!“

Ende

Ende
 

„Kai bist du dir sicher, dass-!“ „Halt dich gut fest!“ Mit einem Ruck zog er an dem Seil, um zu überprüfen, ob es uns halten würde. Oh mein Gott, diese Halle war doch mindestens 8 Meter hoch und was wenn das Seil uns nicht halten würde? Ok Naomi ganz ruhig, Kai wird das regeln bestimmt. Aus irgendeinem Grund würde ich diesem Jungen blind vertrauen, auch wenn ich ihn nicht kannte. Ich glaube, er wusste ganz genau was er tat. Er umfasste das Seil mit seiner Hand, drehte diese ein paar Mal, sodass sich das Seil um sein Handgelenk wickelte und zog nochmal dran. „Also dann!“ Ich klammerte mich um seinen Hals, sein Arm drückte mich ganz fest an seinen warmen Körper und ich vernahm wieder seinen Herzschlag. Während seins ruhig vor sich her pochte, war mein Herzschlag alles andere als ruhig. Nicht etwa der Angst wegen, ok auch, aber auch weil ich ihm so nahe war und ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben, aber es war irgendwie sehr angenehm und toll. Man, was denke ich hier eigentlich? Unser beider Leben ist immer noch in Gefahr, das Feuer nahm seinen weiteren Lauf und ließ sich auch so schnell wohl nicht stoppen und immer noch befanden wir uns in diesem Gebäude.

Kai stieg auf die Brüstung des Flures, von der man in die Halle gucken konnte und sah runter. „Mach am besten die Augen zu! Ich springe jetzt!“ Ja er hatte Recht. Augen zu machen war eine super Idee. Ich kniff meine Augen zusammen und merkte wie sich ein mulmiges Gefühl in meinem Körper breit machte. „Eins!Zwei! Dreeeiiii!“, rief er und stieß sich von der Steinbrüstung ab und plötzlich fühlte ich mich schwerelos. Ich wollte meine Augen aufmachen, damit ich wusste, was passierte, doch ich wagte es mich nicht. Ein Ruck und die Schwerelosigkeit war vorbei. Ich öffnete die Augen und wir befanden uns auf dem Boden der Halle. Wir hatten es wirklich geschafft, also so halb, noch waren wir nicht in Sicherheit. „Jetzt komm!“ Kai nahm mich an die Hand und lief los. „Wohin so eilig, Mr. Hiwatari! Na, sieh sie dir an! Die Abtei, die Arbeit deines Großvaters, alles, ALLES zunichte und warum?“ Wir drehten uns um und aus dem Dunkeln kam Marishka. Ihr Gesicht war ebenfalls voller Ruß, ihre Kleidung war kaputt und voller schwarzem Ruß. Langsam kam sie in die Mitte des Raumes gelaufen. Sie hatte ein höhnisches Lächeln aufgesetzt und in ihrer Hand befand sich Black Dranzer, den sie leicht mit einer Hand hoch warf und dann wieder auffing. Es sah fast schon triumphierend aus. „Was willst du?“ Kai ließ mich los und drehte seinen Körper in ihre Richtung. Seine Augen funkelten böse und seine Stimme war fest und streng. Langsam atmete er, seine Hände waren zu Fäusten geballt und man merkte die Spannung im Raum. „Was ich will? Pah, als ob dich das interessieren würde! Dich interessiert doch nur eins und das bist du selber und die Macht die du hast und wie du andere manipulieren kannst! Zum Beispiel mir den Kopf verdrehen oder der Kleinen!“ Sie zeigte auf mich und grinste. „Oder der kleinen Naomi! Kai ich frage mich, wie du das immer schaffst die Herzen der Mädchen zu gewinnen? Ist es etwa dein charmantes Aussehen? Oder ist es deine Karriere, dein Wissen als bester Beyblader? Oh ich korrigiere FAST bester Beyblader! Tyson hast du nie geschlagen oder? Nein du hast dich verziehen nach Russland und hast die Firma deines Vaters aufrecht erhalten!“ Mit langsamen Schritten ging sie auf Kai zu. Ihr Grinsen verließ nicht ihre Mundwinkel. Oh man was erzählte sie denn da? Tyson? Was will sie denn eigentlich von ihm? Will sie einfach nur Rache nehmen? Also ich fand diese Person mehr als gruselig, ich wollte einfach nur hier weg. Immer wieder gab es plötzlich laute Geräusche, wahrscheinlich kleine Explosionen.. Wie lange würde diese Mauer noch stand halten. Meine Blickte schwankten zwischen Kai und Marishka hin und her. Kai folgte jeder ihrer Schritte mit seinem Blick. „Die guten alten Bladebreakers!“ Sie lachte gehäßig. „Vielleicht ist es aber auch dein Geld, was uns Frauen so an dir gefällt! Oder deine kalte, verbissene Art Obwohl!“ Nun richtete sie ihren Blick wieder zu mir und begann langsam auf mich zuzugehen. „Durch dieses Mädchen, bist du wirklich, anders geworden! Kann es tatsächlich sein, dass sie was geschafft hat, wozu noch keiner Fähig war?“ Sie blieb vor mir stehen. Sie machte mir wirklich ganz schöne Angst, was wollte sie denn eigentlich? Mit einer Hand strich sie mir durch eine Haarsträhne. Ihr hielt den Atem an. „Hat sie es tat tatsächlich geschafft, dass du anfängst, andere zu lieben? Seitdem dein Vater dich so enttäuscht hat und leider vor vielen Jahren von uns gegangen ist, hast du doch alles in dieser Richtung abgeblockt, oder? Ist es nicht so Kai Hiwatari?“ Sie sah mir tief in die Augen und ihre Hand glitt an meinen Hals und dann runter zu meiner Kehle. „Sollte dieses Rotzgör zu was fähig sein, wozu ich nicht im Stande war?“ Ich schluckte. „Naomi, dafür wirst du bezahlen müssen !Ihr alle werdet dafür bezahlen müssen!“ Ihr Lachen schallte durch den ganzen Raum und ich wusste nicht, was sie nun als nächstes vorhatte. Wollte sie uns alle in die Luft jagen. „Rühr sie nicht an, Marishka!“

Sie drehte sich langsam um. Kai stand dort mit Dranzer und war bereit ihn abzufeuern. Sie lachte wieder. „Kai, Kai, Kai! Was sollte mir schon passieren? Es ist vorbei! Vorbei für uns alle!“ „Du bist krank!“ „Danke für das Kompliment Kai, aber jeder der mit dir rumhängt, wird krank! Krank weil du so machtbesessen bist! Du hättest mich damals nicht verlassen sollen! Mich nicht! Du weist nicht, mit wem du dich hier anlegst! Ich habe Black Dranzer und ich kann hier jederzeit alles in die Luft gehen lassen! Mit deinem Großvater hab ich das schon getan und ich scheue nicht davor, es auch bei ihr zu tun!“ Unsanft griff sie meinen Arm. „Wenn du Black Dranzer abfeuerst, bringst du nicht nur sie um, sondern auch dich, ich denke das ist dir klar! Also werd vernünftig!“ „Lieber sterbe ich, als das du noch eine Minute länger mit diesem Flittchen verbringen kannst!“ Ich konnte nichts tun, ausser dem Gespräch zu hören. Ich war wie gelähmt, es ging hier um mein Leben und ich konnte nichts tun, ausser abwarten? Das kann es doch nicht sein. Sie hatte mich unsanft im Griff, mein Arm begann zu schmerzen. „Ah!“ „Sei still Naomi! Wage es nicht und geb auch nur einen Ton von dir ! Du bist es nicht Wert! Hörst du das, du bist es nicht wert!“ Unsanft beförderte sie mich zu Boden und stürzte sie auf mich. Ich war immer noch wie gelähmt und konnte mich gegen ihre Schläge nicht wehren. Die Tränen liefen mir heiss über die Wangen und fanden kein Halten mehr. Wann würde dieser Spuck hier endlich aufhören. Ich wollte nur noch nach Hause und nichts anderes mehr machen. Ohne mich zu wehren, lag ich auf dem Boden. Inzwischen hatte sie auch angefangen zu weinen und ihre Augen funkelten vor Wut. Hasste sie mich wirklich so sehr und war es sie selber die sie hasste? Ich nahm keine Laute mehr wahr. Es war so, als wenn nur mein Körper dort liegen würde, aber mein Geist war ganz woanders. Was hatte ich nur getan? Liebte sie diesen Kai so sehr, dass sie zu sowas fähig war und war es nur reine Enttäuschung oder Frust. „Ich wurde nie geliebt, verstehst du das! NIE! Und dann kam Kai und hat mich aufgenommen, so wie ich war und weist du, wer es mir vermasselt hat? DU! DU! DU!“, sie schrie mich an und ihre Fäuste trafen mich hart. Jetzt weinte ich, aber nicht vor Schmerz, sondern weil sie mir einfach nur Leid tat. Es muss schrecklich sein, wenn man nicht geliebt wird. Es muss schrecklich weh tun, alleine zu sein und niemanden zu haben, der einen tröstet, wenn man traurig war oder der einen in den Arm nahm und einen wieder aufbaute. Sie war wirklich schon gestraft genug. Kai versuchte sie wegzuzerren, doch sie ließ nicht locker. Sie ließ mich einfach nicht los. „Marishka hör auf damit! Mari!“ Eine Explosion folgte und ich spürte wie sich die Wärme im Raum ausbreitete, aber inzwischen war es mir egal.

Marishka wurde plötzlich ruckartig von mir runter gerissen. Als ich mich aufsetzte, sah ich diesen Tala, seine Haare waren unverwechselbar. Er kam ebenfalls von oben aus dem Flur und hatte sich anhand des Seiles nach unten befördert und während der Landung Marishka von mir runter gerissen und die beiden landeten etwas weiter weg auf dem harten Boden. „Naomi!“ Kai kniete sich neben meinen Körper und nahm mich in seine Arme. „Es geht mir gut!“, stammelte ich, obwohl das sowas von gelogen war. Ich setzte mich auf und sah zu Tala. Überall Brandspuren und seine Schläfe blutete. „Das wirst du mir büßen, Tala! DAS wirst du mir büßen!“, fauchte Marishka ihn an und stand auf. „Niemand, wird mir diesen Plan vermasseln!“ „Wir gehen Naomi komm!“ Kai half mir aufstehen, was sich als sehr schwierig gestaltet. „Was hat sie, was ich nicht habe!“, schrie sie hysterisch und wischte sich mit ihrem Handrücken unter das Kinn. Sie wollte sich auf mich stürzen, doch Tala packte sie von hinten und hielt sie fest.

„GEHT! Kai bring Naomi hier raus!“ „Lass mich los, du Nichtsnutz!“, strampelnd versuchte Marishka sich von Tala zu befreien, doch er hatte genug Kraft um sie fest zuhalten. „Aber Tala, ich weis nicht-!“ „Kai, geh! Bitte tu mir den Gefallen! Ich hab schon genug kaputt gemacht! Lass es mich wieder gut machen!“ Eine Träne stahl sich aus seinem Eisblauem Auge und suchte sich den Weg zur Erde. „Aber, doch nicht so! Du musst doch nicht dein Leben-!“ „Los Kai, na mach schon!“ „Lass mich los, Tala!“ Sie stürzte sich zu Boden. Kai sah zu ihnen und wusste nicht recht, was er machen sollte. Tala und er- waren es Freunde gewesen und was hatte er wieder gut zu machen? Kai sah Tala durchdringend an und als Tala ernst nickte, drehte Kai sich um und sah mich an. „Machs gut, mein alter Freund!“, sagte er leise und nahm mich auf seinen Arm. „Kai, ich kann!“ Doch er hörte nicht auf mich, er fing an zu laufen. Sein Blick war trüb und ich glaube, ich sollte ihn jetzt besser nicht ansprechen. Einen Freund zurück zu lassen, tut weh, sehr weh. Ich bin froh, dass ich noch nie in so einer Lage war, aber ich würde so etwas auch gar nicht verkraften. „Nein, das lasse ich nicht zu!“ Marishka schrie vor Wut. Tala stieß sie von sich und begann auch zu rennen. Ich sah ihn. „Nein, wir werden alle sterben! Ihr werdet alle mit mir unter gehen! ALLE!“ Kai begann schneller an zu rennen und ich schloß die Augen. Was jetzt auch passierte, ich wollte es nicht sehen. Kai rannte durch das Gebäude. Wie lange würde es noch so weiter gehen? Es gab erneut eine Explosion und die einzigen beiden Sachen die ich vernahm, war ein lauter Schrei von Marishka und eine heisse, harte Druckwelle, die Kai mehr oder weniger auf den Boden beförderte.

Ein schmerzhaftes Stöhnen entfuhr seiner Kehle, als wir auf dem Boden landeten und er schützend seine Arme um mich legte, damit mir nichts passierte.

„Wir habens gleich geschafft!“, keuchte er in mein Ohr und rappelte sich langsam wieder auf. „Na los Naomi, wir schaffen das!“ „Kai...!“ Ich konnte nicht mehr. Es war alles zu viel. Ich wollte nur noch schlafen. Augen zu und schlafen, meine Ruhe und Kai. Vor meinen Augen spielten sich plötzlich merkwürdige Dinge ab. Sommer, Sonne, Wärme und ein tanzendes Paar. Ich tanzte mit wem. Es fühlte sich toll an, so habe ich mich noch nie gefühlt. Es strahlte viel Wärme und Geborgenheit aus. Oh man, was war das nur für ein Gefühl? Wir bewegten uns total harmonisch. Ein leichter Druck auf meinem Rücken, die von der Hand meines Tanzpartners ausging, dieser bekannte Geruch, diese Nähe, diese starken Arme, alles kam mir vertraut vor. Bin ich im Himmel? Oder träume ich? Bin ich wirklich eingeschlafen in seinen Armen? In Kais Armen? Der Tanz war unglaublich, jedoch konnte ich kein Gesicht erkennen. Dann wurde es kalt. Es war Winter und ich stand vor einer riesigen Villa. Wieso fühlte ich mich auf einmal so traurig und leer. Verlassen, einsam und leer. Die Villa lag stumm vor mir, kein Licht brannte durch eines der vielen Fenster. Mir wurde kalt, richtig, richtig kalt. Doch plötzlich legte jemand seine Hand auf meinen Schultern und als ich mich umdrehte, sah ich Tala. Ja es war ganz sicher dieser Tala. Er lächelte mich sanft an und legte mir eine warme Decke über die Schultern. Es war ein freundschaftliches Gefühl. Ich lächelte aus irgendeinem Grund zurück. Er verschwand und ich befand mich auf einem riesigen Marktplatz, meine Eltern waren auch da. Jemand nahm meine Hand und führte mich in die Mitte des Platzes. Behutsam legte er seine Hand auf meinen Rücken und wir begannen wieder zu tanzen und dann sah ich ihn. Kai. Der Kai, mit dem ich die letzten Stunden verbracht habe. Was hatte das zu bedeuten? Ich hätte gerne noch weiter geträumt, ja liebend gerne sogar. Es war alles so harmonisch und völlig sorgenfrei, doch leider sah die Realität etwas anders aus.

Durch einen harten Aufprall wurde ich aus meinen Gedanken geweckt und öffnete meine Augen. „Kai?“ Keuchend und mit einem Kratzen in der Lunge versuchte ich mich aufzusetzen und mich zu orientieren. Der Boden unter mir war kalt und nass. Regen, es regnete. Die Luft war rauchig und dunkel. Kai saß neben mir auf dem Boden und sah mich mit ruhigem Blick an. Dann wandte er seinen Blick nach vorne und ich meinen auch und da sah ich das riesige Gebäude, wie es völlig in Flammen stand und der Rauch sich im Himmel türmte. Der Regen erlosch das Feuer nur schleppend. Wir saßen einfach nur da und ließen unseren Gedanken freien Lauf. Tala... er hatte sein Leben für seinen Freund geopfert, wahrscheinlich wäre Kai auch dort geblieben, wenn ich nicht gewesen wäre. Oder vielleicht hätte er Marishka geholfen, die völlig außer Kontrolle geraten war. Ach es wäre sicherlich vieles anders gelaufen, wenn wir uns nicht begegnet wären. Plötzlich spürte ich eine wohlige Wärme auf meiner Schulter. Er hatte seine Hand auf meine Schulter gelegt, sagte aber nichts. „Ich bin froh, dass du in Sicherheit bist!“ Ich sah ihn an, als er die Worte aussprach. Meine Augen waren voller Tränen, doch er war mehr der Jenige der Grund zum weinen hatte. „Kai ich, es tut mir alles so Leid!“ Er blickte wieder zum Gebäude. Plötzlich hörte man Sirenen. Das Feuer hatte den Alarm ausgelöst und etliche Feuerwehrwagen kamen angerast und die Männer machten sich daran, das Feuer zu löschen. Kai stand auf und nahm meine Hand und half mir aufstehen. Langsam liefen wir zum Gebäude. „Kai!“ Man hörte ein Keuchen und plötzlich ließ sich von hinten eine Gestalt gegen Kais Rücken fallen. „Tala! Tala du lebst!“ „Ja, so was ähnliches!“ Tala lächelte matt und zwinkerte mir einmal zu. „Komm du brauchst Hilfe!“ Kai hiefte Tala zu einem der Krankenwagen die eingetroffen waren. Ich hielt mich etwas im Abstand zu den beiden. „Kommen Sie bitte mit!“ Jemand legte seinen Arm um meine Schultern. Als ich mich umdrehte, sah ich einem Feuerwehrmann in die Augen. „Sie sehen ja schrecklich aus!“, meinte er und legte mir eine Decke um den Körper und führte mich zu einem der Wagen. Ich hatte das gar nicht mitbekommen, wie ich aussah. Im Grunde war es mir auch egal. Ich blickte, während des Gehens, nach hinten zu Kai. Er stand am Krankenwagen und redete mit der Krankenschwester. Dann wurde alles dunkel um mich herum und ich wusste nicht, wie mir geschah.
 

Alles war dunkel um mich herum und ich wusste nicht, wo ich mich befand. Ich wusste nur, dass ich große Angst hatte in dieser Dunkelheit. Immer wieder hörte ich meinen Namen rufen. Naomi, Naomi hörst du mich? Am liebsten hätte ich JA gerufen, aber als ich meinen Mund öffnete, kam kein Ton raus. Was sollte ich nur tun? Alles war dunkel um mich herum. Das Einzige was war... das Rufen meines Namens. Ziellos rannte ich umher. Plötzlich tauchten Flammen auf. Überall waren sie, es wurde heiß und ich wusste keinen Ausweg mehr. Naomi, Naomi komm zu dir! Ja, ja wollte ich doch. Ich rannte weiter, weiter in das Labyrinth, doch immer noch kein Ende in Sicht. Die Flammen und die Wärme verfolgten mich und ich wusste nicht warum. Der Boden war kalt und nass und ich rutschte aus. Erneut wurde alles dunkel um mich. War ich etwa ganz alleine? Gab es niemand, der mir hieraus helfen konnte? Der hier in der Nähe war und den es interessierte, dass ich Hilfe brauchte?

Mir wurde schlecht ...
 

Vorsichtig drang Licht in mein Blickfeld und ich starrte an eine weiße Decke. Das Licht war gedämmt. Mein Hals war trocken und mir war warm. Hatte ich Fieber? Wo war ich überhaupt? Ich versuchte krampfhaft meine Augen offen zu halten. Und setzte mich langsam auf. Wenn ich mich nicht irre, befand ich mich in einem Krankenhaus. Alles war weiß und so steril. Das konnte nur ein Krankenhaus sein. Ich fand keinen anderen Ort so unheimlich wie ein Krankenhaus, allein der Geruch, nein es war auf jeden Fall ein Krankenhaus. Draussen war es dunkel und nur eine Lampe erhellte den Raum. Neben mir stand ein Strauß Blumen auf dem Tisch und eine Flasche Wasser. War ich hier etwa alleine? „Hallo? Ist hier jemand?“ Langsam ließ ich meine Beine aus dem Bett baumeln und versuchte Halt auf dem Boden zu finden. Ich musste irgend jemand hier finden, den ich kannte. Ich wollte wissen, warum ich hier war. Was ich hier zu suchen hatte. Mir ging es doch gut. Als ich auf meine Beine sah, bemerkte ich die ganzen Schürfwunden, die fein säuberlich verarztet worden waren. Erschrocken sah ich meine Arme an, die nicht viel besser aussahen. Ich sprang regelrecht auf und rannte durch das Zimmer zu einem Spiegel. Na klasse, mein Gesicht war voller Pflaster und Wunden. Warum? Was? Ich musste jemanden suchen und fragen was passiert war.

Langsam lief ich zur Tür. Jeder Schritt strengte mich enorm an, aber alles andere war egal, ich wollte wissen, was passiert war. Der Flur dieser Etage war leer gefegt. Ich wusste ja nicht mal, wie viel Uhr es war, aber selbst das war mir egal. Irgend jemand würde man hier schon finden. Mit meinem Nachthemd irrte ich den Flur entlang und suchte nach einer Krankenschwester. Ich lief bis zum Ende des Ganges, der mit einem Fenster endete. Vor diesem stand ein kleiner Tisch mit einer Lampe drauf und Zeitschriften. Ich setzte mich auf einen der zwei Stühle und sah aus dem Fenster. Es war eine Sternen klare Nacht. So viele Sterne auf einmal, sah man nicht oft. Meistens im Sommer, wenn die Wolken weiter gezogen waren. Es nützte ja alles nichts, ich musste weiter gucken, ob ich jemanden fand. Hier musste es doch sowas wie eine Nachtschwester geben. Ich stand auf und lief einen nebenliegenden Gang weiter. Ich hörte plötzlich leise Stimmen. Eine Tür eines Patienten war leicht geöffnet. Vielleicht würde ich dort die Schwester finden. Ich lehnte mich gegen die Wand, neben der leicht geöffneten Tür und wartete, dass sie endlich raus kam.

„Geht es ihr gut?“, hörte ich ein leises Keuchen. Oh, da war aber einer sehr krank. Was war das hier eigentlich für eine Station. „Als ich gerade bei ihr war, hat sie tief und fest geschlafen!“ „Gut, wie-!“ Eine kurze Pause trat ein. Eigentlich gehörte es sich ja nicht, andere Leute zu belauschen, aber ich musste mich ja irgendwie wach halten. „Wie, was hast du jetzt vor Kai? Einfach abhauen? Oder-?“ Wieder eine Pause.

Einfach abhauen? Was war das denn für einer?

„Das wäre wohl das Beste! Für alle Beteiligten oder? Tala?“ „Schon gut, es geht mir gut! Das Beste, keine Ahnung! Das Einfachste auf jeden Fall, aber!“ Der einfache Weg, ja heutzutage wählt doch wirklich jeder Idiot den möglichst einfachen Weg. Hauptsache wir rennen vor unseren Problemen weg und lösen sie nicht. Irgendwann rächt das sich doch und man steht wieder vor den gleichen Problemen. Wegrennen ist keine Lösung, man sollte immer sein Bestes geben und alles Mögliche versuchen, auch wenn am Ende nichts Gutes dabei raus kommt, man hat es doch wenigstens versucht. Ist das in der heutigen Zeit denn etwa alles so schwer? Aufgeben, das wäre das Letzte was ich tun würde. Wenn man etwas möchte, wenn man etwas erreichen möchte, dann muss man sich dafür einsetzen, egal was passiert.

Ich sank an der Wand auf den Boden. Es fröstelte mich so langsam. Wenn ich doch nur wüsste, was los war. „Tala, meinetwegen wärst du-!“ „Bin ich aber nicht! Denk doch nicht mehr drüber nach! Wir sind wie zwei Brüder. Das waren wir schon immer! Du hättest doch das Gleiche für mich getan! Naomi-!“ Ich blickte auf. War das da gerade mein Name? Ja er hatte Naomi gesagt. Vorsichtig stand ich auf und schob die Tür etwas weiter auf. Ich konnte nichts erkennen. „Naomi ist ein tolles Mädchen. Sie hat dich so viel lebendiger gemacht, Kai! Sie ist doch schon längst ein Teil von dir!“ „Genug davon jetzt Tala! Ich habe nie jemanden gebraucht. Früher nicht und heute auch nicht! Sie ist ein tolles Mädchen und deswegen verdient sie was anderes. Was besseres, verstehst du? Wegen der ganzen Scheisse hier, wären wir fast alle drauf gegangen!“

Ich verstand davon kein Wort. Vielleicht sprachen sie ja auch nicht von mir. Ich? Sterben? Jetzt schon? Ich hatte doch noch so viel vor.

„Ich fange noch mal neu an und sie muss das auch! Sie wird das können, sie wird das schaffen, sie braucht mich nicht!“ „Kai, erinner dich mal zurück, sie hat es nicht geschafft! Sie hat es doch wirklich nicht geschafft, es muss eine andere Lösung geben, irgendeine andere, nur nicht diese!“ Lange hielt ich das nicht mehr aus. Ich war total verwirrt und wollte wissen, von wem die Rede war. War die Rede etwa von mir? Ich öffnete die Tür etwas mehr und trat einfach in den Raum ein. Auch er war nur mickrig mit einer kleinen Lampe erleuchtet. Vor dem Bett saß ein Mann. Er saß mit dem Rücken zur Tür. Der andere Mann lag in dem Bett und hatte seinen Kopf Richtung seines Gegenübers gerichtet. Er hatte rote Haare und sein Gesicht sah mindestens genau so schlimm aus, wie meines.

Als er mich entdeckte, lächelte er mich an, so als würde ich ihn schon jahrelang kennen und irgendwie tat ich es auch. Mit einem fragendem Gesicht sah ich ihn an. „Na, geht es dir gut?“ Der andere Mann drehte sich um, als der rothaarige mich ansprach. Sein Blick sah verletzt aus. „Ich ehm, entschuldigung, dass ich einfach hier so rein geplatzt bin, aber ich habe meinen Namen gehört und-!“ „Deinen Namen also, wirklich?“ Er lächelte mich immer noch sanft an. Er sprach leise und ich fühlte mich wohl. „Was ist ihnen denn passiert, wenn ich fragen darf?“, ich sah ihn vorsichtig an. Der andere Mann hatte seinen Blick wieder von mir genommen und stand auf. „Ich komm gleich wieder!“ Er ging sehr nah an mir vorbei und mein Herz fing schneller an zu schlagen und mir wurde kurz schwindelig. „Komm her, setz dich!“ Der rothaarige deutete auf den Stuhl. Ich gehorchte ihm einfach mal. Ich hatte keine Angst vor ihm, sonst war ich immer sehr vorsichtig. Ruhig sah er mich an. „Geht es dir gut?“, fragend sah er mich an. „Ja eigentlich schon, besser wenn ich wüsste, was passiert ist!“, ich lächelte verlegen und fuhr mir durch die Haare. „Ach, das wirst du schon noch früh genug raus finden! Ich denke, du hast starke Medikamente bekommen, da vergisst man schon mal Sachen!“ Sein Lächeln beruhigte mich um einiges. Er hatte Recht, ich stand sicher noch unter Schock. „Was machst du denn hier?“; fragte ich vorsichtig. „Ach weist du, wenn man Menschen liebt, dann macht man schon mal so einiges! Schön, dass es dir gut geht!“ „Ehm, ja Er lächelte immer noch. Schnell verließ ich das Zimmer. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, lehnte ich mich gegen sie. Was für eine komische Begegnung. Er kam mir so vertraut vor, aber ich konnte ihn momentan nicht zuordnen. Der Flur war ruhig. Doch plötzlich hörte ich leise Schritte immer näher kommen und als ich nach rechts sah, sah ich den Mann der gerade aus dem Zimmer gegangen war. Er steuerte direkt auf mich zu. Mit großen Augen sag ich ihn an und merkte, wie ich warme Hände bekam. Vor mir blieb er stehen. „Was ist? Willst du hier Wurzeln schlagen? Hast du kein eigenes Zimmer?“, herrschte er mich streng an und ging an mir vorbei ins Zimmer, als ich Platz machte. Was war das denn für einer? Ich rannte zurück zu meinem Zimmer und fiel völlig außer Atem in mein Bett. Kurze Zeit später schlief ich ein und erwachte erst wieder, als es hell in meinem Zimmer wurde.

Ich räkelte mich auf. Der Arzt trat rein. „Frau Chan, da sind sie ja wieder! Haben sie gut geschlafen?“ „Eh ja, aber so richtig, weis ich immer noch nicht, was passiert ist!“, fragend sah ich ihn an „Frau Chan sie hatten wohl einen Schutzengel! Sie waren in einem brennenden Gebäude und wurden gerettet! Soweit konnte ich keine Auffälligkeiten feststellen ! Ein paar Schürfwunden, eine leichte Rauchvergiftung! Morgen dürfen sie wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden!“ „Ja, aber wie bin ich denn in dieses Gebäude rein gekommen?", fragend sah ich den Arzt an. „Vielleicht fragen sie mal ihren Retter, vielleicht weiß er mehr! Ich weis nur, dass dieses Gebäude eine Art Fabrik war und schon länger Bruch fällig! Wir müssen auch noch ihre Eltern verständigen! Wegen der Zeitverschiebung haben wir noch keinen erreicht!“ „Nein! Lassen sie mal! Ich will ihnen keine Sorgen bereiten! Ich weis jetzt wieder was los war und sie würden es sowieso nicht verstehen!“, etwas hilflos sah ich ihn an. Immerhin war es seine Pflicht meine Angehörigen zu unterrichten, aber das konnte ich auch selber. „Muss ich wirklich noch einen Tag hier bleiben, kann ich nicht einfach gehen?“ „Nein Frau Chan, bleiben sie hier! Sie könnten ja mal nach ihren Freunden sehen! Hier war ein junger Mann, der die 3 Tage ihres Komas ständig an ihrem Bett saß! Herr Hiwatari, kennen sie ihn?“ Meine Augen weiteten sich bei diesem Namen. Kai, Kai Hiwatari. „Ja der Name sagt mir definitiv was!“ „Gut, er liegt zwei Zimmer weiter, vielleicht-!“ „Ja ich werde mal schauen!“ Ich ließ mich wieder auf mein Kopfkissen sinken. Der Arzt verließ den Raum und es wurde still. Kai Hiwatari, mein Retter. Warum ließ er sich jetzt nicht blicken? Jetzt wo man Fragen hatte, konnte man sich keine Antworten holen. Wie erbärmlich. Ich muss nach Hause. Langsam kamen meine Erinnerungen zurück, wo ich eigentlich sein solle. Im Sommercamp. Wenn meine Eltern mich dort abholen wollen und ich wäre nicht da, dann würde es richtig, richtig ärger geben. Aber was denke ich hier, wenn sie wüssten, was ich alles erlebt habe hier, DANN würde es richtig Ärger geben und sie würden mich wohl nie wieder alleine vor die Tür lassen. Einsam und alleine müsste ich in meinem Zimmer bleiben und dort verstauben. Ich starrte die Decke an. Es klopfte. „Herein!“, sagte ich etwas lauter und sah zur Tür. Die Tür öffnete sich und ein rothaariger Mann in einem Rollstuhl sah zu mir. „Darf ich?“ Ich nickte nur stumm. Er fuhr bis zu meinem Bett. Kein Wort sprachen wir miteinander. Er sah noch etwas schwach aus, aber sein Lächeln war immer noch auf seinen Lippen plaziert, wie die Nacht davor auch. Ich sah aus dem Fenster. „Naomi, wie geht es dir?“ „Mir? Gut! Ich hoffe dir auch bald! Ich erinnere mich langsam wieder an einiges! Doch verstehe ich immer noch nicht, warum ich da rein geraten bin, ich muss mit Kai sprechen!“ Ich sah ihn nun an und ich wusste sofort seinen Namen. Tala, so hieß der Junge, der versucht hat, auf mich aufzupassen. Sein Leben für seine Freunde riskierte. „Ich fürchte, du wirst nicht mit ihm sprechen können! Er ist nicht mehr hier!“ Schockiert sah ich Tala an und sofort zog sich mein Herz zusammen, als hätte ich einen festen Schlag in meinen Bauch abbekommen. „Was?“, stieß ich fast tonlos hervor.

„Ja, er ist nicht mehr hier! Er ist nach Hause gegangen! Ihm fehlte ja nichts!“ „Wie kann er einfach nach Hause gehen?“

Tala zuckte nur mit den Schultern, doch ich sah in seinen Augen, dass er die Wahrheit wusste. Er wusste sie, aber sagte sie nicht.

„Ich werde zu ihm gehen!“, ich stand entschlossen auf. „Ich MUSS wissen, welche Bedeutung er in meinem Leben hat!“ „Erinnerst du dich immer noch nicht an alles?“ Tala sah mich verwundert an. Doch, an Bruchstücke konnte ich mich erinnern, aber noch nicht an alles. „Bis bald Tala!“, sagte ich nur noch, bevor ich meine Jacke vom Haken riss und los rannte. Ich stürmte an dem Arzt vorbei, der noch versuchte, mich aufzuhalten. „Frau Chan, sie dürfen nicht-!“ Doch zu spät, ich überhörte ihn und rannte einfach weiter. Ich hatte noch was zu erledigen und das sollte ich so schnell wie möglich. Die Gänge schienen mir endlos lang zu sein und überall starrten mich die Leute an. Ein komisches Gefühl, so angesehen zu werden. Irgendwie kam mir das bekannt vor. In einer Disco, ein Tanz, ein Mann der mich führte und ich mich vollkommen fallen lassen konnte. Und am Ende- Geklatsche. Von diesen Gedanken bekam ich Kopfschmerzen. Aber sie kamen einfach so, ich suchte noch nicht mal nach diesen Gedanken, nein, sie suchten mich. Waren es Erinnerungen? Erinnerungen an eine frühere Zeit?

Vieles kam mir in den Kopf. Das Elend im Krankenhaus machte es nicht besser. Ich verspürte eine Sehnsucht, eine Dringlichkeit, die mich krank machte. Dann sah ich meine beste Freundin Rebecca vor meinem innerem Auge, wie sie mir auf dem Schulhof den Rat gab, zum Arzt zu gehen. Ich sah krank aus. Wie kann das sein, dass ich gerade in diesem Moment daran dachte und nicht unterscheiden konnte, ob es wirklich geschehen ist, oder nicht?

War das nur ein Traum gewesen oder Wirklichkeit? Warum sollte ich zum Arzt gehen? Und dann erschien ein Bild vor meinem inneren Auge. Es war ein junger Mann, von außen stark und von Innen völlig zerstört. Ich hatte ein Bild eines Jungen vor mir. Eines Kindes konnte man sagen., mit leerem Blick und Trauer. War das Kai? Irgendwas schien uns beide zu verbinden. Ich konnte nicht ohne ihn.

Ich erreichte den Ausgang des Krankenhauses und blieb stehen. Ich wusste gar nicht, wo ich jetzt hin sollte. Einfach weiter rennen dachte ich mir und tat das auch. Meine Beine fingen an sich zu bewegen, immer und immer schneller. Irgendein Gefühl ließ mich zu ungeahnten Kräften kommen. War das Liebe?

War das die wirkliche Liebe? Die Menschen alles andere verblenden lässt? Ich konnte an nichts anderes mehr denken, ausser irgendwie Kai zu erreichen.

Mein Körper blieb stehen. Vor mir lag ein kleiner Bach und dahinter riesige Felder. Hatte hier etwa alles angefangen?

Der Wind schaukelte sachte die Grashalme hin und her, es hatte was beruhigendes. Es war schön, einfach nur da zu stehen und ihnen zu zugucken. Bilder... Tala und ich auf diesen Feldern. Ein Lächeln spielte sich auf meinen Lippen wieder. Aber nein, es war kein Lächeln der Sehnsucht, es war eine warme Erinnerung. Tala, war und ist ein guter Freund für mich, mein Herz gehört. „Kai!“

Wieder fing ich an zu träumen. War ich der Realität denn vollkommen entfallen? Schon unheimlich, ich glaube, ich musste zurück. Zurück in die Welt des Nachdenkens, die Welt in der man sich nur Sorgen machte und wieder dem träumen verfiel.

Langsam bewegten sich meine Beine und ich bewegte mich in langsamen, tänzerischen Bewegungen. Musste schon seltsam aussehen. Ich hatte die Arme um meinen Körper geschlungen und wippte hin und her.

Kai war doch Realität oder? Ich hatte ihn ja gesehen und sprechen gehört und Tala hatte ihn auch erwähnt.

Der Wind fuhr sachte durch mein Haar. „Naomi?“ Ich drehte mich um und sah in ein fremdes Gesicht.

„Was treibst du denn hier rum?“ Etwas verwirrt sah ich den jungen Mann an, der auf mich zu kam. „Wer?“ „Ich bins Dan!“ Er lächelte mich sanft an und führte mich vom Feld runter, auf das ich inzwischen gelaufen war. „Hab gehört, was passiert ist! Ich komme gerade von Kai!“

„Kai!“ Er nickte und lächelte immer noch dabei. Ja dieses Gesicht kannte ich wirklich irgendwoher. Aus dem Camp, aus dem langweiligen Sommercamp in das mich meine Eltern gesteckt haben. Wie fies das war.

„Kannst du mich zu ihm bringen?“ „Ich weis nicht, ob das eine so gute Idee ist!“

Es konnte doch kein Zufall sein, dass ich ihn hier traf.

Ich drängte ihn so lange, bis er schließlich aufgab und mich zu der Villa von Kai brachte. Wow. Mehr konnte ich dazu wirklich nicht sagen. Wie konnte man in so einer großen Villa nur wohnen? Für eine 10 köpfige Familie wäre sie noch um vieles zu groß und der Vorgarten erst. Es war wunderschön die lieblich dekorierten Beete anzusehen. Doch die Villa die dahinter lag, sah grau und trist aus.

„Ab hier musst du deinen Weg alleine gehen!“, sagte Dan und lächelte mir zu.

„Du schaffst das schon!“, meinte er dann noch, als er mein gequältes Gesicht sah. Ich wusste einfach nicht, wie er reagieren würde.

Ich musste stark Husten, meine Lunge schmerzte noch leicht. Ob das von dem Unfall kam?

Vor dem Eingang auf das Anwesen der Hiwatarifamilie befand sich eine Bank, auf die ich mich kurzerhand setzte.

So recht traute ich mich nicht, zu ihm zu gehen. Wer weiß wie er reagieren würde.

Nach und nach kamen immer mehr Eindrücke in mein Bewusstsein. Das Camp, das Tanzen, sein Geruch, diese wunderschönen Augen, Russland, Tala. Es kam immer und immer mehr in mein Gedächnis. Mein Herz fing an zu schmerzen. Wie konnte es nur so weit kommen? Wie konnte ich mich überhaupt verlieben? Jetzt war es zu spät, sich diese Frage zu stellen. Ich wusste, ich konnte nicht mehr ohne ihn sein. So viel stand fest.
 

Liebe, ob es sie wirklich existierte und wozu Menschen fähig sind, wenn es um sie ging. Diese Frage würde mir wohl niemals jemand beantworten können. Die meisten Menschen wussten nicht mal, was wahre Liebe ist oder hatten komplett falsche Vorstellungen von ihr, erwarten zu viel oder treiben sie in die Enge. Es gibt leider kein Rezept für die richtige Vorgehensweise, wie man sie vernünftig zu behandeln hat. Es ist ein Zusammenspiel zweier Menschen, die versuchen, aus zwei verschiedenen Wegen einen gemeinsamen zu knüpfen, bedenken aber nicht, dass es sich schwer gestalten lassen kann, als sie es sich vorstellen.

Man muss Kompromisse eingehen und versuchen dem anderen entgegen zu kommen und ihm zu helfen.

Wenn du denkst, es geht nicht mehr weiter, sollte dein Partner für dich da sein und dir zeigen, dass es sehr wohl weiter gehen kann, wenn man dafür kämpft und der ganzen Sache Zeit gibt, doch viele können dies nicht. Gerade in der heutigen Zeit muss alles schnell und unkompliziert gehen, aber oft rennt man damit nur gegen eine Wand, die einen dann 10 Schritte zurück wirft, anstatt nach vorne zu bringen.
 

Schmerzhaft wird es, wenn man merkt, dass der andere Partner den gemeinsamen Weg nicht mehr fortführen möchte, sondern beschlossen hat, einen eigenen zugehen.

Man fühlt sich machtlos und muss zu sehen, dass es absolut nichts bringt, wenn das einst Gegenstück einen verlässt und nicht mehr dazu fähig ist--- einen zu lieben.
 

So geht es mir gerade. Ich fühle mich, im stich gelassen. Einsam und allein. Die Welt scheint grau und leer und alles überfordert mich. Der Körper will nicht mehr leben und fängt an, mit dem Essen aufzuhören. Mit dem schlafen, mit dem reden. Das Einzige was er noch kann, ist seinen Tränen freien Lauf zu lassen und darüber nachzudenken, was man falsch gemacht hat, obwohl man noch nicht mal was falsch gemacht haben muss. Manchmal entwickeln sich die Dinge einfach so. Es kann positiv sein, aber genauso gut kann es auch negativ sein.
 

Zögernd erhob ich mich von der kalten Bank uns atmete tief ein und wieder aus. Ich musste der Wahrheit nun entgegen treten, ob ich wollte oder nicht. Ich wollte die Antworten auf meine Fragen und die würde ich nur bekommen, wenn ich jetzt zu dieser Tür treten und klingeln würde.

Die Villa lag still da, es wirkte verlassen.

Ich holte einmal tief Luft und trat die wenigen Schritte an, die mich und die Tür zu Kai noch trennten.

Ich sah die große schwere Tür an und mein Herz fing augenblicklich schneller an zu schlagen. Ich wollte endlich die Wahrheit wissen und dann abschließen können, was auch immer das heißen mochte. Abschließen… mit ihm oder mit der Suche nach der Wahrheit. Als ich gerade den Mut hatte, auf die Klingel zu drücken, wurde die Tür ruckartig aufgerissen und Kai rannte förmlich in mich rein. Kurz vorm Fall, packte er mich und zog ich an sich. Sein warmer Atem streifte meine Wange und nun blickte er mich einfach nur an. Und ich konnte nichts anderes, als diesem Blick auszuweichen. Es fühlte sich alles so vertraut an. Fragend blickte ich ihm in die Augen. Er machte keine Anstalten seinen Griff um mich zu lösen. Unsere Blicke die sich trafen sprachen Bände die ich nicht verstand, aber doch fühlte. Ich wollte nie mehr gehen. Ich wollte bei ihm bleiben und ich spürte, dass er das gleiche dachte. Aber war es denn so Unmöglich? So kam es mir jedenfalls vor. Seine Haut war warm, doch sein Blick eiskalt. Er gab sich mühe so auf mich zu wirken, doch ich durchschaute sein Blick und drückte mich weg von ihm. „Wie….wie kommst du eigentlich dazu, einfach abzuhauen und mich da alleine zu lassen?“ Ich rief mir über meine nackten Arme und fühlte mich plötzlich so alleine, obwohl er den ich so sehr wollte, direkt vor mir stand. „Bin ich dir so scheiss egal?“, warf ich ihm schreiend vor. Ja war ich das? Das konnte ich einfach nicht glauben. Einen einsamen Wolf sollte man alleine lassen, es sei denn, er fängt an sich zu verlieben, dann sollte man ihm die Hand reichen und zeigen, dass sich diese Magie die schön und schmerzhaft zugleich ist, lohnt. Den alten Trott hinter sich zu lassen und in eine Welt einzutauchen, die einem völlig unbekannt ist und einem Angst macht, sollte man nicht alleine durchziehen. Da ist jemand der neben dir steht und dir zeigt, dass es absolut richtig ist, dies zu fühlen. Kai guckte mich skeptisch an. Was war zwischen uns? „ Kai, so heisst du doch! Sag mir…!“ Ich nahm seine Hand und drückte sie gegen mein Herz. „ Sag mir, bist du Schuld, dass dieser Platz leer ist?“ Er schluckte. „Naomi…!“ Ich sah ihn an. Reden…er sollte endlich reden. Doch stattdessen nahm er mein Gesicht zwischen seine Hände und kam mir immer näher. Der Wind umspielte unsere beiden Körper. Er war warm. Seit Atem legte sich auf meine zitternden Lippen. Meine Beine wurden unter meinem Gewicht schwächer und schwächer.

Was passierte hier? Dem Grunde nach war es mir auch egal, wie es ausgehen würde, ich wollte einfach nur ihn und er mich und ehe ich mich versah, legte er seine zarten Lippen auf die meinen und verschmolz mit mir. Dieser Kuss… ich spürte wie meine Knie nachließen und er mich stützen musste, das ich nicht zu Boden sank. Und jetzt wusste ich es wieder. Ich wusste wer er war und was ich mit ihm durchlebt habe. Dieser Geruch, wie hätte ich ihn vergessen können. Wie hätte ich vergessen können, wie sich seine warmen Lippen anfühlten. Kai Hiwatari. „Ich lass dich nicht mehr los!“, flüsterte er mir ins Ohr und verstärkte seinen Griff um meinen Körper. „Das will ich hoffen!“
 

...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wow, ... ich habe so lange an dieser Storie gebastelt und es steckt so viel Herzblut drin. Ich habe das Ende der Geschichte schon so lange auf meinem PC und nun, bin ich nach etlichen Monaten mal wieder auf Animexx und fand, dass das es an der Zeit war, das Ende der Geschichte zu veröffentlichen. Ich weis nicht, wer das hier noch lesen wird und wie es ankommen wird, aber ich musste es zu ende bringen. ... So viele Jahre stecken hierdrin und ich könnte direkt wieder heulen. Es ist endlich vollbracht. Sie ist zu Ende.
Ich danke jedem Leser! Für eure aufbauenden Worte, für eure Geduld und euer Mitgefühl. Kai und Naomi sind irgendwo Teil meines Lebens geworden und werden es auch immer bleiben. Es hat mir so viel Spaß gemacht und ich liebe diesen 3 Teiler einfach.
Ich liebe euch.

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Von:  Lady_Black16
2017-02-24T18:56:52+00:00 24.02.2017 19:56
Ein ende....

Ich habe die Story von Anfang an verfolgt und nun ist sie zu ende... einfach so...

Wunderbar das Ende es passt alles ich bin froh das sich naomi wieder erinnern konnte... jetzt kann die Zukunft der beiden beginnen hoffentlich ohne qualen:)

Lieben dank das du sie zu ende gebracht hast <3
Antwort von:  Mizutani_Lady
24.02.2017 22:12
Ich danke dir mega für deinen Kommentar!!! Ich bin so gerührt gerade!!! Danke für deine Treue! Bin überwältigt! Noami und Kai werden eine schöne Zukunft haben! Ich danke dir <3
Von:  KarinK
2013-06-15T14:06:10+00:00 15.06.2013 16:06
Hey,
oh man, ich glaube ich bekomme hier gar nichts mehr mit :( da geht es weiter und ich merks nicht...ZWEI JAHRE LANG :'(

Sag mal geht es denn überhaupt noch weiter oder hast du die FF insgeheim schon abgebrochen? Das wäre sooooo schade!
Ich hoffe ja immer noch das es ein Happy End gibt... vor allem für Tala *-* ♥

Naja, mich wirst du jedenfalls nie als treue Leserin verlieren!
Ich habe die Story nun schon so oft gelesen und lese sie immer und immer wieder...ich glaube das wird sich nie ändern =D
Aber ich glaube meine heimliche Hoffnung auf Teil 4 (in dem z.B. alle nun erwachsen sind oder so) kann ich mir wohl ganz endgültig abschminken, was ;D
Antwort von:  Mizutani_Lady
06.12.2013 11:22
Oh nein wie süß bisz du denn?????? die story ist fast fertig! !! aber da keiner mehr gelese hat...hab ichs nicht hochgeladen:/ aber jetzt wo ich wejs, das meine treue karink noch liest lade ich es selbst verständlich hoch!!!!!

teil 4... gute Überlegung eigentlich! !! ich denkmir mal was aus!!!

lg xoxo
Von:  KarinK
2009-06-05T16:30:40+00:00 05.06.2009 18:30
hey das war mal wieder echt super....freu mich schon darauf wies weiter geht =)
Von:  Yamadera
2009-05-29T10:10:02+00:00 29.05.2009 12:10
wow also das hab ich jetzt nicht gedacht dass tala sie durch irgendwas vergessen lässt
was ich mcih frage: warum hat er das gemacht?
um naomis entscheidung zu beeinflussen?
mal sehen wie es weiter geht
freu mich schon

lg
Team-Jacob-Member
Von:  Yamadera
2009-05-08T09:27:26+00:00 08.05.2009 11:27
juhu ein neues kapi^^

das kapi ist dir echt gelungen
war auch mal weider iin bisschen länger als das davor
irgendwie brichst du aber immer wieder an der spannendsten stelle ab
wie fies von dir
ich hoffe es geht bald weiter

hdl
Team-Jacob-Member
Von:  KarinK
2009-04-14T12:08:40+00:00 14.04.2009 14:08
JAAAAAAAH ES GEHT WEITER ;)
Das war ja mal ein etwas anderes Kapi.....jetzt wirds ernst =)
Hat mir aber echt super gefallen....auch wenn es etwas aus dem typischen charackter von DbD rausspringt....aber trotz allem passt es dennoch hinein....mach weiter so bin schon ganz gespannt^^
Von:  KarinK
2009-03-28T15:58:49+00:00 28.03.2009 16:58
hey...ist das chap nicht schon was älter? ich glaub ich kenne es schon....mmh...naja gefallen hats mir auf alle fälle....fänds mega wenn es mal weiter gehen würde....bin schließlich fan aller drei teile....kp wie oft ich die jetzt schon gelesen habe....vor allem den 2. und 3. teil :D
naja....wenn du weiter machst machst du mir auf jeden fall ne riesige freude ;)
lG jenny
Von:  _aliz_
2009-03-05T17:25:26+00:00 05.03.2009 18:25
ES GEHT WEITER *freu*
cooooooooooolllll

bin schon gespannt wer die Person ist....
ich hoffe ja mal Kai *gg*

schreib schnell weiter...

lg _aliz_
Von:  Yamadera
2009-03-04T17:28:48+00:00 04.03.2009 18:28
nach so langer zeit kommt mal wieder ein kapi
ich hab schon die hälfte der ganzen stoty vergssen
aber trotzdem...an einbisschen kann ich mich noch erinnern

zum kapi:
das kapi war zwar kurz aber gut
hatte halt nur das problem noch storymäßig rienzukommen aber gut

zu deinem vorhaben:
also ich würde dich unterstützen bei deiner überarbeitung
wenns dir wirklich nicht mehr gefällt bzw du noch was ein baun willst dann tu das...
ich steh hinter dir!

lg
BlackMommie

P.S.:erste?
Von:  _aliz_
2007-08-20T20:48:43+00:00 20.08.2007 22:48
Endlich geht es weiter!!!
Hoffe es geht gut für Naomi und Kai aus!
Naomi soll diese blöde kuh endlich fertig machen!
schreib schnell weiter
freu mich schon drauf!!!

lg _aliz_


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