Ich schaffe es allein von abgemeldet (LM/HP) ================================================================================ Prolog: Lucius Malfoy.... ------------------------- Disclaimer: Nix gehört mir, sondern J.K.Rowling... Personen sind OOC. Warnung: Slash, mpreg, Gewalt Meine Freundin meinte ich sollte diese Story mal hochstellen. Ist aber schon älter, ich glaube es wird viel geheult, na ja ist Ansichtssache, denke ich. ^^ Nicht beta gelesen..., sollte vielleicht mal einer machen... T_T Hoffe es gefällt. Ach... ist nicht beta gelesen... Ich schaffe es allein Stille... Dunkelheit.... #Mir is so schlecht, ich könnte mich hier glatt weg übergeben. Müde bin ich und wissen wo ich bin tu ich natürlich auch nicht.# dachte er sarkastisch. #...Na ja, vielleicht sollte ich mich eher mal fragen wie ich hierher gekommen bin...# "Ah..., verflucht!" #Na klar, Kopfschmerzen... mein Zauberstab?....ist auch weg.# ..... Der Junge in der Dunkelheit suchte verzweifelt nach seinem Zauberstab und in anbetracht der Lage in der er sich befand, musste er sich eingestehen, dass er sich aus dieser Situation wohl selbst mit Zauberstab nicht selbst befreien konnte. Zudem musste er wohl schon einige Zeit in diesem Raum zu gebracht haben, denn die Kälte die dieses Gefängnis auszustrahlen schien, hatte sich bereits bis in seine Finger vorgearbeitet. Und so taub wie sie im Moment waren konnte er es wohl vergessen seinen Zauberstab zu halten geschweige denn einen Zauber zu vollführen. Sein gesamter Körper schien im taub nur den leichten Schmerz seiner Handgelenke nahm er noch wahr. Er wollte schreien, jemand würde ihn schon hören und reagieren, aber er brachte keinen noch so kleinen Laut über seine Lippen. Seine Kehle brannte und seine Zunge schien ihm seltsam samtig an seinem Gaumen haften zu bleiben. Die Angst in ihm schien langsam aber sicher immer stärker zu werden und drohte ihn zu übermannen. Panik befiel ihn und wurde von Sekunde zu Sekunde stärker. Es wahr still. Im gesamten Raum nahm er nur sein Atmen wahr. Erst jetzt bemerkte er, dass seine Hände und Füße an schweren Ketten and der Wand und am Boden seines Verlieses befestigt waren. Wo war er hier bloß hingeraten? Schaudernd nahm er den kalten Schweiß überall an seinem Körper wahr. Wie er sie hasste - die Kälte - egal welcher Art auch immer. Sie war ihm unangenehm in ihren ganzen Varianten. Die Kälte an sich oder die Kälte der Umwelt, der Menschen. Er hasste sie. Wie viele Stunden war er hier schon eingesperrt. Oder waren es Tage? Wie lange war er schon hier? Vermisste man ihn schon? Sicherlich, oder? Er wusste es nicht. Er musste ruhiger werden. Ruhiger werden um klare Gedanken fassen zu können. Sein Zeitgefühl hatte ihn verlassen. Daraus schlussfolgerte er, dass er sich hier schon länger aufhalten musste. Jetzt fragt sich nur, wer ihn hier her gebracht hatte. Na ja, eine Vermutung hatte er ja. Todesser. Viel Auswahl war da ja sonst auch nicht weiter. #Verdammt, wie lange? Wie lange ist es her seit ich mit meinen Freunden in Hogsmead war? Ob sie schon nach mir suchen? Ron.... Hermine....Dean.... Seamus.... Scheiße, ich führ mich auf wie ein kleines Mädchen....# #Was war das?# Plötzlich hörte er Schritte, die sich zügig und kraftvoll über den Steinboden bewegten. Leise, weit entfernte Gespräche? Ein Knarren folgte. Jemand trat in sein Gefängnis. Schwaches Licht erhellte den Raum. Er versuchte seinen Kopf zu heben um der oder den eintretenden Person ins Gesicht sehen zu können. Seine Sicht war verschwommen und vor seinen Augen drehte sich alles. Alles schillerte in den buntesten Farben. Doch dann, nach einiger Zeit, klärte sich sein Blick und dann sah er ihn. Zunächst noch verschwommen, doch war er sich sicher zu wissen wer da jetzt vor ihm stand. Er fühlte den stechenden Blick, die Kälte die diese Person ausstrahlte. Unbewusst fing er an zu zittern. Malfoy. Lucius Malfoy. Kapitel 1: Anfänge.... ---------------------- Ich schaffe es allein Disclaimer: siehe Prolog Warnung:slash, mpreg,Gewalt Kapitel: Anfänge Mit langsamen Schritten und hocherhobenen Hauptes geht er auf den, wenige Meter entfernt vor ihm liegenden Jungen, zu. Sein Gesicht ziert ein unheilbringendes Lächeln. Das weiße Haar schimmert durch den Schein des Mondlichts, den das kleine Fenster auf ihn wirft. Sein Blick spricht Bände. Pure Mordlust spiegeln seine Augen wieder. Weiter Schritte folgen bis er schließlich vor dem Jungen zum Stehen kommt. Mit einem Wink seines Zauberstabes löst er die Ketten des Gryffindors. "Nun Potter, wie fühlen wir uns?" hallt seine schneidende Stimme durch das Verließ. Nicht wirklich eine Antwort erwartend hob er seinen Gehstock unter Harrys Kinn und zwang ihn so seinem Blick standzuhalten und zu erwidern. "Zieh dich aus." Harry schenkte ihm daraufhin einen entgeisterten Blick. "Leg deine Kleidung ab und folge mir!" forderte nun Malfoy abermals trocken. "Vergessen sie' s. Sie spinnen wohl?! Ich zieh mich garantiert nicht vor ihnen aus!" erwiderte Harry leise aber mit fühlbarer Unsicherheit in der Stimme. "Potter!" nun ebenso leise aber bedrohlich zischend. "Ich kann dich auch zwingen und ich werde es auch." Dann schlich sich abermals ein höhnisches Grinsen auf sein Gesicht. "Aber gut, wie du willst. Spielen wir!" "Bringt ihn rein!" befahl er barsch einem der anderen Todesser. Harry starrte auf den bewusstlosen Körper der ihm buchstäblich vor die Füße geworfen wurde. #Neville...# "Oh Gott, Neville! Was haben sie mit ihm gemacht?" Keuchte er. Ein amüsiertes Lachen. "Noch nichts, Potter. Dem Gryffindor geht' s blendend. Noch. Aber das kann sich schnell ändern!" setzte er mit einem nahezu diabolischem Grinsen nach. "Also?! Wird's bald?" Harrys Gedanken rasten. Für einen Moment herrschte Stille. Er wusste nicht genau wie er sich verhalten sollte. Zunächst wollte er aufspringen, wurde aber an der Kette, die sich immer noch um seinen Hals befand, daran gehindert. "Nev, Nev bist du okay? Neville!?" Tatsächlich schien der andere Junge langsam wieder zu sich zu kommen. "Harry?" brachte er krächzend hervor. Und plötzlich war er hellwach. Wie ein Faustschlag traf ihn die Erkenntnis, wer sich hier noch mit ihnen im Raum befand. "Ah, Malfoy! Was...." "Crucio!" Der Fluch traf Neville hart und unerwartet. Sich krümmend vor Schmerzen lag er auf dem Boden. Tränen stiegen ihm in die Augen. "Nun Potter, was glaubst du wie viele Unverzeihliche dein Freund hier aushält? Drei, vier, fünf oder doch ein paar mehr?" Fragte er ihn mit einem derart süffisantem Lächeln, dass er Harry eiskalt den Rücken runter lief. Langsam ließ Malfoy den Fluch von Neville abklingen. "Potter, ich wiederhole mich nur äußerst ungern!" Harry schluckte, sah zu Neville. Der erwiderte ängstlich seinen Blick nicht wissend was Malfoy von seinem Freund wollte. Zögernd zog dieser sich sein T-Shirt über den Kopf. "Harry, was...?" Mehr kam Neville nicht über die Lippen. Geschockt starrte er von Harry zu Malfoy und wieder zurück. "Weiter!" befahl Malfoy. Zitternd schälte sich Harry nun auch aus seiner Jeans und zögerte. "Soll ich vielleicht nachhelfen? Weg mit den Shorts!" Malfoy baute sich bedrohlich vor den beiden Jungen auf. Nach weiteren Sekunden des Zögerns folgte nun auch seine Shorts. Nackt, zitternd und voller Scham stand er nun vor Malfoy und seinem Mitschüler. Schnellen Schrittes kam sein Peiniger auf ihn zu und begutachtete ihn ausführlich. Sein hämisches Grinsen beibehaltend. Diesmal nahm er Harrys Kinn in seine Hand und zwang ihn abermals seinem Blick zu begegnen. Deutlich sah er die Angst in den smaragdgrünen Augen von denen sein Sohn im Geheimen schwärmte. Aber Draco konnte vor ihm noch nie etwas lange verbergen. Wusste er doch um die Strafen seines Vater. "Jetzt Potter, hab ich dich genau da wo ich dich haben wollte." Hauchte er ihm mit einem bösen Grinsen entgegen. Abrupt drehte er sich um und wies den beiden Jungen an ihm zu folgen. Diese setzten sich, wenn auch zögerlich, in Bewegung und folgten Lucius Malfoy durch die finsteren Gänge des riesig scheinenden Anwesens vorbei an einigen Todessern, die eine baldige Flucht damit wohl ausschließen ließen. Neville lief direkt vor Harry so versuchend ihn wenigstens ein bisschen vor den neugierigen und wissenden Blicken zu schützen. Harry wurde immer unwohler. Er hatte Angst, furchtbare Angst. Nicht vor den Todessern an sich eher vor dieser Spannung, die hier überall in der Luft zu hängen schien. Nach zahlreichen Verzweigungen, durch schier unendlich langen Gängen, wie es Harry vorkam, blieben sie am Fuße einer ins Licht führenden Treppe stehen. An deren Ende angelangt wartete bereits eine Elfe, die Harry und Neville in das für sie vorgesehene Zimmer bringen sollte. "Bitte folgen sie Liru, Master Harry, Master Longbottom! Liru sie in ihr Zimmer bringen wird." Sprachs und setzte sich sogleich in Bewegung. Liru führte die beiden schnellen Schrittes in eine der oberen Etagen der Villa. Vor einer der Türen blieb sie schließlich stehen und bat die beiden einzutreten. Erstaunt schauten sich beide im Zimmer um. Das Zimmer übertraf in seiner Größe selbst den Gemeinschaftsraum in Gryffindor und wirkte hell und freundlich. Ein riesiger Kamin zierte die östliche Seite und durch die großen Fenster fiel die Morgensonne in jeden noch so kleine Ecke des Zimmers. Des weiteren befanden sich eine braun golden schimmernde Couch vor dem Kamin als auch in den Ecken vor den Regalen die vollgestopft mit Büchern waren. Ein runder Tisch sowie ein Sekretär zierte den angrenzenden Raum den sie nun betraten. Hinter einer weiteren Tür, befand sich ein Schlafzimmer mit angrenzendem Bad, wie ihnen Liru erklärte. "Master Harry, Master Longbottom, bitte säubern sie sich und warten auf meinen Herrn." Sprach die Elfe höflich und deutete auf das Bad. Schnell übergab sie Neville noch frische Kleidung und machte kehrt um das Zimmer zu verlassen. "Ah, Moment bitte." Harry kam auf sie zu, fragend was denn mit seiner Kleidung wäre. Worauf die Elfe stirnrunzelnd und mit einem fast schon mitleidigen Blick antwortete, dass ihr von ihrem Herrn befohlen wurde nur Master Longbottom Kleidung zu reichen. Mit einem undeutbaren Ausdruck ihrer Augen wand sie sich von beiden Jungen ab und verließ deren Zimmer. Wohlwissend um die verwirrten und im Falle, Master Harrys, ängstlichen Blicke im Rücken. Beide Jungen starrten der Elfe hinterher. "Vielleicht sollten wir uns doch erst einmal waschen." Versuchte Neville ein paar Worte an Harry zu richten. Der nickte nur leicht auf die Frage Nevilles und folge diesem ins Bad. Nach ca. einer halben Stunde saßen beide auf der großen Couch vor dem warmen Kaminfeuer des Wohnzimmers. Neville in seinen frischen Klamotten und Harry in ein Badetuch gewickelt. Wenige Minuten später trat ein sichtlich emotionsloser Lucius Malfoy durch die schwere Eichentür. Dieser ließ seinen Blick ausgiebig über beide Jungen schweifen bis er dann bei Harry haften blieb. Ein wütender Ausdruck zierte sein Gesicht als er auf diesen zu ging, ihn grob am Arm in eine stehende Position zog um ihm anschließend das Handtuch von den Hüften zu reißen. Ein unheilvolles Lächeln stahl sich auf sein Gesicht als er dem nun wieder entblößten Jungen vor sich mit seiner Hand über dessen Kehrseite streichelte. "Zeit für ein bisschen Spaß!" Mit diesen Worten hielt er dem sichtlich geschockten Neville eines seiner Spielzeuge vor die Nase. "Mr. Longbottom, glotzen sie nicht! Selbst ihnen dürfte wohl mit ihrem, ... nun sagen wir mal, beschränkten Verstand, klar sein, was ich damit von ihnen will. "Auf die Knie, Potter!" Mit Genugtuung besah er sich den Jungen, der nun, sich bewusst darüber, was ihm blühte, zitterte wie Espenlaub und sichtlich darum bemüht war seine Angst so gut es ging zu unterdrücken. Jedoch misslang ihm das, denn die pure Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben. "Wenn du nicht bald vor ihm kniest, schicke ich deinem Freund den Avada Kedavra auf den Hals! Ich bin mir sicher, du willst nicht für den Tod noch eines deiner Freunde verantwortlich sein." Das saß. Die schneidende Stimme hatte ihr Ziel nicht verfehlt. Stumme Tränen flossen Harrys Wangen hinunter als er sich langsam auf die Knie begab. "Nun Mr. Longbottom, ihr Einsatz!" höhnte Lucius Malfoy dem erstarrten Neville entgegen. "Nein, niemals! Das mach ich ni....!" Weiter kam er nicht, als Malfoy seinen Zauberstab drohend an Nevilles Schläfe hielt. "Avada Ked...." "Hören sie auf!" schrie ihm Harry entgegen und dann leise an Neville gewandt... "Neville, willst du etwa sterben? Hier?... "Aber Harry, ich..." Tränen liefen beiden über ihre Wangen. (AN: Hilfe, Schwimmweste, bei den ganzen Tränen! ^^) "Neville...." sprach er mit brüchiger Stimme und verstummte. Unter heftigen Schluchzen hob er den Plug an Harrys Anus und zögerte. "Aber, aber Mr. Longbottom, sie wollen doch ihrem Freund keine Schmerzen zufügen!?" tönte Malfoy und warf Neville eine Tube vor die Füße. Zitternd hob er diese auf und entfernte den Verschluss. Langsam verteilte er das kühle Gel großzügig in seinen Fingern und umkreiste dann Harrys Rosette. Deutlich spürte er das Zittern des vor ihm Liegenden als er mit einem Finger in Harrys enge Öffnung eindrang um auch dort das Gel zu verteilen und seinen Muskelring zu dehnen. "Mr. Longbottom, ich warte!" schnarrte Malfoy, trat vor Harry und hob sein Gesicht nahe an das seine. Und befahl ihm in die Augen zu sehen. Apathisch nahm Neville den Plug in die Hand und brachte ihn an Harrys Anus, spreizte leicht dessen Pobacken und versuchte so sanft wie möglich den Plug einzuführen. "Harry...." Neville hörte augenblicklich auf als sich Harry verkrampfte. "Ich kann nicht!" schluchzte Neville. "Mr. Longbottom, entweder sie oder ich. Was glauben sie was ihm besser bekommt?!" brachte er ihm mit einem diabolischem Lächeln entgegen. Doch Neville weigerte sich beharrlich. Lucius Malfoy platzte der Kragen. Wütend riss er dem Jungen den Plug aus der Hand und rammte ihn tief in den nun vor ihm knienden Jungen. Harry schrie vor Schmerz. Zufrieden betrachtet er den sich windenden Jungen. Mit roher Gewalt zog er immer wieder den Plug fast ganz aus Harry hinaus nur um ihn dann um so kräftiger und tiefer hineinzutreiben. Mit Grauen sah Neville all das Blut was an Harrys Schenkeln hinunter lief und unter ihm eine Lache Blut bildete. Lucius Malfoy störte sich nicht weiter daran, viel faszinierender fand der die Schreie des Jungen. Wie Musik klangen sie in seinen Ohren. Irgendwann, nach einer endlosen Zeit, ließ er dann von Harry ab der nun fast einer Ohnmacht nahe vor ihm zusammen gebrochen lag. Plötzlich sah er Neville ausdruckslos in die Augen. Dieser schreckte zurück. "Ich danke ihnen, Mr. Longbottom. ...Für ihre Hilfe... Sie können gehen!" "Was?..." "Ich entlasse sie aus meinen Diensten, Mr. Longbottom. Sie sind frei!" Schnarrte er ihm entgegen. "Einer meiner Leute wird sie sicher nach Hogsmead begeleiten. Von dort aus schaffen sie es doch bis nach Hogwarts, oder sollte ich mich da irren!?" Sein Gegenüber sah ihn perplex ins Gesicht. "Aber...!" "Nichts aber, übergeben sie diesen Brief ihrem geschätzten Direktor und grüßen sie ihn von mir." Nach diesen Worten hob er Harry auf seine Arme und brachte ihn in das angrenzende Schlafzimmer. Dort legte er ihn schon beinahe behutsam nieder. Sofort erschien Liru und zog vorsichtig eine Decke über den geschundenen Jungen. Nun sich wieder an den anderen Jungen wendend sprach Lucius Malfoy mit ruhiger Stimme. " Ich werde sie das eben Geschehene, vergessen lassen. ....Obliviate....!" Sprachs und verstaute seinen Zauberstab. Ein anderer Todesser kam hinzu und führte Neville aus dem Kaminzimmer. Dieser apparierte sie in nur wenigen Sekunden nach Hogsmead, wo sie mit einem leisen "Plopp" für Aufsehen bei den anderen Anwesenden sorgten. Sofort disappierte der Todesser zurück zur Villa. (AN. Nein, nicht Malfoy Manor sondern die Villa Kunterbunt ^^ Kleiner Versuch meinerseits die Stimmung etwas aufzuheitern.) Kapitel 2 Mit einigen Auroren, die in Hogsmead auf ihn zugestürmt kamen, kehrte er nach Hogwarts zurück. Als sie an diesem Abend durch die dunklen Gänge des Schlosses liefen schenkten ihnen einzelne Schüler, die sich um diese Zeit noch außerhalb ihrer Türme befanden, erstaunte und zum Teil ungläubige Blicke. Wussten sie doch von Ron und Hermine und zahlreichen anderen Gryffindors vom Verschwinden Nevilles und Harry Potter. Völlig außer Atem platze Neville in das noch volle Lehrerzimmer, dicht gefolgt von Mad Eye Moody und Tonks. Mit Entsetzen starrten sie auf das Bild, dass ihnen der Junge vor ihnen bot. "Was zum Teufel...!" Der Zaubertränkemeister sprang zur Seite als Neville fast auf ihn prallte. Mc Gonagall starrte erschrocken auf ihren Schüler, während Sirius von Remus daran gehindert wurde auf Neville loszustürzen. "Remus, verdammt...!" schrie er. Doch dieser hielt ihn beharrlich fest. "Beruhige dich, Sirius! Sofort!" Sagte er energischer als er wollte doch es schien seine Wirkung nicht zu verfehlen. Neville ging ohne die anderen Lehrer zu beachten in Richtung Professor Dumbledores. Dieser kam Neville entgegen und schaute ihn mit beunruhigendem Blick in die Augen. Gleichzeitig schienen seinen Augen eine angenehme Ruhe auszustrahlen, die auch Neville ruhiger werden ließen. Schweigend übergab er dem Schulleiter den Brief den er in den Händen hielt. "Mr. Longbottom..." "Professor Dumledore, bevor sie fragen. Ich kann mich an nichts erinnern außer das Lucius Malfoy mir diesen Brief in die Hand drückte und meinte ich solle sie grüßen." Stirnrunzelnd öffnete der Schulleiter das Siegel und las sich, dabei immer bleicher werdend, den Brief durch. "Professor Dumbledore, was steht in dem Brief? Sagt er was über Harrys Aufenthaltsort? Professor!" drängte Sirius aufgebracht. Der Schulleiter sah ihm, für ihn ungewohnt, in die Augen. "Er ist bei Lucius Malfoy, Sirius. Er teilt uns mit, dass er ihn an uns aushändigen wird." "Was ist das alles, geben sie her!" Schon riss er ihm das Papier aus den Händen und las.... ... in welchem Zustand, dass .... außen vor. ....Geschenk.... ihm unbedingt geben... "Professor, was hat das zu bedeuten? Was hat er mit ihm vor?!" schrie er nun schon fast. Er war krank vor Sorge um seinen Patensohn. Es machte ihn schier wahnsinnig nicht zu wissen was mit ihm war. Und sein Freund Remus Lupin schien ebenso geschockt zu sein, als das er überhaupt irgendwie reagierte. Selbst Snape entgleisten die Gesichtzüge unter seiner scheinbar gleichgültigen Maske. Wusste er doch von der Beziehung Dracos und Harrys zueinander. 'Lucius, was hast du bloß vor?' Und während Mc Conagall wie erstarrt auf ihrem Stuhl saß sprang Sirius auf... "Ich muss ihn finden, ich...." "Klar, Black, renn los, du weißt ja wo er ist. Du findest ihn bestimmt. Schau doch mal in Malfoy Manor nahm dem Balg!" meinte der Zaubertränkemeister mit purem Sarkasmus. "Du miese Schlange..." Sirius tobte wie von Sinnen. "Das dir Harry egal ist ist mir schon klar, aber das...." "Siri, sei still!" unterbrach ihn nun Remus, dem bewusst wurde, dass sein Freund drauf und dran war, Snape an die Kehle zu springen. "Es hilft Harry im Moment überhaupt nicht, wenn du hier ausflippst und alles dem Erdboden gleich machst." Sirius schnaubte und bedachte den Zaubertränkemeister mit einem Todesblick den dieser genauso kalt erwiderte. Noch ein "Köter" zischend. Bitte, bitte, meine Herren! Meldete sich nun Mc Gonagall zu Wort. Wir sollten um Mr. Potters Willen unser weiteres Vorgehen planen als uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Meinte sie und warf dabei eindeutige Blicke zu den beiden Herren zu ihrer Linken... 3. Kapitel Als Harry langsam erwachte befand er sich in einem großen weichen Bett. Eine diesmal wohltuende Stille umgab ihn, als er seine Gedanken zu ordnen versuchte. Sein Kopf schien umnebelt, in Watte gepackt. Langsam, ganz allmählich klärten sich seine Gedanken und seine Erinnerung kehrte mit einer solchen Intensität zurück, dass er geschockt aufsprang. Lies sich allerdings sofort wieder zurück in die Kissen fallen als er das Brennen in seinem Hintern bemerkbar machte. Das Klopfen in seinem Kopf versuchend zu ignorieren dachte er nur an Flucht. 'Ich muss hier weg, raus aus diesem Zimmer, weg von Lucius Malfoy.' Wortfetzen hallten in seiner Erinnerung. 'Neville frei... Geschenk...' Er war verwirrt. Im Nachhinein war ihm klar, dass er chancenlos war, er nie einen Fuß vor das Haus setzen könnte. Quälend langsam verließ er das Bett und wickelte sich seine Decke um seinen Körper. Ging zu den Fenstern nur um festzustellen, dass dort seine Flucht an den massiven Gittern scheitern würde. Leise schlich er durch die Zimmer. Vorsichtig öffnete er die große Eichentür, die zu seiner Verwunderung unbewacht war. 'Niemand da' stellte er zu seiner Erleichterung fest. Die Stille war nun, angespannt wie er war, erdrückend. Geräuschlos schlich er durch die finsteren Korridore. Immer auf der Hut bis er plötzlich gegen einen Widerstand prallte. In Panik schaute er nach oben direkt in das Gesicht eines grinsenden Todessers. Harry keuchte zu Tode erschrocken auf und rannte wie noch nie in seinem Leben durch die ihm unbekannten Gemäuer. Aber da hatten andere Todesser ihn schon eingeholt und drängten ihn gegen die Wand. 'Scheiße, Scheiße, Scheiße' "Endstation!" lachte eine der Personen, die sichtlich Spaß an seiner Misere hatten. Umzingelt rang er nach Atem, sein Hals brannte und sein Herz hämmerte wild in seiner Brust. Er erkannte das Unvermeidliche daher wagte er nicht noch einen weiteren Fluchtversuch und so packte ihn einer der Männer und nagelte ihn an die Wand. "Potter, Potter, Potter, wie amüsant!" erklang nun eine Stimme. Harry erkannte sie sofort als die von Lucius Malfoy. Dieser stand nun genau vor ihm und riss ihm die Decke, die er um sich geschlungen hatte, vor allen Personen vom Leib und zerrte ihn zurück in das Zimmer aus dem er vor wenigen Minuten gerade erst geflohen war. Dort warf er ihn hart auf das Bett und zog unter seinem Umhang einen Ledergürtel hervor den Harry auch gleich zu spüren bekam. Da Harry diese Prozedur nicht unbekannt war, sie ihm durch seinen Onkel des öfteren zu teil wurde, verbarg er nur schützend seinen Kopf und zog seine Knie nahe an seinen Körper. Ein leises Wimmern war der einzige Laut den er von sich gab. Als die gewünschte Reaktion, trotz der vielen blutigen Stiemen überall auf dem Körper des Jungen ausblieb, "strafte" Lucius Malfoy Harry mit dem Cruciatus Fluch, den er mehrmals über den Gryffindor aussprach. Endlich hörte er das worauf er die ganze Zeit warten musste, die Schreie des Jungen klangen abermals wie Musik in seinen Ohren. Nachdem er die Tortur eine Weile beibehielt und der Junge nichts weiter von sich gab als ein gequältes Stöhnen, entließ er ihn in eine befreiende Ohnmacht. Diese gewährte er dem jungen Gryffindor jedoch nur für kurze Zeit, denn als Harry wieder zu sich kam, fand er sich auf dem Bauch liegend, an Armen und Beinen ans Bett gefesselt wieder. Sein Körper schmerzte, jede blutige Strieme auf seiner Haut brannte wie Feuer. Über sich befand sich eine Person, die geradezu tröstend über seinen malträtierten Rücken strich. Benebelt von den Schmerzen der Schläge und des Fluches, drehte er langsam seinen Kopf Richtung der Person, der die sanften Hände gehörten. Erneut bildeten sich Tränen, die er versuchte zu unterdrücken. Obwohl er seine Lider fest zusammendrückte, fanden sie ihren Weg über seine Wangen und sammelten sich in dem Kissen unter seinem Kopf. Dieses Bild des Jungen, empfand sein Peiniger geradezu befriedigend. Der Spott war deutlich in seiner kalten Maske zu erkennen. "Potter unter mir. Wer hätte gedacht, dass ich mal in diesen Genuss kommen würde?! "Was wohl Draco dazu sagen würde? Mein Sohn scheint ja einen richtigen Narren an dir gefressen zu haben..." fügte er lächelnd hinzu. "Wie dem auch sei, töten werden ich dich nicht. Keine Angst." Mit diesen Worten beugte er sich zu Harry hinunter und leckte ihm eine seiner Tränen von der Wange. "Ich werde dich brechen. Demütigen und brechen!" hauchte er ihm ins Ohr. Harrys Schluchzen verstärkte sich genau wie sein Zittern weiter zunahm. Er begriff nicht, was Malfoy damit bezwecken wollte. War es, weil er dessen Sohn liebte? War er, weil er Harry Potter, der Junge der lebt, war? Warum lieferte er ihn dann nicht einfach an Voldemort aus? Wollte er sich rächen? Oder wollte er letztendlich gar nicht ihn als vielmehr seinen Sohn bestrafen? Malfoys schneidende Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. "Weißt du Potter, nachdem wir uns jetzt schon so nahe gekommen sind werde ich dir ein gut gehütetes Geheimnis anvertrauen. Ein Geheimnis was deine Ahnen betraf und letztendlich nun auch dich... Dein Vater hat dir ein nettes Erbe hinterlassen." Hauchte er ihm entgegen. "Soll ich dir auch verraten worum es sich dabei handelt?!" Er ließ eine theatralische Pause und beantwortete sein Frage selbst. "Empfängnis, ... Harry!" und kraulte ihm leicht im Nacken, fuhr mit seiner Hand zärtlich dessen Wirbelsäule entlang und verweilte schließlich einen Augenblick zwischen den Pobacken des Jungen. Stille.... Dann drangen die Worte langsam aber stetig zu Harry durch. Unglauben zeigte sich in seinem Blick. "Was? Das ist nicht wahr, sie lügen!" schrie er Malfoy nun schon fast an. ~Das kann nicht sein, unmöglich. Das funktioniert nur mit Fruchtbarkeitstränken,... er muss einfach lügen.~ "Nein, Harry... Nichts als die Wahrheit. Deine Ahnen, einschließlich deines Vaters, waren in der Lage Nachkommen zu empfangen und diese auch auszutragen. Wenngleich nur wenige, aus verständlichen Gründen, davon Gebrauch machten." Langsam schob er einen seiner Finger ins Harrys Anus, dennoch zog dieser scharf die Luft zwischen seinen Zähnen ein. "Entspann dich!" raunte ihm Malfoy zu. Wobei genau das Gegenteil erfolgte und Harry sich um so mehr verkrampfte. Malfoy registrierte die feuchte Enge um seinen Finger und zog diesen sanft wieder aus Harry heraus nur um dann seinen harten Schwanz mit einem Stoß tief in Harry zu schieben. Worauf dieser mit einem markerschütterndem Schrei antwortete. Kleine Blutrinnsale liefen an seinen Armen hinunter, verursacht durch das Ziehen der Fesseln an seinen Handgelenken. Lucius Malfoy verweilte einen Moment in Harry und zog sich mit einem kehligen Stöhnen wieder fast aus ihm zurück nur um sich abermals tief und fest in Harry zu treiben. Er spürte wie der Junge unter ihm versuchte sich zu entspannen um den Schmerz erträglicher zu machen, aber Lucius wollte das Harry litt und dafür würde er auch sorgen. Blut war ein gutes Gleitmittel und er würde dafür sorgen, dass Harry Potter genug davon hatte. "Das mein lieber Harry, ist mein Geschenk an dich. Auf das du mich nie vergisst!" Endlich bekam er was er wollte. Das Blut des Jungen und dessen Demütigung. Irgendwann waren Harrys Schreie verstummt und einem schmerzhaften Stöhnen gewichen. Er hatte es aufgegeben sich zu wehren. Er hatte nicht die geringste Chance. Jeden Stoß über sich ergehen lassend spürte er wie sich Malfoy mit einem lautem Schrei, heiß in ihn verströmte. Er wartete darauf, dass er sich nun endlich aus ihm zurückzog, doch Lucius Malfoy verweilte weiter tief in ihm. Der junge Gryffindor spürte den Druck in sich, als sein Peiniger wieder hart wurde und ihn erneut mit tiefen Stößen nahm. Sein Martyrium hatte ein Ende als der Todesser ein weiteres Mal in ihm abspritzte. Befriedigt zog er sich aus dem zarten Jungenkörper zurück. Mit einem höhnische Blick auf den geschändeten Jungen wollte er das Zimmer verlassen, als er noch einmal nahe an Harry herantrat und ihm eine seiner dunklen Strähnen aus dem Gesicht zu streichen. "Was würde wohl Draco sagen, würde er erfahren, dass du seinen Bruder oder seine Schwester unter deinem Herzen tragen wirst?!" "Oder deine Freunde? Immerhin wärst du eine der jüngsten Mütter auf Hogwarts." "Wir sehen uns!" Lucius Malfoy verließ das Zimmer wohlwissend einen gebrochenen Jungen zurücklassend. @ Für Harry brach eine Welt zusammen. Nie wieder würde er jemandem in die Augen sehen können. Weder Draco, noch Sirius und Remus oder Hermine und Ron. Keinem. Ekel, Selbsthass, Abscheu und Verzweiflung waren Gefühle die er in den darauf folgenden Tagen spürte. Die Prozedur der ersten Nacht wiederholte Lucius Malfoy ca. 3 Wochen lang, wobei er damit begonnen hatte, Harry, selbst über die Klippen des Orgasmus zu bringen. Auch ließ er die Gewalt der ersten Nacht und war nunmehr gerade zu sanft zu Harrys Körper, während seine Seele schrie. Gekonnt verwöhnte er den Jungen mit der Zunge, stimulierte ihn ins unermessliche. Das Selbige verlangte er auch von dem Gryffindor, der wusste das die Schmerzen so ausblieben, und somit den Forderungen des Todessers Folge leistete. Eines Abends kam Lucius an Harrys Bett, setzte sich neben ihn und zog ihn sanft auf seinen Schoß. Bereitwillig spreizte er seine Beine um dem Mann einen ungehinderten Zugang zu verschaffen. Wehren würde er sich nicht, dass brachte ihm nur Schmerzen. Diesmal jedoch ließ er ihn zufrieden, streichelte mit seinen Händen nur zärtlich über den Bauch des Jungen. "Spürst du schon was?!" fragt er ihn scheinheilig. Tränen rannen über Harrys Wangen als er gequält seine Augen schloss. Ein sachtes Zittern ging durch seinen Körper hervorgerufen durch seine tiefe Verzweiflung. Zufrieden betrachtete der Mann das schluchzende Bündel Mensch in seiner Umarmung. "Nicht weinen, kleiner Engel. Das ist doch ein freudiges Ereignis. Und noch sieht man ja noch gar nichts!" Sprach er mit kaum verkennbarem Hohn. Er liebte es diesen Jungen zu quälen. Hart zwang er ihm einen Kuss auf die Lippen und plünderte seine Mundhöhle. Widerstand gab es keinen, das wusste er. Er hatte gute Arbeit geleistet, war sichtlich mit sich zufrieden. "Heute noch werde ich dich nach Hogsmead bringen. Du bist frei!" fuhr er mit seiner ruhigen Stimme fort. In den Augen des Jungen sah er Furcht. Nicht ihm gegenüber, das war ihm bewusst... Unaufhörlich studierte er weiter die Mimik des Jungen. Harry geriet in Panik. Er hatte Angst. Nicht vor Lucius Malfoy als vielmehr vor seinen Freunden, Draco, den Lehrern, seinem Patenonkel. Ja, vor allem Sirius, der wie ein Vater für ihn war. Wie sollte er einen von seinen Freunden vor die Augen treten, er trug womöglich Lucius Malfoys Kind in sich. Immer noch hoffte er, dass der Todesser gelogen hatte. Aber sie waren in der Zaubererwelt - war hier nicht alles möglich?! Seine Angst nahm ihm den Atem schien ihn schier zu ersticken. Malfoy setzte ihn wieder neben sich auf das Bett und verließ wie jeden Tag das Zimmer. Wenige Sekunden später erschien Liru, die sich anfangs um seine Verletzungen gekümmert hatte. Sie war es auch, die ihm riet sich seinem Schicksal zu ergeben, da es von hier für ihn kein Entkommen gäbe. Der Elfe war der Junge in der Zeit seines Aufenthalts sehr ans Herz gewachsen, konnte es ihm aber stets nur durch kleine Gesten zeigen, da sie sonst die Strafen ihres Herrn zu spüren bekam. Heute nun, durfte sie ihm frische Kleidung bringen. Die Zeit des Abschieds war gekommen. Sie war froh um Harrys Willen. Froh auch darüber das der Körper des Jungen keine Wunden, weder alte noch neue, zeigte. Sie sah im tief in die Augen. Was sie sah gefiel ihr nicht. Sie wusste sie konnte ihm nicht helfen und so nahm sie ihn nur sanft in ihre Arme. Erleichtert stellte sie fest, dass er ihre stumme Umarmung erwiderte. Als am Abend die Dämmerung kam, kam mit ihr Lucius Malfoy. Wortlos nahm er ihn bei der Hand und apparierte sie beide nach Hogsmead. Dort angekommen forderte er einen "Abschiedskuss", den er auch ohne Zögern von Harry bekam. Lucius zierte ein diabolisches Grinsen, der Junge war ihm hörig. Ein letztes Mal streichelte er ihm über den Bauch bevor er schließlich disappierte. Langsam ließ sich Harry an der Wand hinter ihm hinunter gleiten und verharrte stumm in der menschenleeren Gasse. Ihm war kalt, doch der Schnee war ihm egal. Er wollte seine Ruhe. Niemand sollte ihn finden... Was er nicht wusste war, das seit seinem Verschwinden und erst recht nach dem Auftauchen Nevilles der gesamte Orden des Phönix auf der Suche nach ihm war. Erfolglos. Er schien wie vom Erdboden verschluckt. Natürlich hatten ihn auch seine Freunde gesucht. Das zwar mehr oder weniger heimlich aber ebenso vergeblich. Als sie Snape dann auch noch im Verbotenen Wald in die Arme liefen, eskalierte die Sache beinahe. Der Zaubertränkemeister verschoss eisige Todesblicke angro, was noch das harmloseste war. Seiner Grimasse war zu entnehmen, dass er sich sehr zusammenreißen musste um den Schülern keine Flüche auf den Hals zu hexen. Entgegen der öligen, einschüchternden Art seiner Stimme konnte man ohne zu übertreiben ruhigen Gewissens behaupten, dass er sie anschrie und nach Strich und Faden zu Sau machte. Es herrschte ein Lärm der Trommelfelder platzen lassen konnte und sie bekamen Punktabzug, dass ihnen hören und sehen verging. Das einzig Positive was man mit viel gutem Willen noch anmerken konnte war, dass vom Punkteabzug alle Häuser gleichermaßen betroffen waren. Das war neu. Na ja doch nicht, in ihrem Trupp war ja kein Slytherin. Draco konnte man nicht dazu zählen, denn er wurde ja von Hermine unter Harrys Tarnumhang gesteckt. Und da sein Patenonkel hier zu Hochtouren auflief und immer noch eins draufzusetzen schien, hielt er sich lieber weiter bedeckt. (AN. Natürlich um Sev' s Willen ^^) ~Der Zaubertränkemeister beteiligte sich also aktiv an der Suche nach dem Wunderjungen, interessant.~ So oder ähnlich wie es grad Severus Snape dachte ging es auch Hermine durch den Kopf. Natürlich ohne den Hauch von slytherinschen Sarkasmus. ~Eigentlich sollte es mir ja egal sein was mit dem Bengel passiert. Ich hasse Potter samt seiner Bagage. Und nun bin ich sozusagen von einer Gruppe Schüler auf frischer Tat ertappt worden. Na sehr schön. Ich hätte sie ignorieren sollen allesamt. Vielleicht wären sie im Wald verschwunden, aufgelöst,... Ein Reise ohne Wiederkehr. Ja, das wäre mal was. Aber nein, bin einer ihrer Lehrer und da muss ich sie zurecht weisen.... Spaß hat es auch gemacht... na ja, die Lehrersache schließt dann wohl auch die Suche nach Gryffindors Goldjungen mit ein. Ja genau, so und nicht anders! Und außerdem sitzt mir ja auch noch Dumbledore im Nacken...~ Unterdessen musterten einige der Schüler die Mimik ihres Professors dessen Gesichtszüge immer zufriedener? wurden. Das irritierte einige doch sehr und die starrten ihren Professor unverhohlen an. Und dem platze bald der Kragen. Zur Verwunderung aller beließ er es jedoch mit einem weiteren Todesblick, machte kehrt und rauschte mit wehendem Umhang davon. ~Fledermaus~ dachten einige bevor sie sich zurück auf den Weg zum Schloss machten. ~Stop mal, was redest Du Dir hier eigentlich ein. Das Potterbalg hat Dir die letzten 5 Jahre wohl wirklich den Verstand geraubt. Kann das sein? Ich hasse Potter!!! "Nicht sehr überzeugend!" "Klappe!" "Komm schon Severus. Tatsache ist, dass Du Dir Sorgen um den Jungen machst!" "Nie im Leben! Vergiss es!" "Ja, ja, red' Dir das nur weiter ein!"...Schnauze, verfluchte Stimme in meinem Kopf!~ (*g*) Knurrend und vor sich hinfluchend, die übelsten Verwünschungen von sich gebend schlich er ("Ich schleiche nicht!" "Okay, tschuldige Sev.") also lief er durch Hogsmead. Er fragte sich was es ihm diesmal bringen würde. Wie oft war er den schon durch das Dorf gelatscht und nirgends ein Harry Potter in Sicht. ~Wahrscheinlich sitzt der irgendwo gemütlich und lacht sich über uns kaputt. Seine Entführung inszeniert um Aufmerksamkeit zu bekommen. Na ja, so weit würde er es wohl nun doch nicht treiben. Ganz zu schweigen das Lucius da auch nicht mitmachen würde. Also wo steckt der Junge!?~ Er stoppte. Was war das? Nur ein Gefühl,... eine Ahnung. Er ging den Weg zurück und trat in die Gasse. Schritt für Schritt lief er in die Dunkelheit hinein, die nur durch das schwache Mondlicht erhellt wurde. Und da kauerte er vor ihm. Harry Potter. Kapitel "Potter, kommen sie wachen sie auf!" Etwas unsanft schüttelte er ihn an den Schultern. ~Verdammt, warum reagiert der nicht?! Scheiße, jetzt mach ich mir wirklich Sorgen!~ "Prof... Professor Snape sind sie das?" gab der Junge nun endlich von sich. "Ja, natürlich. Wer sollte denn sonst das zweifelhafte Vergnügen haben sie zu finden?! Pennen hier einfach mitten im Schnee!" ~Na, Klasse, die Gemeinheiten wollte ich doch erst mal weglassen. Scheiß Vorsätze!~ Sein Gesicht strafte seine Worte lügen. Deutliche Erleichterung gepaart mit ehrlicher Sorge konnte man daraus lesen, während seine Stimme hart wie eh und je schien. Davon bekam Harry aber nichts mit. Der Meister der Tränke bemerkte das der Junge geradezu apathisch schien und nur langsam reagierte. Damit, dass der Junge sich plötzlich an ihn schmiss, hatte er nun wahrlich nicht gerechnet. Zögerlich versuchte der völlig verdutze Professor den Gryffindor von sich zu schieben aber dieser krallte sich regelrecht an seiner Robe fest. Unter heftigem Schluchzen begann er eine Art Monolog. "Professor ich,... ich wollte das nicht..." Wiederholte er immer und immer wieder bis seine Stimme brach. "Potter,... verdammt Potter was wolltest du nicht?" Keine Antwort. Der Zustand des Jungen verunsicherte ihn mehr als er bereit war zuzugeben. Wie aus einem Reflex heraus, tat er das Erste was ihm einfiel und schloss den Jungen beschützend in seine Arme und flüsterte ihm beruhigende Floskeln ins Ohr. Langsam schien er sich zu beruhigen. Sie mussten schnellsten zurück nach Hogwarts. Laufen würde er wohl nicht können, dachte sich der Tränkemeister und hob ihn Kurzerhand auf seine Arme. Während sie durch den Wald liefen bemerkte er wie das Zittern des Jungen in seinen Armen wieder stärker wurde. "Ganz ruhig Potter, gleich sind wir in Hogwarts. Ihre Gryffindor Freunde werden sich sicher freuen, sie wieder bei sich zu haben." Versuchte er ihn abermals zu beruhigen. Die Reaktion die er damit erzielte verblüffte ihn. Der junge Potter versteifte sich augenblicklich und schien immer blasser zu werden, bis nahezu alle Farbe aus seinem Gesicht verschwunden war. Der Tränkemeister bemerkte das und hob ihn kurzer Hand auf seine Arme und apparierte mit ihm in den Verbotenen Wald an die Grenze zu Hogwarts. Dort angekommen liefen ihnen auch schon einige der Zauberer aus dem Phönixorden entgegen. Unter anderem Mad Eye Moody und Nymphadora Tonks. "Sofort stehen bleiben!" rief ihnen letztere entgegen. "Tonks, warte." Beruhigte sie Moody. "Was?" "Das ist Severus." "Zu gütig, Moody!" knurrte Snape. "Ich bring euch das Potterbalg und ihr...." "Was wolltet ihr überhaupt machen?" fragte er spöttisch mehr an Tonks gewand um seine Sorge über den Jungen zu überspielen. "Rösten!" rief ihm Tonks auch schon erleichtert entgegen. Darauf schnaubte der Tränkemeister nur verächtlich. Die beiden begleiteten Severus, der sich weigerte sich den Jungen abnehmen zu lassen durch das Schloss in den Krankenflügel zu Mdm. Pomfrey. Gerade dort angekommen platzten auch schon die anderen, Dumbledore, Sirius, Remus, McGonagall und Harrys Freunde herein. Die Neuigkeit von Harrys Auftauchen verbreitete sich in rasender Geschwindigkeit, dank eines Ravenclaws, der die Ankunft von Professor Snape mit dem Jungen der lebt beobachtete. Zuerst herrschte im Krankenflügel eine ungesunde Ruhe die aber schnell durch das aufgeregte Tuscheln der Besucher endete. Mdm. Pomfrey versuchte die anderen zur Ruhe aufzufordern, scheiterte aber kläglich, da sie dadurch alle anderen in der Lautstärke noch übertraf. Jetzt wurde es dem Tränkemeister, der bis dato neben Harrys Bett gestanden hatte, zu bunt. "Okay, jetzt reicht's!"knurrte er. Diesmal musste er sich anstrengen um nicht völlig durchzudrehen. Und mit einem Wink seines Zauberstabes brachte er die Meute zum Schweigen. "Schon besser. Falls sie es noch nicht bemerkt haben sollten, wir sind hier auf einer Krankenstation!" Alle schauten ihn entgeistert an als er mit einem Todesblick nachsetze: "Und jetzt raus hier!" Mdm. Pomfrey begann ihre Untersuchung fortzusetzen und bat die anderen ebenfalls um das Verlassen des Krankenzimmers. Widerwillig setzten sich die meisten in Bewegung und angesichts Snapes zuckender Ader und gefletschten Zähnen brauchte die Anderen auch keine weitere Aufforderung mehr. Draußen, schien Sirius drauf und dran, Snape an die Gurgel zu springen konnte aber noch von Remus zurückgehalten werden. "Du, widerliche Schlange!" brauste er auf. "Was glaubst du wer du bist? Harry ist mein Patensohn, ich habe ein Recht zu erfahren was mit ihm ist!" Daraufhin knurrte dieser nur und bedachte ihn mit einem arroganten Blick der sagte: "Sei dir da mal nicht so sicher, räudiger Köter!" Ansonsten schwieg er. Dumbledore bedachte ihn mit einem Glitzern in den Augen und diese wissende Lächeln machte wiederum den Slytherin nervös. Plötzlich kam lautlos Draco Malfoy aus einem der Gänge und blieb vor der Menge stehen. "Also, was ist mit Potter?" fragte er so unbeteiligt wie es seine nun bröckelnde Maske zuließ. Die Schüler und die Erwachsenen sahen ihn fragend teils misstrauisch an. "Also?" Das brachte Ron auf den Plan. "Du mieses Frettchen!" brüllte er. "Du Heuchler! Das solltest du doch wohl am besten wissen als angehender Todesser. Womöglich hast du ihn selbst entführt!" Nur mühsam schafften es die Zwillinge und Hermine Ron zurückzuhalten. Die Gesichtsfarbe des Slytherin wechselte von blass zu aschfahl. Innerlich kochend vor Wut. ~Du dämliches Wiesel! Harry und ich sind seit einiger Zeit befreundet und du Volltrottel...~ Er hob seinen Zauberstab.... als sich auch schon der Tränkemeister in Bewegung setzte. Vor den beiden Streithähnen blieb er stehen. "Wenn ich mich nicht sehr täusche sind ihre ersten Stunden morgen bei mir. Ich versichere ihnen, ich werde nicht zögern all ihre Hauspunkte abzuziehen sollte auch nur einer von ihnen unkonzentriert in meinem Unterricht erscheinen. Sprachs und verließ mit wehendem Umhang das Geschehen. Diesmal starrten ihm wirklich alle entgeistert hinter her. Ron schien nun völlig von der Rolle, bis sich schließlich McGonagall zu Wort meldete und allen befahl in die jeweiligen Häuser zurückzukehren. Dann herrschte erst einmal Stille. "Aber.." "Kein Aber, Mr. Weasley!" schnitt sie ihm das Wort ab. "In Ihre Türme, sofort! Das gilt auch für sie Mr. Malfoy!" Letzterer drehte sich wortlos um und stolzierte von dannen, innerlich brodelnd und fluchend und in der Gewissheit zu etwas späterer Stunde noch einmal wiederzukommen um nach Harry zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt wusste er noch nicht, dass Selbiges auch noch anderweitig geplant war. Nach, für Sirius und die anderen, endlosen Minuten ging die Tür der Krankenstation auf und Mdm. Pomfrey bat die verbliebenen Anwesenden hinein. Sofort stürmte Sirius an Harrys Bett, dicht gefolgt von Remus, Dumbledore, McGonagall und den anderen. "Er schlaft, lassen sie ihm seine Ruhe!" meinte die Medihexe. "Was ist mit ihm, ist er in Ordnung?" "Körperlich konnte ich kaum etwas feststellen bis auf kleine Hautabschürfungen an den Handgelenken, die aber allesamt schon älter sein müssten. Alles weitere werden wir erst erfahren, wenn er morgen früh aufwacht. "Aber er sieht so blass aus und..." "Siri, lass ihn schlafen." Sagte Remus. "Morgen werden wir hoffentlich mehr erfahren." Beruhigend legte er ihm seine Hand auf die Schulter. "Ich weiß, aber sieh ihn dir doch an. Irgendwas stimmt nicht." Sirius strich Harry sanft über die Wange und musterte seinen Patensohn mit einem besorgtem Blick. Dumbledore, der ebenfalls sehr besorgt schien meinte schließlich: "Wir sollten uns erst einmal alle zurückziehen morgen sehen wir dann weiter:" Beinahe widerwillig stimmten die anderen zu, Sirius nickte leicht, beschloss aber an Harrys Bett Wache zu halten. Spät in der Nacht hörte er plötzlich ein Geräusch, das ihn veranlasste Harrys Zimmer zu verlassen um danach zu sehen. Um etwa halb 3 Nachts schlich sich leichtfüßig wie eine Katze eine dunkle Gestalt durch die weit verzweigten Gänge Hogwarts. Vorm Krankenflügel kam die Gestalt zum Ziel. Seine graublauen Augen schauten sich aufmerksam um. Als sie sich sicher war, dass sie allein und niemand außer dem Jungen im Bett anwesend war, schlich sie zu eben dessen Bett, setzte sich daneben und verweilte dort. Lauschte dem gleichmäßigen Atem des Jungen und strich diesem vorsichtig eine der wilden Haarsträhnen aus dem Gesicht. Unterbewusst beschleunigte dieser seinen Atem, seine Lider bewegten sich leicht und schließlich öffnete er seine Augen und blickte in zwei sturmgraue Augen, die ihn besorgt zu mustern schien. Sein Gegenüber erschrak leicht als er in die trüben dunkelgrünen Augen Harrys blickte, die ihn ängstlich anzuschauen schienen. "Hallo Harry." Flüsterte der Slytherin sanft. Harry erkannte ihn nicht als Draco sondern sah sich seinem Peiniger gegenüber. Panik machte sich in ihm breit, kalter Schweiß trat aus seinen Poren und er konnte ein Zittern nicht unterdrücken. Draco der dies irritiert bemerkte nahm ihn beschützend in seine Arme um ihn zu beruhigen. Leider erfolgte das genaue Gegenteil und Harrys Zittern verstärkte sich bis er sich gewaltsam aus seiner Umarmung befreite. "Fass mich nicht an! Verschwinde!" schrie er mit brüchiger Stimme. Unablässig liefen Tränen an seinen Wangen hinunter. Der Slytherin, der von dieser Reaktion vollkommen überrascht wurde, war zu geschockt als das er darauf etwas hätte zu sagen gewusst und so bemerkte er nicht einmal Sirius Black, der das Krankenzimmer wieder betreten hatte. Dieser hörte nur Harrys Stimme und sah Draco Malfoy am Bett seines Patensohnes wie er versuchte Harrys Hände unter Kontrolle zu bringen, die unablässig auf ihn einzuschlagen schienen. "Harry, was..? Ich bin's doch, Draco!" Harrys Augen weiteten sich und man konnte die Angst in ihnen lesen. Ein Satz hallte immer wieder in seinem Kopf. Die Stimme Lucius Malfoys, welche ihn unentwegt fragte: ~Was Draco wohl dazu sagen würde, würde er erfahren, dass du seinen Bruder unter deinem Herzen trägst.~ Harrys Zittern verstärkte sich noch, falls das überhaupt noch möglich war. Er konnte sein Gegenüber nicht in die Augen sehen. Gewaltsam wurde der Malfoy Spross am Arm herumgerissen und sah sich einem wütenden Sirius Black gegenüber. Ganz Malfoy untypisch stammelte er: Harry, was ist... Ich weiß nicht, was.. Es ist nicht meine Schuld, dass ..." Versummte schließlich, denn diese Behauptung war nicht ganz ungefährlich. Er, ein Malfoy, nachts auf der Krankenstation, am Bett des Gryfindors und vor ihm Sirius Black, ehemaliger Askaban Insasse. Mit einem gefährlichem Glanz in den Augen schrie ihn eben dieser auch schon aufgebracht entgegen. "So, nicht deine Schuld?! Wessen Schuld ist es denn dann!? Seine vielleicht?" Er hätte ihm am liebsten den Kopf von den Schultern gerissen oder seine Eingeweide in ganz Hogwarts verteilt. Als er das Wimmern Harrys vernahm, ließ er den Slytherin links liegen und eilte zurück an das Bett in dem Harry, seine zitternden Arme um seine angezogenen Knie geschlungen, saß und einzelne Wortfetzen von sich gab. "Ich wollte nicht, ... ehrlich. ... er .... du musst mir glauben. ..leid... es tut mir leid. Ich hab das nicht gewollt, ich..." "Harry,... Harry, sieh mich an! Harry, ich bin' s Sirius. Harry, verdammt, was..." Im selben Moment schmiss sich der Angesprochene in seine Arme und klammerte sich an ihn fest. "Sirius!" war das letzte was er unter heftigem Schluchzen in dieser Nacht sagte.... Entsetzt hatten Hermine, Neville, Ron, Ginny, die Zwillinge und die restlichen Gryffindors das Geschehen verfolgt. Erst hatten sie nur Malfoy in den Krankenflügel verfolgt aber damit hatten sie nicht gerechnet. Sofort brauste Ron auf: "Malfoy, du... was hast du mit Harry gemacht?!" Zischte er ihm mehr oder weniger entgegen. Dieser sah ihn jedoch nur abwesend an und reagierte ansonsten aber nicht weiter. Mit Hilfe von Ginny zerrte Hermione Ron nun wieder aus der Nähe des Slytherins. Jetzt endlich wurden sie auch von Sirius bemerkt, der aber nur mit einem Kopfschütteln andeutete, dass sie still sein und wieder verschwinden sollten. Diese waren immer noch völlig geschockt und irritiert ihren Freund so zu sehen. Von dem furchtlosen Gryffindor, der Voldemort schon so oft gegenüber gestanden hatte, war im Moment nicht viel zu sehen. Zögernd gingen sie zurück in ihren Turm. An Schlaf war in dieser Nacht nicht mehr zu denken. Sirius hatte die halbe Nacht versucht seinen Patensohn zu beruhigen bis dieser schließlich in den frühen Morgenstunden erschöpft einschlief. Der Mann blieb an seinem Bett und betrachtete den schlafenden Jungen nachdenklich. Was mag bloß in den Wochen in denen er verschwunden war geschehen sein? Jedoch wusste er auch, dass es schwer werden würde ein Wort aus Harry herauszubringen, wenn überhaupt. Er war wütend, er hatte Angst um seinen Jungen, der ihm so viel bedeutete. Er schwor sich... ja was? Das er die Entführer fand und zur Strecke brachte, Harry also rächen...Letztendlich entschloss er sich seinem Patensohn so gut es ging beizustehen, egal was da kommen mochte. Denn in einem war er sich sicher, Hilfe bräuchte Harry auf jeden Fall. Auf ihn sollte er sich verlassen können. Den nächsten Tag verschlief Harry bis zum Mittag, erwachte als ihm der Geruch von Butterbier und einem deftigen Mittagessen in die Nase stieg. Sirius stand breit grinsend vor seinem Bett, versuchte seine Unsicherheit zu überspielen indem er ihm kurzer Hand das ganze Tablett auf die Bettdecke stellte. "Morgen, Harry." "Morgen" nuschelte Harry und starrte vor sich auf das Menü von dem wohl halb Gryffindor satt werden konnte. Harry selbst bekam kaum etwas herunter auch sprach er mit Sirius, der sich wirklich bemühte, nur das Nötigste. So vergingen auch die darauffolgenden zwei Wochen, in denen viele seiner Freunde vorbei kamen um ihn zu besuchen oder um ihn aufzuheitern, was nicht wirklich gelingen wollte. Harry gewann ihren Versuchen nur ein gequältes Lächeln ab. Er wusste, dass sich alle sorgten aber er wollte seine Ruhe, denn von ihren Fragen fühlte er sich bedrängt und eingeengt. Kein angenehmes Gefühl. Und so kam es schließlich, dass eines Morgens sein Zaubertränkelehrer durch die Tür spazierte und ihm, vor einem verblüfften Sirius und auch Remus, kurzer Hand eröffnete, dass er ja nun genug gefaulenzt habe und am nächsten Tag gefälligst in seinem Unterricht anwesend sein sollte. Eine Nein nicht akzeptierend verließ er den Krankenflügel so plötzlich wie er gekommen war. Tja, und nun saß er hier, neben Ron und Hermine, hinter ihm Draco. Ein beklemmendes Gefühl stieg in ihm auf, er fühlte sich wie auf dem Präsentierteller. Erst heute Morgen am Gryffindortisch in der großen Halle als ihn wirklich ausnahmslos alle angestarrt hatten Und nun hier, in den Kerkern schienen die Blicke nicht von ihm weichen zu wollen. Immer unruhiger werdend und sich nur in ein Loch verkriechen wollend bemerkte er nicht das Eintreten des Tränkeprofessors. Dieser musterte ihn kurz und setzte dann seinen Unterricht in gewohnter Manier fort. Jedoch ließ er Harry, der nur vor sich hinzustieren schien, in Frieden. Die Stunden vergingen und schließlich neigte sich auch dieser Tag dem Ende entgegen. Harry war froh es hinter sich zu haben und fragte sich ob der morgige Tag auch so verlaufen würde. Er hoffte es. Alle sollten ihn in Ruhe lassen. Er war froh, dass er zusammen mit Sirius in einer der geräumigen Wohnung für Lehrer wohnen konnte. Hier konnte er sich zurückziehen auch vor Sirius. Das alles wirkte auf ihn mehr als beruhigend. Er suchte geradezu die Einsamkeit, was seine Freunde und Lehrer besorgt beobachteten. Eines Abends kam Sirius mit einem kleinen Päckchen in Harrys Zimmer und übergab es dem Jungen. Der wiederum schaute ihn mit seinen großen tiefgrünen Augen überrascht und fragend zu gleich an. "Hey Harry, das ist das Tagebuch von James. Er hat es mit zur Aufbewahrung anvertraut. Es beginnt in seinem ersten Schuljahr in Hogwarts und endet kurz bevor ... sie starben. Ich finde du solltest es lesen." Dann wuschelte er noch einmal durch Harrys Strubbelmähne und verließ wieder das Zimmer, einen nachdenklichen Harry zurücklassend. Sirius wusste nicht was mit seinem Patensohn los war, was in den Wochen geschehen war aber vielleicht fand er ja was in dem Tagebuch was ihn auf andere Gedanken bringen konnte. Er selbst hatte es nie gelesen und er wusste auch nicht ob es Harry helfen könnte. Bei Gott, er wusste es nicht. Wenn er mit ihm reden wollte schaltete er auf stur und sagte keinen Ton, mehr noch er ignorierte ihn für Stunden manchmal gar Tage. Bis er dann, wie zum Beispiel erst gestern, mit einem morgendlichen Gruß aus seinem Zimmer kam und so tat als wäre nichts gewesen. Meist war Sirius dann stinkwütend, da er annahm, dass ihn Harry nicht so weit vertraute das er ihm alles sagen könnte. Und dann war da auch wieder die Sorge, er sah den Schmerz und die Unsicherheit in Harrys Augen. Er riss sich jedes Mal zusammen bei dem Anblick und er spürte den Kloß in seinem Hals, die Angst etwas falsches zu sagen. Dabei baute sich ein Druck in ihm auf den er immer in seinen Fingern spürte. Sie taten ihm weh, fühlten sich steif und heiß an. Ein merkwürdiges Gefühl. Harry indes blätterte neugierig durch das Tagebuch und überflog die ersten Seiten. Die ersten Zwei Hogwartsjahre waren noch sehr kurz gehalten während die darauffolgenden Jahre das Tagebuch ausführlicher füllten. Unter anderem waren dort auch die Streiche der Marauder ausführlich beschrieben was ihm bei jeder neu gelesenen Aktion zum schmunzeln brachte. Er las auch von dem Streich den die Marauder einem Slytherin namens Snape gespielt hatten. Ihn verwunderte es etwas das da tatsächlich Severus Snape stand und nicht Snivellus aber als er die nächsten Zeilen überflog verstand er. Die Marauder hatten damals ihren Spaß gehabt aber trotz allem waren sie von der Reaktion des Slytherin überrascht gewesen, mehr noch sie schwuren sich solche Aktionen in Zukunft bei diesem zu unterlassen. Das war ja mal interessant, dachte er. Bei einen der letzten Seiten die er überflog stutzte er. Geschockt starrte er auf die Zeilen die sein Vater dort nieder geschrieben hatte. Er konnte es nicht glauben, so was war doch unmöglich redete er sich ein. Aber hier stand es schwarz auf weiß, Lucius Malfoy hatte also nicht gelogen. Das Erbe der Potters entsprach der Wahrheit. Er las weiter, las, dass es gar ein altes Zaubererbuch gab indem man einen Test machen konnte um festzustellen ob man empfangen hatte, den Verlauf der Schwangerschaft bis hin zur Geburt. Meist waren die Kinder männlichen Geschlechts, seltener gebar man Mädchen. Las, dass sein Vater nicht betroffen war, die "Anomalie" also eine Generation übersprungen hatte... Der junge Gryffindor klappe das Buch zu und begann unkontrolliert zu zittern. Er musste dieses Buch finden, gleich heute Nacht würde er sich in die Schulbibliothek schleichen und nach dem Buch suchen. Vielleicht fand er es im zugänglichen Teil, wenn nicht, und es in der verbotenen Abteilung stand, war es ihm auch egal. Das war ein Grund aber kein Hindernis. Er war fest entschlossen, er würde dieses Buch heute finden. Am Abend gingen Sirius und Harry zum Abendessen runter in die große Halle. Der Kleinere war so tief in Gedanken versunken, dass er nicht mal mitbekam wie ihn sein Pate aufmerksam musterte. Diesem fiel die Veränderung in seinen Gesichtszügen natürlich auf und er fragte sich wie es zu dieser Veränderung gekommen sein mag. Sollte er ihn darauf ansprechen oder nicht!? Als er sich entschloss ihn zu fragen kamen ihnen ein paar Gryffindors zuvor, die Harry zu sich an den Tisch winkten. Hermine und Ron begannen auch gleich auf ihn einzureden, so als wäre nie etwas anders gewesen, während hingegen Fred und George, Neville, Seamus und Dean ihn lediglich verwundert beobachteten. Als sie sich zum Ravenclawtisch und zum Slytherintisch umdrehten und ihnen auffiel, das Malfoy sowie Luna den Gryffindor ebenfalls unverhohlen anstarrten wurden sie in ihrer Vermutung bestätigt, das etwas ganz und gar nicht mit ihrem Freund stimmte. Auch wussten sie, dass sie aus ihm nichts herausbekommen würden solange er das nicht wollte. Einzig und allein dem blonden Slytherin fiel der wissende? Blick von der Ravenclaw am Nachbartisch auf. Und so beschloss er sie gleich nach dem Essen außerhalb der Halle abzufangen und sie zu fragen was mit seinem Freund vor sich ging. Plötzlich bemerkte er wie sich der Gryffindor, nachdem er kaum was gegessen hatte, erhob und aus der großen Halle ging. Zuvor verabschiedete er sich von seinen Freunden und als er sich erhob trafen sich ihre Blicke für einen kurzen Moment. Als Harry das bemerkte wich er sofort den grauen Augen aus und verließ beinahe fluchtartig den Gryffindortisch. Ihm folgten viele Blicke der Schüler als auch der Lehrer. Remus und Sirius schauten sich besorgt an, während McGonagall leise aufseufze. Dumbledore zog die Stirn in Falten und Snape verbarg seine Sorge hinter seiner Maske der Gleichgültigkeit. Zur leichten Verwunderung aller erhob sich Hagrid und eilte dem Gryffindor hinterher. Als Sirius ihn aufhalten wollte war er auch schon so weit weg, dass er ihn nicht mehr hörte, was diesen leise fluchen ließ. Als der Wildhüter den Jungen endlich eingeholt hatte, blieb dieser auch schon ruckartig stehen und schaute hinauf in das besorgte Geicht des Riesen. "Harry, ... was ich sagen wollte ist, stammelte er. Ich meine, wenn Du mal wieder Lust hast auf nen Tee, also ich würd' mich freun' wenn de ma wieder vorbeikomm' würdest. Wir könntn' bisschen reden, na ja, Du siehst in letzter Zeit nich so gut aus und gegessen haste auch nich viel" brachte er hervor als er von dem Kleineren unterbrochen wurde. "Hagrid, mir geht's gut, wirklich und klar komm ich mal bei Dir vorbei um einen Tee zu trinken. Ich freue mich, also bis dann und Gute Nacht!" sagte er ihm mit einem Lächeln ins Gesicht, wandte sich um und ging die Treppe nach oben. Hagrid erschrak bei diesem Lächeln, denn das war alles andere als echt und wirkte regelrecht aufgesetzt, denn es erreichte die Augen nicht. "Nacht Harry und schlaf gut." Antwortete der Wildhüter leise als er dem Jungen hinterher sah. Was die beiden nicht mitbekamen war, dass sie die ganze Zeit von mehreren Augenpaaren beobachtet wurden. In einer Ecke gut versteckt, standen Luna und Draco und in einer Nische gut getarnt stand kein geringerer als der Tränkemeister, der den Gryffindor nachdenklich musterte, bevor er dem Jungen folgte. "Also Lovegood, was ist mit Har... Potter? Und keine Ausreden, ich weiß das Du was weißt." Drohte er der Ravenclaw. Die ließ sich aber von dem Slytherin überhaupt nicht beeindrucken und sprach mit fester Stimme, dass er ihr nicht drohen brauchte und er Harrys Vornamen ruhig vor ihr aussprechen könnte, sie wüsste ja genau, dass sich deren Verhältnis in den letzen Wochen und Monaten geändert hatte. Das ließ den Malfoysprößling erschrocken aufschauen und seine Maske bröckelte abermals. "Woher?..." "Das ist doch egal, aber ich sage dir soviel, das Wesentliche ist für mich immer erkennbar, das solltest du gemerkt haben, Draco Malfoy!" gab sie trocken und ruhig von sich was ihr Gegenüber ungewollt beeindruckte. "Also, was ist mit ihm? Bitte sag es mir, Luna!" bat er ganz Malfoyuntypisch. Sie sah ihm in die Augen... "Es tut mir leid, aber das kann ich nicht, aber ich kann dir eins sagen, er braucht einen guten Freund, einen der ihn unterstützt egal was kommt. Vergiss das bitte nicht!" Mit diesen Worten machte sie kehrt und begab sich in die große Bibliothek Hogwarts. Harry irrte durch die Gänge zu Sirius' und seiner Wohnung. Wie er feststellte musste er unterwegs ein zweimal falsch abgebogen sein, denn irgendwie brauchte er heute ziemlich lange und diesen Gang hatte er doch erst gerade eben durchquert. Also machte er kehrt, lief um die Ecke und prallte mit jemandem zusammen. Der Aufprall war so stark, dass es Harry von den Füßen riss und er auf dem Boden landete. Erschrocken murmelte er eine Entschuldigung, die als er aufsah in seinem Hals stecken blieb. Vor ihm stand kein geringerer als sein Zaubertränkelehrer Severus Snape, der ihn mit seinen schwarzen Augen zu durchbohren schien. Schnell erhob sich der Gryffindor und lief an diesem vorbei als er mit sanfter aber bestimmter Gewalt an seinem Arm zurückgezogen wurde. "Was soll das? Was wollen sie von mir?" fragt er beinahe panisch. Und das sein Gegenüber nichts sagte und ihn nur anstarrte beruhigte ihn auch nicht gerade. Er wollte seinen Arm wegzerren aber sein Lehrer hielt ihn eisern fest. Harry merkte das er es nicht schaffte sich loszureisen und wurde immer hysterischer. "Fassen sie mich nicht an! Nehmen sie gefälligst ihre Pfoten von mir!" schrie er ihn an und seine Augen begannen verräterisch zu glitzern. Das veranlasste Snape nun doch nachzugeben und er entließ den Jungen aus seinem Griff, der daraufhin sofort davon lief. Als er schließlich in der Wohnung ankam rannte er in sein Zimmer und verschloss es mit diversen Zaubersprüchen. Dann rannte er ins Bad und ließ sich langsam an der Wand zu Boden rutschen und weinte hemmungslos. Er weinte so lange bis Sirius in ihre Wohnung kam und als dieser das Weinen vernahm, rannte er sofort zum Bad, hämmerte wie wild gegen die Tür und als Harry ihm nicht antwortete, er die Türe auch nicht mit den üblichen Zaubersprüchen aufbekam versuchter er es mit einem aus der anderen Sparte der die Tür in ihre Einzelteile zerlegte. Als er Harry dann auf dem Boden liegen sah, sein tränennasses Gesicht stürmte er auf ihn zu und nahm ihn in eine vorsichtige Umarmung. Der Junge beruhigte sich zuerst nicht bis er sich abrupt von seinem Paten löste, aufstand und in sein Zimmer lief. Der Zurückgebliebene war perplex und als er ihm nachlief und ihn fragte was denn los sei bekam er nur ein ruppiges: "Es ist nichts, Sirius! Und jetzt lass mich zufrieden!" Und schon rannte er in sein Zimmer und schlug die Tür lautstark hinter sich zu. Wieder einmal fühlte Sirius seine Hilflosigkeit, seine Finger schmerzten. Weit nach Mitternacht schnappte sich Harry seinen Tarnumhang verließ sein Zimmer schlich anschließend durch die Wohnung um Sirius nicht zu wecken. Barfuss, nur mit Socken an den Füßen lief er durch die Gänge um von keinen gehört zu werden. Er hatte zwar die Karte der Rumtreiber bei sich aber das hieß noch lange nicht, dass wenn er nicht gesehen wurde nicht doch gehört werden konnte. Es gab hier einige Lehrer mit guten Ohren, die immer dann auftauchten, wenn man es am wenigsten erwartete. Und zu denen gehörte nun mal ganz eindeutig Snape und dem wollte er jetzt nicht gerade begegnen. Als er den Torbogen der Bibliothek erreicht hatte, öffnete er die Tür und verschwand geräuschlos hinter ihr. Als er durch die Bücherreihen schlich bemerkte er nicht die Präsenz einer weiteren Person, die ihn beobachtete. Lange suchte er nach seinem Buch, fand es jedoch nicht. Leise fluchend drehte er sich um und erstarrte als plötzlich ein fremder Zauberstab den Raum ein wenig erhellte. Er beruhigte sich aber schnell wieder als er erkannte wer vor ihm stand. "Luna, was machst Du denn hier?!" flüsterte er. "Das selbe könnte ich Dich auch fragen, oder!" entgegnete das Mädchen. "Hier, das ist glaube ich das Buch was du suchst." Während sie das sprach, beobachtete sie ihr Gegenüber genau und so entging ich auch nicht der zunächst irritierte Blick, der sich schnell wandelte zu einem Geschocktem. Langsam ging Harry auf sie zu, als er vor ihr stand nahm er das Buch entgegen, welches sie ihm entgegenhielt. Der Titel des Buches lautete: "Das Erbe der Hexen und Zauberer" ziemlich unscheinbarer Titel dachte sich Harry. "Auf Seite 398 Kapitel 1-7 findest du was du suchst." Bekam er den Hinweis. Blätterte schließlich weiter und blieb bei der Überschrift hängen. Mit Fruchtbarkeitstrank zum Erben oder doch nicht!?" In Harry schrillten die Alarmglocken. "Luna, woher... ich meine... wie..." stockte er und verstummte. "Ich sehe es. Ich meine ich sehe die Auren, der verschiedensten Wesen. Deine war immer besonders stark aber seit du wieder da bist hat sie sich verändert. Nicht nur in der Farbe und Größe, nur wenn man genau hinsieht sieht man das es sich nicht mehr nur um eine handelt sondern das sich zwei zu einer mächtigen Aura verbunden haben." Harry sah sie nur an. "Wenn ich 2 und 2 zusammen zähle, dann ist dein Entführer der Erzeuger des Kindes, oder täusche ich mich da?" Keine Reaktion, dann ein stummes Nicken. Abermals liefen ihm leise Tränen die Wangen hinab. Plötzlich stand das Mädchen auf und tat das was der Junge am meisten brauchte, einen Menschen der ihn in die Arme schloss, schützend, tröstend, verstehend und auch stützend. So standen sie dort etliche Minuten, bis Harry sich aufraffte und sich die Tränen aus den Augen strich. "Danke, Luna aber bitte sag es niemanden, keiner darf es erfahren. Versprich es mir!" Ein Nicken. "Ich verspreche es dir! Aber alleine schaffst du das nicht, Harry!" "Ich muss und ich werde!" sagte er nun mit entschlossener Stimme. "Ich gehe mal wieder zurück. Gute Nacht, Luna." "Gute Nacht, Harry. Und, wenn du Hilfe brauchst, du weißt...." "Ja!" unterbrach sie Harry, drehte sich aber nicht noch einmal zu ihr um. In den darauffolgenden Wochen schlich sich Harry, immer heimlich des Nachts in eines der verlassenen Klassenzimmer um sich einen Trank gegen die Übelkeit zu brauen. Verhältnismäßig ging es ihm gut, jedoch wusste er, dass er seinen Zustand wohl nicht mehr lange verbergen konnte. Da er die Mahlzeiten nur noch in Sirius Wohnung zu sich nahm fiel also auch nur diesem auf, das er nur noch wenig Nahrung zu sich nahm. Allerdings, und das viel ihm selbst weniger auf, bemerkten alle das er rapide an Gewicht verloren hatte. Wieder einmal musterte der Tränkemeister unauffällig das Aussehen seines Sorgenschülers. Ihm fielen auch die besorgten Blicke, die ihm Draco immer zuwarf, auf. Die Gryffindors verhielten sich seltsam ruhig und warfen ihrem Hauskameraden besorgte Blicke zu. Sie hatten Angst um ihn, nicht auch zuletzt, weil ihr Freund vor ein paar Tagen aus dem Quidditchteam ausgestiegen war. Er liebte es zu fliegen, warum also hörte er auf? Die Stunde zog sich in die Länge, wurde auch nicht durch gelegentliche Schreianfälle, seitens Snapes unterbrochen. Erst als sie einen Stuhl auf den Boden aufschlagen hörten und ein gewisser Gryffindor an den Schülern vorbei hinaus zur Kerkertür rannte, kam wieder Leben in den Raum. Draco, Hermine, Ron und etliche andere Schüler waren aufgesprungen um dem Schüler zu folgen, wurden jedoch mit einem gebellten: "Sitzen bleiben!" von Snape aufgehalten. "Erledigen sie ihre Aufgaben, während ich mir Potter vorknöpfe!" Zügig verließ er den Raum und schon bald fand er den Gesuchten über der Kloschüssel einer der Schülertoiletten. Der Tränkemeister fragte sich, was der Junge noch hochwürgen wollte, sein Magen musste doch schon länger keine Nahrung mehr gesehen haben. Langsam, um ihn nicht zu verschrecken, ging er auf eines der Waschbecken zu, befeuchtete ein Tuch und hielt es dem Jungen hin. Der nahm es auch entgegen bevor er auf dem Boden zusammenklappte. Der Lehrer erschrak, nahm ihm das Tuch wieder ab und befeuchtete damit die Lippen des Jungen. "Potter, wachen sie auf!" befahl er barsch. Mit einer Reaktion hatte er nicht wirklich gerechnet. Sanft hob er den Jungen auf seine Arme und brachte ihn auf die Krankenstation. Innerlich fluchend, da er dafür wieder an seinem Klassenzimmer vorbei musste, ignorierte er die Blicke der Schüler völlig. An seinem Ziel angekommen, kam ihm auch schon eine aufgeregte Poppy entgegen, die ihm befahl den Jungen sofort in eines der Betten zu legen. Als sie begann ihn zu untersuchen kam Harry zu sich. Erst schaute er verwirrt als er dann bemerkte wo er sich befand und das die Krankenschwester ihn untersuchte, wehrte er sich plötzlich aus Leibeskräften. "Hören sie auf, nehmen sie ihre Pfoten weg, mir geht's gut!" schrie er die völlig verblüffte Schulschwester an. Als er aufstehen wollte wurde er von Snape zurück ins Bett gedrückt. "Liegen bleiben, Potter! Und hören sie auf so einen Aufstand zu machen oder es gnade ihnen Gott!" drohte er. Bei diesen Worten hielt sich Harry erschrocken und ängstlich zurück, als er bemerkte, dass sich die Schulschwester tatsächlich entfernte beruhigte er sich augenblicklich. Snape beobachtet ihn einige Sekunden skeptisch. Ein paar Augenblicke später kam die Medihexe wieder zurück ins Zimmer mit einem Tablett voller Essen, welches sie Harry ans Bett brachte. "Mr. Potter, essen sie. Sie haben Untergewicht uns wenn sie so weiter machen, dann war das nicht das letzte Mal, das sie hier landen. Harry, weigerte sich beharrlich, das jetzt zu essen. Er hatte absolut keinen Appetit. "Mr. Potter, sollten sie das Essen nicht freiwillig zu sich nehmen, bin ich gezwungen nachzuhelfen." Die Übelkeit stieg wieder in Harry hoch, das Schwindelgefühl kehrte zurück und die Schwärze vor seinen Augen kehrte zurück. Er sah nur noch verschwommen, dass er von Snape auf Zeichen der Krankenschwester, festgehalten wurde und diese ihm eine Art Schlauch in die Nase fädelte. Als er wieder zu sich kam verhinderte ein Zauber, dass er sich den Schlauch aus der Nase ziehen konnte. Mit seinen Augen folgte er dem Schlauch und blieb schließlich an einer Flasche mit einer Art Nährlösung hängen. Harry hätte schwören können das das Zeug nicht anders aussah als das was er erst vor ein paar Minuten von sich gegeben hatte. An seinem Bett saß sein Pate, der ihm immer wieder beruhigend über die Wange strich. Er sprach nichts sah ihn nur mit seinem sorgenvollen Blick an. Harry, immer noch schläfrig, schlief wieder ein. Als er erwachte war es bereits früher Morgen. Er schaute sich um und stellte fest, dass sein Pate die ganze Nacht neben seinem Bett verbracht haben musste. Unruhig wälzte er sich im Bett hin und her. Als er jedoch Anstalten machte das Bett zu verlassen wurde er von Sirius aufgehalten, der ihn mit monotoner Stimme bat liegen zu bleiben. Er wollte gelassen klingen doch seine Augen verrieten ihn wieder einmal. "Sirius, ich..." begann Harry wurde aber von Sirius unterbrochen. "Schon gut, Harry. Du brauchst nichts zu sagen. Bitte sei still!" Den letzten Satz hatte er härter ausgesprochen als er beabsichtigt hatte. Harry wusste, dass er verbittert war, weil er sich ihm nicht anvertraute. Aber wie sollte er ihm auch so was erzählen?! Er wusste es nicht, vor allem aber hatte er Angst. Angst davor wie sein Pate reagieren würde. Würde er ihm glauben oder würde er ihm Vorwürfe machen?! Harry war unsicher. Daher hatte er auch beschlossen zu schweigen. "Du musst mindestens 4 Wochen hier bleiben, hat Mdm. Pomfrey gesagt." Begann er leise. Als er Harrys empörtes Gesicht sah fügte er scharf hinzu: "Und das wirst du auch! Sieh dich doch mal an, nur noch Haut und Knochen! Essen tut du freiwillig auch nichts also bleibst du hier. Punkt aus. Keine Widerrede!" Dann schwieg er wieder für eine Weile und starrte in Gedanken auf Harry. Der fühlte sich unter dem Blick immer unwohler. Als er sich an seiner Nase kratzen wollte interpretierte sein Pate das falsch und fuhr in darauf bestimmt aber ruhig an: "Der Schlauch bleibt auch da wo er ist. Wird erst wieder entfernt, wenn du freiwillig ist.... und auch bei dir behältst, setzte er nach. Klar!? Harry wollte darauf was sagen verkniff es sich aber und nickte stattdessen nur. So vergingen die Tage und schließlich auch die erste Woche auf der Krankenstation. Sirius war beinahe ständig bei ihm. Auch Ron und Hermine und viele seiner anderen Freunde kamen ihn besuchen aber er ignorierte sie. Selbst bei Remus stellte er sich taub. Draco kam jeden Abend aber Harry würgte alle Gesprächsversuche ab. Draco machte sich Sorgen um ihn und das konnte man mittler Weile auch in seinem Gesicht ablesen. Die Maske der Gleichgültigkeit war nun gänzlich verschwunden. Harry wurde das alles zu viel. Er mochte Draco, mehr noch. Aber er wollte keinen sehen und ihn, der seinem Vater so ähnlich sah, erst recht nicht. Und so beschloss er ihn, den er ... ja der den er liebte, vor den Kopf zu stoßen, ihm weh zu tun.... "Draco" begann er. Angesprochner schaute überrascht in seine Augen. Erschrocken und erfreut zugleich, das sein Freund mit ihm sprach. Aber das Lächeln, das sich auf seinem Gesicht gebildet hatte verblasste augenblicklich als er den Ausdruck in seinen Augen sah. "Draco... das mit uns, ... ich meine eine Beziehung mit allem drum und dran, funktioniert mit uns beiden nicht. Ich meine wir sind viel zu unterschiedlich. Und ich.... ich will es auch nicht. Nicht mit dir." Den letzten Satz hatte er bewusst angefügt. Sein Todesstoß für Draco. Er wagte es nicht ihm in die Augen zu schauen. Als er schließlich doch seinen Kopf hob musste er sich sehr zusammenreißen um nicht sofort in Tränen auszubrechen. Denn genau diese liefen seinem Freund in großen Kullern die Wangen hinunter. Harry sah schnell weg und starrte stur auf seine Bettdecke. Zuckte leicht zusammen als er das Rücken des Stuhles vernahm. "Okay, Harry, wenn es das ist was du willst, gehe ich nur sag mir den Grund ... warum!?" flehte er schon beinahe. "Das habe ich soeben getan!" Noch zögerte Draco, drehte sich dann aber um und verließ den Krankenflügel. Harrys Tränen sah er nicht mehr..... Irgendwann, nach nicht enden wollenden Wochen durfte Harry den Krankenflügel endlich verlassen. Auch begann er wieder am Unterricht teilzunehmen. In den gemeinsamen Unterrichtsstunden ignorierte er den blonden Slytherin geflissentlich. Dennoch spürte er den Blick den ihm dieser zu warf in seinem Rücken. Seine Freunde versuchten mit ihm ins Gespräch zu kommen aber er ließ sie jedes Mal eiskalt abblitzen. Besonders Rom und Hermine litten darunter. Selbst die Zwillinge schafften es nicht Harry aufzuheitern. Was sie noch keinem erzählt hatten, immer öfter beobachteten sie ihren Freund, wie er sich des Nachts heimlich durch die Gänge schlich um in einem leeren Klassenzimmer zu verschwinden. Natürlich fragten sie sich was er dort trieb aber Harry hatte an alles gedacht und einen guten, einen sehr guten Zauber auf den Raum gelegt, den sie beim besten Willen nicht umgehen konnten. Und das hieß schon was. Definitiv schwarzmagisch, das war ihnen klar. Aber über die Gründe konnten sie nur spekulieren. Das Harry dort Zaubertränke, hochkomplizierte schwarzmagische Tränke braute, darauf währen sie allerdings nie gekommen. Ich meine Harry und Zaubertränke. Freiwillig. Das war ja schon beinahe ein Unding. Dennoch genau das traf zu. Harry braute sich Tränke um seine Schwangerschaft zu erleichtern, Illusionstränke um den Bauch flach erscheinen zu lassen. Das die Tränke des öfteren nach hinten losgingen stand ja wohl außer Frage. Er probierte so lange bis er dachte sie funktionieren. Dann probierte er sie. Mittlerweile hatte er schon eine recht ansehnliche Sammlung an Tränken. Den letzten den er braute war ein "Endlos-Trank". Ziemlich harmloser Name für einen Trank der bewirkte, dass sein Benutzer endlos schlief, bis er schließlich erlöst werden würde. Er nannte ihn seinen letzten Ausweg. Wie hieß es so schön?... "Wenn alle Stricke reißen, dann hilft dir nur noch der Strick" flüsterte er sarkastisch vor sich hin als er ihn endlich fertig gebraut hatte. Das er sich bei seinen Tränkebrauen des öfteren in Snapes Asservatenkammer bediente, kümmerte ihn schon lange nicht mehr. Selbst das er auffliegen könnte war ihm beinahe egal. Bis es dann tatsächlich rauskam. Snape hatte sich Reservoir durch verschiedene Zauber geschützt als ihm auffiel, das ständig verschiedene Zutaten fehlten. Unter anderem war auch ein Zauber dabei, mit dem man den Dieb zurück verfolgen konnte. Und so kam es, dass Harrys Tränkeprofessor eines Tages wie aus dem Nichts vor ihm auftauchte. Das ließ ihn dann doch nicht so kalt. "Tja, da bin ich wohl aufgeflogen, was!?" gab er süffisant von sich. Snape zunächst verblüfft, Potter beim Brauen eines Trankes zu erwischen sammelte sich ziemlich schnell und schaute sich aufmerksam um. Die Tränke kannte er alle, aber das sagte ihm auch nichts weiter. Jeder Trank konnte in gewissen Abwandlungen für eine Vielzahl von Zaubern stehen. Doch bei einem war dies nicht der Fall. Harry verfolgte seinen Blick und als er bemerkte wie der Professor bei seinem "Endlos Trank" hängen blieb und ihn schließlich fragend musterte schenkte er ihm ein arrogantes Lächeln. "Potter, was machen sie mit dem Trank?!" begann er, doch als Harry sich weigerte und nur ein: "Wer weiß?" von sich gab, schleifte er ihn Augenblicklich in das Büro des Schulleiters. Noch ein paar Minuten erschienen auch Sirius, Remus und McGonagall, seine Hauslehrerin. Er wurde zur Rede gestellt und die Atmosphäre knisterte bedrohlich. Als er sich abermals weigerte auf die ihm gestellten Fragen einzugehen, reichte es Snape und er fing an ihn anzubrüllen. Harry fühlte sich wieder in die Enge gedrängt, Hilfe vom Direktor, Sirius und Remus war wohl nicht zu erwarten. Alle schauten ihm gespannt an. Bis Harry der Kragen platze. Er hatte die Schnauze gestrichen voll von dieser Farce. Und Snape, dieser Arsch, was bildete der sich ein, ihn hier so herunter zu sauen?! Plötzlich schrie er, mehr im Affekt: "Tja, Professor, vielleicht wollte ich den Trank ja gerade ihnen unterjubeln, das wär doch mal was!" Alle bis auf Snape starrten ihn geschockt an. "Harry, das ist doch nicht dein Ernst. Nimm das zurück:" begann Sirius leise. Aber Harry war so richtig in Fahrt. "Ja, wieso denn nicht, lieber Sirius!?" fragte er ihn scheinheilig. Du kannst ihn doch auch nicht leiden und ich hätte vielen einen Gefallen getan...!" "Halt den Mund, Harry!" schrie nun sein Pate. Seine Lippe zuckte bedrohlich. "Bist du von allen guten Geistern verlassen?" spie er aus. Einen Menschen .... Harry.... du... Er verstummte, die Hände zu Fäusten geballt. "Ja, was denn nun, Sirius? Was willst du mir sagen? Na los!" kam es spöttisch von ihm. Alles ging sehr schnell als Sirius auf ihn zukam und ihm eine schallende Ohrfeige gab. Sein Kopf flog zu Seite, Blut floss in einem feinen Rinnsal sein Kinn hinunter. Sirius war geschockt, Remus und McGonagall stockte der Atem. Aber am meisten überrascht war wohl der Tränkemeister, der mit so einer Aktion seitens Sirius niemals gerechnet hatte. Und der Blick mit dem Harry, genau diesen traf, war leer,... ausdruckslos. Er hatte fast schon Mitleid mit dem Animagus. Snape wusste nicht so recht was er von der ganzen Sache halten sollte. Potter und jemanden geplant töten, der Goldjunge?! Blödsinn... Weiter kam er mit seinen Gedanken nicht als der Direktor das Wort erhob. Bedrückt sah er den jungen Gryffindor in die Augen. "Harry, wenn du dich nicht verteidigst, dann wird das Konsequenzen für dich haben." Sagte er eindringlich. Harry schwieg und starrte stur gerade aus. "Geh bitte in dein Zimmer, Harry. Wir geben dir Zeit bis morgen früh. Wenn du dich bis dahin nicht entschlossen hast mit uns zu reden, werde ich dich von der Schule verweisen müssen." Auch diesmal, keine Reaktion in Harrys Gesicht. Schweigend erhob er sich und verließ das Büro des Direktors, die Blicke der anderen hinter sich lassend. In dieser Nacht warteten 5 Personen auf einen jungen Gryffindor, der ihnen sehr am Herzen lag. Dessen Zukunft auf dem Spiel stand. Dem es schlecht ging..... In dieser besagten Nacht warteten 5 sich sorgende Menschen vergeblich...... Am nächsten Morgen, die meisten Schüler einschließlich Harry, saßen bereits an ihren Haustischen und frühstückten, wusste dieser das die Blicke sämtlicher Lehrer auf ihm ruhten. Innerlich war er ruhig. Für ihn war Hogwarts ein Kapitel das bereits abgeschlossen war. Er würde gehen müssen. Es war vorbei..... Mucksmäuschen still wurde es in der großen Halle als sich der Direktor erhob und schließlich zu den Schülern sprach: "Meine lieben Schüler, bedauerlicher Weise muss ich euch mitteilen, das einer eurer Mitschüler die Schule noch heute zu verlassen hat." Ein Raunen an sämtlichen Tischen war die Folge, alle sahen sich neugierig um, wer den der Schüler wohl sein würde. Besagter Schüler stehe bitte auf...!" wurde er aufgefordert und Harry erhob sich. Entsetzen und Überraschung war in allen Gesichtern zu lesen. Hermine und Ron schienen Sirius und Remus mit ihren Blicken zu durchbohren. Geschockt wechselten sie zwischen ihren Lehrern und ihrem Freund, der teilnahmslos aufgestanden war. "Mr. Potter, begann er räusperte sich und fuhr fort: "Harry, mit dem heutigen Tage wirst du auf Beschluss der Lehrer Hogwarts vom Unterricht ausgeschlossen, und wirst diese Schule binnen 24 Stunden verlassen. Über die Gründe wird Stillschweigen bewahrt." Gemurmel überall in der großen Halle. "Es steht dir aber frei dich in einer anderen Schule einschreiben zu lassen." Gespannt warteten alle auf eine Reaktion seiten Harrys. Dieser jedoch nickte Dumbledore nur zu, musterte alle Lehrer noch einmal bevor er sich in Bewegung setzte und in gemächlichen Schritten die Halle verließ. Ein wahrer Sturm brach los. Viele der Schüler erhoben sich und hetzen aus der Halle dem Gryffindor hinterher. Rechneten aber nicht von Dumbledore aufgehalten zu werden. Dieser jedoch forderte alle mit seiner magisch verstärkten Stimme auf, sich wieder auf ihre Plätze zu begeben. Zu Widerhandlung würde Punkte kosten. Die Schüler keuchten überrascht auf, hatte Dumbledore ihnen gedroht!? Notgedrungen begaben sich alle wieder an ihre Haustische.. Sirius und Remus gingen beinahe unbemerkt aus der großen Halle. Vor Sirius und Harrys Zimmern angekommen stoppten sie, atmeten noch einmal tief durch, nickten sich gegenseitig zu und traten durch die Tür. Auf Harrys Zimmer zusteuernd hielten sie plötzlich inne, die Tür ging auf und plötzlich stand der Junge auch schon vor ihnen. "Hab die Nacht schon gepackt." Sagte er nur bevor er an den beiden vorbei gehen wollte. "Ist das alles was du mitnimmst, einen Rucksack!?" fragte Sirius dessen Augen verdächtig glänzten. "Ja, ist es. Es wird reichen!" antwortet er. Als er sich der Tür zuwand spürte er starke Arme die sich um ihn legten. Kurz verspannte er sich, aber er wusste das es entweder Sirius oder Remus war, der ihn umarmte. Er tippte auf Sirius. Als er sich umdrehte erschrak er. Mit diesem Bild hatte er nicht gerechnet. Sein Pate weinte stumme Tränen ebenso Remus. Schmerz zog sich quälend langsam durch seinen Körper. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals und wollte auch durch mehrmaliges Schlucken nicht verschwinden. Sirius umarmte ihn nun fester. "Harry, warum? Ich glaube dir nicht, dass du Snape töten wolltest. Also warum?" Er flehte in an jetzt doch endlich was zu sagen, das er bleiben konnte, aber Harry schwieg. "Es tut mir leid Sirius, vielleicht später mal. Aber nicht heute und nicht jetzt. Machs gut, Padfoot,... Moony. Ich werde euch vermissen!" Ohne die beiden noch einmal anzusehen, verlies er die Wohnung und begab sich zur Eingangshalle. Dort standen Dumbledore, McGonagall und Hagrid. Snape stand verdeckt in eine der dunklen Niegen, versuchte vergeblich etwas in der Mimik des Gryffindors zu lesen. Er war sich sicher, dass etwas anderes dahinter stecken musste. "Hast du dich verabschiedet, Harry?" hörte er Dumbledore fragen. Wieder nur ein Nicken seiten Harrys. "Gut:" Mit einem Knarren öffnete sich das riesige Eingangstor und als Harry es passiert hatte fiel die Tür mit einem lauten Knall zurück ins Schloss, was die Anwesenden zusammenzucken ließ. Harry Potter hatte Hogwarts den Rücken gekehrt. Sirius, Remus und die anderen Lehrer standen wie versteinert hinter dem sich eben geschlossenen Tor. Was war geschehen? Harry hatte geplant seinen verhassten Tränkeprofessor zu töten. Sie konnten es nicht glauben und doch hatten sie zugestimmt, dass er die Schule zu verlassen hatte. Sirius und Remus waren dagegen gewesen, Harry brauchte Hilfe auch wenn dieser das selber nicht einsah. Zur Verwunderung aller war sogar Severus Snape dagegen gewesen, den Jungen von der Schule zu nehmen, jedoch die Mehrzahl bezog sie auf die Regeln und Gesetzte der Schule bzw. der Zaubererwelt. Und so mussten sie, ob sie wollten oder nicht, Harry Potter von Hogwarts verweisen. Sirius und Remus wollten mit ihm die Schule verlassen und sich mit ihm niederlassen, doch er hatte energisch abgelehnt. Einen Grund nannte er ihnen nicht. Die Schüler in der großen Halle wurden zunehmend unruhiger, bis sich einige Gryffindors erhoben um ihren Freund zu suchen. Als sie die Lehrer vor dem Eingangstor stehen sahen schwante ihnen übles. Harry hatte Hogwarts soeben verlassen. Erbost wandte sich Hermine an Sirius und Remus: "Wie konntet ihr ihn nur gehen lassen?! Harry braucht Freunde und ihr seid hier die Erwachsenen, die Lehrer....!" Tränen liefen ihr übers Gesicht, während das Tor durch einen gewaltigen Stoß, der aus den Zauberstäben der Weaslyzwillinge kam, geöffnet wurde. "Komm schon Herm, wir suchen ihn!" Mit diesen Worten schnappte Ron Hermines Ärmel und zog sie hinter sich her. Alles ging so schnell, doch binnen Sekunden hatten sich auch Sirus, Remus und Severus nach draußen begeben. Die Schüler mussten zurück nicht auszudenken, wenn sie die Grenze, die Hogwarts schützte, überschritten. An der Grenze zum verbotenen Wald sah Neville seinen Freund. "Harry!" keine Reaktion. "Harry, jetzt bleib doch mal stehen, verdammt. Wir sind schließlich deine Freunde!" Endlich blieb er stehen und als sie ihn beinahe eingeholt hatten erkannten sie eine zweite Gestalt, die vorher im Schatten verborgen lag. Als sie vor dem Gryffindor zum Stehen kamen erkannten sie die Person, die neben diesem stand. "Malfoy, was wollen sie hier? Und vor allem was wollen sie von Harry?!" schrie sie George beinahe schon an. Doch dieser zeigte keine nennenswerte Reaktion. Endlich holten sie auch die Lehrer ein. "Was willst du von meinem Patensohn, Lucius?!" blaffte ihn Sirius sichtlich wütend an. Remus schnappte sich Harry und zog ihn ein Stück von Lucius weg. Snape schenkte dem Blonden nur einen undefinierbaren Blick. Nun zierte das Gesicht des blonden Slytherin ein breites Grinsen. "Was ich hier will Black geht dich nun wirklich nicht das Geringste an. Aber wenn du nur einmal nüchtern dein Gehirn benützen würdest, könntest du ja auch mal eins und eins zusammen zählen." Antwortete er ihm schon mehr als arrogant. Abwartend sah er die Menge an. Seine Gegenüber waren über die Sicherheit mit der er sprach eher beunruhigt. "Nun denn, wenn ich bitten dürfte." Mit diesen Worten hielt er auffordernd seine Hand in Harrys Richtung. Als der Gryffindor sich daraufhin in Bewegung setzte ließ er ein paar völlig verblüffte Gesichter hinter sich. "Harry was..." "Potter, bleiben sie gefälligst stehen!" schnarrte ihm der Tränkemeister wütend entgegen. Machte einen Schritt auf ihn zu bevor er auch schon den Zauberstab von Lucius Malfoy vor sich hatte. "Einen Schritt Severus, und ich vergesse, dass wir einmal Freunde waren!" zischte er ihm entgegen. "Was willst du von dem Jungen?" zischte dieser zurück. "Das sagte ich bereits..." "Nun komm endlich..." knurrte er Harry beinahe ungeduldig an. Sirius konnte nicht begreifen was da vor sich ging. Wieso folgte ihm sein Patensohn. Malfoy hatte Harry entführt und nun... "Harry, hast du uns verraten? Hast du dich dem dunklen Lord angeschlossen? Wieso redest du nicht mehr mit uns, verdammt Harry wir lieben dich!" Er sah wie sich sein Patensohn versteifte und stehen blieb. Eine Antwort blieb er ihm schuldig als er sich wieder in Bewegung setzte und schließlich zusammen mir Lucius Malfoy disappierte. Sirius ließ sich erschöpft auf seine Knie fallen. Ließ seinen Tränen nun freien Lauf. Verzweifelt schlug er mit seinen Fäusten auf den Boden ein. "Warum, warum verflucht...!" schrie er immer wieder. So, dass war mein allererster Versuch einer Fanfic.... Hoffe auf ein Kommi ^^ Kapitel 2: Lucius' Errungenschaft --------------------------------- Habe mich entschlossen doch ein bisschen weiter zu schreiben. Das wird im übrigen das einzige Kapitel sein, in dessen Mitte es etwas humorvolles zu lesen gibt. Ich mach daraus glaube ich ein richtiges Drama Ich verspreche nicht, dass es eine HP/DM wird. Erst mal bleibt es LM/HP Tut mir leid, dass Lucius hier so schlecht weg kommt, eigentlich mag ich ihn ja. Aber ich wollte das ganze auch nicht mit Dumbi schreiben, das fände ich ein wenig... börks ^^ Ein großes Dankeschön an meine lieben Kommischreiber!!! ^^ Erkundigung meinerseits: Ich hoffe keiner meiner Leser hier auf Animexx musste beim Lesen dieser FF spucken. Falls dem so gewesen sein sollte, und einer nur knapp einer Dehydrierung entkommen konnte,... es tut mir aufrichtig leid. Ernsthaft Leuts, die Story steht unter Lime/Lemon und Shounen-ai bzw. P18 slash. Diverse Teile findet ihr hier nur unter adult. Also wenn ihr Probleme damit haben solltet, dann lest es bitte nicht. Wieder andere können sich ja durchaus für dieses Genre begeistern, wie mir die Reviews gezeigt haben... Also noch mal: Die Story enthält slash, Gewalt, Demütigungen, etc. Wenn ihr eine "Heile Welt FF" bevorzugt, dann ist diese Story nichts für euch... Ihr wurdet gewarnt. Alle anderen die das nicht abschreckt, viel Spaß beim Lesen Ich schaffe es allein Kapitel 3 Lucius' Errungenschaft Diesmal brachte Lucius den jungen Gryffindor in das familieneigene Anwesen, das Schloss Malfoy Manor. Mit einem kühlen Blick betrachtete er seinen neuen Zeitvertreib, wie er sich verschüchtert in der Eingangshalle umschaute, dann mit seinem ängstlichen Blick auf ihm haften blieb. Lucius war zufrieden mit der Reaktion Harry Potters, hatten seine Methoden augenscheinlich gut gefruchtet. Ein zierlicher Gryffindor, der schrie, ob nun vor Lust oder vor Schmerz, mit einem verheulten Gesicht war das befriedigendste was Lucius die letzten Monate erlebt hatte. Dieses Gefühl wollte er so schnell nicht missen. Er mochte die sanften Gesichtszüge des Jungen, die angenehm klingende Stimme, den androgynen Körper, die langen schlanken Beine, die zarte gebräunte Haut, den weichen Flaum an seinem Bauch, der sich bis zum Geschlecht hinzog, die samtige Haut des Schwanzes, die heiße Enge seines wohlgeformten Hinterns... Ihm vollkommen unterwürfig. Der Junge machte zudem eine gute Figur, demütigte man ihn. Erniedrigungen hatten auch ihren Reiz. Sein Schamgefühl war für Lucius eher belustigend. Das Grinsen des Todessers wurde immer ordinärer, wenn er an die bevorstehenden sicherlich wunderbar unterhaltsamen Stunden mit dem Jungen dachte. Besonders genießen würde er Potters Aufeinandertreffen mit seinem Sohn, hier auf Malfoy Manor. Es musste ihm nun nur noch etwas einfallen, wie er seinen Sohn dazu bewegen könnte freiwillig hierher zu kommen. So wie er ihn einschätzte würde er seine Ferien lieber bei seinem Paten verbringen. Severus, sein Freund. Wie lächerlich. Früher war dem vielleicht einmal so, aber nun nachdem er dem Lord abgeschworen hatte... Was war die Freundschaft da noch wert? Zu allem Überfluss kam nun auch noch das merkwürdige Verhalten des Lords. Sie planten Übergriffe auf Mugglesiedlungen und verzichteten auf das wahllose Töten eben dieser. Hatte es etwas mit dem Blut Potters zu tun, dass ihn verjüngt hatte? Oft...., zu oft sah er seinen Meister tief in seinen Gedanken versunken vor dem Kamin sitzend, ins die Flammen starrend. Sicher, foltern und töten taten sie weiter, aber die direkten Befehle gab ihnen ihr Lord immer seltener. Sein Meister war mächtig, stärker als Potter, stärker als jeder andere. Warum setzte er diese Stärke nicht ein? Warum nutzte er die ihm gegebene Macht nicht? Insgeheim fürchtetet Lucius die Antwort... Ermahnend riss sich Lucius aus diesen merkwürdigen Gedanken. Er hatte sich jetzt um Potter zu kümmern. Er wies den Jungen an ihm zu folgen. Führte ihn durch ein Labyrinth an Gängen was Malfoy Manor nun einmal war. Ein Labyrinth. Erbaut um das was darin befindlich war nie an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Seien es die Geheimnisse oder die Menschen. Irgendwann, für Harry sehr lange Minuten, in denen er sich bewusst wurde, dass er diesem Gemäuer ohne fremde Hilfe niemals entkommen konnte, gingen sie auf ein robustes Mauerwerk zu. Lucius war sich der irritierten Blicke die ihm der Gryffindor sandte wohl bewusst, ließ sich aber durch sie nicht stören. Keinesfalls mit seinen zügigen Schritten innehaltend ging er weiter auf die Wand zu, die für ihn, wie Harry erstaunt feststellte kein Hindernis darstellte. Probeweise, etwas langsamer, fuhr Harry mit seiner Hand an den wie er dachte kalten Stein. Zu seiner Verblüffung ging seine Hand hindurch wie durch einen Nebenschleier. Gerade als Harry sich durchring ebenfalls hindurch zu gehen, wurde er grob an der Hand gepackt und von einem ungeduldig aussehenden Lucius Malfoy hindurchgezerrt. Etwas unsanft landete er an dessen Brust. "Beweg dich endlich, Potter!" zischte ihm dieser drohend entgegen. "Die verzierte hintere Tür"... damit zeigte er auf eben diese... "dahinter befinden sich deine Räume. Denke nicht einmal an Flucht, es wird dir eh nicht gelingen." "Du wirst dich waschen, umziehen! Zum Abendessen wird dich eine der Elfen holen." Ihn nicht weiter beachtend, drehte er ihm den Rücken zu und verließ den Gang durch das verzauberte Mauerwerk. Harry wollte seine Hand abermals durch den Nebel gleiten lassen, diesmal jedoch bestand die Wand aus festem Gestein. Der Durchgang war ihm nun verwehrt. Mit einem wehmütigen Blick begab er sich zu der verwiesenen Tür. Als er nach der Klinke greifen wollte, öffnete sich die Tür wie von Geisterhand. Geblendet durch das grelle Licht was ihm aus dem Zimmer entgegen kam schloss er die Augen. Kurz war er versucht, zurück in das Dämmerlicht des Ganges zu treten, als er mit seinen Augen blinzelte, sich nun doch an die ungewohnte Helligkeit gewöhnend. Was er erblickte, gefiel ihm. Das Zimmer war wirklich wunderschön, sehr hell und freundlich eingerichtet. Über die gesamte Länge einer Wand zog sich das Fensterglas, von hier war es ihm möglich auf eine große Terrasse zu treten, ähnlich wie in einem Wintergarten, stellte er fest. Waren sie hier nicht in der zweiten oder dritten Etage? Sicherlich ein Zauber... Der Eingangsbereich in dem er sich befand, war mit allerlei durchsichtigen Vorhängen ausstaffiert. Irgendwie orientalisch, dachte sich Harry. Hinter den anderen Türen, die allesamt von diesem Zimmer abgingen, fand er ein riesiges Bad, welches in den Boden eingelassen wurde. Ein riesiges Schlafzimmer,... wie viele Stunden würde er da mit Malfoy wohl verbringen müssen, dachte er betrübt. Des weiteren fand er eine riesige Bibliothek, alles in allem sehr luxuriös eingerichtet. Nun richtete sich sein Augenmerk auf die Kleidung, die sich auf dem Bett im Schlafzimmer befand. Geschockt hielt er das Stück Stoff in Augenhöhe, dass konnte doch unmöglich sein Ernst sein?! Dennoch war sich Harry sofort im Klaren, Lucius würde dort weiter machen wo er aufgehört hatte. Warum fiel es ihm nur gerade so leicht, ihm zu folgen? Warum war er nicht bei Sirius geblieben? Bei Remus... Warum hatte er ihnen nicht einfach die Wahrheit gesagt? Scham -und Schuldgefühle, er hatte sich die Frage doch schon so oft gestellt und sie ebenso oft schon beantwortet. Was für ein mutiger Gryffindor er doch war, dachte er sarkastisch. Wieder liefen, von ihm unbemerkt, Tränen über seine blassen Wangen. Sich vorerst in sein Schicksal ergebend, begab er sich in das Bad. Ließ sich in das dort für ihn eingelassene Nass gleiten, versuchte sich in anbetracht seiner Lage so gut es ihm möglich war, zu entspannen. Mit dem warmen Wasser kamen die trüben Gedanken... Wann war aus ihm so eine Memme geworden? Er war verkorkst, bis in die Zehenspitzen. Gesellschaftsunfähig... Hogwarts... Sirius und Remus waren in ihrer Wohnung, wo sich der Animagus im Zimmer seines Patensohnes verschanzt hatte. Severus hatte sich in die Dunkel -und Abgeschiedenheit der Kerker zurückgezogen. Zu viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf und leider Gottes drehten sich diese alle um einen grünäugigen Gryffindor. Irgendetwas ging vor sich und Severus wusste nur noch nicht was. Ein Zustand der ihm überhaupt nicht zu sagte. Was ihn verunsicherte war auch die Tatsache, dass er a) den Gryffindor in Schutz nehmen wollte, das war slytherinuntypisch zu dem noch, wenn es sich um einen Gryffindor handelte und b) er sorgte sich auch noch um James Potters Sohn. Wahnvorstellungen, anders konnte es nicht sein, beschloss er für sich. Erschwerend kam ein weiterer Fakt hinzu, Mitleid. Wann war es so weit gekommen? Wann hatte es angefangen, dass er seine Meinung so derartig änderte in Bezug auf den Jungen? Die Antwort war ganz einfach. Es hatte mit einem blonden Slytherin zu tun, der zufälliger Weise auch noch sein Patensohn war. Wie hatte er an dessen gesunden Menschenverstand gezweifelt, als dieser ihm sein Geheimnis anvertraute, dass sich ausgerechnet auf Dumbledores Goldjungen bezog. Rückblick Natürlich war ihm die stetige Abwesenheit seines Patensohnes aufgefallen, dessen Augen, wenn er einen gewissen Gryffindor erblickte. Seine Augen gaben Zeugnis von Gefühlen, die er ihm nicht zugetraut hatte, Trauer, Angst,... und Unsicherheit. So schnell wie sie kamen verschwanden sie wieder hinter der Maske aus Kälte und Gleichgültigkeit, die der junge Malfoyerbe im Laufe der Jahre perfektioniert hatte. Eines Abends saßen sie zusammen am Kamin in Severus' Gemächern, schweigend, wie so oft in letzter Zeit. Still in die Flammen starrend. Immer wieder streiften seine Blicke den blonden Slytherin. Am Ende seiner Geduld, sah er sich genötigt die Stille zu beenden. Wie sagten die Muggle immer? Nägel mit Köpfen machen... Genau das tat er jetzt. Wagte den Sprung ins kalte Wasser. Innerlich sich noch einmal verfluchend, dass Buch über Mugglerheime und Sprichwörter, dass er von Filch "geliehen" hatte, gelesen zu haben... Um die Aufmerksamkeit seines Patensohnes zu bekommen räusperte er sich einmal laut und vernehmlich... Bekam aber von diesem nicht die geringste Aufmerksamkeit. ..."Sag mir, Draco... weiß er, dass du ihn liebst? Weiß er, dass du stundenlang an ihn denkst, hast du es ihm je gesagt? Weiß er, dass du stumm um ihn weinst?... Oder ist es einfach so, dass du dich nicht traust es ihm zu sagen... aber ob er das weiß?..." #Bravo Severus, gut gesprochen! Schnauze, du immer wiederkehrendes Unheil!# Versucht seinen neutralen Gesichtsausdruck beizubehalten, sah er seinem Patensohn in die Augen. Innerlich musste der Tränkemeister schmunzeln, sein Patensohn fühlte sich ertappt. Dieser glich gerade sehr einem Fisch, wie er seinen Mund öffnete und wieder schloss. "Wie kommst du auf so einen Quatsch, Onkel Sev?" Klang dabei aber nicht sehr überzeugend. Das musste er wohl selbst gerade bemerkt haben. "Ich gehe schließlich nicht mit geschlossenen Augen durch die Gegend. Da fällt es auf, dass..." "Es fällt auf!? Scheiße!" "Also lag ich tatsächlich richtig mit meiner Vermutung?!" Ein kleiner Teil von ihm hoffte immer noch, dass dem nicht so wäre. "Ja, es stimmt... Draco Malfoy liebt Harry Potter..." Gab er zu. "..." "Und, keine Weltuntergangsstimmung von deiner Seite her?" Fragte er seinen Onkel argwöhnisch. Dieser hob daraufhin elegant seine linke Augenbraue. "Ich nahm vor deinen Besuch einen sehr, sehr starken Beruhigungstrank. Ich könnte mit Black in die Kiste steigen und es wäre mir egal...." gab er salopp von sich. "Argh! Onkel Sev! Bitte nicht so bildlich und vor allem nicht so was!" Daraufhin verdrehte Severus seine Augen. Er wollte gerade was erwidern als... "Ich stell mir nicht gern so alte Leute beim Sex vor und..." "Wer redet denn vom Sex?! Und alt... ich bin nicht alt. Ich bin Vampir und ... ach vergiss es...! "Also was ist jetzt mit dir und Potter?!" Draco wollte nicht mit der Sprache rausrücken. Brabbelte irgendetwas vor sich hin, was der Tränkemeister trotz seinem guten Gehör nicht verstand, gestikulierte wild mit Händen und Füßen, sprang plötzlich auf... "Weißt du was, Onkel Sev! Du hast vollkommen Recht. Ich werde es ihm sofort sagen, jawohl! Dann hab ich's hinter mir!" Der schwarzhaarige Slytherin war bei so viel plötzlichem Inthusiasmus erschrocken zusammengezuckt. #Wie gut, dass nicht nur ich an so was leide...# "Draco, es ist mitten in der Nacht und außerdem hast du das Passwort zum Gryffindorturm nicht." "Scheißegal, wozu bist denn du bitte schön Hauslehrer?!" Lauernd schaute er seinem Onkel in die Augen. Dieser war müde, also gab er klein bei. Bei seinem Patensohn war ein Rückzug manchmal angebracht, wollte man selbst davon kommen... Mit Schrecken dachte er daran, wie sie wie zwei Kriminelle des Nachts durch die Hogwartsgänge schlichen. Wie sie an der Fetten Dame vorbei mussten, die sie zwar durchließ aber vorher eine ihrer Moralpredigten vom Stapel ließ. Kleine Jungen gehörten ins Bett uns so und er als Lehrer wäre kein Vorbild... Zuerst landeten sie aus Versehen im Mädchenschlafsaal, flux waren sie da wieder draußen. Dann schlichen sie weiter, der Tränkemeister belegte die vier weiteren Jungen die sich zusammen mit Potter den Schlafraum teilten, mit einem Schlafzauber. Zweifelte an seinem und deren Geisteszustand als der rothaarigen Weasley von Spinnen zu erzählen begann, Dean Thomas und Seamus Finnegan träumen von dem jeweils anderen und der für ihn größte Schock war wohl Neville Longbottom, der träumte von ihm. Wie konnte die Katastrophe in Menschengestalt nur... #Ja, ja Albus. Deine unschuldigen Gryffindor...# "Potter...?" Keine Reaktion. "Potter... Potter?" Wieder keine Reaktion außer einem Schmatzen. "Potter verdammt, mach endlich die Augen auf." Diese Forderung unterstrich der blonde Slytherin noch mal indem er dem Gryffindor in die Seite piekste. Dieser erschrak und setzte sich sprunghaft in seinem Bett auf. Draco, der über dessen Gesicht gehangen hatte, hielt sich seinen schmerzenden Kopf der gerade Bekanntschaft mit dem Betonschädel des Goldjungen gemacht hatte. "Verdammt, verdammt, verdammt!" zischte dieser immer wieder. "Du?" ... Dann entdeckte er seinen Tränkelehrer... "Und sie?" Beim Anblick Dracos war er ehrlich erstaunt, beim Anblick des anderen verzog sich sein Mund ungehalten. "Wirklich fantastisch! Erst träumt man von Voldemort, und dann tauchen sie auch noch auf... Da war mir die Pizza, die nie alle wurde aber weitaus lieber!" Dann machte er mit seinen Händen diverse Abwehrbewegungen in Richtung der beiden Slytherins. "Kusch! Kusch! Hin fort! Hin fort!.... Pizza komm' zurück....mit viel Käse..." seufzend ließ er sich wieder nach hinten in sein Kissen fallen. Verdutzt über die ganze Aktion, schüttelte Draco seinen Kopf während Severus Snapes linkes Auge gefährlich zuckte. Dennoch hielt er sich zurück. Draco unternahm einen neuen Versuch. "Potter.... Harry!" Dabei pulte er mit seinem Finger in dessen Ohr. "Waäh!" Zieh ihn raus, zieh ihn raus!" Dann... "Du bist ja echt?!" Draco sagte darauf lieber nichts. "Harry, ..." "Mhhmm?..........Spucks aus, Malfoy!" "Also"... Schnell und schmerzlos... "Ich liebe dich!" Abwartend sah der blonde Slytherin auf das vom Mondschein erhellte Gesicht des Gryffindors. "Ich muss morgen Früh erst einmal zu Mdm. Pomfrey...... Du solltest mitkommen, Malfoy..." Fügte er nach einer kleinen nachdenklichen Pause hinzu. Rückblick Ende So in Gedanken, bemerkte der Tränkemeister nicht wie sich ein feines Lächeln auf seine sonst so ernsten Züge, schlich.... Er beschloss noch einmal hinaus in die Nacht zu gehen, er brauchte jetzt frische Luft... Malfoy Manor Als Harry aus dem warmen Wasser stieg, sich anschließend abtrocknete schweiften seine Blicke immer wieder zu der "Kleidung" die ihm Lucius Malfoy dagelassen haben musste. Eine goldene Kette an der ein durchsichtiger Stoff befestigt worden war... Ein leises "Plopp" schreckte ihn auf. Lucius Malfoy stand urplötzlich hinter ihm. Langsam ging er auf ihn zu, entnahm ihm die Kette. Ließ seinen Blick über den nackten Körper des Jungen gleiten. Beinahe erfreut nahm er dessen leichtes Zittern wahr. Harry verfolgte auch die noch so kleinste Bewegung des blonden Mannes, als dieser den Verschluss der Kette öffnete und sie ihm unterhalb, des mittlerweile zu sehenden Bauchansatzes, anlegte. Ein hauchdünner Stoff, der von der Kette bis zum Boden reichte, zeigte mehr von seinem Hintern und seinem Penis als er verdeckte. Seine langen schlanken Beine und seine sehnigen Oberschenkel brachte dieses Kleidungsstück besonders auffällig zur Geltung. Fast war es ihm als trüge er ein Kleid oder einen besonders langen Rock, dessen Seitenschlitze bis zu seiner Hüfte gingen. Wahrscheinlich war das auch so beabsichtigt, vermutete Harry... erniedrigend.... So, wenn ihr wissen wollt was sich Lucius noch so an Erniedrigungen einfallen lassen hat, dann teilt mir das in nem Kommi mit. Der nächste Teil, wird auf jeden Fall adult und auch wieder so gekennzeichnet sein, wie Kapitel 1. Kapitel 3: Pläne ---------------- Hallo, hier ein neues Kapitel. Diesmal etwas kürzer da, wenn ich es länger geschrieben hätte wohl wieder unter adult gestellt werden müsste... Ich danke allen Kommischreibern. Ihr seid toll! #allemalumknuffts# Schreibt mir ruhig eure Fragen oder was euch so vorschwebt, mal schaun was ich einbringen kann. ^^ Ich schaffe es allein 4 Pläne Mit schlürfenden Schritten lief Harry der Hauselfe hinterher. Die Gänge schienen ihm immer finsterer zu werden. Sie liefen vorbei an vielen Türen hinter denen sich bestimmt so allerlei Geheimnisse befinden mussten. Manchmal hatte sich Harry gefragt wie es wäre in solch einem großen Haus, mit Familie und allem drum herum, zu leben aber das war Wunschdenken. Malfoy Manor war mit Sicherheit kein Ort an dem man sich heimisch fühlen hätte können. Die Fassade war hell, im Inneren war es jedoch dunkel auch irgendwie bedrohlich. Im Moment schien es Harry gerade so als ob ihn selbst die Bilder für seine Entscheidung verhöhnen würden. Wieder schweiften seine Gedanken ab, zu Sirius,... Remus. Was die beiden jetzt wohl grad machen würden? Ob sie enttäuscht von ihm waren? Ob sie wirklich glaubten, dass er die Seiten gewechselt hatte? War er die letzten Wochen wirklich so schlecht gewesen, dass es sie das annehmen ließ? Er dachte an Draco. Ja, sie waren Freunde, vielleicht auch mehr. Von ihm bekam er seinen ersten Kuss. Er war sanft und süß schmeckend gewesen. Er mochte das sanfte Kribbeln das er bekam, wenn er ihn streichelte und sei es nur am Arm. Was hätte er ihm denn sagen sollen? Hallo, dein Vater hat mich entführt, gevögelt und jetzt bin ich schwanger? Das war so absurd? Er dachte auch an den Tränkemeister, wie er ihn in der dunklen Gasse im Schnee gefunden hatte. Die tröstende Umarmung, die lieben Worte... all das hatte er nicht vergessen. Und dann beklaute er ihn, behauptete sogar, dass er ihn töten wollte. Harry fühlte sich mies, sehr mies. Er hatte nicht nur seine "Feinde" abblitzen lassen, sondern auch seine Freunde. Luna...., Luna kannte sein Geheimnis. Ob sie es für sich behalten würde oder ob sie es jemandem sagen würde. Was wäre, wenn sie es jemandem sagte? Wie würde man reagieren? Würde man trotz allem versuchen ihm zu helfen? Oder würde man ihn abschreiben? Eines war jedenfalls klar. In seinem jetzigen Zustand war er nichts wert. Die Hure Malfoys, eines Todessers. Dessen Kind er jetzt in sich trug. Allein schon bei dem Gedanken wurde ihm speiübel. Wie wollte er so Voldemort besiegen? Nicht dass er Zweifel daran hatte, dass die Wahrscheinlichkeit viel höher war, dass er bei dem Kampf mit ziemlicher Sicherheit den Kürzeren ziehen würde. Was sollte denn jetzt noch werden? Nur noch ein paar Meter bis zum Speisesaal. Die Elfe, der er der ganzen Zeit schweigend hinterher lief, kündigte ihn gerade an. Die Tür öffnete sich von Geisterhand und Harry tat seine ersten unsicheren Schritte in den riesigen Raum. An einer langen Tafel saß der blonde Todesser, der ihn schon zu erwarten schien. Dieser winkte ihn nun zu sich, deutete auf den Stuhl neben sich. Als Harry auf gleicher Höhe mit ihm war, hielt ihn der Mann zum Stehen an. Drehte ihn einmal um sich selbst, begutachtete ihn so noch einmal ausführlich. Seine Hände hielt er die ganze Zeit an den Hüften des Gryffindors. Strich einmal wie aus Versehen über seinen Penis welcher unter dem durchsichtigen Stoff gut sichtbar war. Erfreut nahm er das Zittern des Jungen war. Beinahe tröstend streichelte er ihn über die Wange. Harry war diese Behandlung mehr als unangenehm. "Nun setzt dich endlich." Befahl er dem Schwarzhaarigen, der an Hand des Klangs seiner Stimme abermals zusammen zuckte. Als Harry die 2 Schritte zu dem ihm zugewiesenen Platz ging, hielt er ungläubig inne als er den Stuhl vorzog und die Sitzfläche sah. In welcher ein kleiner Plug eingearbeitet war. Mit großen Augen sah er zu dem emotionslos schauenden Slytherin. Das konnte doch nicht sein ernst sein!? "Setzten!" Kam es auch schon unterkühlt von dem Blonden. "Nein!" begehrte Harry auf und brachte zwischen sich und den Stuhl einen Meter Abstand. "Was hast du gesagt? Ich scheine dich nicht verstanden zu haben." Diesmal war die Stimme des Mannes schärfer. "Ich sagte nein! Ich setz mich da nicht drauf! Niemals!" Wie zur Bekräftigung schüttelte er die ganze Zeit seinen Kopf, Tränen wässerten seine Augen. "Potter!..." Harry bemerkte selbst wie er unter dem Blick immer weiter schrumpfte, zurückwich. Wieder stieg die Angst in ihm auf. Diese starren kalten grauen Augen,... Harry war es als könnten sie in seiner Seele lesen und jederzeit das herausfiltern was ihm unangenehm war, dass er fürchtete. So ganz anders als bei Draco. "Ich sag das nicht noch einmal Potter, setz dich endlich auf deinen Hintern!"... drohte er ihm verbal... "Schließlich wollen wir doch essen..." Den letzten Satz hatte er wieder mit solch einer falschen Freundlichkeit gesagt, dass es Harry schauerte. Wiederwillig ging Harry zurück zu dem Stuhl, versuchte sich zu setzen. "Wie lange dauert das eigentlich noch? Der Plug ist nicht besonders breit und auch die Länge ist annehmbar. Du wirst darauf sitzen können, nur sollst du nicht vergessen wo und was du bist! Und das wirst du mit dem Ding im Arsch ja hoffentlich nicht!" Höhnte er, während er dem Jungen ungeniert zuschaute wie er sich abmühte auf dem Stuhl zum sitzen zu kommen. Innerlich schon die Augen verdrehend deutete er auf das Fläschchen Öl neben dem Essig. "Versuchs damit und wenn du nicht bald sitz helf' ich nach." Meinte er wie beiläufig. Etliche Tränen hatten bereits seine Augen verlassen als der nach dem Ölfläschchen griff, etwas auf seine Finger tat und in seiner Pospalte verteilte, den Plug reichlich einschmierte. Irgendwie gelang es ihm dann auch sich zu setzen. Malfoy betrachtete ihn zufrieden. Das Essen zog sich hin und eine unangenehme Ruhe entstand. Harry fühlte sich die ganze Zeit unbehaglich, dann streifte ihn ab und zu der musternde Blick des blonden Slytherins. "Eins schon mal vorweg, Potter. Analen Verkehr wirst du die nächsten Wochen bis zur Geburt nicht haben." Brach er die Stille wohin gegen Harry ein mulmiges Gefühl aufzog, da der Todesser das so frei aussprach. "Allerdings verlange ich von dir orale Befriedigung, jeden Morgen und Abend. Auch werde ich ab und zu Gäste empfangen, die du ebenfalls bedienen wirst, wenn diese das wünschen." Geschockt starrte Harry den Mann an. Er sollt auch noch andere...? Diesen Gedanken verdrängte er sofort, dennoch ging ihm eine Frage nicht mehr aus dem Kopf. Das bemerkte schließlich auch der Ältere. "Willst du was sagen?!" Malfoy beobachtet ihn genau. "I...Ich fragte mich, was mit dem Baby wird... Und... die Geburt.... und dann das Danach..." Fragend schaute er den Mann an. Dieser hatte scheinbar mit genau diesen Fragen gerechnet. "Das teile ich dir mit, wenn es so weit ist." Zufrieden sah er wie der Junge sich wieder in sich zurückzuziehen schien. "Du wirst jetzt wieder auf dein Zimmer gehen und dich dort für mich heute Abend bereit machen. Hast du das verstanden?" In aller Selenruhe sah er zu wie sich Harry vorsichtig vom Stuhl erhob. Was für ein erbauliches Bild. Eine gewisse Vorfreude auf den Abend verspürend rief der Hausherr einen der Elfen, der den Jungen wieder in sein Zimmer brachte. Es würde ein Genuss sein, den Jungen an seinem Schwanz zu spüren. Seine Bemühungen die er unter seiner Anleitung sicher noch verfeinern könnte. Ihn zu beobachten, wenn er es für ihn, Fremden besorgen müsste. Was für ein Spaß... und der Junge hatte Potenzial. ~ Hogwarts ein paar Wochen später Eine gewisse Ravenclawschülerin trug ein großes Geheimnis mit sich. Noch konnte sie sich nicht dazu durchringen dieses preiszugeben. Wie oft schon, stand sie vor der schweren Tür des Vertrauenslehrers. Aber konnte sie sich ihm wirklich anvertrauen? Er war doch selbst persönlich betroffen. Aber wer war das nicht? Der Schulbetrieb lief wie eh und je. Nur zu deutlich bemerkte man jede noch so kleine Veränderung der Schüler wie auch der Lehrer. Sirius Black verschwand immer sofort nach seinem Unterricht von der Bildfläche, in er großen Halle traf man ihn nur noch selten an. Meist saß er dann mit hängenden Schultern am Tisch. Remus Lupin lief stets tief in Gedanken durch das Schloss. Sprach man ihn an bekam man nur höchst selten eine Reaktion von diesem. Meist fraß er alles in sich hinein. Mc Gonagall bemühte sich ihren Unterricht wie eh und je durchzuziehen, was ihr aber nicht immer gelang. Selbst Snape war für seine Verhältnisse viel zu unauffällig. Besonderes Entsetzen kam auf als er es doch tatsächlich vergaß einem Gryffindor Punkte abzuziehen. Dumbledore schien gebückter als sonst durch die Gänge zu wandeln. Der Abgang Harrys hatte sich bei vielen eingeprägt. Diese Augen, tief traurig und betrübt. Die ganze Gestik und Mimik glich die eines geprügelten Hundes. Doch ging er nicht freiwillig? Die Schüler verhielten sich nicht wie üblich. Die Weasleyzwillinge sparten an ihren Streichen, Ron und Hermine hockten im Gryffindor ständig mit ihren Freunden aufeinander, Draco verschwand oft in den Kerkern zu seinem Onkel. Kurz um die einzelnen Häuser verhielten sich untereinander auffällig friedlich. Waren sie in der großen Halle herrschte beinahe eine Totenstille. Nur gelegentlich vernahm man leises Flüstern. Wiederholt fielen die Blicke einen gewissen blonden Slytherins zu einem Mädchen am Ravenclawtisch, die sich unbehaglich unter seinen grauen Augen wand. Er wusste das sie etwas verheimlichte, etwas was Harry betraf. Warum schwieg sie so beharrlich? Ihm kam schon der Gedanke, dass es Möglichkeiten gab, sie zum Reden zu bringen. Diesen Gedanken verwarf er aber wieder, er war Slytherin genug um ihr das nicht anzutun. Es erschreckte ihn welche Gedanken ihm in den Kopf schlichen aus lauter Sorge um den Gryffindor. Wiederholt legte sich sein Onkel mit dem schwarzhaarigen Lehrer an, der sich provoziert fühlte und diesen dann dementsprechend anging. Einem anderen Lehrer gelang es wiederholt die beiden Wütenden auseinander zu bringen, bevor größerer Schaden entstehen konnte. Bis auf die eine Vollmondnacht, als beide auf der Krankenstation landeten und ihr Unterricht am nächsten Tag ausfallen musste. Die langen Gespräche zwischen den Schülern oder den Lehrern führten immer nur zu einem Schluss: Harry hätte sich niemals freiwillig dem blonden Todesser angeschlossen. Es musste irgendetwas entscheidendes vorgefallen sein, was sie noch nicht in Erfahrung bringen konnten. Diese Annahe verstärkte sich, da auch Draco vehement die Meinung vertrat, dass der Gryffindor niemals mit seinem Vater gemeinsame Sache machen würde, egal wie es für die anderen ausgesehen machen habe. Sein Vater hatte ihn schließlich entführt... Er wollte Antworten und er wusste auch wie und wo er diese bekam. Und so kam es, dass der blonde Schüler seinem Onkel eines Abends eröffnete, dass er die Ferien wieder in seinem Zuhause in Malfoy Manor verbringen würde. Der Tränkemeister war natürlich von der Idee überhaupt nicht angetan. Wer weiß was ihn dort erwarten würde. Ob Lucius ihn dann überhaupt wieder nach Hogwarts gehen lassen würde. Ein paar Nächte später entschloss sich eine weitere Schülerin zu Handeln.... Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich ein Adult werden und etwas länger. Ich arbeite darauf hin. ^^ Wird aber auch etwas länger brauchen. Wer also benachrichtig werden will teilt mir das bitte mit. Über Kommis eurerseits würde ich mich sehr freuen. ^^ Kapitel 4: Die Zeiten ändern sich --------------------------------- Zuerst noch einmal einen großen Dank an meine Kommischreiber!!! Ich danke euch allen sehr. War zwar nicht so geplant aber mit diesem Kapitel wird die Story abgeschlossen sein. Ich hatte doch ne Blockade, doch seit zwei Tagen bin ich wieder gut drauf und das ist dabei rausgekommen. Hoffe es gefällt euch.^^ Ist aber nicht beta gelesen. Disclaimer: siehe vorherige Kapitel Ich schaffe es allein 5 Die Zeiten ändern sich Um Mitternacht kam Lucius wie jeden Abend zu ihm. Manchmal verlangte er auch, dass der Schwarzhaarige in seinen Räumen bei ihm blieb. In jedem Fall bestand er jedoch darauf, dass sie die Nächte gemeinsam in einem Bett verbrachten. Im Großen und Ganzen hielt sich der blonde Mann an seinen Vorsatz keinen analen Verkehr mit dem Gryffindor zu haben. Das hinderte ihn aber nicht daran, Harry solange zu fingern bis er seinen Orgasmus heraus schrie. Oft streichelte er ihn überall an seinem Körper, war dabei unendlich zärtlich. Beinahe selbstverständlich wurde es, dass Harry ihn oral befriedigen musste. Sanfte intensive Küsse zogen sich über Stunden hin, manches Mal verausgabte sich der Gryffindor dabei so, dass er erschöpft in Lucius Armen einschlief. Schließlich war es so, dass sowohl Lucius als auch Harry den Körper des anderen in und auswendig kannten. Sie wussten wo der andere am reizbarsten war, am empfindsamsten. Die Stellen an dem man dem anderen ein Keuchen entlocken konnte, ihn zum Stöhnen brachte. Lucius war streng, setzte seinen Willen unnachgiebig durch, bestrafte den Gryffindor jedoch nie mit physischer Gewalt. Er wusste auch so ganz genau, was man tun musste um Harry folgsam zu machen. Mit der Zeit empfand Harry eine Dankbarkeit dafür gegenüber dem Todesser. Daher sträubte er sich immer weniger, wenn Lucius etwas von ihm verlangte was er selbst eigentlich nicht wollte. Dazu gehörte zum Beispiel die Befriedigung seiner expliziten Gäste, die er manchmal zu sich einlud. Meist erwarteten sie ihn in der Bibliothek, sitzend in gemütlichen Sesseln, einladenden Dreisitzern oder auf Fellen direkt vor dem Kamin. Harry musste sie nacheinander oral befriedigen, während die anderen zuschauten. Sie verlangten seine Küsse, seine sanften Hände, seine geschickte Zunge. Oft brauchte Harry für alle Männer bis in die frühen Morgenstunden, danach brachte ihn Lucius in eines der großen Bäder. Er ließ es sich nicht nehmen immer zu ihm in die poolartige Wanne zu steigen, in einzuseifen und zu waschen. Auch hatte der Blonde stets ein wachsames Auge, dass keiner seiner Besucher seinen Schwanz im Hintern seines Jungen versenkte, stattdessen verwies er sie auf seine warme Mundhöhle wo sie ihre Schwänze tief in den Rachen trieben. Lucius selbst wollte den Jungen nach der Geburt pfählen, kein anderer sollte ihn bekommen. Die Besucher wurden weniger. Lucius wollte nur immer wieder wissen ob der Junge machte was er von ihm verlangte. Und so bekam er ab und zu kleinere Aufgaben von dem Todesser. Unter anderem testete er Harry als er ihn eines Tages in die Bibliothek brachte und keine andere als Bellatrix Lestrainge dort verweilte. Diese schaute zunächst verblüfft als sie den halbnackten Jungen erkannte, dann jedoch schlich sich ein bösen Grinsen auf ihr Gesicht. Als Harry sie erkannte, weigerte er sich vor ihr nieder zu knien und so half Lucius etwas nach. Immer noch wehrte sich der Gryffindor mit Händen und Füßen bis Lucius am Ende seiner Geduld war und er ihn kurzerhand fesselte. So vor ihr sitzend, die Hände an die Füße gebunden hob sie ihren Rock und drückte ihn mit seinem Gesicht zwischen ihre Beine. Er weigerte sich beharrlich sie zu lecken. Erst als Lucius ihm mit dem Imperius drohte, dass er ihn noch ganz andere Dinge machen ließe, begann er schließlich zögerlich sie zu lecken. Ihr Stöhnen, ihr Keuchen, Harry hasste es. Hasste Lestrainge, hasste diese widerliche Frau, die seinen Paten nach dem Leben trachtete. Während er sie leckte, seine Zunge in sie schob begann Lucius ihn zu streicheln. Überall verteilte er Schmetterlingsküsse, bevorzugt im Nacken des Gryffindor. Neckte die samtenen Brustwarzen, bis sie sich aufstellten und beinahe schmerzhaft verhärteten. Ob Harry wollte oder nicht, sein Körper begann auf das sanfte Kosen zu reagieren und ziemlich schnell bemerkte er die Reaktionen zwischen seinen Beinen. Lucius intensivierte seine Bemühungen bis der Schwanz des Jungen steil nach oben ragte. Knetete sanft die Hoden, streichelte den unteren Bereich des Schwanzes, reizte die Eichel... Auf ein Zeichen befreite sich Lestrainge durch einen groben Griff in Harrys Schopf von dessen Zunge. Gab ihm einen gezielten Schubs gegen die Brust so dass er hinterrücks in Lucius Armen, in seinem Schoß saß oder eher lag. Mit geschockten Augen sah er wie die Frau sich erhob, über ihn stellte und sich dann auf seinem Schwanz selbst pfählte. Panisch wehrte sich Harry, doch jedes Stäuben war zwecklos da Lucius ihn resolut bei sich behielt. Lenkte ihn die ganze Zeit durch Küsse und Streicheln ab und schließlich kam der Gryffindor tief in der Frau auf ihm, die ihren Höhepunkt zur selben Zeit hatte. Zufrieden stand sie von dem Gryffindor auf, reinigte sich und verschwand per Floh vom Malfoy Anwesen. Zuvor bedankte sie sich bei Lucius und schaute mehr als befriedigt auf den nun heulenden Jungen. Lucius befreite Harrys Hände von den Bändern und half ihm auf die Beine. Sprach beruhigend auf ihn ein als das Schluchzen des Jungen nicht weniger wurde. "Sei still... beruhige dich endlich. Das war das letzte mal vor deiner Niederkunft. Ich verspreche es dir. Komm jetzt, ich bring dich in meine Zimmer." ~~~ Lucius hielt sein Versprechen. Auch hielt er, die immer weniger werdenden Gäste von dem Gryffindor fern, wenn einer von ihnen doch zudringlicher wurde als es von dem Hausherrn erwünscht war. Auch stand Harry eines Tages Voldemort, bzw. Tom Riddle wie dieser genannt werden wollte, gegenüber. Merkwürdiger Weise sagte dieser kaum ein Wort zu ihm, was Harry noch mehr verunsicherte. Schaute er ihn doch die ganze Zeit über nur nachdenklich an, wobei seine Augen auf dem nun stark gewölbten Bauch verweilten. "Lucius wird dich nicht mehr gehen lassen, kleiner Gryffindor... Ich kenne ihn zu gut." Müde rieb sich der Schwarzmagier über den Nasenrücken. Noch ahnte sein langjähriger Freund wohl nicht, wen er sich da in sein Haus geholt hatte. Er war gespannt wie Lucius reagieren würde, wenn dieser endlich die Wahrheit erfahren würde. Vor allem aber war er gespannt, wie der Junge darauf gedachte zu reagieren. Liebte er immer noch Lucius' s Sohn, Draco? Dann sollte er lieber damit aufhören. Für diese beiden gäbe es in dieser Form keine Zukunft. Und Lucius würde er sich weigern die Wahrheit zu akzeptieren? Wie immer es ausgehen würde, alles steht und fällt mit den Entscheidungen von Harry Potter. Draco Malfoy würde er an Parkinson binden müssen, passten diese beiden doch nahezu perfekt zusammen. Magisch zumindest. Wie konnte sich der junge Malfoy nur auf Potter einlassen? Das machte die Dinge doch nur komplizierter als sie ohnehin schon waren. Nun bald würden die beiden sehen was sie davon hatten. Dennoch, der Lord fühlte Mitleid mit den beiden... Parkinson... der Junge konnte einem Leid tun. ~~~ Den ganzen Tag hatte Lucius schon schlechte Laune. Heute würde sein Sohn nach Hause kommen. Und dieser hatte klar gemacht, dass er Potter sehen wollte, da er sich hundertprozentig sicher war, dass sein Vater ihn hier auf Malfoy Manor hatte. Nun denn, wenn sein lieber Sohn Potter unbedingt sehen wollte, dann ließe sich das durchaus einrichten, dachte sich der blonde Mann mit einem jetzt wieder zufriedenen dafür diabolischem Grinsen. Eines war sicher, den Jungen würde er niemals seinem Sohn überlassen. Das dieser Gedankengang ein Widerspruch in sich war, fiel dem blonden Todesser an diesem Tag nicht auf. Am späten Abend lief Draco durch das Manor, sein Ziel die privaten Räumlichkeiten seines Vaters. Der Blonde war wütend, er hasste die Verzögerungstaktiken seines Vaters. Er hatte klar und deutlich von ihm verlangt, dass er Harry Potter, seinen Freund sehen wollte. Das er nicht eher wieder verschwinden würde, bis er ihn gesehen hatte. Dann würde er natürlich nicht ohne ihn gehen. Harry gehörte zu ihm, zu seinen Freunden und vor allem zu seiner Familie. Und diese war auf Hogwarts. Er würde die Schule wieder besuchen und schließlich seinen Abschluss machen. Draco hatte sich fest vorgenommen den Sachverhalt zwischen seinem Vater und dem Gryffindor zu klären. Klopfend wartete er vor der Tür seines Vaters als aber nach 5 Minuten noch immer keine Reaktion aus dem Inneren der Zimmer kam entschloss er sich, unaufgefordert einzutreten. Leise drückte er die verzierte Klinke der großen Tür hinunter, die sich auch sogleich öffnete. Dunkelheit kam ihm entgegen, hüllte ihn schließlich ein als er die Tür hinter sich schloss. Blind suchte er sich seinen Weg durch den Gang in das große Kaminzimmer seines Vaters. Doch selbst dort loderten nur kleine Flammen. Mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend begab er sich bis zum Schlafzimmer, aus dem ihm eine ähnliche Stille entgegen kam. Doch diese Ruhe war mehr als trügerisch. Als er der Tür einen leichten Tritt verpasste, sprang diese auf. Das Bild was sie verborgen hatte, ließ den blonden Jungen erstarren. Sein Vater hinter dem Gryffindor in einer eindeutigen Pose. Lucius hatte seinen Sohn natürlich bereits am Eingang zu seinen Gemächern wahrgenommen. Dennoch auf sein Spiel wollte er nicht verzichten. Ein flinker Handgriff, ein "Expilliarmus" und Draco war seinen Zauberstab los. Lucius löste den Schweigezauber, der auf dem Zimmer lag und machte da weiter wo er aufgehört hatte. Sofort schlugen Draco die entsprechenden Geräusche entgegen. Mit langsamen Stößen nahm sein Vater sich den schwarzhaarigen Gryffindor, der unter ihm durch die intensive Behandlung zu ächzen begonnen hatte. Lucius wusste, dass Harry ihm vollkommen ausgeliefert worden war, hatte er doch mit entsprechenden Aphrodisiaka dafür gesorgt. Draco hatte nur den einen Wunsch, seinen Vater zu verfluchen, dass diesem Hören und Sehen verging. Den Hass las Lucius nur zu deutlich in seinem Gesicht. Draco war mehr als wütend. Er wollte seinen Vater mit seinem eigenen Händen erwürgen. Stattdessen stand er hier, bewegungsunfähig gemacht, und musste dem Ganzen zu sehen. Sah, wie sein Vater seinen Schwanz aus seinem Freund herauszog und etwas fester wieder zu stieß. Sah, wie er genüsslich die Pobacken des Gryffindors auseinander zog um einen noch besseren Blick zu haben. Sah wie der Gryffindor sich wand, seine Hände fest in das Bettlaken krallte. Hörte sein Stöhnen, sein Betteln nach Erlösung. Sah das zufriedene Grinsen seines Vaters, welches er ihm am liebsten aus dem Gesicht geschlagen hätte. Immer wieder hielt er Harry hin, dem langsam aber sicher die Kräfte ausgingen. Plötzlich wandte sich sein Vater an ihn. "Willst du sehen, sie dein Freund mit meinem Schwanz im Arsch kommt, lieber Draco?!" Verächtlicher ging es schon nicht mehr. Es war als wollte Lucius ihm zeigen, dass der Junge ihm gehörte. Nach diesen Worten griff er ihm unter die Brust und richtete den Jungen vor ihm auf, so dass dieser nun aufrecht kniend vor ihm war. Erst jetzt sah Draco den Bauch seines Freundes. Das war doch unmöglich! Seine Gedanken rasten. Sein Blick wanderte von Harry zu seinem Vater und wieder zurück. "Was hältst du von einem Bruder, Draco?!" In Schock schüttelte dieser seinen Kopf. "Was hast du gemacht, Vater?! Wie konntest du das tun?" Das durfte doch nicht wahr sein. Jetzt wurde ihm einiges klar. Warum sich Harry so verändert hatte, die Reaktionen, das Zurückziehen... Harry schrie auf als Lucius in fest in seinen Schoss drückte. Der Mann liebte das Spiel. Er würde den Jungen noch nicht die gewünschte Erlösung geben. Noch wollte er seinen Sohn in seine Schranken weisen. "Ich will das du Draco mit deinem Mund, deiner Zunge befriedigst. Schaffst du es nicht, geht das Spiel weiter und ich verhindere, dass du abspritzen kannst. Das wird dann etwas schmerzhaft, wenn du dich erleichtern willst. Hast du verstanden?" Lucius bemerkte schnell, dass mit wenig Gegenreaktion von Harry zu rechnen war. Der Junge war viel zu entkräftet um sich gegen ihn zu wehren. Der blonde Todesser richtete sich auf, begab sich zu seinem Sohn dem er einen derben Schubs verpasste und ihn so auf's Bett beförderte. Harry und Draco waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt als Lucius den Schwarzhaarigen leidenschaftlich küsste. Draco wurde schlecht bei dem was sein Vater tat. Als dieser dann auch noch an seinem Hosenbund nestelte und das Glied seines Sohnes aus dessen Hose befreite, wollte Draco nur noch schreien. Kurz vergewisserte sich Lucius, dass sein Sohn noch immer bewegungsunfähig war.... "Machs ihm nicht so schwer, Draco...." säuselte er zu seinem Sohn. Abermals küsste der Blonde den Gryffindor, drückte dann dessen Gesicht in den Schoss seines Sohnes. Trotz der Schnelligkeit hatte Draco die Tränen des Schwarzhaarigen gesehen. Er wollte seinen Vater töten, wollte Harry aus seinen Fängen befreien und nun saß er hier und Harry musste ihm seinen Schwanz lecken. Das sein Vater ihnen die ganze Zeit dabei zu sah, machte die Sache auch nicht besser. Draco spürte wie er hart wurde, Harrys Zunge war einfach zu geschickt. Er wollte das nicht, nicht so, aber sein Körper verriet ihn. "Entspann deine Kehle, Harry und nimm ihn ganz in dir auf. So wie ich es dir gezeigt habe." Draco nahm die Anweisungen seines Vaters nicht mehr ganz war. Zu sehr war er bereits in den Empfindungen gefangen. Spürte, wie Harry machte was sein Vater wollte und ihn noch tiefer in die warme Mundhöhle aufnahm. Nach wenigen Minuten kam er bereits mit einem erstickten Schrei, der ihn sich aufbäumen lies. Lucius war zufrieden. "Ich hoffe es hat dir gefallen mein Sohn." Draco erschrak bei dem Blick den sein Vater jetzt auf dem Gesicht hatte. Wie ein Raubtier was um seine Beute gebracht wurde. Wenig sanft nahm sich der viel stärker Mann den zierlichen Schwarzhaarigen. Stellte unmissverständlich klar, wem er gehörte. Hörte irgendwann wie Harry seinen Orgasmus herausschrie und in die Kissen zusammenbrach. Dennoch verlangte Lucius dass er ihn noch sauber leckte. "Verschwinde von hier, Draco. Und komm nie wieder hier her. Er gehört mir. Und bevor irgendjemand auf die Idee kommt, ihn mir wegzunehmen, töte ich ihn lieber. Berichte genau, was du gesehen hast... Schade, dass ich Blacks Gesicht nicht sehen kann." Lucius war zufrieden mit sich. "Noch etwas, Harry wird seine ZAG's nachholen und seine UTZ auf Hogwarts machen..." Draco war irritiert. Was bezweckte sein Vater damit? Sicher zu Anfang wollte er Harry Potter sicher quälen war dieser doch schließlich der erklärte Feind des Lords und nun... Sein Vater machte ja gerade den Eindruck als wollte er das Baby, als wollte er Harry Potter! Aber das war doch nicht möglich. Aber was, wenn hier nicht der Todesser entschied sondern die Veela gewählt hatte? Und war sich sein Vater über diese Wendung bewusst? "Verschwinde, endlich!" Draco bemerkte dass sein Vater ungeduldiger wurde. Der Ton seines Vaters lies keine Widerrede zu. Im Moment war er Harry keine Hilfe. Notgedrungen musste er das Manor verlassen und hoffen, dass der Pate Harrys, sein Pate und die anderen einen guten Plan haben würden. ~~~ Als Draco mitten in der Nacht bei seinem Patenonkel in Hogwarts ankam brach dort die Hölle los. Natürlich war er Sirius Black in dessen Animagusgestalt über den Weg gelaufen, der allem Anschein nach nicht schlafen konnte. Augenblicklich war dieser hellwach und zerrte wenige Minuten später einen noch ziemlich verschlafenen Remus Lupin hinter sich her bis in die Kerker des Tränkemeisters. Remus musste sich setzen während Sirius recht eindringlich klar machte, dass er jetzt ein paar Erklärungen haben wollte. Abwartend waren alle Augen auf dem blonden Slytherin gerichtet, der schließlich auf Teufel komm raus, erzählte. Zunächst nicht jedes Detail aber doch von der Schwangerschaft Harrys und dem Verhältnis zu seinem Vater. Sirius glich immer mehr einer weißen Wand, während Remus immer ruhiger zu werden schien, machte der Tränkemeister einen neutralen Eindruck. "Er will ihn wieder nach Hogwarts lassen?!"... Sprach er nachdenklich den Satz in den Raum..."Das ist recht ungewöhnlich. Wie wir wissen hat er Potter entführt um ihn zu demütigen und zu brechen, wie uns Longbottom berichten konnte. Warum änderte er seine Meinung? Warum will er das Kind haben? Draco... was denkst du?!" Fragend schaute er seinen Patensohn an. Er war sich ziemlich sicher, dass Draco eine Vermutung hatte. "Nun seit Mutter Tod ist, ist er frei. Ich weiß, dass es eine arrangierte Ehe war und meine Eltern sich nie geliebt haben... Vater liebte Mutter nicht. Ich glaube... dass sich die Veela in Vater für Harry entschieden hat. Ich glaube selbst Vater war sich dessen heute Abend noch nicht bewusst. Wenn dem so ist, wird er Harry nicht erlauben jemals wieder das Manor zu verlassen es sei denn...." "Es sei denn?" Sirius konnte nicht glauben was der Blonde da von sich gab. Sein Patensohn und Lucius Malfoy. "Es sei denn, er tritt mit ihm in einen Ehebund. Das würde Harry mit ihm gleichsetzen und er würde ihn um jeden Preis schützen. Wie eine Veela die Familie schützt." "Weißt du was du da sagst? Dein Vater hat ihn entführt, schlimmer als einen Sklaven behandelt..." "Das spielt dann keine Rolle mehr, Mr. Black. Vater wird dann alles dran setzen um seinen Partner glücklich zu machen und es wird wohl darauf hinaus laufen, dass...." Sirius sah ihn misstrauisch an. Worauf wollte er hinaus? "..., dass Harry die Seiten wechseln wird." Dieser Satz glich für die Anwesenden beinahe einem Faustschlag. "Egal wie wir es drehen und wenden. Harry hat eigentlich keine andere Wahl. Er fürchtet unsere Reaktionen. Und ich finde er hat Recht. Wie werden die Menschen reagieren, wenn sie erfahren, dass er mit Lucius Malfoy liiert ist. Wie lange wird es dauern, bis sie bemerken, dass Harry sie nicht vom Dunklen Lord befreien wird? Draco schaffte klare Verhältnisse. Sie durften sich jetzt nichts vor machen. "Tom wird die Patenschaft für das Kind übernehmen wollen. Und du Onkel Sev wirst ebenfalls eine neue Familie bekommen." "Was meint du damit? Was hat Severus mit alldem zu tun?" Fragend schaute der Werwolf dem blonden Slytherin in die Augen. "Lucius und ich sind seelenverwandt. Wenn euer Patensohn wirklich sein Partner sein sollte, sind sie Seelenpartner, da Lucius' Veela den dominanteren Part übernehmen wird, was sehr ungewöhnlich für eine Veela ist. Wie dem auch sei, werde ich dann ebenfalls an Harry gebunden. Meine Verpflichtung wird es sein ihn wie Lucius zu schützen." "Du schützt also Lucius?" Sirius war ziemlich entsetzt. "Wenn es sich nicht vermeiden lässt, ja. So sehr ich Lucius Handeln verabscheue, kann ich ihn nicht verurteilen. Es gab eine Zeit, da habe auch ich Harry gehasst. Gehasst dafür, dass er Harry Potter, James Sohn war. Nicht sehr rational, ich weiß. Lucius hasste ihn nicht, weil er Harry Potter und damit der Feind des Lord war, sondern, weil der Junge berühmt und die Aufmerksamkeit aller hatte. Ich schätze Lucius war schon damals eifersüchtig auf alles und jeden, was näher an ihn herankam als er selbst. Die Rolle, die er in Harrys Leben spielte war ihm zu klein." "Das heißt uns bleibt nichts anderes übrig als zu warten bis er hier mit Harry auftaucht? Das kann nicht euer ernst sein!"... "Und was werden wir gegen Lucius unternehmen?" Fragend schaute Sirius in die Gesichter der anderen. "Siri..., wenn Lucius Harrys Veelapartner ist, dann hat Harry das große Los gezogen, egal was vorher war, das spielt dann keine große Rolle mehr. Ein Veela ist treu und gut zu seinem Partner, ließt ihm jeden Wunsch von den Lippen ab, beschützt ihn. Es wird Harrys Entscheidung sein. Und, wenn Harry Lucius verzeihen sollte, werden du und ich, oder irgendein anderer nichts dagegen unternehmen können..." Remus sprach eindringlich auf seinen Partner ein. Ihm fiel es selbst nicht leicht, das zu sagen obwohl es die einzige Wahrheit war... ~~~ Ein paar Monate später, der Himmel hatte all seine Tore geöffnet, so dass es in Strömen regnete, wurden die Türen von Hogwarts beinahe gewaltsam aufgestoßen. Draußen erkannte man von den Eindringlingen durch die Dunkelheit nichts. Doch nun im Dämmerlicht der vielen Kerzen in der Eingangshalle, trauten viele Schüler in den Gängen ihren Augen nicht. "Harry?" "Professor Black! Professor Lupin!" keuchend kam Neville Longbottom vor dem Lehrertisch in der großen Halle zum stehen. "Es ist... es" Bei dem Blick dem ihm der Tränkemeister zuwarf, verstummte er aber abrupt. Es gab eine Zeit da war der Tränkemeister mehr als zufrieden mit solch einer Reaktion eines Schülers. Mit der Zeit nervte es ihn dann eher. "Nun reden sie schon, Longbottom!" Befahl ihm der Tränkemeister, der dessen Gestammel nicht mehr hören konnte. "Harry und Mr. Malfoy,... sie sind in der Eingangshalle." Augenblicklich verließen die Lehrer ihre Plätze. Dumbledore wies die schon anwesenden Schüler an, die große Halle nicht zu verlassen, bevor auch er verschwand. Die Geheimgänge und der Gang der Lehrer erschienen dieses Mal viel länger als gewöhnlich. Sirius wusste, dass Remus neben ihm lief. Unmittelbar hinter ihm nahm er den Tränkemeister wahr. Dann sah er von Weitem die beiden Personen mit den dunklen Umhängen. Erkannte die kleinere Gestalt als seinen Patensohn, erkannte auch den Todesser mit den blonden langen Haaren neben ihm. "Harry!" Sirius wusste nicht ob er vor Freude heulen oder lachen sollte. Zu groß war die Erleichterung seinen Harry wieder zu sehen, was störte war der Mann neben seinem Patensohn. "Harry geht's dir gut?" Als nicht sofort eine Antwort kam... "Malfoy du elendes Schwein!" Sprachs und schon hatte er dem Veela einen Kinnhaken verpasst der diesen 2 Schritte zurückweichen ließ. Sofort nahm dieser seinen Platz neben dem Schwarzhaarigen wieder ein. "Nicht schlecht, Black!" Voller Tatendrang wie üblich..." höhne er nun in gewohnter Manier. "Lucius!" Der Blonde, der dem Zauberer für diesen Kinnhaken einen Fluch aufhalsen wollte hielt sich überraschender Weise zurück. Harry wollte nicht, dass ihr Wiedersehen irgendwie eskalierte. Als Black nun auch noch Anstalten machte seinen Partner zu umarmen und sich auch nicht durch das Knurren der Veela abhalten ließ, reichte es dem Blonden und er beförderte Black an die nächst beste Wand. "Fass ihn noch mal an und ich töte dich, Köter!" Spie er dem Mann entgegen, der sich nur schwerlich, selbst mit Hilfe des Werwolfes, wieder aufrichtete. Als sich auch noch der Direktor einmischte war Lucius innerlich am Kochen. Der Alte kotzte ihn an. "Nun, wie ich sehe, Lucius, hast du deinen Partner gefunden..." Seine Blicke blieben auf Harry liegen. "Sehr interessant, wirklich!..." Kein freundliches Zwinkern war in den Augen zu finden, nichts.... "Harry mein Junge, wie gedenkst du den Dunklen Lord zu besiegen, wenn..." "Dumbledore, es reicht! Mein Partner wird nicht gegen den Lord kämpfen. Mehr ist dazu nicht zu sagen!" Lucius mochte die Art nicht wie der Alte mit seinem Partner redete. Auch Sirius wurde wütend. Ihm gefiel der anklagende Ton nicht mit dem er seinen Patensohn ansprach. Wie konnte es dieser alte Greis wagen?! Bei allem Respekt, aber sein Patensohn war schließlich noch ein halbes Kind. Ihm war es egal ob er nun ein Schwarzmagier war, Hauptsache er hatte ihn wieder. Das sagte er auch Dumbledore. Nun erlebten viele was sie nie erwartet hatten. Einen Dumbledore, der sehr anders war. Einen Dumbledore, der sich bewusst war, dass er nicht mehr viel zu verlieren hatte... "Halbes Kind? Das ich nicht lache. Er war nicht Kind genug, um zu verhindern schwanger zu werden. Wir wissen, dass der dunkle Lord in Malfoy Manor ein und ausspaziert... Was hat er dir versprochen Harry? Was!? Geld, Ruhm, Ansehen? Sag es uns, wir wollen es alle hören! Deine Aufgabe besteht einzig und allein darin die Magische Welt von Voldemort zu befreien! Einen anderen Zweck hat deine Existenz nicht, hast DU nicht...!" Dumbledore ging so in seinen Beschuldigungen auf, dass ihm die angewiderten und entsetzten Blick der vielen Schüler und Lehrer nicht auffielen. Langsam aber sicher schaufelte er sich hier, ohne sich darüber bewusst zu sein, sein eigenes Grab. Der Direktor attackierte den ruhigen Jungen regelrecht. Lucius war nahe dran, dem Alten einen Avada aufzuhalsen. Innerlich betete der Tränkemeister, dass sein Freund nichts unbedachtes vor so vielen Zeugen machte. Sirius Wut richtete sich nun vollkommen gegen Dumbledore. Lupin und Mc Gonagall hatten Schwierigkeiten ihn zurückzuhalten, da sie es nicht wirklich ernsthaft versuchten. Harry war gelinde gesagt über den verbalen Angriff des sonst so netten Direktors geschockt. Von ihm hatte er das nicht erwartet. Als er erkannte, dass er in den Augen des Mannes, der beinahe wie ein Großvater für ihn war, keinen Wert hatte zerbrach etwas in ihm. "Sirius, Remus... können wir irgendwo unter vier Augen sprechen?!" Beide sahen ihn an, Sirius reagierte nicht gleich dann aber deuteten sie ihm an sich in ihre Wohnung zu begeben. "Lucius, du bleibst bitte hier und passt auf das Baby auf!" Zur Verwunderung aller nahm dieser ihm ein gut verstecktes Bündel aus den Armen und begab sich wortlos Richtung Bibliothek. Severus folgte ihm. ~~~ In den Zimmern der beiden Lehrer angekommen ließen sich die Drei am Kamin nieder. Minutenlang herrschte eine unangenehme Stille. Bis Harry sich entschloss den Anfang zu machen. "Was haltet ihr jetzt von mir?" Stur starrte er auf den Boden, traute sich nicht den beiden in die Augen zu sehen, jetzt da sich die Wahrheit wohl kannten. "Du bist ein Idiot!" Platzte es aus Sirius heraus. "Was?" "Wir lieben dich, Harry. Warum hast du nichts gesagt? Harry, wir sind deine Familie, traust du uns so wenig?" Harry fühlte sich schon wieder in die Ecke gedrängt. Er mochte dieses Gefühl nicht. Die Wort Sirius' taten ihm weh. Natürlich vertraute er ihnen, aber... "Ich bin auch ein Idiot!" unterbrach ihn sein Pate abermals. "Wie?" "Ich hätte dich packen sollen als Dumbledore dich so einfach von Hogwarts verwies. Ich meine ich bin für dich verantwortlich und habe vollkommen versagt. Ich habe dich viel zu einfach gehen lassen... Draco und Luna haben uns einiges erzählt... Stimmt es?" Harry versuchte sich sogleich zu erklären. "Lucius bot mir kurz nach der Geburt eine Familie an. Ich hab mir doch schon immer eine richtige Familie gewünscht. Er versprach mir, dass ich in einer Partnerschaft mit ihm gleichgestellt wäre. Ich hatte in dem Moment nichts zu verlieren. Mein Baby wollte ich auch nicht verlieren. Ich hatte Angst, dass er es mir wegnehmen würde." "Harry,... Harry! Du musst dich nicht rechtfertigen."... beendete Sirius den Redefluss seines Patensohnes... "Im Moment will ich nur wissen, ob er dich anständig behandelt. Tut er's? Wenn nicht mach ich ihn kalt!" Wilde Entschlossenheit war in seinen Augen zu lesen. Wieder steigerte er sich hinein. Remus beruhigte ihn nur schwerlich. "Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht Harry. Erst warst du verschunden und als du wieder da warst, warst du so verändert. Es tut mir leid, dass wir so versagt haben, Harry. Es tut uns wirklich leid!" "Remus..." Schließlich umarmten sich die Drei. Die ersten Tränen begannen zu fließen. "Harry ist er gut zu dir! Bitte sag es uns endlich." Sirius wollte sich nicht mehr von seinem Patensohn trennen. "Er behandelt mich jetzt gut, Siri. Er liebt unseren Sohn und mich liebt er auch. Er tut mir nicht mehr weh..." Sirius und Remus beunruhigten die Worte mehr als das sie sie beruhigten. Zu viel konnte man hinter diesen wenigen Wörtern erkennen. Lucius Malfoy hatte ganz ohne Zweifel den Jungen gequält, gedemütigt und auf wer weiß wie viele Arten misshandelt. Und das sollte sich so einfach geändert haben?! So richtig glauben mochten sie Harry da nicht. Die Zweifel blieben. Harry spürte nur zu deutlich, dass die beiden ihm nicht so richtig glauben konnten. Viel zu angespannt waren sie im Moment. "Es ist jetzt okay, wirklich." Beharrte er. "Wir reden viel. Er weiß, dass ich ihm das Ganze noch nicht verzeihen kann. Er gibt sich wirklich Mühe. Ich kann behaupten, dass er mich manchmal so verwöhnt, dass es mich aufregt. Er ist sehr zärtlich, vor allem beim Sex... Wir unternehmen ziemlich viel, na ja und Tom ist auch ganz okay." "Sirius konnte sich nur schwer zusammenreißen und gab sich die größte Mühe zu überhören, dass sein Kleiner Sex mit dem blonden Todesser hatte. Und so bekam er beinahe nur nebenbei mit, wie Harry von Voldemort als Tom sprach. "Tom.... TOM! Du redest hier von Voldemort wie von einem Nachbarn." "In gewisser Weise ist er das auch. Er wird gegen Dumbledore kämpfen... Die Muggle lässt er auch in Ruhe. Er hält sich zurück. Er verlangt, dass Schwarze Magie zugelassen wird und die entsprechenden Hexen und Zauberer nicht verfolgt werden... Was meint ihr? Wäre das möglich? Es wäre zumindest ein kleiner Frieden..." "Ach und Lestrainge ist Tod." Setzte er noch an. "Bitte?" Sirius dachte sich verhört zu haben. "Sie wollte mich nach der Geburt, als ich so geschwächt war, töten. Lucius und Tom haben ihr einen Crucio verpasst und wohl ein bisschen zu viel Saft reingelegt. Sie ist ziemlich übel explodiert. Das war vielleicht eklig." Ungläubig starrten die beiden Männer auf den Jungen...selten hatten sie Harry so gehört. ~~~ Unterdessen in der Bibliothek "Ist das Harrys Baby?" "Es ist unser Baby, Severus. Und ich werde nicht zulassen, dass mir irgendjemand Harry noch unseren Sohn wegnimmt. Also überlege dir gut, ob du weiterhin auf Dumbledores Seite stehen willst." Die Drohung stand, aber Severus wusste, dass sie im Moment nicht ganz ernst zu nehmen war. Da der Blonde mit dem sonst so unterkühltem Gesicht seinen Sohn sanft in den Armen wog. Sie schienen so friedlich, beide... "Du weißt, dass ich das nie getan habe. Ich stand immer irgendwo in der Mitte." "Ach ja, und warum hast du Harry ständig beschützt?!" Das sollte kein Vorwurf sein aber er würde es doch ganz gerne wissen. "Weil er verdammt noch mal ein Kind ist. Wie konntest du ihn entführen? Lucius du Idiot. Du hast ihn vergewaltigt, ...geschwängert. Ich will gar nicht wissen was du gemacht hast als er bei dir auf Malfoy Manor war. Draco hat ja nicht alles gesagt. Und nun verlangst du von dem Jungen, dass er mit dir heile Welt und Familie spielt?! Du hast ihn gegen seinen Willen angefasst, verdammt!" Und Severus war noch nicht fertig. Zu viel musste gesagt werden. "Wie kannst du dir sicher sein, dass er nach allem bei dir sein will. Hast du ihm gedroht, dass du ihm das Baby wegnimmst, wenn er nicht bei dir bleibt? Dann sage ich dir, dass das ziemlich unfair wäre und ich das nicht dulden werde. Selbst du weißt wie verzweifelt sich der Junge eine Familie wünschte. Und so ungern ich das zugebe, zu dieser Familie gehören sowohl Black wie auch der Werwolf und Draco gehört verdammt noch mal zu deiner Familie. Du weißt ganz genau, dass sich Draco Harry nie mehr in sexueller Absicht nähern wird, aber ihn zu zwingen Parkinson zu heiraten... Du kotzt mich einfach nur noch an, Lucius Malfoy!"... "Er wird Blaise Zabini nicht Parkinson heiraten..." Antwortete ihm der Blonde sichtlich pikiert nach der Tirade seines Freundes. Wusste er doch, dass dieser Recht hatte. "Ach, woher kommt der plötzliche Sinneswandel? Du wolltest ihm doch mit ihr eins auswischen?" Zweifelnd sah der Tränkemeister den Blonden an. "Harry." War dessen schlichte Erklärung. "Harry?" Severus verstand nicht ganz. Fragend, wölbte sich für ihn typisch eine seiner Augenbrauen. "Er drohte, nie mehr mit mir zu sprechen. Kein Streicheln, kein Sex. Und bevor du fragst, ich bin sein Partner, Vergewaltigung käme nicht in Frage. Er ist ziemlich schüchtern aber da hat er seinen Standpunkt ziemlich offensichtlich vertreten." Kam es etwas zerknirscht von dem Veela. "Schüchtern, also hat er noch Angst vor dir?" Holla, jetzt überraschte ihn der Junge doch sehr. "Ich weiß das selbst, Severus!" Knurrte nun der Blonde. "Ich kann was ich getan habe nicht rückgängig machen...." "...Sehr schön, Lucius. Lass dir eins gesagt sein. Ich werde es nicht noch einmal zulassen, dass du dem Jungen was antust. Ich trage die Verantwortung zur Hälfte ebenso wie du!" "Ach und was willst du dagegen unternehmen, vielleicht bei uns einziehen...?" Flüsterte er um seinen Sohn nicht zu wecken, der die ganze Zeit so zufrieden schlief. Der Rest des Satzes blieb ihm sprichwörtlich im Halse stecken. Dieser Blick, dem ihn sein Freund zuwarf verhieß nämlich genau das. Es würde darauf hinauslaufen, dass der Tränkemeister tatsächlich in Malfoy Manor bei ihnen einziehen würde. Schlimmer noch. Harry könnte das ebenso von Black und Lupin verlangen, aber das wusste Harry ja nicht. Noch nicht... "Wie ich sehe, haben wir uns verstanden, Lucius. Ich werde Harry gleich mal über die Neuigkeiten aufklären. Gute Nacht!" Und schon war er verschwunden. Das bedeutete eigentlich nur, dass Severus Harry jetzt brühwarm erzählte, dass er Black und Lupin mit nach Malfoy Manor nehmen konnte, Severus würde sich zu seinem Schutze anschließen. Eine große glückliche Familie. Lucius zweifelte nicht daran, dass er jetzt wohl nichts mehr zu lachen haben würde. Selbst Tom verschlug es merkwürdiger Weise immer auf Harrys Seite. Das Baby bekam Hunger, also machte er sich erst mal zu den Hauselfen auf, die würden sicher was für den Kleinen haben. Bereits wenige Minuten später befand sich der Blonde klopfend vor den Räumen Blacks und Lupins wieder. Lucius war erleichtert als Letzterer ihm die Tür öffnete. Mit dem Baby auf dem Arm würde es ziemlich schwierig werden einen weiteren Kinnhaken auszubalancieren. Wie erwartet war der Tränkemeister bereits anwesend. Nach dem überraschten Gesichtsausdruck Harrys zu urteilen war er wohl soeben über die Neuigkeiten unterrichtet worden. Als Harry Lucius erblickte kam dieser auf ihn zu und gab ihn das Baby in den Arm, wo es von Sirius wie auch von Remus neugierig bestaunt wurde. "Warum hast du mir nicht gesagt, dass ich Siri und Remus als Teil meiner Familie haben kann?!" Er fragte ohne irgendeinen Vorwurf nur mit ehrlichem Interesse. Lucius überlegte fieberhaft was er sagen sollte, aber die richtige Ausrede wollte ihm nicht einfallen. Also sagte er ihm die Wahrheit. "Ich wollte dich nicht teilen, es reicht schon, dass Severus einen Anspruch auf dich erhoben hat." "Wie?" Harry verstand nicht ganz. Der Tränkemeister räusperte sich nun. "Ich bin Lucius Seelenverwandter, und da du der körperlich schwächere in der Beziehung bist, stehst du unter meinem Schutz. Meine Aufgabe ist es Lucius in seine Schranken zu verweisen, sollte er unwissentlich oder wissentlich gegen deinen Willen handeln." "Gegen meinen Willen? Heißt das..." "Du bist der Partner eines Veela, dass macht dich in Mugglesprache sozusagen zum König... Du hast die Möglichkeit dich an andere Partner zu binden, Lucius nicht. Er wird nur dich bis zum Ende lieben können und das ist eh schon ziemlich schwierig nachdem wie er dich behandelt hat. Wäre besser für euch beide gewesen, wenn ihm die Wahrheit früher aufgefallen wäre..." Schloss der Tränkemeister. "Das heißt du würdest alles tun um mich zu behalten? Und damit du mich nicht verletzt, mir nicht schadest,... ist Severus da?..." Ungläubig starrte er von Lucius zu Severus. "Was wäre, wenn ich zum Beispiel verlangen würde, dass du dich von Siri und Remus nehmen lassen sollst?..." Deren Köpfe flogen abrupt in die Höhe. "Wenn das dein Wunsch wäre, würde ich es sie tun lassen, natürlich!" Antwortete ihm der Todesser ehrlich aber gepresst. Severus war es als würde er auch ein wenig Angst hinter den Worten erkennen... Harry wusste genau wie unangenehm es für Lucius wäre, da er der Dominantere von beiden war. Seine Veela wahr mehr als stark. Auch müsste er damit rechnen, dass Sirius wie auch Remus sich an ihm rächen würden, für das was er ihrem Patensohn angetan hatte. Lucius würde es ertragen und einwilligen. Nahm die Strafe an, die ihm sein Partner zu teil werden lassen konnte. Aber Harry wollte das nicht. Er wollte einen Schlussstrich. Ihm verlangte es endlich nach einer Familie. Er wollte ein Familie, bestehend aus Lucius, ihrem Baby, Draco, Sirius, Remus, Severus und Tom. Er wollte viele Freunde und auch Tiere. Er war sich durchaus bewusst, dass er keine Bilderbuchfamilie haben würde, denn so einige hatten Dreck am Stecken, ihre kleinen Geheimnisse. Aber man könnte daraufhin arbeiten. Sie dürften sich nur nicht gegenseitig das Leben schwerer machen als es war. "Ich will nicht, dass du mit einem anderen außer mir schläfst, Lucius. Aber ich will eine richtige Familie haben, mit allem drum und dran. Mit Sirius, Remus, Severus, Tom, unserem Baby und auch Draco. Wäre zwar ziemlich chaotisch aber langweilig wäre es dann bei uns bestimmt nicht. Was meint ihr?" Fragend schaute er in die Runde. "Was meinst du bitte mit chaotisch?" Das wollte der Tränkemeister doch genauer wissen. Und Harry gab ihm nur zu gern eine Erklärung. "Zum einen besteht unsere Familie nur aus dem männlichen Geschlecht. Wir hätten einen Kinderschreck, besagter Kinderschreck wusste genau, dass er gemeint war. Dann noch einen Menschenschreck, dieser bekam auf Malfoy Manor soeben einen kräftigen Schluckauf. Einen total verschmusten Werwolf, dieser lief gerade feuerrot an, einen ehemaligen Askabaninsassen, einen Ausbrecher... Eine Veela mit dessen Söhnen, von denen einer bald verheiratet sein wird, und nicht zu vergessen den Goldjungen, mit seinen vielen mugglegeborenen Freunden von denen die meisten Gryffindors sind." "Also, was meint ihr?" Harry studierte die Gesichter seines Partners und des Tränkemeisters genau. Keine noch so kleine Regung sollte ihm entgehen. "Alles was du willst, Harry." Antwortete ihm Lucius schnell und ehrlich. "Ich will auch meine Freunde nicht verlieren. Viele Gryffindors und Mugglegeborene würden auf Malfoy Manor ein und ausmarschieren." Versuchte er noch einmal zu erklären, doch Lucius hatte ihn schon beim ersten Mal genauestens verstanden. "So lange sie nichts schmutzig machen..." "Ich nehm die Kerker!" Das sollte wohl heißen, dass auch der Tränkemeister einverstanden war. "Die musst du dir mit Tom teilen, Severus. Der hat nämlich ein ähnlich ausgefallenes Hobby wie Hagrid." Diesem entgleisten daraufhin die Gesichtszüge als er sich die Kerker mit allerlei merkwürdigem Getier vorstellte,... und er mittendrin. Sirius und Remus waren jetzt etwas sprachlos. Bekamen die doch irgendwie nur am Rande mit, dass sie wohl in Zukunft in Malfoy Manor wohnen würden. Zum Schrecken für Sirius, da er mit Severus unter einem Dach wohnen würde... ~~~ So kam es, dass knapp ein Jahr später, viele unterschiedliche Menschen an ein und der selben Tafel saßen. Harry Potter oder ehemals Potter, dann ja Black, doch nun Harry Snape aber auch Harry Malfoy. Ziemlich verwirrend... Auf jeden Fall befand sich der ehemalige Potter in der Mitte zwischen dem Tränkemeister von Hogwarts und dem Hausherrn Lucius Malfoy. Beide redeten auf den Tränkemeister ein ihnen doch endlich die UZT Aufgaben in den Tränken zu verraten. Während der Jüngere von beiden bettelte, drohte die ältere Veela nun. Unmittelbar daneben saß ein kleiner Junge im Kinderstühlchen, der von einem Mann mit langen schwarzen Haaren mit allerlei Nahrung vollgestopft wurde, die er dann sprudelnder Weise wieder über das Hemd des Mannes verteilte. Wieder daneben ein braunhaariger Mann, der verzweifelt versuchte, dass Kind vor dem baldigen Kotzen zu bewahren. Wieder daneben ein blonder junger Mann mit seinem braunhaarigen Freund, die das Ganze amüsiert verfolgten. Tom Riddle diskutierte heftig mit Hermine Granger über die Pro und Kontras der Elfenhaltung. Daneben saß ein wildschaufelnder Ronald Weasley, der zusammen mit Neville Longbottom sein Vorhaben bestärkte, alles einmal zu probieren was sich auf dem Tisch befand. Irgendwo vom Ende des Tisches hörten beide, dass man mit vollem Magen nicht denken könne. Sehr verdächtig waren auch die Weasley Zwillinge die auf diverse Veränderungen der Anwesenden zu warten schienen. Als sich endlich die Haut und Haarfarben der Leute änderten, beglückwünschten sie sich gegenseitig. So schloss sich der Kreis am Ende des Tisches. Von Albus Dumbledore hatte man gar lang nichts mehr gehört, ebenso wenig wie von einem gewissen Zaubereiminister, oder der Ministeriumsangestellten Dolores Umbridge. Fragte man Tom mimte er den Überraschten, der von nichts wusste. Die letzten Muggle die verschwanden war eine gewisse Familie Dursley aus Little Whishing in London. Sirius, Remus, Severus und Tom schwiegen sich aus... Die UTZ Prüfungen konnten kommen... Ende Puh, endlich geschafft. Ich musste die Story einfach so beenden... Erst wollte ich ja einige über die Klinge springen lassen, aber ich persönlich mag Happy Ends... Und bevor ich alles komplett vergeige, habe ich mich für dieses Ende entschieden. Ich hoffe es hat euch gefallen. ^^ Abbrechen wollte ich auch nicht, hat dann auch ne Weile gedauert bis mir ein annähernd plausibler Grund eingefallen ist, warum Lucius Harry entführte... Na ja, das ist halt rausgekommen. Würde mich sehr über ein Kommi freuen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)