Dirty B Dancing 3 von Mizutani_Lady (Es ist vollbracht.) ================================================================================ Kapitel 23: Mal was ganz neues! ------------------------------- Er tut mir so leid...seine arme Seele,dieser arme Mensch...dieses arme Kind... Ich spürte das gefaltete Foto von ihm in meiner Rocktasche... Es war alles so schrecklich gewesen und jetzt das Theater mit mir.Tala meinte ja,ich solle es ihm leichter machen und das tat ich jetzt auch...Ich hatte irgendwie das Gefühl,dass er mich immernoch liebte... Ich spürte es... Plötzlich wurde mein Herz ganz schwer und mein Bauch krampfte und aus heiterem Himmel,kam eine kleine Träne aus meinem Augen und lief langsam an meiner Wange runter. Ich wischte sie nicht weg... Warum distanzierte er sich so vor mir? Er war so abweisend zu mir gewesen,doch nun,da ich die Hintergründe deswegen wusste...verletzte es mich nicht mehr... Ich ließ langsam meine Tasche auf den Boden gleiten. Sein Blick wanderte nach unten zu mir und blieb an meiner Schulter heften. So verletzte Augen,die doch so viel Liebe ausstrahlten...und Kälte... Wir standen uns gegenüber...sein Körper so nah...seine Wärme auch... Alles...ich sah wie er atmete,da sich sein Brustkorb hob und wieder senkte im gleichmäßigem Rhythmus. ,,Du...reist also ab?“,fragte er mich und mied meinen Blick. ,,Ja...du...auch?“ ,,Ich schätze schon!Was soll ich noch hier?“ Ich starrte seine Brust an und er sah mich an. ,,Tanzen!“,flüsterte ich.,,Oder machen,was dein Herz dir sagt!“ Sein Blick wurde matt. Es war grausam in seine Augen zu gucken,wenn sie so waren,deswegen senkte ich meinen Kopf wieder und starrte nun seinen Arm an. Seinen muskulösen Arm... ,,Tanzen...mit Marishka vielleicht?“,fragte er langsam.,,Naja...wenn dein Herz es sagt!“ Ich sah ihn an und er mich. Unsere Köpfe waren nicht mehr weit entfernt. Vorsichtig legte ich meine Hand auf den weichen Stoff,seines Hemdes,genau über sein Herz. Ich starrte meine Hand an und er mich. ,,Warum machst du das?Nach allem was ich dir angetan habe?!“ ,,Shh...!“ Er legte seine warme Hand auf meine...und schloß die Augen... Als er sie wieder aufmachte,sprachen sie Bände... Ich wusste nicht was sie sprachen aber ich hielt seinem Blick stand. Seine Hand umschloß vorsichtig meine und schob sie langsam von seiner Brust. ,,Naomi...ich kann nicht...ich kann nicht!Bitte versteh mich doch!Rühr mich nicht an...sprech mich nicht an...sie ist überall...!“ ,,Wer?“ Er schüttelte langsam den Kopf. ,,Kai,was ist nur los?Ich versteh das hier alles nicht!Warum jetzt aufeinmal sie...?“ Ich erinnerte mich an Tals Worte,dass ich es Kai nicht noch schwerer machen sollte,als es ohnehin schon für ihn war. ,,Aber...ich weis,dass das Kind nicht von dir ist...und das beruhigt mich um einiges!“ Seine Augen weiteten sich etwas. Mein Lächeln umspielte meine Traurigkeit...ich wollte ihn so gerne umarmen... ,,Also...ich denke...wir werden uns wohl nie mehr wieder sehen,Kai...!“Ich schluckte.Lieber sagte ich den Satz,als er.Wenn er die traurige Wahrheit gesagt hätte,hätte ich nur wieder geweint... Was nützt mir die Wahrheit,wenn ich jetzt nichts mehr ändern kann? ,,Ja!So wird es wohl sein!“ ,,Kai?“,flüserte ich. Er sah mich wieder an. ,,Darf ich...!“ Er verstand und nach wenigen Sekunden sagte er,mit gesenkter Stimme... ,,Mach nur...ich krieg das schon hin!“ Meine Arme schlangen sich um seinen Bauch und ich presste meinen Kopf gegen seine Brust. Es war das letzte mal,dass ich ihn umarmen konnte...also... Er machte gar nichts... Er erwiderte die Umarmung nicht... Seine Wärme tat so gut...ich wollte ihn nie wieder loslassen und seinen Geruch... ,,Ich liebe dich,Kai Hiwatari!“,sagte ich leise und holte tief Luft durch die Nase. Dann schob er mich zurück und ging einige Schritte zurück. ,,Naomi...ich wünsche dir alles Gute!“ Mit diesen Worten,ging er davon,...ohne sich nochmal umzudrehen... Ich sah ihm lange nach. ,,Ja danke...alles Gute!“,flüsterte ich. ,,Sinnlos ihm nachzustarren!Denn...er wird sich nicht umdrehen!“,hörte ich hinter mir eine Stimme triumphierend sagen. ,,Ach Marishka...!“Ich drehte mich nicht um. ,,Irgendwann wirst du es auch lernen!“ Sie zog mich unsanft an der Schulter zurück.,,Was?“,,Zu lieben!“ Mit diesem Satz ließ ich sie stehen und ging zurück zu meiner Hütte,um mich von Laura zu verabschieden, da ich ja noch 3 Stunden auf meine Eltern warten musste. ,,Warum musst du denn schon nach Hause?“ Laura saß mir gegenüber auf dem Bett. ,,Tja also...ich weis auch nicht!Meine Mutter hatte mich angerufen!“ ,,Achso...aber gut,wir bleiben in Briefkontakt!“ ,,Auf jeden Fall!Na dann...ich werde mich dann mal von den anderen verabschieden müssen!“ ,,Ja gut , komm gut nach Hause und schreib mir auf jeden Fall, wenn du Zuhause angekommen bist!“,,Auf jeden Fall!“ Ich umarmte sie kurz und ging hinaus. ,,So...!“ Tja, jetzt musste ich ja noch eine ganze Weile warten, bis meine Eltern kamen. ,,Naomi!“ ,,Ja?“ Ich drehte mich schwungvoll um und verlor beinahe das Gleichgewicht, weil meine Tasche so schwer war und mich mitriss. ,,Naomi!“ Zwei starke Arme umschlangen meinen Körper und zerdrückten ihn fast.,,Ray!“ So kannte ich ihn gar nicht. Nach dieser festen Umarmung ließ er mich los und sah in meine Augen. ,,Da reist du also wirklich ab und willst mir nicht mal was davon erzählen?“ ,,Ich wollte gerade zu dir gehen!“,,Das sah aber nicht so aus!“ Ich lächelte durch meine Tränen.,,Warum,...weinst du denn jetzt auf einmal?“ Ich schüttelte langsam den Kopf und zuckte mit den Schultern. ,,Warum scheint im kältesten Winter die Sonne und es wird nicht warm?“ Er sah mich an und griff nach meiner Hand. ,,Er liebt dich!“ ,,Ray!“ Ich umarmte ihn und drückte meinen Kopf an sein Shirt. ,,Shh,...hey, bleib stark!“ ,,Bleib ich ja, bleib ich ja!“, schluchzte ich durch meine Tränen, die mir an den Wangen runter liefen, wie das Wasser den Steinen an der Klippe. ,,Dann ist ja gut!“, sagte er und strich mir sanft über den Kopf. ,,Ich...ich hoffe nur, dass Marishka und die anderen Viecher ihm nichts tun.!“,,Mach dir darüber mal keine Gedanken!Pass du lieber auf dich auf!“ ,,Ja, das werde ich!“ Sein Lächeln, zwang mich, auch meine Zähne zu zeigen. ,,Danke, Ray!“ ,,Keine Ursache!Komm, ich warte mit dir auf deine Eltern!“ ,,Ja, danke!Wenn ich dich nicht hääte Ray, ich wüsste nicht was ich machen sollte!“ ,,Dafür bin ich doch da!“ Wir liefen zum großen Tor, dort standen eine Menge von Mädchen. ,,Naomi!Wir haben gehört, dass du abreisen willst!Wir wünschen dir alles Gute!“Es waren Lulu und ihre Freundinnen. ,,D...danke ihr alle!“ ,,Dann werden wir wohl dieses Jahr den Tanzwettbewerb gewinnen müssen!“Lulu lächelte.,,Ja, das werdet ihr auf jeden Fall!“,,Wir haben alle Kais und deine Schritte auswendig gelernt, es kann nichts mehr schief gehen!“ ,,Ich bin mir nziemlich sicher, dass ihr das schafft!Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück!“ ,,Willst du dich nicht von Kai verabschieden?Er reist auch ab!“ ,Das...habe ich schon gemacht!“ ,,Reist ihr zusammen ab?“ ,,Mensch, jetzt lasst Naomi doch mal in Ruhe Kinder!Ihr macht sie ja völlig fertig mit euren Fragen!“ Marishka drängelte sich von hinten an Ray und mir vorbei. ,,Komm Kai!Das Taxi ist da!“, quwitschte sie lachend. Alle starrten ihr und Kai hinterher... Wie sie ins Auto stiegen und davon fuhren, ohne das Kai mich eines Blickes würdigte. Dann sahen sie mich an. Alle... Ich senkte meinen Blick und starrte auf den sandigen Boden. Meine Hand umfasste stark den Riemen meiner Tasche. Meine Hand fing schon an heiß zu werden und Schweiß bildete sich in ihr, so feste ballte ich sie. ,,Na...omi? Warum ist Kai...!" Ray schüttelte den Kop fund Lulu verstummte. Diese endlos langen Minuten... Sie sollen gehen, alle! ,, Könnt ihr mich nicht mal alle in Ruhe lassen!", brüllte ich sie plötzlich an. ,, Die ganze Zeit immer...Naomi, Naomi, Naomi! Es kotzt mich an! Lasst mich in Ruhe, ihr alle! Ich brauche eure Fragen nicht und auf eure Freundschaft kann ich gut verzichten!" Ich rannte auf die Strasse und schrie dem Auto hinterher. ,, Wenn du mich hörst Marishka ... ich werde Kai zurück holen, koste es was es wolle! Ich lasse nicht zu, dass du ihn mir weg nimmst, du kleines ... großes Mistvieh! Ich werde dich platt machen!" Mein Kopf glühte und wurde knallrot. Die ganze Wut platzte in meinem Körper. Das Blut kribbelte in meinen Armen und Händen und in meinem Kopf. Das Schreien hatte gut getan. Wuttränen liefen an meinem Gesicht runter. Ich schmetterte meine Tasche hart auf den Boden. ,, Ich weis, dass du mich gehört hast, Marishka!" Ray stand da mit öffenem Mund und großen Augen und auch die anderen standen nur fassungslos da. ,, Was...ist nur in dich gefahren?" ,, Was in mich gefahren ist? Ich werde jetzt meine Eltern anrufen und dann mir ein Taxi nehmen und den beiden da hinterher fahren und dann,...!" ,,Naomi, werd bitte nicht ... !" ,, Ach lass mich Ray!" Ich rannte an den allen vorbei und griff zum Telefon. ,,Mum!Dad! Ihr braucht mich nicht abholen! Ein Bekannter ist hier und nimmt mich mit!" ,, Aber Naomi,... wir sind doch schon auf den Weg!",,Könnt ihr nicht umdrehen?" ,, Naomi,...nein, also das hättest du dir früher überlegen sollen! Aber,...ok!Soweit sind wir ja auch noch nicht unterwegs, da wir deiner Tante noch den Kuchen vorbei bringen mussten!" ,, Ok Mum! Also,...bis dann!" ,, Wann bist du dann da?" ,, Also, er wohnt bei uns in der Nähe und ich wollte da,...noch ein wenig bleiben, wenn ihr es erlaubt!" ,,Hmm,...!" ,,Bitte Mumi! Weil doch noch Ferien sind!" ,, Na, ok! Haben dein Dad und ich ja noch ein bisschen Zeit für uns!" ,, Danke!" ,, Ok Schatz! Bis dann ,aber meld dich, ja?" ,, Ja!" Ich legte auf. ,, So und jetzt ein Taxi!" Nach 20 Minuten erschien das Taxi und ich stieg ein ohne Ray und den anderen Köppen auf Wiedersehn zu sagen. ,, Marishka! Ich komme!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)