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Dirty B Dancing 3

Es ist vollbracht.
von

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Eiskalt

Erschrocken sah ich dieser Person ins Gesicht. Meine Erfahrungen mit ihr waren vom ersten Tag an, nicht die Besten.

„Voltaire!“ „Ah, an meinen Namen erinnerst du dich also noch! Nun...!“ Er betratt den Raum und schloss die Tür. In diesem Moment schoßen mir Bilder in den Kopf, wie Kai als 12 Jähriger in ein Zimmer geführt wurde und quälende Schreie zu hören waren. Wär doch nur Tala hier oder ... Kai. Ja, Kai...so stark und doch machtlos. Für ihn würde ich alles tun und das wusste Voltaire. Er wusste es, wozu er mich bringen konnte, wenn er Kai als Köder nehmen würde.

„Naomi... ich bin mir ziemlich sicher, das du Marishka besiegen wirst!“

„Achja, warum?“ „Deine Liebe zu Kai, wird dich zu allem fähig werden lassen. Nun, wenn du Marishka besiegst, steht dir deine Freiheit bevor oder die von Kai!“Ich verstand nich was er sagte. Wie entweder meine oder Kais Freiheit?

Hieße das, wenn ich gewinne, dann könnte ich wählen, ob Kai oder ich... die Freiheit...

Ich sah auf den Boden. „Und was, wenn ich nicht gewinne? Wenn ich einfach mich weigere gegen Marishka zu kämpfen?“

„Dann...!“ Er ging auf mich zu und drückte gewaltsam mein Kinn mit seiner Hand nach oben und zwang mich so ihn anzusehen. Es tat weh, so als würde mein Kiefer gleich zersplittern.

„Kleine Naomi... dann wirst du wohl für immer hierbleiben müssen und die...schrecklichen Quallen über dich ergehen lassen und Kai... !“ Er lachte auf. „Und Kai und Tala werden nicht mehr die selben sein, wenn sie dich so leiden sehen. Sie werden durchdrehen und noch was...

du wirst so viele Erben der Hiwatarifamilie produzieren werden, bis echt nicht mehr geht!“

„Aber Kai würde niemals...!“

„Kai nicht, nein! Er würde dich nicht einmal anrühren, aber überleg mal, wer noch von der Hiwatari Familie stammt?“ Er lachte hämmisch und verließ den Raum. Die schwere Holztür fiel ins Schloss und ich sank zu Boden.

Meine Hände zitterten, mein Gesicht wurde heiß und mein Kiefer schmerzte.

Entweder Kai das Übel ersparen oder meine Freiheit.

Die Antwort lag ganz klar auf der Hand.
 

Die drei Tage vergingen wie drei Jahre. Eingesperrt in diesem Minizimmer. Essen kam reichlich, was mich eigentlich wunderte. Ich kam mit dem Beyblade immer besser klar. Ja es machte sogar Spaß.

Der letzte Abend brach an und plötzlich klopfte es an meiner Tür.

Die Tür wurde geöffnet und eine braune Kutte schlüpfte hindurch.

Ich war schon etwas erschrocken, wollte was sagen, aber da wurde mir schon der Mund zu gehalten und mit einem Ruck wurden mir die Beine weggezogen und ich befand mich in starken Armen eines unbekannten.

Er sprach kein Wort und lief leise und elegant eine lange, steinerne Treppe hoch.

Plötzlich wurde ich ruckartig auf den Boden gestellt.

Wir befanden uns in einem Turm, der nur noch durch eine Tür getrennt wurde.

Die Person schloss sie auf und deutete mit einer Handbewegung, das ich eintreten sollte.

Oh musste ich also das Zimmer wechseln?Ich umklammerte den Saum meinen Kleides, was schon ziemlich zerrissen und kaputt aussah. Die schöne leuchtende rot Farbe, war schon total verblasst.

Ich trat ein und betrachtete den geräumigen Turm von innen. An den Wänden standen Vitrinen und Regale, voll gepackt mit Pokalen und ... Beyblades.

Der Typ ging zu einer vergoldeten Vitrine und öffnete sie. Staubwolken machten sich im Raum breit.

Ich musste Husten. Plötzlich wurde mir etwas in die Hand gedrückt.

Ein blau-roter Beyblade in der Mitte war sowas wie ein Chip drauf und bildeten einen schillernd, leuchteten Phönix ab.

„Er...!“Die Kapuze fiel und mich traf fast der Schlag. Da stand Tala. Blasse Haut, weiche Augen. Er sah ziemlich fertig aus, als ob er seit der Ankunft kein Auge zugemacht hatte.

„Er hat Kai gehört! Marishka hatte ihn gestohlen aus Kais Haus!“

„Tala...!“ „Shh, wir haben nicht viel Zeit! Kämpf mit Dranzer, dann wirst du es schaffen!“

„Aber wenn ich es schaffe... dann!“

„Ja, ich weis! Dann entweder du oder Kai! Ich weis wie du dich entscheiden wirst und ich weis, das nichts passieren wird, vertrau mir!“

Ich sah in meine Hand, wo der Beyblade eine seltsame Kraft auslöste.

Meine Hand wurde warm wie Feuer. Ich spürte diese gebannte Kraft, sie durchströmte jeden Winkel meines Körpers.

»Ich schaffe es und fordere jede Freiheit die ich kriegen kann! Die von Kai, die von Tala und die meine! Dann zerstöre ich die Abtei und...«

Plötzlich griff Tala mich an den Schultern und rüttelte mich. Ich öffnete meine Augen und mein siegessicheres Lächeln was ich gerade noch auf meinem Gesicht spürte verschwand.

„An sowas darfst du erst gar nicht denken! Ich weis, was du vorhast! Besiege einfach nur Marishka!"

„Du hast Recht!“

„Nun komm...!“ Wir gingen wieder zu meinem Zimmer.

Er drehte sich um, als er mich absetzte und verschwand, ohne was zu sagen.

Na toll. Ich sah Dranzer an in meiner Hand. Ob es Ok war, das ich mit ihm den Kampf bestreiten wollte? Ich wollte es ausprobieren, ihn zu starten. Ich setzte zum Start an. Ok...nun musste es passieren. Ich zog an der Reißleine und der Blade flog nur so durch den Raum. Ich hatte ihn gar nicht unter Kontrolle. „Dranzer...!“ Seinen Namen rufen brachte rein gar nichts. Es schien, als wollte er sich gar nicht beruhigen und tobte nur so durch den Raum. Plötzlich raste er direkt auf mich zu. Ich kniff die Augen fest zusammen. Was war nur los mit ... mit Dranzer. Er streifte meine Wange und hinterließ ein kleines Andenken. Ich öffnete meine Augen und spürte ein leichtes Brennen an meiner Wange. Als ich in den Spiegel blickte der an der Wand hing, sah ich einen Kratzer an meiner Wange. Warum hatte Dranzer das gemacht? Ich sah mich im Zimmer um und fang Dranzer auf dem Bett. Ich setzte mich aufs Bett und stützte meinen Kopf auf meinen angewinkelten Knien. Wie sollte ich es bloß schaffen? Dranzer, er war einfach zu mächtig, um ihn unter Kontrolle zu bekommen. Doch grübeln brachte jetzt gar nichts, denn ich hatte keine Wahl. Ich muss es mit ihm probieren, sonst ist alles verloren... Alles...

Müde fielen mir irgendwann die Augen zu. Ich war einfach zu schwach, ich musste etwas schlafen, sonst würde der morgige Tag super ausgehen, nur leider nicht für mich. Meine Träume in dieser Nacht handelten nur von einer Person und zwar ... Kai. Nun war ich hier an diesem schrecklichen Ort, der seine Heimat wieder spiegeln sollte. Das konnte ich einfach nicht fassen. Kein Wunder, das er manchmal so kalt war, denn wenn man hier aufgewachsen war, konnte man doch nur so sein. Mitten in der Nacht schreckte ich hoch. Was für ein Traum... es konnte nur ein Alptraum sein, denn ich war Schweiß gebadet. Meine Kehle brannte wie Feuer, hatte ich etwa geschrien? Ich fasste mir an den Hals. Ach wenn Kai doch nur hier wäre. Dieser Ort machte mir mehr als Angst und ich würde es ganz sicher nicht hier aushalten mein Leben lang. Ohne Kai. Völlig in Trance stand ich auf und ging zum Fenster. Draussen tobte ein Unwetter. Vielleicht war ich auch deswegen aufgewacht. Der Regen klopfte nur so an die Fensterscheibe. Der Wind zog an den Blättern der Bäume und riss sie schließlich ab. Die Fensterbank, an der ich lehnte, war steinkalt, doch das spürte ich nicht. „Kai... !“Ich schloß die Augen und eine Träne rollte langsam an meiner Wange runter. Ich wollte zu ihm. Ich wollte ihn unbedingt noch einmal sehen, bevor... bevor es zu spät war. Mir wurde kalt. Müde und hilflos schlang ich meine Arme um meinen Körper. Weinend sank ich zu Boden, das einzige was mich noch hielt, war Dranzer. Denn er gehört Kai und das gibt mir Kraft um zu kämpfen.

Kraft, Kai seine Freiheit wieder zu geben ...
 

Der nächste Tag begann und ich wachte sehr früh auf. Mein Rücken schmerzte tierisch, da ich auf dem Boden eingeschlafen war. Ich stand auf und regte mich.

Nun war also meine letzte Stunde geschlagen, in der ich alles geben musste.

Ich wollte Kai seine Freiheit schenken.

Das konnte ich ihm noch geben. Nichts weiter. Die Zeit war besiegelt.

Es klopfte an der Tür und kurz danach wurde sie auch schon mit einem Ruck geöffnet.

„Fräulein Chan...wie ich sehe, sind sie schon auf den Beinen!“ Ein fieses Grinsen um spielte seine Lippen. „Voltaire!“ „Ja, ganz recht! Marishka erwartet dich schon sehnsüchtig, aber...!“ Er kam einige Schritte auf mich zu und blickte sich im Zimmer um. »Dranzer!«, schoß es mir durch den Kopf und mein Herz fing direkt an schneller zu schlagen. Wo hab ich ihn gestern hingelegt? Er darf ihn nicht finden. Voltaires sah mich nun mit festem Blick an.

„Haben wir uns schon entschieden, wem die gewonnene Freiheit gehört!“ Wie konnte er sich so sicher sein, das ich gewinne. Ich antwortete ihm nicht. Er wusste die Antwort sowieso, also musste ich sie ihm nicht noch auf dem Silbertablett servieren. Er stand nun dicht vor mir und fasste sich eine Haarsträhne von mir. „Bald...!“ Er zückte eine Schere und grinste. „Bald wirst du vollkommen mir gehören!“ Ein hämmisches Lachen ertönte, als er mir meine Strähne abschnitt. „Kais Schwäche wird mir gehören!“ Sein Lachen tat mir in den Ohren weh. Wie in Trance starrte ich ihn an und dann auf dem Boden, auf dem meine Strähne fiel. „Und das...!“ Er drehte sich um und lief langsam Richtung Tür. In der Tür drehte er sich noch einmal um. „-war erst der Anfang!“ Die Tür fiel hinter ihm zu und ich sank zu Boden. Was dachte er sich? Kais Schwäche? Kai würde seine Freiheit bekommen und nichts mehr hiermit zu tun haben, so wird es doch sein.

Zum Glück hatte er Dranzer nicht entdeckt. Na warte, dem wird ich es schon zeigen.

Nach einer Weile ging die Tür wieder auf, diesmal ohne zu klopfen. Ich schaute vom Boden auf. „Tala...!““Pssssst!“ Er trat zu mir und hockte sich vor mich hin. Tief sah er mir in die

Augen. Vor diesem Blick konnte man fast schon Angst bekommen. Seine Augen waren so glasklar. Was war nur los mit ihm? Seine Haut war weiß, schneeweiß. Seine Auen eisblau. Alles an ihm erinnerte an den Winter. Sein Atem war nicht mal warm. Er sah so fertig aus, was wurde ihm nur angetan? Er musterte mich und blieb an meiner Haarsträhne hängen, von der nicht mehr viel übrig war. „Er... war also schon hier?“ Ich nickte. Was wollte er hier? Das war doch total gefährlich für ihn. Warum begab er sich in so eine Gefahr? Wegen mir und wo, wo war Kai? Ich sollte mich ohrfeigen, so eine Frage zu denken, während Tala völlig krank vor mir saß. Unter seinen Augen zeichneten ihn tiefe Augenränder. Mit seiner Hand fuhr er mir langsam durch die Haare und kam dann mit der Hand zu meiner Wange und strich sanft drüber. „Tala...was...!“ Mein Kopf fing an zu glühen und ich merkte jeden Herzschlag. Langsam strich er mit seinem Daumen über meine Lippen. Ich musste schlucken. Was tat er da? Er war nicht er selbst. Wer war das nur? Ich erstarrte förmlich. Er fuhr mit seiner Hand an meiner Wange lang, dann über mein Ohr und dann strich er mir erneut durchs Haar. An meinem Hinterkopf kam seine Hand zum ruhen. Doch plötzlich krallte er sich in meine Haare und zog meinen Kopf unsanft nach Hinten. „Ah...Tala..!“ Tränen schossen mir in die Augen und ich zitterte vor Angst. Was hatte er vor. Er zog mich an sich ran und drückte mir seine kalten Lippen auf den Mund.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yamadera
2009-05-08T09:27:26+00:00 08.05.2009 11:27
juhu ein neues kapi^^

das kapi ist dir echt gelungen
war auch mal weider iin bisschen länger als das davor
irgendwie brichst du aber immer wieder an der spannendsten stelle ab
wie fies von dir
ich hoffe es geht bald weiter

hdl
Team-Jacob-Member
Von:  KarinK
2009-04-14T12:08:40+00:00 14.04.2009 14:08
JAAAAAAAH ES GEHT WEITER ;)
Das war ja mal ein etwas anderes Kapi.....jetzt wirds ernst =)
Hat mir aber echt super gefallen....auch wenn es etwas aus dem typischen charackter von DbD rausspringt....aber trotz allem passt es dennoch hinein....mach weiter so bin schon ganz gespannt^^


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